Gitarre+Amp für (nicht nur) den Einstieg - max. 1.000€

  • Ersteller DRG2603
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Im Grunde weißt du, @DRG2603 , doch schon, was dir gefallen würde und möchtest hier absichern, dass du keinen Anfängerfehler machst bzw. hören, ob es andere, viel bessere Optionen gibt - oder?

Ich finde die Wahl der Gitarre (RG) sehr gut, sie ist vielseitig und hat eine Form, die viele Spieler (mich eingeschlossen) als sehr ergonomisch empfinden. Falls dir jetzt auch noch das sehr spezielle Halsprofil zusagen sollte - und warum nicht, wenn du von Anfang an darauf lernst - kannst du dein Leben lang immer wieder verschiedene RGs kaufen, mit Single Coils, mit Tremolo, mit sieben oder acht Saiten, ... Das ist die universelle Gitarre schlechthin, und falls du in einem Jahr auf Les Paul umsteigen willst, kannst du sie gut verkaufen.

Wenn du einen Amp für´s Leben suchst (in dem Budget) würde ich den Vox AC15 empfehlen. Der ist über jeden Zweifel erhaben und und hat alles, was für DIE HARD Röhrenfans wichtig ist.
Aber vielseitiger und auch gut ist der Katana, gerade weil die Palette an gewünschten Sounds bei dir so breit ist. Ich kenne den, der klingt gut! Laut und leise! Da Head und Box schon über dem Budget liegen und du unbedingt den Fußschalter dazu nehmen solltest (nochmal 90€), würde ich den 100er Combo nehmen. Den kannst du mit seinen 15kg auch ganz gut mal zu einer Session mitnehmen (später natürlich ;) ), und diesen Zweck kann er ewig lang erfüllen, auch wenn du schon diverse Marshalls und Rectifiers hast. Den Yamaha TRX sehe ich so betrachtet eher am Lagerfeuer, für Sessions mit Schlagzeug kannst du den vergessen - nur zu Hause und allein ist er natürlich gut!
 
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Nunja ich bin noch nicht wirklich schlauer als vorher, zumindest was den Amp angeht, aber ich denke das wird schon noch kommen.

Vielleicht interessiert dich mein erstes Jahr mit der E-Gitarre.
Was die Gitarre angeht, hatte ich es einfach, da ich schon immer eine Gibson Les Paul haben wollte.

Beim Amp war es zuerst ein Yamaha THR10X. Für die erste Monate hat der sehr gut gereicht, da habe ich ohnehin fast nur clean gespielt und oft über Kopfhörer. Verzerrt klang er dann auch gut, aber es fehlte mir dann bald der Fusschalter um zwischen Clean und Overdrive innerhalb eines Liedes zu wechseln. Etwas lauter klang er dann auch nicht mehr so überzeugend. Daher würde ich dir auch den Katana 100 plus Fusschalter empfehlen. Da hast du einiges zum Ausprobieren, aber nicht so unglaublich viele Möglichkeiten (wie bei manchen anderen Modellern), dass es dich überfordert.

Die Suche nach dem "Röhrenamp fürs Leben" plus passende Pedal kann lange dauern - und es wird da immer wieder Wechsel geben. Damit habe ich erst angefangen, als ich etwas spielen konnte - Belohnung, muss ja auch sein. ;)
 
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Geht mir ähnlich wie Dietlaib, habe mit einem Modeler wieder angefangen und dann entdeckt, dass mir die Marshall Sounds am meisten Spaß machen. Gut. Da Marshall damals nichts in meiner Preisklasse und mit meinen Lautstärkeansprüchen hatte, ist es ein Bugera G5 geworden. Der klingt nicht so toll wie ein M. Stack aber zum Üben zu Hause reicht er mir.

Der Blackstar HT5 ist so ähnlich wie der Bugera G5 (oder umgekehrt).Der läuft auf Röhrenbasis und hat Kopfhöreranschluß und Line in für Übungstracks usw. Das kann der Katana natürlich auch alles.Wenn du nicht gerade im Nebenzimmer spielst, solltest du den Katana so leise einstellen können, dass du auch ohne Kopfhörer niemanden störst.
Kopfhöreranschluß beim Röhrenamp klingt meistens bescheiden, der Blackstar und der Bugera machen das aber ganz O.K.(sind ja auch strenggenommen Hybridamps, haben aber Röhren in Vor-und Endstufe).


Als Ergänzung zu einem meiner Vorredner, den Marshall DSL gibt es ja auch als 20 Watt Version, der sollte auch erstmal reichen ;-).

Nur mit Kopfhörer, ich weiß nicht, da würde ich mir zusätzlich eher sowas zulegen, falls du doch zum Röhrenamp greifst.
Gibt es in vielen Stilrichungen AC30 usw.

Vergleiche den Katana doch mal mit dem Vox VT40x, für den Start würde der auch völlig reichen:


Last but not least, Fender baut auch einem Amp, der im ersten Kanal ganz normal Röhre hat, also einen reinen Clean Kanal, im zweiten kann man dann Modeling dazuschalten, was aber nicht so gut klingt, wie der erste Kanal:

Den Clean Kanal kann man dann bei Bedarf mit pedalen "füttern".

So das wären meine Tipps zum Anspielen oder Vorführen lassen. Viel Glück bei deiner Ampsuche.
Ach so zur Gitarre, Squier by Fender baut neuerdings auch eine "moderne" Serie, könnte auch deine Stile passen:
z.B.

 
Wenn du einen Amp für´s Leben suchst (in dem Budget) würde ich den Vox AC15 empfehlen. Der ist über jeden Zweifel erhaben und und hat alles, was für DIE HARD Röhrenfans wichtig ist.

Vor einem Anfänger der Metal in den Zielgenres stehen hat, würde ich mit dieser Aussage vorsichtig sein, oder zumindest dazu schreiben, dass das Gain allenfalls für klassischen Metal ausreicht, aber für Metal á la Death und Thrash doch noch ein Pedal von Nöten wäre, damit man auch wirklich von Amp für´s Leben in dicken Buchstaben sprechen kann.

(Nur meine 4 Pfennig)
 
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Vor einem Anfänger der Metal in den Zielgenres stehen hat, würde ich mit dieser Aussage vorsichtig sein...
Völlig richtig! Ich meinte eher, wenn man in der Preisklasse einen Amp sucht, den man nie mehr durch einen besseren ersetzen muss weil die Ansprüche gestiegen sind, dann wäre der AC15 so ein Kandidat.
Aber bei Metal oder leise in der Wohnung denkt kein Mensch an den, ich auch nicht :) Ist halt so ein Clean und Rock Klassiker...
 
Als Anfänger, der noch seinen Sound finden will, mit Effekten rumspielen will, wo es ums ausprobieren in verschiedene Richtungen geht und nicht ums perfektionieren in die Eine Richtung, bist du mit dem Katana 100 bestens beraten. Man kann ihn auch sehr leise spielen, darum gehts ja auch oft daheim.
Ich hab mir letztens auch den 100er geholt, weil man eben viele Einstellungsmöglichkeiten hat und er auch mindestens für Proben einsetzbar ist.
Der 100er und nicht der 50er, weil er einen Effektsloop besitzt für zB einen Looper in Zukunft.

So einen Looper kann ich sowieso nur jedem ans Herz legen, sobald man ein paar Akkorde spielen kann.

Bei der Gitarre würd ich jetzt nicht unbedingt ans Budget max pressen, weil ich glaube du wirst als „blutiger Anfänger“ nicht gleich DIE Gitarre finden. Du hast noch nicht das Ohr dafür, du weißt noch nicht, was dir beim Spielen eher liegt - Das geht von Halsdicke über Mensurlänge, über Halsbeschaffenheit, über Saitendicke, etc.

Das sind Sachen die findet man erst heraus, wenn man schon eine Zeit lang die selbe Gitarre spielt und dann merkt „Hmm, wenn dies und das anders wäre, würde ich mir evtl leichter tun“. Dann geht man automatisch in den Musikladen und probiert Gitarren aus, die diese Änderungen haben ;)

Behalte einfach im Hinterkopf, dass das wahrscheinlich nicht deine letzte Gitarre sein wird, auch wenn sich das erst in den nächsten Jahren herauskristallisieren wird.

Ich hab das nämlich auch alles gerade erst hinter mir. Spiele seit ~15 Jahren, hatte sogar eine Zeit lang eine Band, aber hab mir nie gedanken über andere Gitarrenmodelle oder Amps gemacht. Ich wollte nur spielen. Erst die letzten Jahre (immer wieder spielpausen) hab ich dann angefangen ein paar Dinge in Frage zu stellen - viel zu spät :D
Mittlerweile hab ich eine neue Gitarren, neuen Amp, usw.

Hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
 
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Als Anfänger, der noch seinen Sound finden will, mit Effekten rumspielen will, wo es ums ausprobieren in verschiedene Richtungen geht und nicht ums perfektionieren in die Eine Richtung,
Genau so. Ich denke, so hat jeder hier mal angefangen und "findet" sein Zeug irgendwann.
Bzgl. Git+Amp kann ich auch hier nur raten: Fahr mit jemandem der Ahnung hat in einen Laden. Nimm verschiedene Git.-Modelle in die Hand, da gibt es sooooooooo viele unterschiede. Gerade als Anfänger entscheidet oft die Optik, was leider oft nicht optimal ist. Im gleichen Zuge kannst du dann, wenn du einen Hobel hast der dir zusagt, diesen an einen vorrätigen Amp anstöpseln und rumprobieren, ggf erklären lassen. Dann bist zu zumindest für die sehr wichtige "Anfangszeit" vernünftig aufgestellt und verlierst nicht die Lust.
 
...Rückgaberecht hat man in beiden Fällen....

Du meinst die beiden Fälle Onlinehandel und Vor-Ort-Laden? Dann widerspreche ich und sage, dass es kein Rückgaberecht im Vor-Ort-Laden gibt, das klappt nur auf Kulanz, ein Recht besteht nicht.
 
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Auch richtig, aber ich glaube viele Händler bieten das an. Da müsste man sich halt vorher informieren :)
 
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Hallo

Nach gefühlten hundert Jahren Inaktivität melde ich mich mal am Board zurück.
Als ich Anfänger war hatte ich einen Fender Bassmann und Strat (erst Kasuga dann American Standard), nach Jahren mit Multieffekt bin ich inwischen zurück zu den Anfängen und spiele wieder Vollröhre AC15 und dazu hauptsächlich Tele.

Ich kann mit Modeling Amps und Modernen Instrumenten insofern was Anfangen das ich weis wie ich etwas einstellen und Programmieren muss damit es vernünftig klingt, sowohl im Proberaum als auch im Wohnzimmer.

Einen Attax 100 habe ich nach rund 10 Jahren wieder verkauft, war ein toller Ampallrounder

Dennoch spricht auch viel für die puristische Variante, man sucht sich eine Gitarre die einfach ist ind einen Einkanaler in Vollröhre (im Wohnzimmer habe ich einen AC4) was da an Dynamik rauskommt wenn man nur mit den Reglern und Anschlag spielt ist schonmal klasse, dazu eventuell noch ein einfacher kompressor und ein Overdrive-Distortion zum Anblasen.

Man ist damit als Anfänger nicht sehr vielseitig unterwegs, beschränkt sich sehr, verheddert sich aber auch nicht in der Vielfalt und hat die unbedingte Pflicht sich auf ein sauberes gefühlvolles oder auch dreckig rotziges Spiel zu konzentrieren, dabei entdeckt man die Vielfalt des eigenen Spiels und das absolut puristische was Sound angeht.
Eine solche Kombination ist leider absolut ehrlich was die Wiedergabe des Gespielten angeht, sie verzeiht genau nichts.

Dazu kann man dann je nach Geschmack im laufe der Jahre einfache (gerne auch Harley Benton, hab ich auch) Effekktgeräte mit true Bypass dazu nehmen, das hift den Effektkram zu verstehen und dann ist es entsprechend einfach das irgendwann auch mal am Multieffekt sinvoll und dezend einzusetzen.

Mehr braucht es eigentlich nicht um sich einzuarbeiten, wobei es nicht Tele und AC15 sein muss, da gibts tausend andere Möglichkeiten.
Charaktergitte und Charakteramp und Einfach kann Glücklich machen und fördert das Spiel mit Sicherheit.

Gruß
Hartmut
 
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Ich zähle mich ja auch immer noch zu den Anfängern, obwohl ich jetzt schon fast zwei Jahre "dran" bin...
dennoch konnte ich mittlerweile auch schon einige Erfahrungen sammeln - gerade was die Instrumente angeht.
Ich hab mittlerweile schon diverse Modelle angeschafft (spielen kann ich zwar nicht, aber Geld ausgeben! :rolleyes:;) ) und kann soweit sagen,
dass du mit deiner Einstellung "lieber etwas mehr ausgeben und dafür einmal richtig kaufen" schon ziemlich richtig liegst.
Die Ibanez RG hab ich selbst. Zwar mit Tremolo und HSH Bestückung, aber das Tremolo hab ich stillgelegt, weil mir das als Anfänger, der eh in allem unsicher ist, mehr Probleme bereitet hat als dass es Spaß gemacht hat.
(Von sinnvoller Benutzung wollen wir mal noch gar nicht reden). Daher finde cih deine die Auswahl für das Modell ohne Tremolo schon die richtige.
Die Gitarre spielt sich eigentlich ziemlich gut (ich persönlich mag den dünnen Hals), aber ich finde, sie hat vergleichsweise hohe Bünde.
Das kann man als Vorteil sehen, weil man mit wenig Kraftaufwand die Töne sauber greifen kann - es kann aber von Nachteil sein, weil man gerade am Anfang mit mehr Kraft als nötig greift und die Töne dann durch die sehr hohen Bünde leichter verstimmen (man "zieht" die Töne unbewusst schon beim Greifen und die Akkorde klingen schief). Für mich ist das dann immer eine Umgewöhnung, wenn ich die Gitarre eine Zeit lang nicht mehr gespielt habe.
Meine erste Gitarre war eine LP-Style von Harley Benton, aber wie das mit denen so ist, kann man Glück haben oder auch nicht: Da habe ich wohl ein Modell erwischt, das bei flacher Saitenlage gerne zum Schnarren neigt. Nicht wirklich fatal, aber wenn man es schon mal besser erlebt und gespielt hat, isses halt doof.
Meine Lieblingsgitarre ist eine Ibanez Semi-Hollow (AS-73), die sich wunderbar spielen lässt und wirklich schön klingt (von clean bis hart geht eigentlich alles).
Einen sehr großen Vorteil sehe ich in einem Hollow-Modell, dass man es zum üben auch problemlos ohne Verstärker spielen kann, weil die Lautstärke "trocken" deutlich höher ist als bei einem Solid-Body Modell.
Natürlich reicht das nicht für eine Lagerfeuer-Session, aber um mal eben auf der Couch oder auf dem Balkon ein bisschen rum zu klimpern, ist das echt prima!
Vielleicht solltest du das einfach auch mal noch ausprobieren.
Was den Verstärker angeht, würde ich auch zu einem nicht zu fetten Modeller tendieren - ich denke, da gab es aber schon genügend ordentliche Vorschläge.
Ich persönlich habe einen Fender Mustang I V2 und generell ist der auch nicht wirklich schlecht, aber ein bisschen mehr Membranfläche darf es schon sein (ich hab den jetzt an einer 2x12er Box hängen und das ist schon gleich was ganz anderes).

Vielleicht konnte ich dir ja noch ein paar Anregungen geben... auf jeden Fall wünsche ich mal viel Spaß! :great:
 
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