Aufnahme-Software gesucht

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ProTon85
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Hallo!

Ich zeichne mein eigenes Flöte-Spiel auf und möchte die Aufnahmen nachbearbeiten bzw. schneiden.
Ev. auch weitere "Spuren" von anderen Instrumenten oder 2. Stimme mit der Flöte überlagern.

Was ist hier die einfachste Lösung für mich?
Audacity?

lg Flo
 
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Audacity ist ganz ok zum Testen, aber Reaper z.B. ist deutlich besser. Man kann das kostenlos nutzen, aber die Nutzung kostet eigentlich 60.- Euro. Diese sind auch gut investiert.

Fürs erste reicht aber Audacity auf jeden Fall.
 
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+1 für Reaper. Audacity hat leider keine Latenzkompensation, deshalb fällt es für overdub-recording flach. Wenn du nicht weißt von was ich rede, vertrau mir erstmal einfach. :) Falls du mehr Möglichkeiten für die Nachbearbeitung möchtest lassen sich in Reaper auch VST-Plugins einbinden, da gibt es viele online für lau. Einfach nach "free vst" suchen.

LG lightsrout
 
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Danke!

Reaper ist geladen - ich schau mir das mal an. Auf YT gibts eh ein paar Tutorials, das wird schon reichen für mich :)
 
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Wenn du nach stichworten googlest findest du auch viel infos in den foren!
 
Alternative ab 1 US-$ (evtl. auch für reaper-unerfahrene Mitleser ;) ): Ardour.
Audacity empfinde ich als etwas hakelig in der Handhabung.:gruebel:
 
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Audacity ist ja auch keine DAW sondern ein Waveeditor wie zum Beispiel Wavelab. Dass es mehrere Spuren kann macht es noch nicht zu einer DAW. Wikipedia schreibt da schlicht Unfug.

Von Ardour würde ich spätestens bei der Erwähnung von Linux und Pro Tools abraten. Pro Tools ist so ziemlich das komplizierteste Zeug. Das auch noch gemischt mit sozialistisch linuxianischer Mangelwirtschaft und Usabilityahnungslosigkeit, also ich weiss nicht. Wenn dir schon Audacity hakelig vorkommt :D

Cakewalk (inzwischen) von Bandlab gibts immer noch für Lau falls es wirklich nichts kosten soll :)

Ansonsten, hier in der Kategorie hats eine Liste mit den gängigen DAW's. Auch wenn die ein wenig veraltet ist, und auch da wieder Audacity mit drin ist. Da steht auch noch Cakewalk mit dem alten Hersteller drin. Aber da kannst du mal die Namen ergoogeln.

Demos laden, und nachschauen mit was du am Besten zurecht kommst lohnt sich. Vom Funktionsumfang schenken sich die Grossen da nicht viel. Es geht hauptsächlich um die Bedienbarkeit. Und du willst ja auch eine Weile Freude am Programm haben.

LG

Tiles
 
sozialistisch linuxianischer Mangelwirtschaft und Usabilityahnungslosigkeit
:gruebel: Ich würde die Weltanschauungs-Abteilung evtl. außen vor lassen. Wenn man sich in eine DAW neu einarbeitet, ist die eine im allgemeinen genauso hakelig zu erlernen wie die andere. Samplitude, Dira, Ardour und DigAS empfand ich anfangs alle gleichermaßen als frickelig; mit der Zeit kam man in alle rein.

Michael
 
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:gruebel: Ich würde die Weltanschauungs-Abteilung evtl. außen vor lassen.

Wenn ich einen Nerv getroffen haben sollte tuts mir Leid. Aber es gibt eben einen guten Grund wieso Linux und Open Source eine sehr geringe Rolle in der Musikproduktion spielen ;)

Und das finde ich dann eben schon wichtig zu wissen dass man sich mit Ardour eher auf einen Exoten einlässt. Und da würde ich dann eben eher der Schwarmintelligenz folgen, und auf eins der gängigen Windows/Mac Programme setzen.

Ich bin übrigens eher pragmatisch denn dogmatisch. Und auch noch selber Open Source Entwickler. Und dass ich hier und da über Linux und Open Source lästere hält mich auch nicht davon ab Open Source und Linux selber zu nutzen wo sie ihren Zweck erfüllen. Zum Beispiel Audacity. Für einfache Sachen wie normalisieren gut genug.

Wenn man sich in eine DAW neu einarbeitet, ist die eine im allgemeinen genauso hakelig zu erlernen wie die andere. Samplitude, Dira, Ardour und DigAS empfand ich anfangs alle gleichermaßen als frickelig; mit der Zeit kam man in alle rein.

Michael

Hm, du listest ja lustige Exoten ^^

Das sehe ich anders. Gerade in der Usability gibts meiner Erfahrung nach gewaltige Unterschiede. Mach mal FL Studio, Cubase, Reaper und Protools nebeneinander auf, und dann vergleich die mal. Komplett andere UI, komplett andere Bedienung, komplett anderes Konzept. Wohingegen sich der Funktionsumfang der DAW's immer weiter annähert. Deswegen mein Rat sich die Demos zu ziehen und selber mal reinzuschnuppern mit was man am Besten zurecht kommt. Wenn man nach einer halben Stunde immer noch flucht wie ein Rohrspatz dann würde ich eher was anderes nehmen.

Natürlich kann man sich an alles gewöhnen, sogar sich ständig mit der linken Hand am rechten Ohr zu kratzen. Aber wozu? Und im Falle von Ardour ist ja nicht nur die Bedienung hakeliger. Ich kanns einfach nicht empfehlen, sorry. Natürlich sollte man selbst damit ans Ziel kommen, aber das ist imho einfach die schwächste Wahl hier.

Letztenendes ist natürlich erlaubt was funktioniert. Und mein Rat ist nur einer unter vielen. Und wenn du da eine andere Meinung hast ist das auch in Ordnung. Ich hoffe du gönnst mir meine :)
 
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Ich hoffe du gönnst mir meine :)
Mais bien sûr - natürlich :prost: :).
Sonst müßte ich mir ja gefallen lassen, daß mir auch meine nicht mehr gegönnt wird :fear: - und müßte künftig viel Geld für (beruflich unentbehrliche) DAW-Software ausgeben statt für...

Vigier-Fünfsaiter 19N.jpg

...schönes Spielzeug ;) .

Michael
 
Audacity hat leider keine Latenzkompensation, deshalb fällt es für overdub-recording flach. Wenn du nicht weißt von was ich rede, vertrau mir erstmal einfach.
na das hätte ja mal jemand früher sagen können.
Da nutz ich Audacity nun schon über 10 Jahre zum overdub recording, mit teils 16-20 Spuren und der integralen Latenzkorrektur..... und bring sogar Tonträger damit raus.......
Dabei geht das garnicht.

;-)

Geht alles mit Auda, und noch ne Menge mehr. Das einzige was nicht funzt, ist halt VST Instrumente mit MIDI/USB einzuspielen.
Wer nur akustisches aufnehmen will (Beachtet mal bitte das Thema im EP!) geht mit Audacity oder Reaper auf der sicheren Seite.
 
Was ist denn eine "integrale Latenzkorrektur"?
 
Ups...
integrierte meinte ich

integral ist aber letztlich das selbe : "zu einem Ganzen gehörend..."
 
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OK. Und wie funktioniert die Latenzkorrektur? Automatisch ja wohl nicht. Muss man wohl manuell ermitteln und eintragen. Und mal eben Abtastfrequenz und/oder Puffergröße ändern ist wohl nicht drin, ausser man hat das ganze Spielchen zuvor schon für diverse Einstellungen/Kombinationen durchexerziert.
 
Presonus Studio One Prime. Für umsonst. Sehr einfach zu bedienen. Ich kenne sie alles, die DAWs. Da kam bisher keine ran..... :)
 
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Automatisch leider nicht.
Nach meiner Erfahrung haben die meisten Verzögerungen ca 80ms, den Wert trägt man dann einfach ein, und fertig.
Im besten Fall hat man keine (bzw so gut wie keine wahrnehmbare) Latenz.

Sicher, was Abtastfrequenz für die einzelnen Projekte angeht, oder Puffer.... Oder oder andere kleine "Nettigkeiten", klar, ein paar Abstriche macht man.
Hier im Thread gehts ja doch aber nicht um eine 5dimensioonale Ochesteraufnahme im Gewandhaus in DigiHighEnd irgendwas....
Sondern um paar Spuren überlagernd mitzuschneiden, oder sie etwas zurechtzustutzen.

Ne GROSSE DAW ist freilich was anderes, aber wozu in dem Fall??
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Presonus Studio One Prime. Für umsonst. Sehr einfach zu bedienen. Ich kenne sie alles, die DAWs. Da kam bisher keine ran..... :)

Ja, StudioOne ist für die Größe echt klasse.
Sollt ich wieder mehr nutzen, danke für den "Wink" :)
 
Wieso sollten "die meisten Verzögerungen" 80ms betragen? Das ist doch ein vollkommen willkürlicher Wert.

Und naja, zu dem zweiten Punkt: Das ist (für mich) so als würde man sagen "Hey, ich will doch nur zum Einkaufen oder zum Dönermann fahren und nicht mit der Familie in den Urlaub nach Italien, da reicht doch auch ein Auto, bei dem ein Rad fehlt. Schleift halt ein bisschen, aber stört ja nicht, also was soll's." :D
 
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Für ein paar Flötenspuren würde auch der - kostenlose - eingeschränkte Magix Music Maker reichen. 8 Spuren, ein paar Effekte, einfache Bedienung.
 
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Nach meiner Erfahrung haben die meisten Verzögerungen ca 80ms, den Wert trägt man dann einfach ein, und fertig.
Im besten Fall hat man keine (bzw so gut wie keine wahrnehmbare) Latenz.

Wenn man da einfach überall 80ms einträgt, ändert sich relativ zueinander genau gar nichts, ausser dass der ganze Song um 80ms später abgespielt wird.
MMn ist die Latenz jeder Spur davon abhängig, welche Plugins man verwendet. Aber gehen wir mal davon aus, dass jedes Plugin ungefähr gleich viel Latenz verursacht: Was wenn ich auf einer Spur gar kein Plugin, und auf einer anderen 2 oder gar 6 Plugins in Reihe hab, und das Signal dann noch in eine Subgruppe schicke, wo nochmal 4 Plugins drin sind? Sone Situation kommt bei mir nicht nur sehr häufig vor, sondern es ist die Regel beim Mixen, eigentlich in jedem Projekt. Ohne automatische Latenzkorrektur wäre ICH voll aufgeschmissen.
 
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