Solieren ausserhalb der Pentatonik

  • Ersteller PureBend
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@GeiGit

Ich weiß nicht ob davon normalerweiße was mitbekommst, aber ich helfe in diesen Threads durchaus sehr ausführliche Antworten, teilweise sogar personalisierte auf Videobasis...

Ich glaube nicht, dass es in dem Fall etwas bringt wenn ich weitere Skalen aufzähle. Mich stört es nur ein wenig dass hier so oft unreflektiert irgendwas dahergeschrieben wird. Von der "Jazzskala" zu sprechen oder von der "Spanischen Skala" ist natürlich so erstmal nicht haltbar und die Empfehlung sich mit Kirchentonarten zu beschäftigen, wenn man nicht weiß wie der Quintenzirkel funktioniert ist zumindest didaktisch fraglich.

Zugegeben hab ich dem TE in diesem Fall noch keine Chance gegeben, aber allgemien ist es ja so dass die meisten Fragen , wollen nicht akzeptieren dass es mit "einer Youtube-Lesson wo die Shapes erklärt werden" nicht getan ist, arbeiten letztenendes an keinem der Vorschläge die sie bekommen und in den meisten Fällen kommt weder ein Danke noch ein Rückmeldung.

Dann ist es natülich nicht sonderlich sinnvoll wenn noch Leute Sachen reinwerfen die halt einfach ein Schmarrn sind...

Daher mein ersntgemeinter Tipp an den TE: Besorge dir ein Harmonielehrebuch und arbeite dich da langsam durch. Lege dabei deinen Fokus nicht so sehr auf Skalen sonder auf den Aufbau von Akkorden. und elementare Stimmführungsprinzipien.

grüße B.B.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
sind ja auch nur die „common scales“. :)

ja schon mehr als das...mehr als man braucht eigentlich.

Ich schrieb das nur weil es zur Klärung der Frage, "Wieviele Skalen lassen sich aus 12 Tönen bauen" halt nicht annähernd etwas beiträgt. Ich kenne einen Mathematiker der das mal ausgerechnet hat. Vll finde ichs irgendwo. Die Frage ist auch ob das wichtig ist.

grüße B.B.
 
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Gibt es da eine erweiterte Pentatonik oder sowas? Ich weiss das es den Quintenzirkel gibt aber wie der funktioniert da blick ich nicht durch.
Wären wir in einem Brettspiel, würde ich jetzt sagen: Stop, zurück auf Feld 1...Neustart.
Der Quintenzirkel hat zwar auch mit Musiktheorie zu tun. Aber die Tatsache, dass du dies mit einer Pentatonik oder mit einer Skala allgemein vermischt, zeigt, dass du eigentlich keine 'erweiterte' Pentatonik suchst. Du suchst besseres Verständnis und - vielleicht - rhythmische Herausforderungen.

Das Problem ist mir als Gitarrenlehrer nur allzu bekannt. Die Improvisationen klingen eintönig, langweilig und steif. Tonleiter rauf, Tonleiter runter. Bääääääh!
Natürlich ist der Schuldige bald gefunden. Vermaledeite Pentatonik mit ihren 5 mickrigen Tönen. Da muss doch noch mehr sein, was das Solo aufpeppt.

Ja, da gibts mehr! Nein, es sind nicht noch mehr Töne (oder nur bedingt). Die Magie liegt darin, über die zugrunde liegende Harmonie (z.b. ein Backingtrack) den richtigen Ton richtig phrasiert zu spielen. Da hilft es nicht einfach, noch eine Tonleiter zu üben, die du dann ebenfalls steif und starr rauf und runter spielen kannst.

Beginne mal ganz von vorne. Am Anfang war..... der Ton, der Intervall, die Tonleiter, die Harmonie. Dann gibts die Rhythmuspyramide, und zum Stichwort Improvisation gibts noch Phrasierungen.
Eine meiner Lieblingsübungen für die Gitarrenschüler: Ich spiele eine Akkordfolge (z.b. C - Am - F - G) und die Schüler spielen über die Am-Pentatonik. Die Auflage ist jedoch, dass sie nur 3 unterschiedliche Töne nutzen dürfen. Die wenigsten glauben, dass man damit auch super Improvisationen spielen kann.
 
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Lege dabei deinen Fokus nicht so sehr auf Skalen sonder auf den Aufbau von Akkorden. und elementare Stimmführungsprinzipien.

:great::great:
Mir ist die Wichtigkeit, die Skalen in I-net Foren zugeschrieben wird auch unklar.
Man könnte ja im Gegenteil auch fragen, wie viele Tonleitern braucht man überhaupt zum Solieren ....? Im Stile Radio Erewans ist die Antwort dann gar keine. :eek: Nagut eine Tonleiter sicher zu beherrschen ist von Vorteil. Aber es gibt mMn keine langweilige Tonleiter(n). Egal ob nun Dur, Moll oder Pentatonik keine davon ist langweilig. Es wird eben nur langweilig damit umgegangen.
:rolleyes:
 
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Ich fand und finde es immer noch schwierig, sich selbst zuhören zu lernen und darauf basierend das zu spielen, was man in dem Zusammenhang auch gerne hören möchte. Klar kann man Schemata lernen, die gut funktionieren, letztenendes finde ich ist das Ziel beim Solieren/improviesieren ja Melodien zu schaffen und Spannung/Emotion/Erlebnis zu erzeugen und nicht, sich über die zugeteilten Takte drüber zu retten, indem man etwas spielt, was nicht verkehrt klingt*. Zugegeben, davon bin ich auch noch weit entfernt, wenn ich aber so an's Spielen rangehe ist es irgendwie befriedigender als "nur" "richtige"(was das auch immer heißen mag) Skalen zu spielen. Aber auch anstrengender für mein Hobbymusikergehirn

* obwohl das manchmal ja auch schon Herausforderung genug ist...
 
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hi,hi;)---wir Gitarristen können doch eh nur in "C" spielen:redface:.
Ich finde da bietet sich eher die Tonart E an Weil man sofort auch die Oktave erkennt als Anfänger und man auch relativ schnell ziemlich coole Licks draufhat .
 
Besorge dir ein Harmonielehrebuch und arbeite dich da langsam durch
Würde ich auch empfehlen. Wenn ich den "gewagten" Eingangspost lese, passt da was nicht zusammen irgendwie. Ich hab "Mefferts Harmonielehre", da ich ja auch null Plan davon hatte. Es hilft !
 

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