Von PA auf Inear im Proberaum

Hi
ja also bis jetzt machen wir es so:
Behringer Air --> Kopfhörerverstärker --> klinkenverlängerung ---> Kopfhörer --> Schlagzeuger
Behringer Air --> Kopfhörerverstärker --> klinkenverlängerung ---> Kopfhörer --> Gitarrist und Sänger
Behringer Air --> Kopfhörerverstärker --> klinkenverlängerung ---> Kopfhörer --> Gitarrist und Sänger

Wenn dann sollten es 3 einzelne Sender & Empfänger Sets sein, weil wohl jeder seinen eigenen Mix bekommt.
Bei Einem Sender und zwei Empfänger hätte man dann wieder zwei mal den gleichen Mix

Dachte das es evtl etwas günstigeres und gutes gibt
 
Hmm, und der Bassist?..... interessanter Ansatz.
Und, ich wiederhole mich, wozu braucht der Schlagzeuger unbedingt ein Funksystem?

Bei Einem Sender und zwei Empfänger hätte man dann wieder zwei mal den gleichen Mix
Nicht unbedingt. Das LD System arbeitet entweder einmal Stereo oder zwei mal Mono. Nur wenn ihr unbedingt Stereo arbeiten wollt braucht ihr je Mix einen Sender. Bei Mono könnt ihr zwei unabhängige Abmischungen an einen Sender und vo da wiederum getrennt auf zwei Empfänger senden.

Und soweit ich die günstigeren Systeme kennen gelernt habe ist das Mei 1000 wirklich das günstigste unter den brauchbaren. Darunter wirds immer gruselig was Klang, Stabilität und Zuverlässigkeit betrifft.
 
Hmm, und der Bassist?..... interessanter Ansatz.

Bassist haben wir im Moment keinen. Er ist wegen Zeitmangel ausgestiegen.
Deswegen fehlt er in der Aufzählung.



Hmm, und der Bassist?..... interessanter Ansatz.
Und, ich wiederhole mich, wozu braucht der Schlagzeuger unbedingt ein Funksystem?

Nicht unbedingt. Das LD System arbeitet entweder einmal Stereo oder zwei mal Mono. Nur wenn ihr unbedingt Stereo arbeiten wollt braucht ihr je Mix einen Sender. Bei Mono könnt ihr zwei unabhängige Abmischungen an einen Sender und vo da wiederum getrennt auf zwei Empfänger senden.

Und soweit ich die günstigeren Systeme kennen gelernt habe ist das Mei 1000 wirklich das günstigste unter den brauchbaren. Darunter wirds immer gruselig was Klang, Stabilität und Zuverlässigkeit betrifft.


Unser Schlagzeuger sitzt relativ weit weg vom Behringer X Air.
Habe zwar hier noch ein 10 Meter Klinkenverlängerungskabel aber ob das klanglich keine veränderung, macht müssen wir mal Testen.

Ahhhh also heißt ich bräuchte dann nur zwei Sender und (mit Bassist) 4 Empfänger für Mono betrieb.
Ich Dachte ich bräuchte 4 Sender und 4 Empfänger für Mono Betrieb :D

Edit: mit 2 Sender und 3 Empfänger komme ich aktuell auf 934 Euro
3 Komplettsets kostet beim großen T "nur" 825 Euro. Wir hätten 100 Euro gespart
 
Zuletzt bearbeitet:
10 Meter Klinkenverlängerungskabel aber ob das klanglich keine veränderung, macht
Keine Sorge, das macht nichts, wenn du live unterwegs bist. Da würde ich mir nur im Studio mit sündhaft teueren Kopfhörerverstärkern und Kopfhörern Gedanken drüber machen, ob da irgendwo ein Grämmchen Freqeunzen weggedämpft werden.
Ich nutze ein Behringer PM1. Das hat ein 1kOhm Stereo-Poti drin. Wenn das nur ein wenig weg von Maximalposition ist, dann ist da mehr Widerstand in Serie zum Kopfhörer als der ganze Kabelwiderstand. Und die kapazitive Belastung ist bei einem Ausgang, der 8 Ohm treiben kann, auch unerheblich.
 
Ok

Jetzt wäre noch die Frage zwecks den Kopfhörer.
Normale Handy InEar kann man vergessen. Da hört man das Schlagzeug fast ungedämpft durch.

Jetzt kam ich auf die Idee meinen Studiokopfhörer (Bayerdynamic DT 770 80 ohm) zu nehmen. Ein Kumpel meinte aber das man für so Geschichten keine Studiokopfhörer nimmt sondern richtige inEar kopfhörer.

Gibts z.b von Shure für ca 100 Euro.

Aber wo soll denn Bitte der Unterschied sein bis auf die Bauform ? Frequenzgang ?
 
Ich nutze genau diesen DT770 zum Aufnehmen. Da brauche ich manchmal kein Drummonitor drauf, gleichzeitig dämpft er nach außen so gut ab, dass mein Backingtrack nicht von den OH-Mikros aufgenommen wird.
 
Hi
So wir hatten heute mal die erste Probe mit dem neuen InEar System.
Das System ist so aufgebaut:

Schlagzeug: Superlux DRK K5C2 Mikro Set --> Behringer X Air 18
Gitarre 1: Marshall JVM 410 -- Harley Benton Vintage 212 Box -- SM57 Mikro --> Behringer X Air 18
Gitarre 2: Peavey Valveking 100 -- Bugera 212 Box -- SM57 Mikro -- Behringer X Air 18
Gesang: SM58 -- Behringer X Air 18

Vom Behringer X Air 18 geht es mittels XLR auf 2x Klinke Mono von Aux zum Fame HPA 6000 Kopfhörerverstärker.
Von da dann mittels Klinkenverlängerung auf meine Shure SE 212

Alle Mikros hatte ich so Eingepegelt:
Kanal Volumen auf die 0 Position und dann den jeweiligen Gain Regler so weit aufgedreht bis die Peak Anzeige kurz vor dem roten Ausschlag war.

So folgende Probleme haben wir jetzt:
Schlagzeug: Bei der Bassdrum gibt es bei allen anderen Schlagzeug Mikros einen hörbaren Ausschlag.
Meine Idee war es jetzt das man auf alle Mikros ein Noisegate legt das die Mikros erst bei dem Ausschlag aufgehen wenn man die jeweilige Trommel benutzt.
Hatte aber auch nicht so 100% funktioniert. Kann aber auch am Anwender gelegen haben ;)

Generell hatte ich das Problem das so ziemlich alle Mikros die restliche Raumakustik mit Aufnehmen. also so eine richtige klare Mikro Trennung gabs nicht.

Gesamtmix aufm Ohr hatte ich auch bei Schlagzeug, Gitarre 1, Gitarre 2 & Gesang nur noch einen Matsch.
Es ging immer etwas unter.

Ich glaube so einfach ist es wohl nicht mal eben kurz seinen Mix aufs Ohr zu bekommen ohne wirklich viel Grundwissen zu haben ?

Etwas frustrierend das Ergebnis des Abends.

Sind die Kopfhörer nichts ?. Mikros falsch eingepegelt ?. Oder sollte auf inEar nur das nötigste liegen und nicht alles ?. liegt es am Mono Mix ? muss es bei zwei Gitarren Stereo sein ?.

Bin gerade etwas am Ende mit meinem Latein :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Mikros nicht nur das aufnehmen, wofür sie angedacht sind, ist ganz normal. Du kannst das nur durch Optimieren der Aufstellung, der Raumakustik und des Pegels erreichen.
Bei der Bassdrum gibt es bei allen anderen Schlagzeug Mikros einen hörbaren Ausschlag.
Das verstehe ich nicht ganz. Ist damit gemeint dass du die Bassdrum auch in allen anderen Mikros hörst? Wie gesagt das ist normal. Oder meinst du etwas ganz anderes?
Meine Idee war es jetzt das man auf alle Mikros ein Noisegate legt das die Mikros erst bei dem Ausschlag aufgehen wenn man die jeweilige Trommel benutzt.
Hatte aber auch nicht so 100% funktioniert. Kann aber auch am Anwender gelegen haben ;)
Noisegates sind nicht einfach zu benutzen, vor allem wenn man es mit Signalen zu tun hat die einen weiten Pegelbereich abdecken. Ich würde mal versuchen einfach weniger Mikros zu verwenden. Je nach Situation kann ein Mikro für Bassdrum und ein Overhead schon reichen. Oder du nimmst nur die Fellinstrumente ab und verzichtest einmal komplett auf Overhead (die kommen wahrscheinlich eh über all die anderen Mikros mit, vor allem Vocals). Oft ist weniger einfach viel mehr.

Alle Mikros hatte ich so Eingepegelt:
Kanal Volumen auf die 0 Position und dann den jeweiligen Gain Regler so weit aufgedreht bis die Peak Anzeige kurz vor dem roten Ausschlag war.
Das Kanal Volumen ist beim Einpegeln erst mal nicht relevant. Wichtig ist dass du mit dem Gain hoch genug bist aber nicht so hoch dass es zur Übersteuerung kommt. Unter Rot zu bleiben ist ein richtiger Ansatz;-)
Gesamtmix aufm Ohr hatte ich auch bei Schlagzeug, Gitarre 1, Gitarre 2 & Gesang nur noch einen Matsch.
Es ging immer etwas unter.
Ich vermute mal du hast dich viel zu viel mit dem Einzelsound der Instrumente herum gespielt. Matsch entsteht z.B wenn du fette Drums, fette Gitarren und eine fette Stimme einzeln einstellst und dann zusammen mischst. Da ist dann einfahc zu viel Fett drin und es matscht. Du musst vielmehr versuchen den Sound so einzustellen dass es klarere Frequenzbereiche für die Instrumente gibt. z.B. hören sich dicke, fette Gitarren alleine super an, in der Mischung wäre es aber besser die Gitarren viel schlanker zu mischen. Da bleibt Platz für Kick und Bass. das selbe gilt für den Bereich der Stimme. Die braucht einiges an oberen Mitten, so um 2-2,5 kHz und einiges um die 400-600 Hz um zu klingen, wenn da auch die anderen Instrumente gefeatured werden dann geht die Stimme unter.
Setze auch beherzt den LowCut ein und benutze eventuell auch das obere Fequenzband als HiCut. Gitarren vertragen schon mal dass man sie ganz oben beschnitten werden. Das hat den Vorteil dass man damit auch die mit aufgenommen Overheads etwas zähmt.

Zur Position der Mikros. Versuche einmal alles im Kreis anzuordnen wobei die Einspiel- bzw Einsingrichtung nach außen zeigt. Das SM57 und das SM58 haben Nierencharakteristik und nehmen somit auf der Kabelseite weniger auf als von vorne. wenn du die Mikros also so richtest dass sie alle nach außen zeigen, kann das das Übersprechen der Signale verbessern.
Gut wäre auch wenn dann z.B hinter dem Sänger keine glatte, harte Wand ist, sondern ein dicker Vorhang (Molton) in größeren Wellen aufgehängt. Das verhindert Reflexionen von der Wand die auch nicht helfen den Sound klarer zu bekommen.
 
Ich stelle noch einmal die Frage in den Raum: warum ALLES auf die InEars geben? In aller Regel ist das Schlagzeug der nivellierende Faktor, sprich, die anderen Instrumente und voc müssen von der Lautstärke an das Schlagzeug angepasst werden. Wenn ihr das so handhabt, dass ihr weiterhin alles in den Raum pustet und zusätzlich noch auf die InEars, ist das imho kontraproduktiv. Hatte ich aber auch schon in einem Post erwähnt ... und Raji, Du erwähnst ja auch die Problematik: alles mögliche Gedöhns kommt über die Mikros mit rüber, der Gesamtsound ist schlecht ... manchmal ist weniger halt mehr, und mit den InEars bist Du ja nicht völlig von der Außenwelt abgeschottet. Vielleicht macht es der Mix aus drums ohne Verstärkung (kommt wahrscheinlich immer noch laut genug von außen durch) und dem Rest der Gang via Mischpult und InEar.

Mein Vorschlag: testweise die Drums gar nicht abnehmen und so viele Instrumente wie möglich aus dem Raum rausnehmen, sprich, über DI und/oder CabSim etc. ins Mischpult und von dort auf die Ohren. Jaaaaa, ich weiß, hunderte Gitarristen schreien jetzt auf und brüllen, "der Amp klingt nur aufgerissen und über die Box so richtig authentisch" ... Leutz, ich kann's nicht mehr hören!! WENN ihr euren Ohren was Gutes tun wollt, ist das halt kompromissbehaftet, aber es kommt auf jeden Fall auf einen Versuch an. Ihr spielt schließlich miteinander und nicht gegeneinander. Ansonsten: stellt die Gitarrenboxen in einen Nebenraum, falls vorhanden, nehmt sie dort per Mikro ab und speist dieses Signal auf die InEars. InEar ist kein Allheilmittel, aber es ist imho nur dann sinnvoll, wenn dann auch konsequent die Raumbeschallung runtergefahren wird.

Probiert's einfach mal aus.

Bässte Grüße

MrC
 
Ja ich meinte das die Bassdrum mit in die anderen Mikros strahlt die am Schlagzeug / Gitarrenamps dran sind.

Also die Raumlautstärke war gestern schon sehr laut. Ich selbst höre durch die InEars nichts mehr vom Raum. Der ist bei mir komplett abgeschnitten.

Gitarren Amp leiser stellen ist kein Problem.

Die Overhead Mikros hatte ich schon weit herunter gedreht weil die so dominant waren.

Die EQ Einstellungen dann auf den Gesamtmix vom jeweiligen Ausgang oder auf die einzelne Kanäle ?

Ich hatte das Gefühl das sobald Gitarre 2 dazu kommt das gematsche anfängt
 
Also die Raumlautstärke war gestern schon sehr laut. Ich selbst höre durch die InEars nichts mehr vom Raum. Der ist bei mir komplett abgeschnitten.
Meinst Du jetzt nur die Raum-"Effekte", oder wie soll ich Deine Aussage verstehen? Weil - dass Du das Schlagzeug (ohne Verstärkung) GAR nicht mehr hörst, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ...

Die EQ Einstellungen dann auf den Gesamtmix vom jeweiligen Ausgang oder auf die einzelne Kanäle ?
Auf die einzelnen Kanäle natürlich. Im Gesamtmix drehst Du dann ja bei ALLEN Instrumenten den entsprechenden Frequenzbereich rauf bzw. runter, und das macht keinen Sinn, wenn Du z.B. bei den Stimmen in den Hochmitten boosten und bei den Gitten abschneiden willst ...

Ich hatte das Gefühl das sobald Gitarre 2 dazu kommt das gematsche anfängt
Dann fang einfach mal da an. Ich hatte vorhin gesehen, dass der JVM410H einen "emulated Line Out" hat, laut Manual steckt da eine "hochwertige 4x12 Boxen-Simulation" drin. Nimm doch mal das Signal von dort mit einem zusätzlichen Kanal ab, und spiele ein wenig mit der Mischung von mikronfoniertem Signal und Line Out-Signal im InEar-Mix herum.

Gitarren Amp leiser stellen ist kein Problem.
Lass das nicht Deine Gitarristen hören :D

Bässte Grüße

MrC
 
Der Emulated Out des JVM 410 sitzt schaltungstechnisch so ungünstig, dass man darauf z.B. keinen Lead Boost bekommt. Daher ist dieser Ausgang eigentlich unbrauchbar. Ausserdem klingt er nicht so besonders gut, wir haben das mal ausprobiert. Derzeit nehmen wir diesen JVM 410 immer mit einer Palmer PDI-09 ab, das passt sehr gut. Ich habe auch eine Palmer PDI-03 JB, die noch besser klingt, aber ob diese den doppelten Preis wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Vorher habe ich mit einigen anderen Emulationen herum probiert, das war alles nicht so da wahre. Wichtig bei den Palmers: Die brauchen unbedingt am Eingang UND am Ausgang (also weiter zur Box) ein richtiges Lautsprecherkabel - mit einem normalen Gitarrenkabel funktioniert das leider nicht.

Was manche Leute machen, die auf InEar umgestiegen sind: Die Gitarrenboxen von sich wegdrehen, diese also Richtung Wand spielen lassen. Wenn diese Wand dann noch sowas wie eine Matratze oder einen Vorhang aus locker gewelltem Molton davor hat, kriegt man da eine nette Dämpfung hin, wodurch es im Raum wieder etwas leiser wird. Auch das Schlagzeug kriegt man mit Matratzen oder Basotect-Platten an Wand und Decke noch etwas leiser, dann hast Du auch weniger Einstreuungen auf allen Mikros.

Noch leiser wird es hiermit:


Cympad Moderators, die machen die Becken etwas leiser, der Sound und das Spielgefühl bleiben aber weitestgehend erhalten.

Und auf die Drums (Toms und Snare) dann dies:


Die bedämpfen etwas die unharmonischen Schwingungen der Felle, lassen das Set dadurch besser und auch ein wenig leiser klingen. Eine gute Investition, dabei total billig. Ruhig mal mit Platzierung und Ausrichtung rumprobieren, das ergibt verschiedene Sounds.


Zu der Sache mit den verschmierenden Gitarren - fahren die denn ähnliche Sounds? Oft hilft es, wenn die Akteure unterschiedliche Instrumente, Sounds und Voicings spielen - der eine eine Tele oder Strat, der andere eine Paula, einer clean, der andere verzerrt, oder einer crunchig, der andere heftiger verzerrt, einer bewegt sich in den tieferen Lagen, der andere spielt höhere Umkehrungen, etc. pp. Das ganze lässt sich auch nach Belieben kombinieren. Bei Stereo-IEM hilft es auch, das eine Instrument ein wenig nach rechts zu legen, das andere eher nach links.
 
Hi
Ich bin einer von den zwei Gitarristen ;)

Ich habe heute mal etwas mit den EQs bei den zwei Gitarren herum getestet. Hi und Low Pass filter gesetzt. Dadurch klangen die Gitarren schon etwas besser hörbar.

Nur habe ich jetzt mal eine Grundlegende Frage zwecks dem Einpegeln der Mikros.

Ich stell den Kanal und Master auf die 0 Position. Dann geht der Schlagzeuger die einzelnen Trommeln / Becken durch.
Spielt alles so an als wenn er normal mit Band spielt.

Sooooo
Wie hoch sollten denn die einzelnen Peak Ausschläge gehen ? Bis fast auch zur 0 Anzeige ?. Ich hatte heute Mittag etwas gelesen von -12 bis -6

Mir ist aufgefallen das ich die Gain Mic Level recht hoch setzen muss damit ich erst einmal in diese Richtung komme. Dadurch nehmen dann z.b alle Schlagzeugmikros die Bassdrum mit auf. Was es dann wieder schwerer macht mit dem einzelne Kanäle leiser stellen.
Wenn alle Mikros etwas von allem aufnehmen.

Die beiden Overhead Mikros hatte ich heute Abend fast komplett ausgeschaltet da die Becken sehr Dominant sind.

Die Becken und HiHat hört man dazu auch noch auf den restlichen Mikros.

Mir stellt sich die Frage ob man überhaupt 7 Mikros für Schlagzeug benötigt.

Ja beide Gitarren sind Les Pauls.
Eine Ibanez mit Aktiven EMGs die andere PRS 245 mit passiven PUs.
Spielt der eine Power Chords und der andere Single Noten geht es eigtl.

Die Zerre ist fast ähnlich
 
Haudi
Kleiner Bericht wie es aktuell ausschaut mit dem InEar Projekt.

Kumpel war am Mittwoch mal da (der sich eigtl gut mit dem Zeugs auskennt)
Hat mal auf jedes Mikro ein Compressor / Gate / Hi / low Cut Filter gesetzt.

War dann schon etwas besser.

Er hat allerdings keine Frequenzen an oder abgesenkt.



Allerdings geht dennoch immer irgendetwas unter.

Das Schlagzeug klingt zum einen zu "Luftig" also nicht trocken genug.
Kennt man ja vom Gitarrenamp abnehmen.
Mikro weiter weg: noch den Klang vom Raum mit drauf. Mikro ganz an der Bespannung nur das trockene Gitarrensignal.

Haben beide Gitarren etwas mehr zerre verschwindet immer eine.

Die Bassdrum klingt auch nicht Punchy genug.

Soooooo jetzt ist mir auch aufgefallen wieso das so ist und er zufrieden mit dem Mix war.

Er hat den Main Mix abgemischt und ging mit seinem Studio Kopfhörer in den Kopfhörereingang am Behringer direkt.
Da ist das Signal Stereo.
Gepannt waren alle Mikros mittig.

Allerdings gehen die Musiker von XLR Aux (mono) in den Kopfhörervorverstärker (Mono) und von da in die Kopfhörer.
Und da ist das Signal überall Mono das der Kopfhörervorverstärker dann auf linkes und rechtes Ohr splittet.

Also im Prinzip hat er den Mix für das Publikum gemacht und nicht für die Musiker.
Er hätte mit seinem Kopfhörer an den Kopfhörerverstärker müssen.


Meine Frage wäre jetzt: Liege ich da richtig mit meiner Vermutung ?
Das sich Stereo und Mono vom Klangbild unterscheiden selbst dann wenn alle Mikros Mittig gepannt sind das der Mix falsch war.
Dazu wenn es auf den Ohren ist als InEar er noch Frequenzen an / absenken hätte müssen ?

Oder ist das egal und wenn der Main Mix klanglich stimmt macht es auch kein Unterschied ob Mono oder Stereo abgehört wird ?
 
Haben beide Gitarren etwas mehr zerre verschwindet immer eine.
Das ist ein Hinweis, dass ihr am Arrangement arbeiten solltet. Also, dass ihr unterschiedliche Frequenzen/Rhythmen/Klangfarben spielen solltet. Denn das Publikum - vor allem in etwas Entfernung - hat genau das gleiche Problem. Wenn 2 gleichzeitig brettern gibt das einfach Matsch.
Ich muss schon im Trio darauf acht geben, dass ich dem Bassisten Raum für seinen Bass gebe und bediene die tieferen Saiten eher spärlich. Oder wir doppeln bewusst, dann für einen Lauf im Oktav-Abstand. Das muss dann präzise zusammen gespielt werden und gibt dann einen eigenen Effekt.
 
Das ist ein Hinweis, dass ihr am Arrangement arbeiten solltet. Also, dass ihr unterschiedliche Frequenzen/Rhythmen/Klangfarben spielen solltet. Denn das Publikum - vor allem in etwas Entfernung - hat genau das gleiche Problem. Wenn 2 gleichzeitig brettern gibt das einfach Matsch.
Ich muss schon im Trio darauf acht geben, dass ich dem Bassisten Raum für seinen Bass gebe und bediene die tieferen Saiten eher spärlich. Oder wir doppeln bewusst, dann für einen Lauf im Oktav-Abstand. Das muss dann präzise zusammen gespielt werden und gibt dann einen eigenen Effekt.

Hi
Hatten wir gestern mal versucht:
Gitarren waren Drop D
Gitarre 1:
F G A C G B
als ein Finger Power Chord

Gitarre 2:
Drop D
gleiche Akkorde nur auf den D G H Saiten

Beide Gitarren verschwanden im Matsch
 
Das ist ja schon prinzipiell so, dass Gitarre 2 in diesem Fall in den Obertönen der Gitarre 1 verschwindet. Wundert mich nicht.
Ich glaube, du hast nicht ganz verstanden, worauf ich hinaus wollte. Das muss schon deutlich unterschiedlich sein. Z.B. Eine verzerrt, die andere Clean ... oder 1 lässt einen Akkord liegen, der andere spielt Akzente.


Es müssen auch nicht immer beide Gitarren gleichzeitig spielen. Und auch nicht das volle Brett.
 
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Deine Erfahrungen zeigen mir, dass InEar doch stereo sein sollte ... gitarren einmal mehr links, einmal mehr rechts gepannt, und bingo ...
 
Mit Inear kann man nicht mehr räumlich focussieren, wie das bei "konventionellem Hören" auf der Bühne der Fall ist. Mono abgehört ergibt sich dann das Extrem an räumlichem Squeeze und dann bleibt nur noch die Klangregelung, um die beiden Gitarren voneinander zu trennen.

Aber grundsätzlich: Meines Erachtens begehen 99% der Gitarristen bei verzerrten Sounds den Fehler, mit zuviel Gain und zuviel Tieftonanteil zu spielen. Klingt alleine im Wohnzimmer toll, ist im Bandgefüge aber Dreck. Der Punch entsteht ausschließlich(!!!) durch tightes Zusammenspiel und nicht durch heftige Sounds jedes einzelnen Musikanten. Oder anders gesagt: Eine bandtaugliche Gitarre klingt alleine gespielt immer recht shice. ;-)

Ich persönlich gehe beim Sound-Einstellen mittlerweile so vor, daß ich an der Stelle, an der ich meine, den optimalen Klang eingestellt zu haben, pauschal bei 80Hz, 250Hz und beim Gain des Amps/Zerrers einen Tacken runter drehe. Beim Einsatz mit der Band passt das dann meist schon...

Also: Macht nicht so dolle, sondern lasst einander Platz!


domg
 
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