"Bodytrem" 1987 (rückseitige Tremolo-Bedienung/Funktion)

  • Ersteller Quasimodo_0815
  • Erstellt am
Quasimodo_0815
Quasimodo_0815
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.03.24
Registriert
07.03.17
Beiträge
125
Kekse
2.528
Kommentare erwünscht!

01.JPG
02.JPG
03.JPG
04.JPG
05.JPG
06.JPG
07.JPG
08.JPG
09.JPG
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Rockinger Rudvog? Wie sieht die von vorne aus? Und was willst Du wissen?
 
Es ist keine Rudvog. Es ist eine Duesenberg. Ich wollte nur das Innenleben zeigen. Ein Tremolo, dass man von vorn und hinten bedienen kann, dachte ich, kommt nicht so oft vor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Interessante Konstruktion. Sieht sehr funktional aus.

Ich mache den Effekt immer ohne Mechanik und wundere mich das der Hals nicht abbricht...;-)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Muss ich mal probieren:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Aufklärung. Habs am Kopf festgemacht, die Mechanik und die Öhrchen... spannendes Ding! Darf ich sie von vorne sehen?
 
IMG_6437.JPG

Es sind 2
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Beide haben die Mechanik.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke Dir! Schicke Gitarren, aber wer hat der Explorer die 2 Ecken abgeknabbert?;)
 
Die Öhrchen am Kopp, ich hab den G&B-Test wohl 100 mal gelesen, weil die so toll war:) ich war in der Grundschule damals. Hat Düsenberg das so aus Resten gebaut oder gibt es das noch? Und was mich an dem Trem interessiert: Kommt man da auf andere Sounds oder Ideen? Und wie ist das, wenn man rumspringt?
 
Schöner Ammonit :) ... Das muss auch Mal gesagt werden :p
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... Hat Düsenberg das so aus Resten gebaut oder gibt es das noch? Und was mich an dem Trem interessiert: Kommt man da auf andere Sounds oder Ideen? Und wie ist das, wenn man rumspringt?
Zur ersten Frage: Die Gitarren sind aus 1987 und 1988 also keine Reste sondern Duesenberg Originale. Zu den anderen Fragen muss ich ein wenig ausholen. Ich habe die Starplayer 1991 in einem Shop gebraucht oder als Schowroommodel gekauft. Ohne original Koffer oder Zubehör. Ich habe dann versucht Gitarre zu lernen nach 2 Jahren Unterricht aber bald wieder aufgegeben. Die Gitarre liegt jetzt mehr oder weniger 15 bis 20 Jahre im Koffer und ich hab erst im letzten Jahr als ich mich hier angemeldet habe nach einigem Nachforschen herausgefunden, wofür der Mechanismus im Inneren gedacht ist.:redface: (oh Schande) Obwohl ich nun als (alter Sack) wieder Unterricht nehme hab ich die Gitarre seitdem nicht wieder gespielt (daher die entspannte Feder). Ich hab mir zum üben eine Roger gekauft. Für mich steht fest, dass ein guter Spieler sicher Dinge machen kann die man ohne den Mechanismus nicht machen kann. Das ergibt sich für mich aus der Tatsache, dass der Spieler immer einen Freiheitsgrad der Bedienung mehr hat, als ohne das Bodytrem. Aber ich werde soweit wohl nicht mehr kommen und ob es einen echten Funktionsgewinn darstellt muss ich somit offen lassen. Ich kenne auch keinen der das ernsthaft versucht hat. Es scheint nicht besonders viele dieser Instrumente zu geben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Sagen wir mal so...
Die Evolution geht auch manchen Irrweg...
Aber ohne Try-and-Error funktioniert keine Evolution...

Atze war immer ein "Evolutionär", der gutes kopiert(e) und neue Wege sucht(e).
 
Man kann die Gitarre natürlich auch ohne das Bodytrem spielen. Ich hab sie seinerzeit wegen der Optik gekauft. Im Laden waren viele namhafte Hersteller vertreten aber für mich war diese schon außergewöhnlich.;)
 
Total cool, dass Du diesen Schatz trotz Pause nie verkauft hast. Wie weit kann man denn den Ton ziehen mit dem Ding? Ich denk da an Fake-Lapsteel-Einlagen und so... kannst Du Videos machen? Ich finde das voll spannend.
 
Mit Video bin ich gerade etwas technisch überfordert. Welches Format and was genau soll ich da zeigen (ich bin kein toller Spieler)? Da muss ich etwas mehr Zeit haben. Aber um die Frage zu beantworten so wie ich die Sache sehe hat das hintere Tremolo die gleiche Auslenkung wie der vordere Hebel. Es hängt wohl davon ab dass bei gespannter Feder in gestimmtem Zustand der Sustainblock etwa in der Mitte positioniert ist.
An @Cadfael habe ich aber auch eine Frage bezüglich Irrtum und Evolution:
Beim Klavier gab es wohl Anfangs auch einen Handhebel, welcher die Dämpfung aufhebt, bis ein findiger Fuchs darauf kam die Funktion nicht mit der Hand zu steuern sondern mit einem anderen Körperteil welches nicht zum Anschlagen der Tasten gebraucht wird. Seitdem gibt es ein Fußpedal mit dem man das macht. Somit kann der Spieler die Tasten und die Pedale gleichzeitig bedienen. Wäre nicht die logische Konsequenz für die Gitarre, dass der Jammerhacken vorne die ungünstigere (aber zuerst erfundenene) Position ist, da dessen Betätigung das flüssige Spiel unterbricht? (Als Laie gefragt). Kann sich keiner außer mir und Herr Rockinger vorstellen, dass man mit etwas Übung tolle Klangvariationen damit erzeugen kann welche mit dem vorderen Tremolo so nicht oder nur viel schwieriger zu erzeugen sind?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vorstellen schon - aber selber machen?
Aber wem's gefällt! Und es stört ja auch nicht... ;)
 
Selber kann ich leider nicht. :nix:Aber meine Frage zielt nicht aufs gefallen ab, sondern darauf ob damit ein muskalischer Gewinn erzielt werden kann, welcher einem ansonsten versagt bleibt.
 
Naja, Du hast so ein Ding ... man kann auch vorn den Hebel anbringen, daher ... probiers aus!

Insgesamt find ich das ziemlich ... cool einerseits, andererseits komm ich mit dem vorderseitigen Hebel ganz gut zurecht, mit etwas Übung kann man den auch betätigen während man spielt. Klar, das ist nicht am ersten Tag flüssig und hat seine Grenzen, aber es geht sehr, sehr viel damit.

Andererseits - sind die Hände völlig frei davon, geht mehr - ich denke, der konsequenteste Weg dahin wäre es, das Vibrato z.B. über einen Seilzug und ein Fußpedal zu betätigen, genau wie beim Klavier ... Luxusausführungen könnte man hydraulisch ... anyway, jedes Licht hat seinen Schatten: Körperhaltung ändern bzw Gitarre hin- und herschwenken zwecks Vibrieren befreit zwar die Hände, liefert aber neue, andere Restriktionen. Sitzend kannste das Ding vergessen.

Vor Allem cool find ich aber (auch als "Tele und Gretsch, sonst brauch ich nix"-Gitarrist ... ok, das ist etwas zu eng, schließen wir bei den Hohlen aber das ganze Spektrum bis zur 335-artigen Bauweise ein, trifft es aber - ich will nix Anderes selbst und dauerhaft spielen, die liegen mir und können alles, was ich kann, umsetzen - und noch viel mehr...), daß man da weiterdenkt, weitererfindet, sich nicht mit der bestehenden Palette an Bauweisen und Ausführungen zufriedengibt, sondern Alternativen sucht und mindestens diese eine auch aufn Markt gebracht hat. Vergleichbar seh ich die Evertune-Brücken: Es ist einfach ne coole Idee, einen Mechanismus mit was zu beauftragen! Und ist das dann nichts total Unnützes, erweitert es die Möglichkeiten, auch wenn es den Meisten nur die Erweiterung herzeigt und nicht anne Hand gibt - es geht was weiter, es wird noch gedacht, es kommt auch noch was bei rum.

Irgendwelche Was-Passiert-Dann?-Maschinen kann sich jeder ausdenken, aber diese hat eine echte und erstmalse Funktionalität, das ist schon irgendwie cool.

Der musikalische Gewinn - naja, kannste mit dem Ding mehr, als Du dir antrainieren kannst mit einem handgesteuerten, vorderseitigen Vibrato? Vielleicht schnelles Fingerpicking mit schnellem, gleichzeitig ausgeführtem Vibrato oder sowas, könnt ich mir damit besser gehend vorstellen. Oder sonst etwas, das alle Hände und Finger verlangt ... Tapping mit Vibrato ... sowas halt. Aber das sind Dinge, die so oder so ne Menge Übung verlangen dürften, erst Recht, wenn man sie gleichzeitig machen will - und dann braucht man noch die richtige Situation, in der man damit mehr als "Kuckemal, was ich kann!" tun kann, in der es musikalisch paßt und nicht dem Vorführen von Fähigkeiten um ihrer Selbst willen anheimfällt.

Also ... bestimmt geht da was mit, das sonst nicht geht, dessen bin ich mir ziemlich sicher - aber ich bin mir genauso sicher, daß man das ersteinmal lernen muß, daß da eine Menge unmusikalischer Technikübungen fällig sind, bevor man was von hat. Was aber sowieso fast immer der Fall ist (Tonleiter-Übungen tut ja jeder irgendwann mal ... rauf, runter, rauf, runter, klingt auch irgendwie eher langweilig...).

Haste es denn schonmal ausprobiert?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab ich nicht unter anderem weil ich bei weitem nicht so gut spielen kann wie man das können müsste. Da geb ich Dir sofort recht sowas müsste man immer und immer genau wie das normale spielen üben. Einen gibt es der es wissen könnte (Herman Frank). Der spielt nämlich die gleiche Gitarre aber ich glaube nicht, dass er Zeit und Lust hat sich mit mir darüber zu unterhalten. So bleibt es halt im Nebel.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben