UHL-Instruments, ausgelagerte Diskussion zur Namensgebung

.... und was macht Böhm ?

Die nennen es "Real Organ".... Ist das besser?
 
Mir ist das ja grundsätzlich egal, soll Uhl formulieren was er will, obwohl es jetzt auch nicht meine Art wäre.

Innovationspreis mit Förderung aus öffentlicher Hand finde ich allerdings etwas seltsam für ein Gehäuse. Wenns so stimmt.
 
.... und was macht Böhm ?

Die nennen es "Real Organ".... Ist das besser?

Keyswerk (Böhm) sagt ganz offen, daß der HX 3.5 der Grundbaustein für ihr neues Modul "Real Organ" ist.
Der Begriff Real Organ wohl deshalb gewählt, weil damit nicht nur der Hammond Sinus Einzug in ihr
Modell Sempra hält, sondern aufgrund der nun vorhandenen 15 Fußlagen auch anderes, wie zb die Böhm
nT Serie aus den 70ern oder die spätere DS Serie etc umsetzbar wird.
Beides ist bereits genauso umgesetzt und war ua in Herdecke 2018 auch zu hören, vorgeführt von
Bernd Wurzenrainer.
Videos von anderem Event :




Eine Einbindung dieses dann kompletten HX 3.5 Systems in das System Sempra steht dabei auf einem anderen Blatt. Hier kennt sich Keyswerk selber wohl besser aus, mit welchen Parametern dies realisierbar wird. Solch eine Kommunikation könnte zB mit speziell definiertem CC Code erfolgen.

Man wird dabei jedoch nicht ansatzweise eine schon anmaßende Bemerkung finden, hier selbst
irgendwas sound~ und hardwaremäßig entwickelt zu haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich finde es völlig legitim (sofern mit dem Zulieferer nicht anders besprochen), die genauen Komponenten zu verschweigen. Ich hätte es an seiner Stelle wohl auch getan.
Nochmal: Ich werfe Uhl nicht das Verschweigen von Komponenten vor, sondern die Irreführung über die Urheberschaft der klanglichen Eigenschaften seiner Orgel. Es gibt und gab ja nun wirklich in Summe reichlich Zitate, Zeitungsartikel und eigene Aussagen auf seiner Webseite, die alle gemeinsam hatten/haben, dass er so tut, als wäre er an der Entwicklung der Soundhardware bzw. der Algorithmen irgendwie beteiligt gewesen. Dort, wo Carsten erwähnt wird, wird gleichzeitig so getan, als wäre das von vornherein eine Kooperation gewesen. Auch wurde lange behauptet, dass die UHL eine andere Firmware und andere Taperings hätte, was längst widerlegt ist - die UHL-Taperings sind 1:1 identisch mit denen aus der Original-HX3 (die Files liegen ja in beiden Firmwarepaketen zur Einsicht vor).
Schweigen über zugekaufte Komponenten ist was anderes als wenn man behauptet, man habe die selbst entwickelt.

Warum stört mich das? Ganz einfach: hier wird so getan, als könne nur die UHL klingen wie eine UHL, sprich: besser als die Konkurrenz, und im Speziellen die Wettbewerber, die die gleiche Hardware verwenden (Carsten selbst mit seinen Endprodukten, Böhm, MAG,... ). Das ganze mag juristisch nicht anfechtbar sein (zumindest nicht von jedermann, wie oben gefordert wird, sondern wenn, dann nur von den betroffenen Wettbewerbern) - es ist aber unter aller Kanone.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Jens
besser kann man es nicht formulieren.
Ergänzend vielleicht noch der Hinweis, daß
eine selbst herausgetüftelte Einstellung innerhalb des vorgegebenen Definitionsbereiches von diversen veränderbaren Parametern im Menue keine eigene Entwicklung ist , sondern nur eine "persönlich" als optimal erachtete eingestellte Klangvorstellung.
Vielfach wurde ja behauptet seine eigene originale Hammond hätte hier Pate bezüglich des Taperings
gestanden, was er angeblich von dieser Hammond abgenommen haben will.
Wenn wie festgestellt immer noch das originale Keyboardpartner Tapering nachgewiesen wurde, ist selbst diese Behauptung purer bullshit.

Schon im September 2011 hatten italienische Hammondleute ein HX 3 mk 2 board geordert
um zu ergründen wie tauglich der HX 3 für einen Bau eines leichten Keys (für Tony Monaco ? ) geeignet sei
Wiegesagt das alte mk 2 board !!
Füge es einfach mal als Doku des damaligen bisher erreichten Sounds bei.
Die Editiermöglichkeiten von Parametern zu damaliger Zeit gleich NULL !!!



Für die Italiener war es sicher keine Innovation sondern nur praktische Umsetzung des machbaren
mit verfügbaren Mitteln
 
Ich finde diese Diskussion hier kleinkariert und fast schon kindisch, die Kritikpunkte an den Haaren herbeigezogen und irgendwie von Neid und Besserwisserei geprägt und daher ziemlich substanzlos.

Ich stimme zu, dass das plötzliche und nicht kommunizierte "Aus" von Uhl Instruments und die ebenso unerwartete Wiederauferstehung mehr als ungeschickt und unglücklich war und sicher den einen oder anderen (Neu-)Kunden vor den Kopf gestoßen hat. Das hat leider "a Gschmäckle", hat aber mit der Technik nichts zu tun.

Zu allem anderen: lasst doch Wolfgang Uhl in Ruhe seine Orgeln bauen! Er hat von Anfang an für alle deutlich sichtbar kommuniziert, welches Innenleben in seiner Orgel steckt und er hat sicher etliche Stunden mit Carsten Meyer damit verbracht, aus einem DIY-Konzept ein "richtiges" und spielbereites Instrument auf den Markt zu bringen. Und ja, klappern gehört zum Geschäft! Nach dem Motto: "Tue Gutes und rede darüber".
Ihm jetzt die Worte im Mund herumzudrehen hat etwas von "an den Pranger stellen". Ich verstehe die Motivation hinter dieser Hexenjagd nicht. Fühlt ihr euch besser, wenn ihr jemanden in die Pfanne hauen könnt? Mir scheint, hier werden Probleme gesucht.

Die X3 war und ist ein Top-Gerät und man merkt u.a. an der Qualität der Hardware, dass sich hier jemand bis ins Detail Gedanken gemacht hat. Die X4 ist die konsequente Weiterentwicklung und fast schon "perfekt" (außer für Spieler, die 4 Zugriegelsätze brauchen und bei denen alle Knöpfe und Schalter exakt dort sitzen müssen, wo sie bei einer Hammond sind. Aber die können ja eine XK5 oder eine MAG kaufen).

Macht lieber wieder Musik, dieses Herumhacken auf einer Person ist peinlich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 11 Benutzer
..(...).. und er hat sicher etliche Stunden mit Carsten Meyer damit verbracht, aus einem DIY-Konzept ein "richtiges" und spielbereites Instrument auf den Markt zu bringen. Und ja, klappern gehört zum Geschäft! Nach dem Motto: "Tue Gutes und rede darüber".
Ihm jetzt die Worte im Mund herumzudrehen hat etwas von "an den Pranger stellen". ..(...)

Aus einem DIY Konzept eine wie Du sagst "richtiges Instrument" zu bauen bedarf es keiner großen
Klimmzüge.
Mainboard und Peripherie sind die gleichen Komponenten die JEDER im betreffenden Shop erwerben kann.
Funktionsfähige spielbereite Instrumente haben sich etliche bis zu dem Zeitpunkt schon gebaut.
Wie es geht somit bekannt, Maßskizzen der Tastaturen gibt es im Download bei Doepfer und die Peripherie Platinen Maßskizzen waren auch per PDF verfügbar.
Es geht hier also NUR um die professionelle Fertgigung eines passenden Gehäuses - nichts anderes.
Solche Dinge gibt man dann in Auftrag mit entsprechender Stückzahl und muß sich nur noch um den Absatz
kümmern.
Sorry ich war seinerzeit bei einer Besprechung dabei wo es eigentlich um die zukünftige Richtung
was man noch implementieren könnte gehen sollte. Dabei hat Uhl dann seine ersten geformten Bleche vorgestellt und wie er sich sein Produkt denkt - stundenlange Redundanz

Natürlich gehört klappern zum Handwerk , nur wenn, dann bitteschön hier nicht Dinge anführen
und es so zu kommunizieren, als ob man selbst der große Entwickler ist, der den HX3 " erfunden " hat.
An einen Pranger stellt er sich jedoch selbst wenn mit einer IHK hier Fakten kommuniziert werden die
exakt solchen Sachverhalt wiedergeben.

Hätte er einen Antrag gestellt :
Ich möchte mit einem bereits fertig entwickelten erprobten Tonerzeugungsmodul ein passendes Gehäuse
fertigen um damit ein spielbereites Instrument auf den Markt zu bringen

wäre man sicher bei der IHK auf taube Ohren gestoßen.
 
An einen Pranger stellt er sich jedoch selbst wenn mit einer IHK hier Fakten kommuniziert werden die
exakt solchen Sachverhalt wiedergeben.
Und genau solche Aussagen stören mich in dieser Diskussion. Woher willst du wissen, dass irgendwelche "Fakten" mit der IHK kommuniziert wurden? Vielleicht saß da jemand am anderen Ende des Telefons, der davon keine Ahnung hatte und es dann anschließend so niedergeschrieben hat, wie er es für richtig hält. Hier fehlt mir der Nachweis... und solange es den nicht gibt, ist es eine Vermutung mehr zu dieser Thematik...

Aus einem DIY Konzept eine wie Du sagst "richtiges Instrument" zu bauen bedarf es keiner großen
Klimmzüge.
Spielt ja auch keine Rolle. Uhl hat die Marktlücke erkannt und sie besetzt. Dass hier Aufwand, Kosteneinsatz und Gewinn in einem für ihn ertragreichen Verhältnis stehen, kann man höchstens mit Neid oder Anerkennung betrachten.
Es geht doch nicht darum, dass es jeder machen "könnte". Es macht nicht jeder und nur ein Bruchteil derer, die sich solch eine Orgel kaufen haben die handwerklichen Fähigkeiten, Mittel und Muße ein solches Projekt selber zu stemmen. Das kenne ich aus meiner Firma.

Ich möchte Uhl gegenüber keine Position, ob nun negativ oder positiv, einnehmen. Mir geht es nur darum, dass die Diskussion fair, sachlich und fundiert geführt wird.

@.Jens Deine Argumentation kann ich nachvollziehen. Etwas verschweigen ist das eine, eine Behauptung aufzustellen etwas anderes. Den Skandal um das Tapering habe ich mitbekommen. Sowas geht auch meiner Meinung absolut nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
.... so langsam komme ich mir vor wie beim Plasberg. Faktencheck bei "hart aber unfair"....

Auch beim "Tapering-Skandal" sollte man die Kirche im Dorf lassen.
In den letzten Versionen (4.22) und 4.25 waren die Taperings wohl identisch, zumal da auch der TG Generator neu programmiert war.

Für die Versionen vorher waren die Taperings sehr wohl unterschiedlich, denn zum einen hatte ich den direkten Vergleich zum Expander und zum anderen war ich mal mit meiner X3 zum Hardware Upgrade in Bopfingen vor Ort, als bei meiner Ankunft Wolfgang gerade in seiner Werkstatt sass und mit roten Glotzböbbeln vorm PC an den Taperings feilte, gerade auch um damals noch vorhandene Ausreisser zu korrigieren. Und näher an den Klang seiner A100 zu kommen....

Man kann sicher über manches bei "Uhl Instruments" verwundert den Kopfschütteln,
aber was hier gerade mal wieder abgeht ist nicht mehr normal....

Duplo, mach besser den Thread zu....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
In den letzten Versionen (4.22) und 4.25 waren die Taperings wohl identisch, zumal da auch der TG Generator neu programmiert war.

Für die Versionen vorher waren die Taperings sehr wohl unterschiedlich, denn zum einen hatte ich den direkten Vergleich zum Expander und zum anderen war ich mal mit meiner X3 zum Hardware Upgrade in Bopfingen vor Ort, als bei meiner Ankunft Wolfgang gerade in seiner Werkstatt sass und mit roten Glotzböbbeln vorm PC an den Taperings feilte, gerade auch um damals noch vorhandene Ausreisser zu korrigieren. Und näher an den Klang seiner A100 zu kommen....

Danke für die Aufklärung!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Die Diskussion ist auch immer noch erfreulich unpersönlich.

Hmm, schon der Titel der Diskussion "Schmückt UHL sich mit fremden Federn?" zeigt doch eindeutig, dass es es hier um einer sehr "persönliche" Diskussion handelt? Da kann ich M_G nur zustimmen. Wird das hier jetzt eine Treibjagd?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich meinte jetzt zwischen den Usern...

Das ist halt das Thema. Änder aber gerne den Thread Titel, wenn ein besserer Vorschlag kommt.
 
Ich denke nicht, dass der "Thread Titel" das Problem ist, sondern das, was daraus gemacht wird. Dass hier "User" untereinander respektvoll miteienander umgehen, ist schon gegeben, da stimme ich dir ja zu. Können wir den Respekt auch auf Herrn Uhl ausweiten?
 
Den Titel hast doch du ins Spiel gebracht. :nix:

UHL ist eine Marke, und als solche muss sie sich Kritik stellen und diese auch aushalten. Bei Behringer wars ja auch nicht anders.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Den Titel hast doch du ins Spiel gebracht. :nix:

UHL ist eine Marke,

Stimmt und das sowohl in der einen Betrachtungsweise wie auch der anderen

Als (Hersteller)Marke hat er es geschafft in Nullkommanichts etwas zu schaffen was Anklang fand.
Solch Vorgehen ist positiv zu bewerten

Als "Marke" vom Typ Mensch her gibt es unterschiedliche Ansichten.
Die Angaben der IHK er hätte hier entwickelt können nur von ihm stammen
und solange der Satz
"Wir entwickeln mit viel Platz auf dem neuen FPGA-Chip freudig weiter "
auf der neuen hp steht wird diese Vermutung bestätigt.
Das " WIR " bezieht sich eindeutig auf die Firma und nicht auf eine Zusammenarbeit mit Keyboardpartner.
Einblick und Kenntnis der Hardware und Source Code hat eh nur ein einziger : Carsten - sonst keiner.
Allenfalls kann Uhl hier Vorschläge machen was er evtl gerne hätte. Die würden wenn dann geprüft ob auch
für eine Allgemeinheit aller User sinnvoll. Eine spezielle Uhl Version hat es bisher auch nie gegeben wie zb
bei dem XB 2 Kit. Wirklich selbst entwickeln und programmieren mache ich ein dickes Fragezeichen !
Das ist eindeutig drei Nummern zu groß für ihn

Wenn also eine IHK hier etwas bewilligt - auch noch ohne groß zu prüfen - muß sie für diese
Bewilligung (hausintern) auch einen Grund angeben - eben daß der Antragsteller hier schon eine innovative
Leistung erbracht hat. Von sich aus wird eine IHK nicht die Informationen gehabt haben was sich in detaillierter Funktionsweisenbeschreibung darstellt.

Aber was reden wir uns hier die Köpfe heiß .......
Uhl war hier besonders schlau und weiß wie der Hase läuft wenn Bedarf

Die neue V 4 Version soll ja erst in kommendem Jahr kommen und ist dann auch von zwei
Zulieferern abhängig neben den Tastaturen .......
 
Kauft Euch so ein Teil oder auch nicht - und gut ist's. :rolleyes1:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Mit "wir" kann doch genausogut Carsten mitgemeint sein.
 
Sehr „elegant“ mit gemeint. ;)

Ich kanns nicht wirklich beurteilen, aber das Thema polarisiert immer wieder. Nicht nur in diesem Board. Mir war wichtig, dass es extra diskutiert wird und der UHL Thread ein User Thread bleibt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben