BluesJoe
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Nachdem ich viel Musik mit Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Kollegen mache und wir junge Gottesdienste mit Band und Chor in einer akustisch anspruchsvollen Kirche feiern, wollte ich Boxentechnisch in eine professionellere Klasse wechseln.
Mir reichen nach Jahren der Erfahrungen mit den RCF ART 310A 10 Zöller, für Anwendungen mit mehr Wumms stehen noch 2 DB SUB 15H zur Verfügung.
Nach hin und her durfte ich Geld in die Hand nehmen und es sind die Studt S1010SP geworden. Hier ein kurzer Bericht:
Die Boxen kommen unspektakulär daher, sauber gearbeitet. Bilder und Daten können auf der HP eingesehen werden.
Ein erster Test, ein altes analoges Mischpult angeschlossen und meine drei Referenzsongs abgespielt, hat mir gezeigt, dass ich mein bisheriges Hörempfinden erheblich ändern muss.
Angenehme Höhen, präsente Mitten und ein straffer Bass fielen mir sofort auf, jedoch etwas „dünn“. Da bin ich doch von den Lautsprechern, mit denen ich bisher zu tun hatte, etwas geprägt. Ich habe etwas mehr Bass rein und schon fand ich es runder. Der erste Höreindruck war für mich schon recht beeindruckend.
Dann habe ich 2x RCF ART 310A dazugestellt und den A/B Vergleich gemacht. Ist zwar etwas unfair, aber es hat mich interessiert.
Schon nach kurzer Zeit habe ich festgestellt: Die RCF ist aggressiver und unangenehmer in den Höhen, die Mitten sind unterrepräsentiert und die Bässe wummern doch teilweise. Die S1010SP ist viel angenehmer in den Höhen ohne Klarheit zu verlieren, die Mitten sind klar und deutlich und der Bass knackig. Etwas mehr Bass reingeregelt und er hatte nun den Tiefgang ähnlich der RCF, aber ohne zu wummern mit wunderbarem Kick.
Ein Licht ging mir auf, als bei einem Soulstück das Saxophon einsetzte: Klar, deutlich und exzellent. Da kommt die RCF um Längen nicht mit.
Ich habe dann ein Stück von der EAV über Youtube gespielt. Trotz der Datenreduktion konnte ich auch hier einen Unterschied wie Kreisklasse zu Bundesliga in Bezug auf die Vocals/Gesang feststellen. Musste ich bei den RCF schon recht genau hinhören, um den Text zu verstehen, so waren sie bei den Studt klar und deutlich.
Zu guter Letzt habe ich WaveDateien über mein X32 Rack gespielt und einen Mittschnitt von meinem Trio ( 2x Western, 1x Voc) auf Einzelspuren laufen lassen.
Der Eindruck hat sich bestätigt und verstärkt. Beim Trio musste ich eher beim Gesang den EQ in einigen Frequenzen leicht absenken (Sennheisser e945), so ungewohnt deutlich stand er im Raum. Die Gitarren klangen trotz mittelmässiger Tonabnehmer sehr klar. Da musste ich dann doch etwas im Bass anheben.
Bei einer lockern Probe meines Trios, also live, muss ich sagen, dass alles mir sehr gut gefallen hat. Sehr ausgewogen, sehr klar, sehr differenziert. Es hat mich nichts gestört, was bei den RCF immer mal wieder vor kam. Da die Boxen auf dem Boden lagen, als Monitor, musst ich dann etwas die Bässe herausnehmen.
Die Lautsprecher sind für meine Zwecke ein Gewinn, die Sprachverständlichkeit und Gesang sind nun viel präsenter, es bedarf bei guten Equipment kaum EQ-Eingriff.
Im Vergleich sind die RCF wirklich weit entfernt, aber anderes habe ich nicht erwartet, obwohl sie sich bisher auch gut geschlagen haben.
Interessant fände ich einen Vergleich z.B. mit einer Seeburg TSM10, die zwar nicht in der gleichen Preisliga spielt, aber dennoch dem professionellen Bereich zugeordnet wird.
Ende Oktober gibt es den ersten LiveEinsatz in einer Kirche mit Jugendband, im November dann in unserer großen Kirche. Mal sehen, was ich dann zu hören bekomme.
Mir reichen nach Jahren der Erfahrungen mit den RCF ART 310A 10 Zöller, für Anwendungen mit mehr Wumms stehen noch 2 DB SUB 15H zur Verfügung.
Nach hin und her durfte ich Geld in die Hand nehmen und es sind die Studt S1010SP geworden. Hier ein kurzer Bericht:
Die Boxen kommen unspektakulär daher, sauber gearbeitet. Bilder und Daten können auf der HP eingesehen werden.
Ein erster Test, ein altes analoges Mischpult angeschlossen und meine drei Referenzsongs abgespielt, hat mir gezeigt, dass ich mein bisheriges Hörempfinden erheblich ändern muss.
Angenehme Höhen, präsente Mitten und ein straffer Bass fielen mir sofort auf, jedoch etwas „dünn“. Da bin ich doch von den Lautsprechern, mit denen ich bisher zu tun hatte, etwas geprägt. Ich habe etwas mehr Bass rein und schon fand ich es runder. Der erste Höreindruck war für mich schon recht beeindruckend.
Dann habe ich 2x RCF ART 310A dazugestellt und den A/B Vergleich gemacht. Ist zwar etwas unfair, aber es hat mich interessiert.
Schon nach kurzer Zeit habe ich festgestellt: Die RCF ist aggressiver und unangenehmer in den Höhen, die Mitten sind unterrepräsentiert und die Bässe wummern doch teilweise. Die S1010SP ist viel angenehmer in den Höhen ohne Klarheit zu verlieren, die Mitten sind klar und deutlich und der Bass knackig. Etwas mehr Bass reingeregelt und er hatte nun den Tiefgang ähnlich der RCF, aber ohne zu wummern mit wunderbarem Kick.
Ein Licht ging mir auf, als bei einem Soulstück das Saxophon einsetzte: Klar, deutlich und exzellent. Da kommt die RCF um Längen nicht mit.
Ich habe dann ein Stück von der EAV über Youtube gespielt. Trotz der Datenreduktion konnte ich auch hier einen Unterschied wie Kreisklasse zu Bundesliga in Bezug auf die Vocals/Gesang feststellen. Musste ich bei den RCF schon recht genau hinhören, um den Text zu verstehen, so waren sie bei den Studt klar und deutlich.
Zu guter Letzt habe ich WaveDateien über mein X32 Rack gespielt und einen Mittschnitt von meinem Trio ( 2x Western, 1x Voc) auf Einzelspuren laufen lassen.
Der Eindruck hat sich bestätigt und verstärkt. Beim Trio musste ich eher beim Gesang den EQ in einigen Frequenzen leicht absenken (Sennheisser e945), so ungewohnt deutlich stand er im Raum. Die Gitarren klangen trotz mittelmässiger Tonabnehmer sehr klar. Da musste ich dann doch etwas im Bass anheben.
Bei einer lockern Probe meines Trios, also live, muss ich sagen, dass alles mir sehr gut gefallen hat. Sehr ausgewogen, sehr klar, sehr differenziert. Es hat mich nichts gestört, was bei den RCF immer mal wieder vor kam. Da die Boxen auf dem Boden lagen, als Monitor, musst ich dann etwas die Bässe herausnehmen.
Die Lautsprecher sind für meine Zwecke ein Gewinn, die Sprachverständlichkeit und Gesang sind nun viel präsenter, es bedarf bei guten Equipment kaum EQ-Eingriff.
Im Vergleich sind die RCF wirklich weit entfernt, aber anderes habe ich nicht erwartet, obwohl sie sich bisher auch gut geschlagen haben.
Interessant fände ich einen Vergleich z.B. mit einer Seeburg TSM10, die zwar nicht in der gleichen Preisliga spielt, aber dennoch dem professionellen Bereich zugeordnet wird.
Ende Oktober gibt es den ersten LiveEinsatz in einer Kirche mit Jugendband, im November dann in unserer großen Kirche. Mal sehen, was ich dann zu hören bekomme.
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