Vocoder oder ähnliches

  • Ersteller smintili
  • Erstellt am
Da musst Du unbedingt mal berichten. Ist zwar nicht wirklich ein Vocoder sondern geht - natürlich - in Richtung Talkbox, aber der Effekt ist oft ähnlich.
Ich hab mir eine Talkbox mal selbst gebaut: die Verstärkereinheit aus einer alten 20W Aktivbox, wo der Speaker kaputt war. Anstelle des Speakers habe ich einen Hoch/Mitteltöner eingebaut. Auf den hab ich einen Flansch mit Schlauchanschluss montiert. Dann einfach das Keyboard direkt an die Aktivbox angeschlossen, den Schlauch in den Mund und traditionell über Mikro singen. Funktioniert perfekt, ist nur noch nie im Live-Einsatz gewesen, weil ich bislang noch keinen Anwendnungsbereich hatte.
 
Genau. Hier entfällt der Schlauch, was ich extrem cool finde. Kann halt noch dauern, bis ich dafür Geld frei habe...
 
Du kaufst dann die Standard Version, oder die mit der App?
 
Auf Kickstarter gibt's die günstigen ja gar nicht mehr. Mal sehen, ob ich überhaupt noch dort kaufe oder dann regulär, sollte es soweit kommen. Derzeit hab ich leider kein Budget. ;)
 
Ist für mich immer noch die Frage offen, ob überhaupt schon ein Keyboard, ein Keyboarder oder ein Rechner vorhanden ist, oder nicht. Ich bin erst einmal davon ausgegangen, dass hier nach einer komplett-Lösung, quasi all-in-one gesucht wird. Mag da aber auch falsch liegen. auf der anderen Seite, kann man Songs von ELO wohl kaum spielen, wenn man keinen Keyboarder hat ;) Aber vielleicht geht's ja auch gar nicht darum, Songs von ELO nachzuspielen, sondern nur einen Vocal-Sound/-effekt in der art hin zu bekommen.

War jetzt ein paar Tage nicht mehr hier, da beschäftigt. :engel:
Ja, es st zwar ein Keyboard vorhanden, das soll aber ersetzt werden, da es sich um ein Casiotone aus den 80ern handelt, das zum einen recht wenig Funktionsumfang bietet und zum anderen so unglaublich nach typischem schlechten 80er Synthi-Sound klingt, daß ich das gern weg hätte :D
Also am besten wäre eine Kombilösung, der Einfachheit halber vor allem, aber auch, weil keine besonders komplexen Vocoder-Effekte gefragt sind. Und die Frage nach ELO kann ich bejahen, es sollen damit ELO-Songs sowie Traveling Wilburys und was da alles dazugehört (Harrison, Dylan, Petty & Heartbreakers, Orbison) nachgespielt werden, geht also um den möglichst genauen Effekt, den man zum Beispiel bei Mr. Blue Sky oder All Over The World hören kann, aber auch um etwas das gleichzeitig einen guten Streicher-Sound und als Krönung vielleicht auch einen schönen Saxophon-Sound bietet.
 
Wieviel „willst“ du denn ausgeben? ;) :D
 
Das haben wir uns noch nicht so ganz exakt überlegt, aber habe letztens im Laden gestanden vor zwei Modellen für 1500 und 1900, die wären beide etwas teuer. Mein Gedanke war, das ganze vielleicht nicht unbedingt als Kombi zu haben und erstmal ein vernünftiges Keyboard/Stage Piano, das einen guten Klavier- und Streichersound bietet und vielleicht so bis 1000€ +/- kostet, und dann einen günstigen Vocoder, bei dem der eine Effekt, den wir brauchen, vernünftig ist, dazu zu holen.
 
Roland FA08 passt mMn gut. Der ist halt bei 1500€. Da ist dann aber schon mal alles soweit an Bord.

Ansonsten eben ein Stagepiano und ein Vocoder, meine Empfehlung eben der V256, oder ein Stagepiano und ein kleiner Synth mit Vocoder, zB. JD Xi, Mikrokorg, oder dergleichen. Zwei Tastaturen sind schon auch praktisch.
 
Ich werfe noch den Korg KingKorg ins Rennen.
Das Teil wird hier immer etwas zwiespältig gesehen, ich habe das Ding aber selber und finde ihn - in guter Ergänzung zu meinem alten Nord Electro 3 HP - optisch, funktional als auch klanglich gut gelungen.

Der KK ist ein VA Synthesizer, kann - insbesondere die alten klassischen - Analogsynthieklänge prima und hat auch einen sehr brauchbaren Vocoder an Bord.

Zudem gibt es auch u.a. noch Klavier- und Mellotronstreicher als Samples dabei. Diese sind allerdings fest implementiert und nicht "austauschbar". Des Weiteren finde ich diese klanglich nicht so doll und wären für mich höchstens zum Layern brauchbar. Ich benutze für Klavier, Mellotron Orgel, etc. dann lieber mein NE3.

Die Klaviatur des KK ist auch eher mittelprächtig, aber noch gut spielbar. Allerdings finde ich die direkte Bedienung der wichtigsten Funktionen gut gelungen (ich bin kein leidenschaftlicher Menütaucher), auch wenn die "falsche" Anordnung der Bedienelemente gern kritisiert wird (mich aber nicht stört). Und das Gerät ist sehr leicht und somit gut transportabel.

Der KK ist neu mit schwarzen Bedienpanel (ich hatte seinerzeit die Vorversion mit champagnerfarbener Front sehr preisgünstig gebraucht erworben) für unter 900 Euro erhältlich.
 
Roland FA08 passt mMn gut. Der ist halt bei 1500€. Da ist dann aber schon mal alles soweit an Bord.

Ansonsten eben ein Stagepiano und ein Vocoder, meine Empfehlung eben der V256, oder ein Stagepiano und ein kleiner Synth mit Vocoder, zB. JD Xi, Mikrokorg, oder dergleichen. Zwei Tastaturen sind schon auch praktisch.
Wie wäre denn der kleine Bruder vom FA08, der 06er zu bewerten? Den gibt es ja schon deutlich günstiger, und außer der Tastenzahl sehe ich da keine Unterschiede, so als Laie im Keyboard-Bereich.

Der KingKorg sieht auch nicht schlecht aus, nach dem, was andere Beurteilungen so ergeben, scheint der sich aber eher als Ergänzung zu einem vorhandenen Stage Piano anzubieten... bin da unsicher, ob man dann damit anfangen sollte, wenn hauptsächlich Streicher und Piano gesucht werden.
 
Der KingKorg sieht auch nicht schlecht aus, nach dem, was andere Beurteilungen so ergeben, scheint der sich aber eher als Ergänzung zu einem vorhandenen Stage Piano anzubieten... bin da unsicher, ob man dann damit anfangen sollte, wenn hauptsächlich Streicher und Piano gesucht werden.

Wenn Du primär Streicher und Piano suchst, wäre der KingKorg in der Tat das falsche Instrument.
In Bezug auf Synthesizer und Vocoder aber eine gute und günstge Möglichkeit.
 
Wenn Du primär Streicher und Piano suchst, wäre der KingKorg in der Tat das falsche Instrument.
In Bezug auf Synthesizer und Vocoder aber eine gute und günstge Möglichkeit.
Hm. Bisher sind wir halt nur auf zwei Lieder gestoßen, bei denen es einen Vocoder braucht.
 
Ich werfe mal ganz neu den Roland VT-4 ins Rennen :)

https://www.amazona.de/top-news-roland-vt-4-voice-transformer/

Mit MIDI-Eingang, dem größten Kritikpunkt des VT-3. Der VT-4 ist aber mehr als ein reiner Vocoder, hier finden sich alle Funktionen, die man auch im FA Vocoder Pitch-Shifter hat.

Für unter 300 Euro.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich werfe mal ganz neu den Roland VT-4 ins Rennen :)

https://www.amazona.de/top-news-roland-vt-4-voice-transformer/

Mit MIDI-Eingang, dem größten Kritikpunkt des VT-3. Der VT-4 ist aber mehr als ein reiner Vocoder, hier finden sich alle Funktionen, die man auch im FA Vocoder Pitch-Shifter hat.

Für unter 300 Euro.
Das klingt doch mal nach ner guten Idee, war ja eh ein Vorschlag, den wir diskutiert hatten, daß wir Keyboard und Vocodr getrennt organisieren. Gibt’s da eventuell sogar noch was gutes günstiger? Muss ja auch kein Vocoder mit zig Funktionen sein.
 
Hm, wir waren jetzt nochmal im Laden und sind da auf den Roland Juno DS88 gestoßen, der sieht eigentlich wie die perfekte Kombi aus dem, was wir brauchen, aus. Gibt es da Erfahrungen? Uns gefiel beim antesten das Tastengefühl und die Klavier- sowie Streichersounds eigentlich ganz gut, und der Vocoder, auch wenn es nur drei unterschiedliche Effekte sind, klang sehr nach genau dem, was wir für ELO bräuchten.
 
Der neue Yamaha Modx hat auch einen Vocoder drin. Sehr brauchbar.
 
Der neue Yamaha Modx hat auch einen Vocoder drin. Sehr brauchbar.
Und liegt in allen Versionen über dem Budget von 1000 Euro.

Hm, wir waren jetzt nochmal im Laden und sind da auf den Roland Juno DS88 gestoßen, der sieht eigentlich wie die perfekte Kombi aus dem, was wir brauchen, aus. Gibt es da Erfahrungen? Uns gefiel beim antesten das Tastengefühl und die Klavier- sowie Streichersounds eigentlich ganz gut, und der Vocoder, auch wenn es nur drei unterschiedliche Effekte sind, klang sehr nach genau dem, was wir für ELO bräuchten.

Wenn der Schwerpunkt eher auf "Stagepiano/Sounds" liegt, würde ich mir über den Vocoder gar keine so großen Gedanken machen, wenn man sowas eh nur bei ein oder zwei Songs einsetzt. Dann reichen die eingebauten Vocoder oder Vocal-Effekte, die viele (neuere) Instrumente inzwischen eingebaut haben völlig aus.

Soll der Vocoder aber als Schwerpunkt benutzt werden, würde ich eher zu einem Geräte ala VT-4, V256 oder vielleicht sogar zu sowas greifen:
https://www.amazona.de/top-news-behringer-vc340-string-synthesizer-vocoder/

Das ist ein Nachbau des oft genutzt Roland VP-330:
https://www.amazona.de/blue-box-roland-vp-330-vocoder-plus/

Den haben gerade in den 70er und 80er ganz viele prominente Nutzer eingesetzt.
 
Ein Bandkollege hat noch daß Roland Juno Stage vorgeschlagen als günstigere Alternative, aber da spricht für mich die geringere Tastenmenge dagegen.

Ich weiß, es ging eigentlich um Vocoder, aber wenn jetzt einer zu den Keyboards was sagen kann, wär mir sehr geholfen :D
Ansonsten würd ich dafür einen neuen Thread eröffnen.
 
Der Juno-DS 88 hat 88 Tasten mit Hammermechanik, der Juno-Stage 76 leichtgewichtete Synthesizer-Tasten. Live reichen nach meiner Meinung 76 Tasten völlig aus, die Frage ist, ob man eine Hammermechanik für Klavier/E-Piano Klänge bevorzugt oder ob man mit der Synthtastatur klar kommt, die sich besser vor Orgel-Sounds oder eben Synth-Klänge eignet.

Juno DS und Juno Stage sind vom Klang und Funktionsumfang recht ähnlich aufgebaut, der DS ist mehr oder weniger der Nachfolger vom Stage. Beide bieten halt auch die Vocoder-Funktion.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben