Ich mag meinen HD500 total und habe erst gestern für das Musical, bei dem ich im November mitspiele, einige Sounds mit "
Paulus", meiner "
E-Geige" und meiner "JTV-59" erstellt und damit geübt.
Diesmal wieder mit dem Editor am PC und direkter Bedienung der Pedale.
Ich bin total überzeigt von den Sounds die ich dabei auf so schnelle Weise erstellen kann!
Mein Vorgehen dabei ist einfach:
Einspielen von typischen Sequenzen des Songs in den Looper (auf Pre), Gitarre/Geige weglegen, anschließend alle Effektgeräte, Verstärker, Boxen, Mikros aussuchen und in aller Ruhe einstellen.
Da hört man jede Nuance aus Publikums-Sicht und kann wirklich gute Sounds einstellen die der Originalaufnahme sehr nahe kommen!
Ich mach das über meinen Marshall AS50D und parallel immer noch vergleichsweise mit meinem Beyerdynamic DT770 PRO.
Wozu sollte ich auf eine größere Kiste wie den Kemper wechseln und den Zusatzaufwand treiben?
Klar ist, dass man wissen muß wie man den HD500 einstellen sollte, damit die Sounds überzeugen. Das wird beim Helix noch einfacher und qualitativ besser sein, aber mir persönlich reicht mein HD500.
Die Wirklicher Verbesserungen erziele ich durch überzeugenderes und besseres Spielen. Dazu muss ich beim Üben möglichst schnell den Sound erstellt haben, damit ich dann mit ihm üben und eine Einheit werden kann.
Ach ja, die JTV-59 kommt nur bei einem Song zum Einsatz. Als Slide-Gitarre mit "Reso 1" als Sound ("35er Dobro Model 32" - eine Aluminium-Gitarre, siehe Cover "Dire Straits-Brothers in arms"), erhöhtem, geradem Steg, Metallrohr als Bottleneck und speziellem Tuning
Ich habe am HD500 von EADGBE auf EBEG#BE, also einen E-Dur-Akkord, den ich direkt per "Barree-Slide" überall spielen kann, umgestellt.