exoslime
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Liebe Musiker-Board Leser,
Nun hier die 3te Runde meines Midi-Keyboard Test heute möchte ich euch daher das Icon iKeyboard 5X in Form dieses Kurzreviews vorstellen.
Vorgeschichte:
hier zur Übersicht die ersten beiden Teile meines Midi-Keyboard Testreihe, auf der Suche nach "dem" Midikeyboard für mich
Acorn Masterkey 49
https://www.musiker-board.de/threads/review-acorn-masterkey-49-midi-keyboard.682695/
Alesis Q49
https://www.musiker-board.de/threads/review-alesis-q49-midi-keyboard.683229/
Zur Wiederholung, meine Anforderungen für das Midikeyboard sind:
- Anzahl der Tasten: 49 Tasten Minimum - 61 Tasten Maximum
- Gesamtbreite zwischen 80cm und 100cm maximum möglich
- die Tiefe sollte im Optimalfall etwa 20cm betragen, wäre aber auch im „Notfall“ bis 32cm möglich
- Sehr wichtig ist mir ein traditionelles Mod und Pitchwheel, ich möchte keine Joysticks oder irgendwelche Touchcontroller oder Slider
- Optional wäre es toll wenn das Keyboard auch noch 4-8 zusätzliche Drehregler hat welche man in der DAW dann zu Funktionen anlernen kann (automatisches Mappen ist nicht notwendig)
- USB Powered wäre ebenfalls toll da weniger Kabel am Schreibtisch zu verlegen sind
- Midi In/Out nicht zwingend notwendig
- Pads muß es nicht unbedingt haben.
Das Icon iKeyboard 5x erfüllt all diese Anforderungen:
Es ist ca 86x19cm gross, hat 49 Tasten, traditionelle Mod und Pitchwheel, eine Transportsektion für die DAW-Steuerung, einen Slider und ein Datenrad.
Es ist USB Powered, es kann aber auch per 9V Anschluss betrieben werden und besitzt einen Midi Out Anschluss und Anschlüsse für ein Sustain und ein Expressionpedal.
Lieferumfang:
- Keyboard
- Anleitung
- USB Kabel
Plug & Play:
Das Icon Ikeyboard 5x ist recht handlich, aber vom Gewicht her um einiges schwerer als die beiden zuvor getestenten Midikeyboards, dadurch das es USB Powered ist brauche ich nur ein Kabel zu legen und nicht wie bei meinem Roland Keyboard 2 Kabel (Midi Kabel und Stromkabel), weiters ist auf der Rückseite neben dem USB Anschluss auch noch ein Anschluss für einen Fusschalter und ein praktischer Ein/Ausschalter, damit das Keyboard nicht die ganze Zeit in Betrieb sein muß sobald es per USB angeschlossen
An der Unterseite des Keyboards sind auch hier 4 Gummifüsschen angebracht die das Keyboard vor dem Verrutschen auf dem Tisch schützen.
Da das Keyboard USB-Compliant ist, benötigt es keinen Treiber bei der Installation, einfach an mit dem USB Kabel an einen USB Port angeschlossen hat Windows (Win7, 64Bit) das Keyboard sofort erkannt und einen Midi Eingang bereitgestellt, in der DAW konnte ich diesen Midieingang dann sofort auswählen und meinem virtuellen Instrument zuweisen. (achtung, mit dem Anschluss kommen 2 Midigeräte ins Sytem, mehr dazu später)
das ganze Keyboard, bis auf die Weissen Tasten, ist in Mattschwarz gehalten, was mir sehr gut gefällt, auch die roten Seitenteile machen optisch was her!
Ein Teil des Gehäuses ist dem Anschein nach sogar aus Metall.
Spielgefühl:
Das ist das 3te Midi-Keyboard in meiner Testreihe und es ist bisher das mit den für mich angenehmsten Tasten und Spielgefühl.
die Tasten lassen sich satt drücken und haben einen angenehmen Rebound, sind nicht zu weich, aber auch nicht zu steif, fühlen sich für mich sehr gut an, sind angenehm leise und klappern nicht
Die schwarzen Tasten sind auch noch matt,was sehr gut zu restlichen Optik dieses Midikeyboards passt, da das komplette Gehäuse ebenso matt ist.
Die Dosierung der Anschlagstärke geht recht angenehm auf dieser Klaviatur, es ist mir ein leichtes zwischen harten und weichen Anschlägen zu pendeln .
Auch hier fühlt sich die die Übergabe der Anschlagstärke über alle 49 Tasten recht konsistent an und keine Taste sticht hier unangenehm raus das sie härter oder weicher klingt.
Links neben der Klaviatur finden wir ein ansehnlich grosses Steuerungspanel, das sowohl Pitchwheel und Modwheel beeninhaltet, aber auch eine Transportsektion, ein Datenrad welches auch als Jog Wheel verwendet werden kann und einen Slider.
Pitch und Modwheel sind hier etwas klein ausgefallen, lassen sich zwar satt drehen und sind mMn zu nahe zur Klaviatur positioniert. da dieses Regelpanel schräg abegflacht ist, liegen die beiden Räder höhenmässig vom Niveau her unter den Tasten. Ist zwar anfangs etwas ungewohnt, aber es lädt dazu ein mal schnell mit dem kleinen Finger rüberzurutschen und die Räder zu bedienen, ich bin mir sicher man kann sich schnell daran gewöhnen.
Setup:
Sobald das Keyboard über USB angeschlossen ist, hat man 2 Midi-Eingänge und einen Midiausgang im Treiber Setup zur Verfügung.
Der erste Midi Eingang ist für die Tasten und das Pitch und Modwheel, und das zweite Set an Midi Ein und Ausgang ist für die Transportsektion
Das Setup ist ziemlich einfach, zb hier in Cubase, man legt eine neue Kontrolleinheit an, Protokoll: Mackie Control, weisst den Ein und Ausgang passend zu und in nullkommanix lässt sich die DAW mit der Transportsektion steuern:
Supereinfach und dauert keine 2 Minuten und das Teil läuft
Sehr schön finde ich auch das die Knöpfe am Keyboard farbig aufleuchten, aber leider alle Tasten rot, es wäre schön gewesen wenn zb die Taste für Play Grün aufleuchten würde, Aufnahme Rot, Loopmodus Violet, etc..
Man kann am Regler Panel nicht nur die Transportsektion steuern, sondern auch Parameter am ausgewählten Kanal, mit dem vertikalen Slider steuert man die Lautstärke, mit dem Datenrad oben die Stereopanning
links oberhalb des Datenrades gibt es noch einen "Tausch" Knopf, der die Funktionen umtauscht, dh dann regelt der Slider den PAN und der Drehregler die Lautstärke
Der Drehregler funktioniert recht feinfühlig, dh, wenn man den Kanal auf 100L stellen möchte, muß man shcon ein paar mal im Kreis drehen bis man ganz links angekommen ist, das finde ich hier nicht so optimal
der Slider lässt sich gut bedienen, man muß aber mit etwas Druck an der Oberfläche hantieren, leider ist das in der Praxis gar nicht so einfach und es können leicht mal Pegelsprünge enstehen oder sich Werte am Kanal dadurch verstellen.
Weiters gibt es noch Tasten für Solo, Mute, nächster Kanal, voriger Kanäl, nächste Bank, vorige Bank (Bank = 8 Kanäle), Automation Read Enable, Automation Write Enable, Record Enable (den Aufnahmemodus den ausgewählten Kanal zu aktivieren) und einen Knopf wo man das Datenrad in den Jogwheel Modus umschaltet.
Zusatz:
Ich habe mir die Midisignale mal genauer angsehen und es ist so das der Slider auf MidiKanal 2 ein Pitchwheel Signal schickt, dh dieser kann nicht so ohne weiteres auf einen CC Kanal umgewandelt werden, damit man zb damit andere Werte eines Synth oder Samples manipuliert. zumindest habe ich es noch nicht geschafft.
Am Reglerpanel befinden sich ausserdem noch die Möglichkeiten die Oktaven umzuschalten bzw direkt um halbtonschritte zu Transponieren und hier an der Rückseite finden wir reichlich Anschlussmöglichkeiten:
Fazit:
Pro:
- sehr angenehme Klaviatur mit für mich tollem Spielgefühl
- angenehme Haptik und sieht wertig aus
- einfach und intuitiv zu verwenden
- einfaches DAW Setup für die Kontrolleinheit
- schöne Optik
Contra:
- Slider nicht als CC verwendbar
- Gewöhnungsbedürfte Pitch und Modwheels
Ich hoffe ihr fandet das Review interessant und hilfreich, über Kommentare, Kritik und Anregungen freue ich mich sehr
lg
exoslime
Nun hier die 3te Runde meines Midi-Keyboard Test heute möchte ich euch daher das Icon iKeyboard 5X in Form dieses Kurzreviews vorstellen.
Vorgeschichte:
hier zur Übersicht die ersten beiden Teile meines Midi-Keyboard Testreihe, auf der Suche nach "dem" Midikeyboard für mich
Acorn Masterkey 49
https://www.musiker-board.de/threads/review-acorn-masterkey-49-midi-keyboard.682695/
Alesis Q49
https://www.musiker-board.de/threads/review-alesis-q49-midi-keyboard.683229/
Zur Wiederholung, meine Anforderungen für das Midikeyboard sind:
- Anzahl der Tasten: 49 Tasten Minimum - 61 Tasten Maximum
- Gesamtbreite zwischen 80cm und 100cm maximum möglich
- die Tiefe sollte im Optimalfall etwa 20cm betragen, wäre aber auch im „Notfall“ bis 32cm möglich
- Sehr wichtig ist mir ein traditionelles Mod und Pitchwheel, ich möchte keine Joysticks oder irgendwelche Touchcontroller oder Slider
- Optional wäre es toll wenn das Keyboard auch noch 4-8 zusätzliche Drehregler hat welche man in der DAW dann zu Funktionen anlernen kann (automatisches Mappen ist nicht notwendig)
- USB Powered wäre ebenfalls toll da weniger Kabel am Schreibtisch zu verlegen sind
- Midi In/Out nicht zwingend notwendig
- Pads muß es nicht unbedingt haben.
Das Icon iKeyboard 5x erfüllt all diese Anforderungen:
Es ist ca 86x19cm gross, hat 49 Tasten, traditionelle Mod und Pitchwheel, eine Transportsektion für die DAW-Steuerung, einen Slider und ein Datenrad.
Es ist USB Powered, es kann aber auch per 9V Anschluss betrieben werden und besitzt einen Midi Out Anschluss und Anschlüsse für ein Sustain und ein Expressionpedal.
Lieferumfang:
- Keyboard
- Anleitung
- USB Kabel
Plug & Play:
Das Icon Ikeyboard 5x ist recht handlich, aber vom Gewicht her um einiges schwerer als die beiden zuvor getestenten Midikeyboards, dadurch das es USB Powered ist brauche ich nur ein Kabel zu legen und nicht wie bei meinem Roland Keyboard 2 Kabel (Midi Kabel und Stromkabel), weiters ist auf der Rückseite neben dem USB Anschluss auch noch ein Anschluss für einen Fusschalter und ein praktischer Ein/Ausschalter, damit das Keyboard nicht die ganze Zeit in Betrieb sein muß sobald es per USB angeschlossen
An der Unterseite des Keyboards sind auch hier 4 Gummifüsschen angebracht die das Keyboard vor dem Verrutschen auf dem Tisch schützen.
Da das Keyboard USB-Compliant ist, benötigt es keinen Treiber bei der Installation, einfach an mit dem USB Kabel an einen USB Port angeschlossen hat Windows (Win7, 64Bit) das Keyboard sofort erkannt und einen Midi Eingang bereitgestellt, in der DAW konnte ich diesen Midieingang dann sofort auswählen und meinem virtuellen Instrument zuweisen. (achtung, mit dem Anschluss kommen 2 Midigeräte ins Sytem, mehr dazu später)
das ganze Keyboard, bis auf die Weissen Tasten, ist in Mattschwarz gehalten, was mir sehr gut gefällt, auch die roten Seitenteile machen optisch was her!
Ein Teil des Gehäuses ist dem Anschein nach sogar aus Metall.
Spielgefühl:
Das ist das 3te Midi-Keyboard in meiner Testreihe und es ist bisher das mit den für mich angenehmsten Tasten und Spielgefühl.
die Tasten lassen sich satt drücken und haben einen angenehmen Rebound, sind nicht zu weich, aber auch nicht zu steif, fühlen sich für mich sehr gut an, sind angenehm leise und klappern nicht
Die schwarzen Tasten sind auch noch matt,was sehr gut zu restlichen Optik dieses Midikeyboards passt, da das komplette Gehäuse ebenso matt ist.
Die Dosierung der Anschlagstärke geht recht angenehm auf dieser Klaviatur, es ist mir ein leichtes zwischen harten und weichen Anschlägen zu pendeln .
Auch hier fühlt sich die die Übergabe der Anschlagstärke über alle 49 Tasten recht konsistent an und keine Taste sticht hier unangenehm raus das sie härter oder weicher klingt.
Links neben der Klaviatur finden wir ein ansehnlich grosses Steuerungspanel, das sowohl Pitchwheel und Modwheel beeninhaltet, aber auch eine Transportsektion, ein Datenrad welches auch als Jog Wheel verwendet werden kann und einen Slider.
Pitch und Modwheel sind hier etwas klein ausgefallen, lassen sich zwar satt drehen und sind mMn zu nahe zur Klaviatur positioniert. da dieses Regelpanel schräg abegflacht ist, liegen die beiden Räder höhenmässig vom Niveau her unter den Tasten. Ist zwar anfangs etwas ungewohnt, aber es lädt dazu ein mal schnell mit dem kleinen Finger rüberzurutschen und die Räder zu bedienen, ich bin mir sicher man kann sich schnell daran gewöhnen.
Setup:
Sobald das Keyboard über USB angeschlossen ist, hat man 2 Midi-Eingänge und einen Midiausgang im Treiber Setup zur Verfügung.
Der erste Midi Eingang ist für die Tasten und das Pitch und Modwheel, und das zweite Set an Midi Ein und Ausgang ist für die Transportsektion
Das Setup ist ziemlich einfach, zb hier in Cubase, man legt eine neue Kontrolleinheit an, Protokoll: Mackie Control, weisst den Ein und Ausgang passend zu und in nullkommanix lässt sich die DAW mit der Transportsektion steuern:
Supereinfach und dauert keine 2 Minuten und das Teil läuft
Sehr schön finde ich auch das die Knöpfe am Keyboard farbig aufleuchten, aber leider alle Tasten rot, es wäre schön gewesen wenn zb die Taste für Play Grün aufleuchten würde, Aufnahme Rot, Loopmodus Violet, etc..
Man kann am Regler Panel nicht nur die Transportsektion steuern, sondern auch Parameter am ausgewählten Kanal, mit dem vertikalen Slider steuert man die Lautstärke, mit dem Datenrad oben die Stereopanning
links oberhalb des Datenrades gibt es noch einen "Tausch" Knopf, der die Funktionen umtauscht, dh dann regelt der Slider den PAN und der Drehregler die Lautstärke
Der Drehregler funktioniert recht feinfühlig, dh, wenn man den Kanal auf 100L stellen möchte, muß man shcon ein paar mal im Kreis drehen bis man ganz links angekommen ist, das finde ich hier nicht so optimal
der Slider lässt sich gut bedienen, man muß aber mit etwas Druck an der Oberfläche hantieren, leider ist das in der Praxis gar nicht so einfach und es können leicht mal Pegelsprünge enstehen oder sich Werte am Kanal dadurch verstellen.
Weiters gibt es noch Tasten für Solo, Mute, nächster Kanal, voriger Kanäl, nächste Bank, vorige Bank (Bank = 8 Kanäle), Automation Read Enable, Automation Write Enable, Record Enable (den Aufnahmemodus den ausgewählten Kanal zu aktivieren) und einen Knopf wo man das Datenrad in den Jogwheel Modus umschaltet.
Zusatz:
Ich habe mir die Midisignale mal genauer angsehen und es ist so das der Slider auf MidiKanal 2 ein Pitchwheel Signal schickt, dh dieser kann nicht so ohne weiteres auf einen CC Kanal umgewandelt werden, damit man zb damit andere Werte eines Synth oder Samples manipuliert. zumindest habe ich es noch nicht geschafft.
Am Reglerpanel befinden sich ausserdem noch die Möglichkeiten die Oktaven umzuschalten bzw direkt um halbtonschritte zu Transponieren und hier an der Rückseite finden wir reichlich Anschlussmöglichkeiten:
Fazit:
Pro:
- sehr angenehme Klaviatur mit für mich tollem Spielgefühl
- angenehme Haptik und sieht wertig aus
- einfach und intuitiv zu verwenden
- einfaches DAW Setup für die Kontrolleinheit
- schöne Optik
Contra:
- Slider nicht als CC verwendbar
- Gewöhnungsbedürfte Pitch und Modwheels
Ich hoffe ihr fandet das Review interessant und hilfreich, über Kommentare, Kritik und Anregungen freue ich mich sehr
lg
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