Laguna
Helpful & Friendly User
Hallo an die Freunde der analogen Klangbearbeitung!
Heute möchte ich euch den TK-Audio BC1-S Kompressor vorstellen. Der BC1-S ist der Klon des SSL 4000G Summenkompressors, hat aber einige Verbesserungen mit an Bord.
Ich selber habe den Kompressor jetzt seit ca 1.5 Wochen. Als direkten analogen VCA-Vergleich geht der API 2500 Bus Kompressor ins Rennen -- einen echten SSL habe ich noch nicht unter den Fingern gehabt, auch die SSL Plugins, z.B. von Waves kenne ich nicht.
Vielleicht findet sich ja aber ein User, der die Tracks durch entsprechende Hard- oder Software schickt und die Files seinerseits auch teilen möchte!
Generelles
Der TK-Audio BC1-S kommt als 19” 1HE Gerät daher. Thomann hat den Kompressor leider nicht im Repertoire, Bestellen kann man ihn aber beispielsweise hier.
Als Neupreis werden da geschmeidige 1200€ gefordert. Ich habe mein Gerät zu einem massiv günstigen Preis auf Ebay erstanden.
Zum Vergleich: die Rack-Variante des SSL XLogic Kompressors geht neu für knapp unter 3500€ über den Ladentisch .
Das Handbuch hält sich wirklich kurz und beschreibt die Parameter knapp und verständlich. Wer aber schon mal einen Kompressor benutzt hat, findet sich sowieso schnell zurecht. Zusätzlich werden im Handbuch noch einige Parametervorschläge gegeben.
Insgesamt ist die TK-Audio Website recht hübsch aufgebaut, es finden sich dort auch weitere Reviews des Geräts, sowie einge Hörproben, die zu überzeugen wissen (für die Anwendung auf dem Mixbus, siehe unten).
Verarbeitung
Die äußere Verarbeitung ist von Grund auf solide, da gibt es nichts zu meckern. Das Gerät ist massiv und die Drehpostis haben ein sattes klicken, bzw sind in kleinen Stufen gerastert. Das ist besonders hilfreich, wenn man Einstellungen reproduzieren möchte. Der (häufig für AB hören genutzte) “In” Schalter fühlt sich richtig gut an und auch die kleinen Plastikknöpfe für HPF, Ext. SC und L+R haben einen definierten Druckpunkt. Allerdings ist der Hub bei “den kleinen grauen” recht gering und es ist optisch manchmal schwer einzuschätzen, ob der Button gedrückt ist oder nicht. Das ist aber Nörgeln auf hohem Niveau, insgesamt gibt es an der Verarbeitung nichts auszusetzen.
Rück- und Vorderseite
Auf der Rückseite gibt es den obligatorischen Kaltegetätestecker, Sicherung und für beide Kanäle In- und Output als XLR sowie den SideChain Eingang per Klinke.
Die Vorderseite hat die SSL-typischen Regler: Threshold, Ratio(1.5:1 bis zu 10:1 und Hard), Attack(UltraFast, 0.1 bis zu 120 ms), Release(50 ms bis zu 1.2s und Auto), sowie den MakeUp Gain (0 bis 20dB) und einen Blend-Regler. Zusätzlich gibt es ein VU-Meter für die GR und Buttons für HPF, Ext. SC, L+R, einen Mute-Button und den großen In-Schalter, der als Bypass fungiert. Und natürlich gibt es den I/O Schalter.
Insgesamt ist die Anordnung der Regler sinnvoller als Beim API 2500 (warum auch immer bei dem API die Ratio zwischen Attack und Release gerutscht ist). Etwas ungewohnt ist für mich, dass der Threshold-Regler andersherum als beim API mit Drehungen gegen den Uhrzeigersinn stärker komprimiert. Beim API und beim 1178 ist es genau anders herum.
Das VU-Meter hätte ich mir gerne etwas feiner aufgelöst gewünscht, da der nächste Wert nach 0 schon 4dB sind. Werte von 0 bis 10 dB hätten mir vollkommen gereich. Das VU-Meter von 0-20dB ist vermutlich der Vorlage geschuldet, is aber gerade für Summenkompression recht unpraktisch.
Extra-Features
Es gibt einige schicke Extra-Features: Zum einen erlaubt der HPF Button, tieffrequentes Material (<150Hz) aus dem Detector-Circuit auszuschliessen. Damit kann Pumpen aufgrund von starken Bassanteilen vermieden werden und die Kompression klingt insgesamt offener.
Im normalen Betrieb wird im BC1-S im Detektorschaltkreis jeder Kanal (L,R) einzeln gleichgerichtet und erst danach der Gain am Steuerelement berechnet. Im L+R Modus werden die beiden Kanäle summiert und danach gleichgerichtet. Dieser L+R Modus ist der Standardmodus der meisten Stereo-Kompressoren. Das Problem dabei ist aber, dass Signale, die auf beiden Kanälen phasenverschoben vorkommen (also die Seitensignale), gar nicht im Detektor ankommen, weil sie sich vorher auslöschen. Oder anders formuliert: Signale, die phasenkohärent vorkommen (also das Mittensignal), bestimmen deutlich stärker, wann der Kompressor den Pegel reduziert und wann nicht. Dazu gibt es unten auch ein Hörbeispiel.
Zum Sound
Der BC1-S wird im Manual als der “most transparent stereo compressor ever made” beschrieben.
Dem Superlativ würde ich nicht uneingeschränkt zustimmen, zumindest digital fallen mir ein paar würdige Konkurrenten auf dieses Attribut ein. Allerdings ist der BC1-S ziemlich neutral und tut dem Sound auf jeden Fall gut. Er arbeitet zumindest bei sinnvoll gewählten Einstellungen recht transparent und verdichtet das Signal. Einen Hauch Eigensound kann man ihm aber schon zuschreibe, wobei mir das ziemlich gut gefällt. Aber hört selber (soundcloud playlist):
Getestet habe ich den BC1-S auf der Stereosumme eines Tracks aus der Telefunken Immersive Studio experience , hier das Video zu den Recordings (sehr sehenswert!).
Alle bereitgestellten Tracks wurden normalisiert. Die verwendeten Parameter sind im Dateinamen angegeben, der GR Wert ist der maximale Ausschlag des VU-Meters. Die Datei 0_Out.mp3 ist der Mix ohne Kompressor.
Insgesamt wird durch den BC1-S das Stereobild minimal breiter und es gibt eine leichte Anhebung in den Höhen.
Getestet habe ich verschiedene Parameter, welche im in den folgenden Abschnitten kurz durchspreche:
Die Version 1_BC1S_Thresh2_Ratio4_Att10_RelAuto_HPF_GR2 orientiert sich an vorgeschlagenen Settings aus dem Manual. Mit diesen Parametern liefert der BC1-S (gerade in dem ruhigeren ersten Part) eine sehr schöne Verdichtung des Materials, die Vocals werden in den Vordergrund geschoben, ohne das dynamische Elemente wie die Snare an Punch verlieren. Auch die Anhebung der Höhen merkt man selbst bei kleinen Einstellungen bereits.
Den API 2500 (Hardware) verwende ich oftmals auf der Stereosumme. Mit einer langen Attack- und kurzen Releasezeit, sowie einem soft-knee kann man damit sehr schön den RMS level erhöhen, ohne die Peaks und die Dynamik hörbar zu beeinflussen. Da muss sich der BC1-S natürlich einem Vergleich stellen. Die Hörproben sind 2_API_Thresh8_Ratio4_Att30_Rel50_SoftMedOld und 2_BC1S_Thresh4_Ratio4_Att30_Rel50_GR4. Ich habe den Threshold so angepasst, dass die GR bei beiden Kompressoren ungefähr gleich war. Im direkt-AB-Vergleich ist der API mittenbetonter und deutlich punchiger (v.a. an der snare), während der BC1-S in den Höhen etwas kräftiger klingt (z.B. gut an der linken Gitarre und der HiHat zu hören). Gerade in den Mitten kann man den Unterschied der beiden Kompressoren gut nachvollziehen.
Klanglich muss sich der BC1-S sicherlich nicht hinter dem (deutlich teuereren) API 2500 verstecken. In meinen Ohren liefern beide Geräte tolle Kompression und unterscheiden sich letztendlich nur im Eigenklang. Welche Version man mehr mag, hängt wohl auch stark von der persönlichen Präferenz und dem Material ab.
Zu guter Letzt noch ein Beispiel mit harter Kompression, welches ich so sicherlich nicht für einen Mix fahren würde, welches aber gut zeigt, dass der BC1-S auch LAUT kann und sicher auch nicht immer 100% transparent arbeitet. 3_BC1S_Thresh6_RatioHARD_AttUF_Rel100_GR8 und 3_BC1S_Thresh6_RatioHARD_AttUF_Rel100_GR8_LpR.
Gerade im Bassbereich kommt es zu Verzerrungen, die durch die recht kurze Release Zeit bedingt sind.
Hier wird auch das L+R Feature demonstiert. Die LR Version kommt für mich deutlich mehr aus der Stereomitte und ist vom RMS Level her deutlich lauter (weil die dynamischen Snare und BD Hits im Detektor lauter ankommen und deshalb stärker kompromiert werden).
Mit dem Blend-Regler könnte man hier jetzt gut die ursprüngliche Version mit der komprimierten mischen und so den hohen RMS level mit der Dynamik des ursprünglichen Tracks verbinden. Mit den hier gezeigten UF und Hard Settings könnte man z.B. auch Drums oder Vocals richtig malträtieren und dann mit dem Original mischen.
Fazit
Der BC1-S ist ein ganz wunderbarer Buskompressor und packt eine leichte Priese “Glitter” auf einen Mix. Für spezielle Anwendungen mag es sicherlich bessere (teuerere) Alternativen geben. Der BC1-S aber auf jeden Fall auch gegen namhafte Konkurrenzen bestehen und hat sich damit einen Platz in meinem Rack redlichst verdient!
Heute möchte ich euch den TK-Audio BC1-S Kompressor vorstellen. Der BC1-S ist der Klon des SSL 4000G Summenkompressors, hat aber einige Verbesserungen mit an Bord.
Ich selber habe den Kompressor jetzt seit ca 1.5 Wochen. Als direkten analogen VCA-Vergleich geht der API 2500 Bus Kompressor ins Rennen -- einen echten SSL habe ich noch nicht unter den Fingern gehabt, auch die SSL Plugins, z.B. von Waves kenne ich nicht.
Vielleicht findet sich ja aber ein User, der die Tracks durch entsprechende Hard- oder Software schickt und die Files seinerseits auch teilen möchte!
Generelles
Der TK-Audio BC1-S kommt als 19” 1HE Gerät daher. Thomann hat den Kompressor leider nicht im Repertoire, Bestellen kann man ihn aber beispielsweise hier.
Als Neupreis werden da geschmeidige 1200€ gefordert. Ich habe mein Gerät zu einem massiv günstigen Preis auf Ebay erstanden.
Zum Vergleich: die Rack-Variante des SSL XLogic Kompressors geht neu für knapp unter 3500€ über den Ladentisch .
Das Handbuch hält sich wirklich kurz und beschreibt die Parameter knapp und verständlich. Wer aber schon mal einen Kompressor benutzt hat, findet sich sowieso schnell zurecht. Zusätzlich werden im Handbuch noch einige Parametervorschläge gegeben.
Insgesamt ist die TK-Audio Website recht hübsch aufgebaut, es finden sich dort auch weitere Reviews des Geräts, sowie einge Hörproben, die zu überzeugen wissen (für die Anwendung auf dem Mixbus, siehe unten).
Verarbeitung
Die äußere Verarbeitung ist von Grund auf solide, da gibt es nichts zu meckern. Das Gerät ist massiv und die Drehpostis haben ein sattes klicken, bzw sind in kleinen Stufen gerastert. Das ist besonders hilfreich, wenn man Einstellungen reproduzieren möchte. Der (häufig für AB hören genutzte) “In” Schalter fühlt sich richtig gut an und auch die kleinen Plastikknöpfe für HPF, Ext. SC und L+R haben einen definierten Druckpunkt. Allerdings ist der Hub bei “den kleinen grauen” recht gering und es ist optisch manchmal schwer einzuschätzen, ob der Button gedrückt ist oder nicht. Das ist aber Nörgeln auf hohem Niveau, insgesamt gibt es an der Verarbeitung nichts auszusetzen.
Rück- und Vorderseite
Auf der Rückseite gibt es den obligatorischen Kaltegetätestecker, Sicherung und für beide Kanäle In- und Output als XLR sowie den SideChain Eingang per Klinke.
Die Vorderseite hat die SSL-typischen Regler: Threshold, Ratio(1.5:1 bis zu 10:1 und Hard), Attack(UltraFast, 0.1 bis zu 120 ms), Release(50 ms bis zu 1.2s und Auto), sowie den MakeUp Gain (0 bis 20dB) und einen Blend-Regler. Zusätzlich gibt es ein VU-Meter für die GR und Buttons für HPF, Ext. SC, L+R, einen Mute-Button und den großen In-Schalter, der als Bypass fungiert. Und natürlich gibt es den I/O Schalter.
Insgesamt ist die Anordnung der Regler sinnvoller als Beim API 2500 (warum auch immer bei dem API die Ratio zwischen Attack und Release gerutscht ist). Etwas ungewohnt ist für mich, dass der Threshold-Regler andersherum als beim API mit Drehungen gegen den Uhrzeigersinn stärker komprimiert. Beim API und beim 1178 ist es genau anders herum.
Das VU-Meter hätte ich mir gerne etwas feiner aufgelöst gewünscht, da der nächste Wert nach 0 schon 4dB sind. Werte von 0 bis 10 dB hätten mir vollkommen gereich. Das VU-Meter von 0-20dB ist vermutlich der Vorlage geschuldet, is aber gerade für Summenkompression recht unpraktisch.
Extra-Features
Es gibt einige schicke Extra-Features: Zum einen erlaubt der HPF Button, tieffrequentes Material (<150Hz) aus dem Detector-Circuit auszuschliessen. Damit kann Pumpen aufgrund von starken Bassanteilen vermieden werden und die Kompression klingt insgesamt offener.
Im normalen Betrieb wird im BC1-S im Detektorschaltkreis jeder Kanal (L,R) einzeln gleichgerichtet und erst danach der Gain am Steuerelement berechnet. Im L+R Modus werden die beiden Kanäle summiert und danach gleichgerichtet. Dieser L+R Modus ist der Standardmodus der meisten Stereo-Kompressoren. Das Problem dabei ist aber, dass Signale, die auf beiden Kanälen phasenverschoben vorkommen (also die Seitensignale), gar nicht im Detektor ankommen, weil sie sich vorher auslöschen. Oder anders formuliert: Signale, die phasenkohärent vorkommen (also das Mittensignal), bestimmen deutlich stärker, wann der Kompressor den Pegel reduziert und wann nicht. Dazu gibt es unten auch ein Hörbeispiel.
Zum Sound
Der BC1-S wird im Manual als der “most transparent stereo compressor ever made” beschrieben.
Dem Superlativ würde ich nicht uneingeschränkt zustimmen, zumindest digital fallen mir ein paar würdige Konkurrenten auf dieses Attribut ein. Allerdings ist der BC1-S ziemlich neutral und tut dem Sound auf jeden Fall gut. Er arbeitet zumindest bei sinnvoll gewählten Einstellungen recht transparent und verdichtet das Signal. Einen Hauch Eigensound kann man ihm aber schon zuschreibe, wobei mir das ziemlich gut gefällt. Aber hört selber (soundcloud playlist):
Getestet habe ich den BC1-S auf der Stereosumme eines Tracks aus der Telefunken Immersive Studio experience , hier das Video zu den Recordings (sehr sehenswert!).
Alle bereitgestellten Tracks wurden normalisiert. Die verwendeten Parameter sind im Dateinamen angegeben, der GR Wert ist der maximale Ausschlag des VU-Meters. Die Datei 0_Out.mp3 ist der Mix ohne Kompressor.
Insgesamt wird durch den BC1-S das Stereobild minimal breiter und es gibt eine leichte Anhebung in den Höhen.
Getestet habe ich verschiedene Parameter, welche im in den folgenden Abschnitten kurz durchspreche:
Die Version 1_BC1S_Thresh2_Ratio4_Att10_RelAuto_HPF_GR2 orientiert sich an vorgeschlagenen Settings aus dem Manual. Mit diesen Parametern liefert der BC1-S (gerade in dem ruhigeren ersten Part) eine sehr schöne Verdichtung des Materials, die Vocals werden in den Vordergrund geschoben, ohne das dynamische Elemente wie die Snare an Punch verlieren. Auch die Anhebung der Höhen merkt man selbst bei kleinen Einstellungen bereits.
Den API 2500 (Hardware) verwende ich oftmals auf der Stereosumme. Mit einer langen Attack- und kurzen Releasezeit, sowie einem soft-knee kann man damit sehr schön den RMS level erhöhen, ohne die Peaks und die Dynamik hörbar zu beeinflussen. Da muss sich der BC1-S natürlich einem Vergleich stellen. Die Hörproben sind 2_API_Thresh8_Ratio4_Att30_Rel50_SoftMedOld und 2_BC1S_Thresh4_Ratio4_Att30_Rel50_GR4. Ich habe den Threshold so angepasst, dass die GR bei beiden Kompressoren ungefähr gleich war. Im direkt-AB-Vergleich ist der API mittenbetonter und deutlich punchiger (v.a. an der snare), während der BC1-S in den Höhen etwas kräftiger klingt (z.B. gut an der linken Gitarre und der HiHat zu hören). Gerade in den Mitten kann man den Unterschied der beiden Kompressoren gut nachvollziehen.
Klanglich muss sich der BC1-S sicherlich nicht hinter dem (deutlich teuereren) API 2500 verstecken. In meinen Ohren liefern beide Geräte tolle Kompression und unterscheiden sich letztendlich nur im Eigenklang. Welche Version man mehr mag, hängt wohl auch stark von der persönlichen Präferenz und dem Material ab.
Zu guter Letzt noch ein Beispiel mit harter Kompression, welches ich so sicherlich nicht für einen Mix fahren würde, welches aber gut zeigt, dass der BC1-S auch LAUT kann und sicher auch nicht immer 100% transparent arbeitet. 3_BC1S_Thresh6_RatioHARD_AttUF_Rel100_GR8 und 3_BC1S_Thresh6_RatioHARD_AttUF_Rel100_GR8_LpR.
Gerade im Bassbereich kommt es zu Verzerrungen, die durch die recht kurze Release Zeit bedingt sind.
Hier wird auch das L+R Feature demonstiert. Die LR Version kommt für mich deutlich mehr aus der Stereomitte und ist vom RMS Level her deutlich lauter (weil die dynamischen Snare und BD Hits im Detektor lauter ankommen und deshalb stärker kompromiert werden).
Mit dem Blend-Regler könnte man hier jetzt gut die ursprüngliche Version mit der komprimierten mischen und so den hohen RMS level mit der Dynamik des ursprünglichen Tracks verbinden. Mit den hier gezeigten UF und Hard Settings könnte man z.B. auch Drums oder Vocals richtig malträtieren und dann mit dem Original mischen.
Fazit
Der BC1-S ist ein ganz wunderbarer Buskompressor und packt eine leichte Priese “Glitter” auf einen Mix. Für spezielle Anwendungen mag es sicherlich bessere (teuerere) Alternativen geben. Der BC1-S aber auf jeden Fall auch gegen namhafte Konkurrenzen bestehen und hat sich damit einen Platz in meinem Rack redlichst verdient!
- Eigenschaft