Welcher Mac für Live-Keyboards?

Welcher Mac?

  • Mac Mini (2014)

    Stimmen: 0 0,0%
  • Neues MacBook (Pro)

    Stimmen: 0 0,0%
  • 2nd hand MacBook Pro (2016)

    Stimmen: 3 100,0%
  • Kronos/Montage/Motif

    Stimmen: 0 0,0%

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    3
RobShip
RobShip
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Servus zusammen,

ich überlege, mir einen Mac anzuschaffen um damit Live-Keyboards zu bedienen. Die Vorteile die ich mir u.a. daraus erhoffe:

1. Möglichkeit, Arpeggiators, Backingtracks, Loops etc. einzubinden
2. Immer zuverlässig die gleichen Sounds spielen können (z.B. auch über MIDI von einem fremden Board wenn man mal mit extrem leichtem Gepäck unterwegs sein muss)
3. Immer aktuelle Sounds an Bord

Ich würde mich eher als "Hardware-Typ" bezeichnen, aber die Flexibilität von einem Computer-Setup kriegt man wohl nicht so ohne weiteres mit Keyboards hin. Oder haben da Leute andere Erfahrungen gemacht? Mir geht es darum, in Coverbands aber auch in anderen Live-Projekten möglichst alle Sounds anbieten zu können.

Ich bin sehr gut vertraut mit Ableton Live und würde dann vermutlich entweder das oder das viel gelobte MainStage verwenden. Mit MS habe ich noch keine Erfahrungen, hatte aber immer den Eindruck, dass es ein sehr zugängliches und intuitives Programm sei. VSTs würde ich dann auch nach Bedarf dazukaufen.

Nun habe ich mich folgendes gefragt:

Der mac mini hat die Vorteile, dass man ihn im Rack mit einem Gehäuse fest verbauen kann und dass er preislich ein gutes Stück hinter den MacBooks liegt. Allerdings ist die Hardware natürlich auch nicht mehr auf aktuellem Stand - der letzte neue mini wurde ja 2014 vorgestellt. Die neuen MacBooks haben insbesondere schnellere Prozessoren und schnelleren Arbeitsspeicher. Spielt jemand noch mit mac mini live und genügt der allen Anforderungen? Oder sollte man für die aktuellen VSTs (z.B. Omnisphere 2, Serum, Addictive Keys) auch tagesaktuelle Mac-Hardware verwenden? Oder vielleicht nach nem gebrauchten 2016er MacBook Pro gucken, das noch normale USB2 und Thunderbolt2 Schnittstellen hat?

Eine weitere (ressourcensparende) Lösung könnte sein, den Mac nur als Sounderzeuger zu nutzen und die Hall/Delay-Effekte auf ein externes Lexicon-Gerät auszulagern (was ich allerdings auch neu anschaffen würde). Allerdings mutmaße ich, dass das nochmal extra Arbeit ist und weitere Fehlerquellen mit sich bringt, darum hatte ich das nur mal am Rande überlegt.
 
Eigenschaft
 
Ich habe einige Zeit lang mit einem Mac Mini live Musik gemacht. Ich weiß nicht, wie alt der ist, aber es könnte sogr ein älterer sein als die 2014er Version. Darauf hatte ich wirklich nur selten Probleme, und ich habe sowohl Orchester-Libraries in Kontakt gespielt, als auch Synths wie Massive und Absynth. Der - meiner Meinung nach - größte Nachteil beim Mac Mini gegenüber einem Laptop ist, dass er bei Stromunterbrechung natürlich sofort aus ist und komplett neu hochfahren muss. Mit den anderen Geräten habe ich keine Erfahrung, deswegen enthalte ich mich beim Voting. :hat:
 
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Ich halte nichts von den neuen MacMinis. Die sind deutlich schwächer als ihre Vorgänger. Auch muss man insbesondere beim MacMini immer darauf achten, dass er genügend Luft zum atmen hat. Irgendwo hinten ins Rack packen würde ich nicht tun.
Ich habe selber lange Zeit einen MacMini benutzt.... den damals stärksten mit i7. War schon eine gute Kiste. Wie der jetzt mit aktuellen Plugins abschneidet, weiß ich leider nicht.

Habe auch im Hinterkopf, dass du irgendwo noch einen Bildschirm, Maus und Tastatur haben musst, um den Mini zu bedienen. Das könnte dein Setup sehr verkomplizieren.

Effekte auszulagern halte ich für nicht nötig. Die Ressourcenfresser sind in der Regel die klangerzeugenden Plugins.

Dein Voting kann ich leider nicht mitmachen, da ich nach heutigem Kenntnisstand kein Mac-basiertes System mehr aufbauen würde. Die Hardware wird immer Musiker-untauglicher (Wärmeprobleme bei Festivals oder heißen / engen Clubs z.B.) und die Preise gehen auch stetig aufwärts. Ich würde ein Windows-basiertes System aufsetzen, auch wenn es nach wie vor einen schlechten Ruf unter den Musikern hat.
Kurz: Wenn man ein Konzept wie das des MacMinis verfolgt (also zzgl. Bildschirm, Maus & Tastatur), kriegt man für unter 1000€ im Windows-Bereich eine Höllen-Maschine, die die Macbooks in die Tasche steckt.
 
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Vielen Dank erstmal für eure Inputs!

Auch muss man insbesondere beim MacMini immer darauf achten, dass er genügend Luft zum atmen hat. Irgendwo hinten ins Rack packen würde ich nicht tun.

Für den Mac Mini gibt es ein spezielles 19" Rackgehäuse von Sonnet, das eine gute Belüftung ermöglicht. Das wäre also nicht das Problem.

Habe auch im Hinterkopf, dass du irgendwo noch einen Bildschirm, Maus und Tastatur haben musst, um den Mini zu bedienen. Das könnte dein Setup sehr verkomplizieren.

Das visuelle Feedback halte ich auch für die größte Schwachstelle. Großartig bedienen wollen würde ich live zumindest nix, da könnte dann nur eine Maus reichen. Aber natürlich: ein MacBook hat alle Bedienelemente + visuelles Feedback an einer Stelle vereint.

Effekte auszulagern halte ich für nicht nötig. Die Ressourcenfresser sind in der Regel die klangerzeugenden Plugins.

Danke für diese Einschätzung. Wie gesagt, es würde ja auch den Material- und Programmieraufwand doch auch noch ein gutes Stück verkomplizieren, darum nehme ich dann doch Abstand von dieser Idee.

Ich arbeite derzeit mit einem Windows Ultrabook (i7, 4GB RAM, SSD) und bemerke bereits beim Aufnehmen von einer Stereo-Audiospur Performance-Probleme. Natürlich mag das auch dem Interface geschuldet sein. Auch Effekte auf ein Audiosignal sind mit dem Gerät ohne merkliche Latenz nicht möglich - daher scheue ich mich so ein bisschen vor der Idee, ein Windows-Gerät zu verwenden.
Außerdem scheint MainStage ja der Standard für Live-Keyboards zu sein? Insgesamt schienen mir die Macs immer deutlich mehr "streamlined" für die Musikanwendungen. Ich werde ohnehin viel Zeit damit verbringen müssen, die Live-Sets für die Musik anzupassen und zu programmieren, da möchte ich ungern noch viel mehr Zeit aufwenden, um ein Windows-System zusammenzustellen und für Live-Musik-Anwendung zu optimieren. Aber ich bin da auch nicht 100% drauf eingeschossen, ich lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen.
 
Es ist schwierig gegen die riesige Community, die MainStage nutzt, zu argumentieren. Für mich war MainStage am Ende einfach nicht das Richtige. Ich möchte auch jetzt nicht erzählen, was bei mir damals alles nicht funktioniert hat, weil das vielleicht mittlerweile durch Updates o.ä. längst behoben und hinfällig ist.

Ich verwende seit über einem Jahr Cantabile auf Windows und bin zufrieden. Es gibt ein Freeware Ebook, welches einen durch die Schritte führt, um Windows zu optimieren:
https://www.cantabilesoftware.com/glitchfree/

Und letztlich gilt natürlich: Zumindest diese eine Partition sollte ausschließlich fürs Musik-Machen genutzt werden.

Am Ende muss es jeder selber wissen ;-)

Und: Nur weil man einen Office-Rechner mit Windows zu Hause hat und es dort nicht so läuft wie man es erhofft (eben weil es keine dedizierte Partition und nicht optimiert ist), sollte man nicht gleich zu einem MacBook greifen. 4GB RAM ist viel zu wenig! Davon belegt Windows ja schon 3GB :) Und die Ultrabooks sind ja eher mit dem MacBook Air vergleichbar. i7 sagt leider nicht viel aus. Der i7 7500U z.B. ist ein gängiges Modell für Ultrabooks, kommt aber nur mit zwei Kernen daher und taktet mit 2,7GHz. Aber das ist schon wieder Fach-Ge-Simpel :)
 
Ich fahre derzeit mit einem MacBook Pro, 2012 oder 2013 - weiß ich gar nicht so genau - und das tut's ohne irgendwelche Probleme. An einen MacMini hatte ich auch schon mal gedacht, hab's aber wieder verworfen, weil mir das a. zu umständlich war, mit externer Tastatur, Maus und Monitor und b. weil ich mit einem Laptop viel flexibler bin. Ohne immer das ganze Rack mitzuschleppen, nehm ich nur das MacBook mit, kann mir zu Hause in Ruhe meine Sounds erstellen und nehme die dann einfach mit in den Proberaum, ohne die Sounds dort erst umständlich zu übertragen.

Dass man sich mit einem Windowsrechner heute mittlerweile auch schon ein bühnentaugliches Setup erstellen kann, würde ich gar nicht bezweifeln. Gerade das Surface wird öfters für geeignet angepriesen, weil es im Gegensatz zum Macbook auch noch die Touch-Bedienung erlaubt. Meine Erfahrung ist halt nur, dass Windows-System immer aufwendiger zu warten sind. wenn ich daran denke, wie oft mein Windows-Rechner zu Hause rumzickt, wie häufig ich nach Updates schon stundenlang mit zurückdrehen, reparieren, treiber neu installieren usw. verbracht hab. Und dann immer der Hinweis: Möglichst nur für Musik nutzen, oder eine extra Partition, gerade wegen dem Virenscanner oder auch anderen Geschichten.
Mein Macbook hat noch nie rumgezickt. Das nutze ich für Webseitenpflege, Email, Internetrecherche, Office-Anwendungen, und natürlich auch regelmäßig für die Bühne, alles mit einer Partition, ohne Virenscanner ;), ohne Ausfälle, ohne Probleme, und das auch noch nach 5-6 Jahren.

Natürlich hatte ich mir auch schon mal Gedanken gemacht, ob ich mir nicht langsam mal ein neueres MacBook zulegen sollte, alleine schon, um mal ein Gerät als Backup zu haben. Aber irgendwie heißt es immer, dass die neueren Geräte mit Touchbar irgendwelche Probleme hätten, dass sich bei den Retina-Displays die Folie löst usw. Ich hab persönlich in meinem direkten Umfeld noch nichts dergleichen gehört oder gesehen.
 
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Ich würde von den neuen Macbooks (noch) abraten, weil die ja alle keine "normalen" USB-Ports mehr haben.

Die Macbook Pro Retina Serie ist da ein absolutes Arbeitsgerät, hol dir am Besten ein Macbook mit USB3.0, viel RAM, viel SSD und lass SchnickSchnack wie z.B. diese Touchbar weg. Ich selbst habe einen A1398
 
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Wir sollten in dieser Diskussionen mal aufräumen.

Einzelne Rechner-Systeme sind nicht vergleichbar. Sei es nun MacBooks oder Windows-Geräte (hier noch viel weniger). Solch Aussagen nach dem Motto "Also bei mir läufts super" sind meiner Meinung nach nicht zielführend. Die Systeme unterscheiden sich nicht nur in Sachen Hardware sondern auch grundlegend in Sachen Software. Welche Applikationen sind installiert? Welches Betriebssystem läuft? etc. Dies alles beeinflusst die Stabilität enorm weshalb es sein kann, dass jemand zig Jahre lang problemlos mit seinem Setup spielt und der andere ab der ersten Minute Probleme hat.
Auch muss man immer einen Blick auf den Umfang der Nutzung haben. Wenn ich nur drei Sounds brauche ist das etwas anderes als wenn ich 30 Sounds brauche.

Wo kommt der Rechner zum Einsatz? Ich habe einige MacBooks auf den Festival-Bühnen in diesem sehr heißen Jahr scheitern sehen. Das Kühlprinzip ist meiner Meinung nach nicht auf den recht rauen Einsatz auf den Bühnen ausgelegt.
Das ist natürlich keine alltägliche Situation. Aber will ich nicht etwas haben, was in jeder Situation funktioniert? Das erwarte ich von Hardware doch genauso.

Ein weiterer Faktor sind die verwendeten Plugins: Nutze ich bei den drei Sounds die "falschen" Plugins, kann auch dies zu Instabilität führen...selbst bei geringer Auslastung.

Ich finde diese Thematik sehr facettenreich.

Grundlegend kann man jedoch pauschal sagen, dass jedes halbwegs aktuelle Notebook und MacBook in der Lage ist, VSTs live zu spielen (wobei auch hier wieder zu definieren wäre, was "halbwegs aktuell" bedeutet).

@dr_rollo
Ich z.B. spiele seit einem Jahr mit Windows und kann die von dir angesprochene Update-Problematik nicht nachvollziehen.

Und nun stehen wir da... der eine sagt, es läuft. Der andere sagt, es läuft nicht. Und nun? Aussage gegen Aussage ;-)

Ich hoffe, ihr versteht worauf ich hinaus will.
 
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Wie gesagt, für mich ist das auch keine Glaubensfrage – mir ist halt aufgefallen, dass Mac der Standard ist und offenbar auch einigermaßen benutzerfreundlich.

Ich sehe wie gesagt für mich 2 Anwendungsschwerpunkte:

1. Ich muss mit dem Zug anreisen/im Probenraum ein fremdes keyboard spielen/etc, habe dann aber trotzdem zuverlässig die gleichen, guten sounds. Das kann auch zum Beispiel "nur" ein guter Orgel- und ein guter Rhodessound sein.

2. Ich muss mit Backingtracks und Click etc arbeiten, oder sehr spezifische Synthies/Samples bedienen.

Ich würde immer wenn möglich zusätzlich mit Hardware anrücken, die dann die meisten Basic-Sounds übernimmt. Ich spiele z. B. in einer Neo-Soul Band (mit Bassist) in einzelnen Stücken Orgel, da ist es natürlich cool, die zweimanualige UHL aufzufahren – spielt man aber nur ein 45 Minuten Set wäre eine kleine Leiste mit VB3 aber wesentlich weniger Schleppaufwand, hätte dann bzgl andrer Sounds mehr Flexibilität.
Plugin-"Burgen" würde ich nicht verwenden.

Dennoch wollte ich dann die einfachste Lösung suchen und nicht auch noch viel Zeit darein investieren ein Computer-System zu optimieren.

Das Audiointerface spielt denke ich auch eine große Rolle? Bei manchen Modellen liest man da von Treiberfehlern unter Windows, so etwas würde ich auch möglichst vermeiden wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FantomXR: Ich will weder Apple als das einzig Wahre hinstellen, noch Windows schlecht reden. Hier geht's um subjektiven Erfahrungsaustausch, und da kann ich ja nur berichten, was ich nutze, und wie meine Erfahrungen sind.
Ja, gerade dieser Sommer war sehr heiß, und das war auch kein Problem nur für MacBooks. Auch andere Geräte hatten zu kämpfen. Bei mir hat sich einmal ein iPad wegen Überhitzung abgeschaltet, mein MacBook schien mir einmal etwas zu warm. Das steht neben mir auf meinem Siderack, und wurde zusätzlich noch von den Geräten von unten mehr als sonst gewärmt. Da hab ich aber lediglich mit zwei kurzen Leisten etwas Abstand zu den Geräten darunter geschaffen, und dannw ar das auch kein Problem mehr.

Aber was die Ausgangsfrage betrifft: Es geht ja eigentlich nicht darum, ob Apple oder Windows, sondern welches MacBook, ggf. ob überhaupt VSTi, wenn man bei dem Survey den vierten Punkt betrachtet. Es gibt halt Leute, die wollen sich mit Computer-Technik nicht großartig auseinandersetzen müssen. Es soll einfach funktionieren. Und das ist halt Apple-Philosophie. Ich sage ja nicht, dass es mit einem Windows Rechner nicht funktioniert, meine Erfahrung ist halt nur, dass ich mit Windows Rechnern eher Probleme habe, als mit meinem MacBook. Dein Windows System sitzt fest in Deinem Keyboard, und ist auch speziell dafür konzipiert. Es hängt nicht am Internet, bekommt nicht automatisch irgendwelche Updates, sondern wird gezielt von Dir gemanaged. Kann man machen und funktioniert dann auch sicher. Geht man den bequemen Weg - was die meisten ja wollen, sogar sollen und dann auch tun - und lässt Updates automatisch installieren, wie sie halt gerade von Micorosoft angeboten werden, kann man auf die Nase fallen. Beim MacBook kommt vielleicht einmal im halben Jahr ein Update, deutlich seltener als von Microsoft, und da habe ich in den 6 oder 7 Jahren, in denen ich ein MacBook nutze einmal einen Treiber für mein Audio-Interface manuell nachinstallieren müssen, und einmal musste ich 3 Monate auf einen Patch von Steinberg warten, damit Cubase wieder läuft. Pannen passieren halt auch hier. Abstürze? Kann ich mich auch nicht erinnern. Aber bevor es doch wieder auf eine Lobhymne für Apple hinausläuft, mal zum Thema zurück...
Ich denke, wir sind uns einig, dass es schwer ist, jemandem zu sagen, Du musst das Modell nehmen, den Rechner, mit dem Prozessor, weil es dann optimal funktioniert. Da sind schon mehrere Faktoren entscheidend. Wir sind uns sicherlich auch darin einig, dass gerade bei der Verwendung von mehreren VSTIs parallel 16GB RAM besser sind als 8GB, und es ist sicher auch keine Frage, dass man gerade auf der Bühne eine SSD nutzt.

kurze Bemerkung: Während ich diesen Post verfasse, schmiert mein zwei Jahre altes Dell Lattitude Laptop, das nicht so viel weniger gekostet hat als mein MacBook, das sogar noch mit besserer Ausstattung aufwartet, aus heiterem Himmel mit einem Bluescreen ab! Ich könnte kotzen. Neben Google Chrome als Browser und Outlook keine weitere Anwendung offen... Zum Glück speichert der Server hier den Text zwischen...

Na ja, um vielleicht noch mal kurz auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wenn Du die Kohle hast, kauf Dir ein MacBook Pro, 13" finde ich von der Größe optimal, sieh zu dass Du eher 16GB Arbeitsspeicher drin hast, SSD ist sicherlich heute Standard. Willst Du sparen, machst Du mit einem gebrauchten 2012 oder 2013er auch nichts falsch. Ich würd's halt dann in jedem Fall lieber von einem Reseller holen, wo auch noch eine Gewährleistung drin ist.
Audio-Interface ist wichtig, auch wenn beim MacBook ohne Interface auch Latenzen eher in den Griff zu bekommen sind, als bei einem Windows-Rechner, und der Audio-Out qualitativ auch nicht so schlecht ist. Aber wer will auf der Bühne schon mit Miniklinke hantieren. Und die Konfiguration mit Interface ist halt komfortabler.

BTW: Ich hatte mal die Gelegenheit, ein Radials Engineering KeyLargo zum Testen zu bekommen. Ich hab den glatt behalten, weil der so geil ist. Abgesehen davon, dass es ein cooler Kleinmixer für Keyboards ist, hat der auch ein Super Audio-Interface verbaut. Für meine festen Bands nutze ich den nicht, weil ich dort mehr ein-Und Ausgänge benötige und mir u.a. auch einen eigenen In-EarMix erstelle. Aber für Proben, Sessions, Projekte etc. komme ich damit super klar. Vielleicht reicht Dir die Kiste, und da hast Du auf kleinstem Raum alles, was Du benötigst.
 
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Ich habe einige MacBooks auf den Festival-Bühnen in diesem sehr heißen Jahr scheitern sehen. Das Kühlprinzip ist meiner Meinung nach nicht auf den recht rauen Einsatz auf den Bühnen ausgelegt.
Entweder man holt sich ein Kühlungssystem, was man unter dem Mac verbaut, oder man greift auf die 5-cent-DIY-Lösung zurück. https://japantoday-asset.scdn3.secu...d9dca524594fb2fac47f1e4f6/computer/_w1700.jpg Die Kupfermünzen sollen die Wärme besser vom Alugehäuse ableiten.

Back2Topic: Ich glaube, dass der OT mit einem gebrauchten Macbook seine Vorstellungen realisieren kann. Wenn es keine superkomplexen Setups sein sollen, müsste ja Mainstage für die Einsatzgebiete ausreichen. Wenn man sein System softwareseitig clean hält, sollte das kein Problem darstellen
 
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Entweder man holt sich ein Kühlungssystem, was man unter dem Mac verbaut, oder man greift auf die 5-cent-DIY-Lösung zurück. https://japantoday-asset.scdn3.secu...d9dca524594fb2fac47f1e4f6/computer/_w1700.jpg Die Kupfermünzen sollen die Wärme besser vom Alugehäuse ableiten.
Dass es für alles eine Lösung gibt, ist unbestritten.

Ich stimme dir zu: Für diese Kleinigkeit wird so ziemlich jedes gebrauchte MacBook Pro aus den letzten 5-7 Jahren funktionieren.
 
Jetzt war mir gerade die Idee gekommen, meinem Laptop eine neue SSD (und ggf ein RAM Update) zu verpassen und darauf zwei Partitionen einzurichten, eine für Office etc und die andere dann komplett auf Musiksoftware auszurichten. Wäre natürlich auch mit ein bisschen Aufwand verbunden aber vom Kostenfaktor weit unter der Anschaffung eines Mac-Gerätes ... Oder klingt die Idee absolut absurd?
Wenn ich das durchziehe und es nicht gut klappt, hätte ich im schlimmsten Fall meinen Computer upgedatet und dafür vielleicht 300€ ausgegeben.
 
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Ich weiß ja nicht ob der Ersteller des Beitrages schon einen PC gekauft hat, aber der NEUE MAC MINI der jetzt ab dem 07.11.18 erhältlich ist, klingt doch nach einer Alternative. Oder?
 
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Das Problem beim Mac Mini ist ja, dass ich zusätzlich Monitor, Tastatur und Maus bräuchte.
Dann schon eher das neue MacBook Air, auch wenn das ein wenig verrissen wird, weil es wohl RAM und Festplatte auf dem Mainboard verlötet hat, also weder austauschbar noch aufrüstbar, oder wenn dann nur mit Schwierigkeiten. Wobei, wenn man das von vorneherein gleich richtig konfiguriert, sollte das auch kein Problem darstellen. Ich wüsste auch nach Jahren nicht, warum ein mein Macbook mit 16GB RAM und 500GB SSD aufrüsten sollte...
 
Einen neuen PC würde ich nicht anschaffen, wenn dann hätte ich meinen etwas aufgerüstet und mit einer dedizierten Partition ausgestattet. Der neue Mac mini allerdings sieht sehr vielversprechend aus. Und die Bedienung kann heutzutage ja auch über einen Touchscreen/iPad erfolgen, da hat man dann auch nicht viel mehr Gepäck als mit einem Laptop und ein überragend besseres Preis/Leistungsverhältnis. Ich lass es mir alles noch mal gründlich durch den Kopf gehen und hol noch mal ein paar Erfahrungen ein, aber ich denke der neue Mini ist ein sehr gut geeigneter Kandidat.
 
Wow! Ich hab nicht damit gerechnet, dass der Mini nochmal aufgelegt wird.

Die Specs sehen gut aus. Wenn sie das "Hitzeproblem" in den Griff bekommen haben, ist das sicherlich eine schöne Alternative wenn man bei Apple bleiben möchte.
Der große mit i7-8700 kostet aber auch gute 1800€ mit 16GB RAM und 256GB SSD.

Ach: Bzgl. Touchscreen: Da würd ich ganz genau hinschauen. Ich hatte bisher leider noch keinen Touchscreen unter den Fingern, der unter OSX funktioniert. Touch an sich geht zwar. Aber es ließ sich leider nicht scrollen und richtig klicken. Eventuell gibts aber Lösungen, die auf OSX zugeschnitten sind.
 
Man könnte doch über TeamViewer den kompletten Rechner remote bedienen. Ansonsten reicht es ja auch, wenn man eine spezifische Remote Bedienung für die Software hat, die man nutzt, wenn man den Rechner so konfiguriert, dass er beim Hochfahren alles öffnet, was man braucht. Ich hab mit Touch OSC eine Option, dass ich CueMix auf dem Mac bedienen kann. Da müsste es sicher auch was geben, um Mainstage zu steuern. Mehr bräuchte man im Prinzip ja auf der Bühne nicht.

Mir ist ein Laptop, also MacBook, trotzdem lieber. Damit bin ich autark, und wie gesagt, nehm ich das halt immer mit, kann überall meine Sachen vorbereiten.
 
Es gibt die App Logic Remote, die auch mit MainStage funktioniert.

Ich sehe auch ganz klar die Vorteile beim Laptop.
 

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