Octaver (ggfs. Multi-Fx) vor Looper zwecks Basslinie mit Gitarre

Wow, danke schon mal, das Teil kannte ich noch gar nicht.
Hat das auch wirklich einen Octaver drin? Im Manual finde ich leider keine Liste der eingebauten Effekte.

Hat jemand auch noch einen Tipp für ein "normales" MultiFX mit Octaver?
Da ich bis jetzt ohnehin erst ein separates Pedal habe, bräuchte ich nicht unbedingt die Kombi aus Switch und MultiFX. Mehr Features verbessern normalerweise nicht die Bedienung.

Das ms3 kannst du natürlich auch ganz normal als MultiFX benutzen, die Loopfunktion baust du in deine selbst erstellte Signalkette ein, oder auch nicht, wenn du keine Pedale benutzt.
Für mich war es die perfekte Lösung, habe einen TS und einen Muff als Zusatz zur Ampzerre, wechsle mit dem ms3 die Kanäke mittels midi am Amp und nutze einfach je nach Gefallen die ganzen Effekte.

Das ms3 ist genau so gut für Bassisten geeignet, wenn du die 4K Methode nutzt, entfellt 1 Loop, bleiben noch 2.

Ja, der ms3 besitzt einen Octaver! Hier hast du als Bild die Effekte, jedes kannst bach Belieben natürlich einstellen
Screenshot_20180918-152719_Samsung Internet.jpg
 
Du könntest den A/B Switch in den Einschleifweg des Mesa packen
Coole Idee! Muss ich mir tatsächlich mal durch den Kopf gehen lassen. Aber ein MultiFX brauche ich dann auch :)

klassisches Dry-Wet-System
Das kenne ich nicht und interessiert mich!
Was ist da der Vorteil/Sinn?
Das ist jetzt kein Loopersetup, richtig?
Ich höre dann das Gitarrensignal zweifach aber mir unterschiedlichen Effekten versehen?!
 
Was ist da der Vorteil/Sinn?
Das ist jetzt kein Loopersetup, richtig?
Ich höre dann das Gitarrensignal zweifach aber mir unterschiedlichen Effekten versehen?!
Ja, genau. In der Regel hat man auf einem Amp Effekte, auf dem anderen nicht. Oder man splittet den Signalweg erst nach den ersten Pedalen, so dass z.B. Chorus, Delay und Hall nur über den meist kleineren Amp klingen. Der pure Grundsound bleibt halt klar und unvermatscht und es klingt breiter, quasi Stereo (nicht ganz, weil Stereoeffekte ja noch eine dritte Box bräuchten. Das hätte man im Wet/Dry/Wet System).
Dein Looper lässt sich in das System integrieren, wo du willst. Wenn du ihn nicht im Signalweg des Mesa haben möchtest, lässt du ihn vor dem Aktivmonitor.
 
Wie schon angedeutet, hättest du mit einem ABY-Switch ein Dry/Wet-System obendrauf, eben weil wenn gewünscht auch beide Amps gleichzeitig den Ton wiedergeben können (im Y-Betrieb, wo das Pedal als Splitter arbeitet). Gerade beim Splitbetrieb würde ich aber einen qualitativ hochwertigen ABY-Switcher kaufen, um Brummschleifen zwischen den zwei Amps zu vermeiden. Der Lehle Little Dual ist vielfach bewährt und hat galvanisch getrennte Ausgänge. Natürlich kannst du auch etwas günstigeres probieren, zum Glück gibt es das Rückgaberecht und es muss ja nicht schiefgehen ;).
Aber ein MultiFX brauche ich dann auch :)
Da wurden ja schon ein paar Geräte genannt. Wenn noch nicht das Richtige für dich dabei war, müsstest du bitte deine Anforderungen noch genauer benennen (Sound, Effekte, Schaltmöglichkeiten und Anzahl der Fußschalter, sollen die Kanäle des Mesa geschaltet werden können?). Eine einzeln wählbare Lautsprechersimulation sollte mit dabei sein. Was meinst du, welches Gerät ist auf deinem obersten Platz und was gefällt dir daran eventuell nicht?
 
qualitativ hochwertigen ABY-Switcher kaufen
... den habe ich schon einen Radial Tonebone Bigshot.

Zum MultiFX:
- in den Einschleifweg des Mesas will ich den Switch im ersten Schritt nicht reinpacken. Die Kanäle des Mesas sind ohnehin schon per Fußschalter umschaltbar.
- es geht also um ein MultiFX, das vor den RC300 kommt.
- zwingend soll ein Octaver drin sein, damit fällt z.B. Mooer GE200 schon mal raus :mad:
- Preisklasse ca. 300 - 400 EUR
- insgesamt gefallen mit die Line6 ganz gut, allerdings erschließt sich mir bei der Vielfalt nicht ganz die Hauptunterschiede der verschiendenen Geräten. Ich höre mir daher gerne Eure Meinung dazu an, schließlich kenne ich die Geräte nur vom Netz
- Line6 POD HD500X: hat sehr viele Features, die ich aber nicht alle brauche (z.B. Loopfunktion), daher vermutlich nicht so leicht zu bedienen
- Line6 Helix HX Effects: wäre perfekt, allerdings sind die Bewertungen nicht so gut, und man liest viel über das starke Rauschen
- Line6 Firehawk FX: Unterschied zum POD ist mir unklar
- Line6 Amplifi FX100: Ohne App wohl nicht besonders gut zu bedienen

So jetzt bin ich mal auf Eure Meinungen gespannt.
 
Line6 Helix HX Effects: wäre perfekt, allerdings sind die Bewertungen nicht so gut, und man liest viel über das starke Rauschen
Das HX ist klasse, das habe ich auch. Mein erstes musste ich umtauschen, weil es rauschte, das neue ist in Ordnung. In der ersten Charge waren einige Exemplare mit Rauschproblem. Die ließen sich nach dem Verlassen der Fabrik nicht mehr so einfach herausfiltern, weil der Fehler bauteilbedingt zufällig verteilt war. Jetzt haben sie es im Griff. Ob aktuell noch alte im Umlauf sind, weiß ich nicht. Ich würde gleich auf ein aktuelles bestehen, weil man das Rauschen nicht an jedem Amp hört. Also mindestens Firmware 2.4 bei Auslieferung. Das sollte der Vertrieb hinbekommen.
Mehr Infos dazu hier:
https://www.musiker-board.de/threads/line6-hx-effects-user-thread.675539/
 
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Also mindestens Firmware 2.4 bei Auslieferung
Das klingt ja klasse! Danke Dir!
Da ich bei Thomann zuschlagen will, gehe ich mal davon aus, dass die genug Umsatz haben, dass da neue Geräte vertickt werden.
 
Im Juli haben die Profis des nahegelegenen Musikladen ähnliches über den Vertrieb gesagt, bei dem sie die Kiste bestellt haben. Fehlanzeige.
Du kannst ja beim Starten auf die Firmware achten, die Version wird dann angezeigt. Falls die unter 2.4 ist, würde ich das Gerät sicherheitshalber an verschiedenen Amps testen, am besten höhenlastigen Preamps, Bright Switch und Presence etc. aufdrehen. Nicht dass du irgendwann den Amp wechselst und dann die böse Überraschung hast. Innerhalb der Garantiezeit tauscht Line6 problemlos aus.

Beim HX Effects musst du für den Betrieb an der Monitorbox noch Impulse Responses (IRs) von Drittherstellern kaufen und reinladen. Das sind einfach gesagt Abbilder von Gitarrenboxen. Dazu gibt es hier am Board im Software-Unterforum Beratung und Erfahrungsberichte. Ggf. auch im HX- oder eher Helix-Userthread.
Die meisten nutzen das HX wohl vor dem Gitarrenamp als reine Effektkiste, daher hat man zusammen mit den Ampsimulationen auch die Boxensimulationen weggelassen...
 
Bestell dir das Teil ruhig und teste ausgiebig. Ich muss sagen, meins ging zurück. Es hat einfach nicht gepasst. Liegt auch teilweise an mir :) Die Firmware war bei Auslieferung 2.41 - August 2018
 
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Beim HX Effects musst du für den Betrieb an der Monitorbox noch Impulse Responses (IRs) von Drittherstellern kaufen und reinladen. Das sind einfach gesagt Abbilder von Gitarrenboxen. Dazu gibt es hier am Board im Software-Unterforum Beratung und Erfahrungsberichte
Da IRs für mich neu sind habe ich Deinen Tipp beherzigt, und mich mal durch viele Seiten gelesen :dizzy:

Zur Kontrolle mal kurz was ich verstanden habe:
- POD und Firehawk simulieren neben Effekten auch AMP- und Boxenmodelle während der HX nur Effekte drin hat
- Wenn ich den HX dann vor den Boss RC300-Looper mit angeschlossener Aktivbox schnalle, dann klingt es "nicht nach Gitarre", da die Wiedergabe über einen Fullrangelautsprecher erfolgt und nicht über einen AMP mit integrierter oder nachgeschalteter Gitarrenbox.
- Daher muss ich mir eine IR besorgen, und im HX laden, die dann die Simulation von Amp und Gitarrenbox übernimmt.

Passt das?
 
- Wenn ich den HX dann vor den Boss RC300-Looper mit angeschlossener Aktivbox schnalle, dann klingt es "nicht nach Gitarre", da die Wiedergabe über einen Fullrangelautsprecher erfolgt und nicht über einen AMP mit integrierter oder nachgeschalteter Gitarrenbox.
- Daher muss ich mir eine IR besorgen, und im HX laden, die dann die Simulation von Amp und Gitarrenbox übernimmt.

Passt das?
Nicht ganz, aber teilweise ;).
Es klingt schon nach Gitarre. In der Musikgeschichte wurde schon bei einigen sehr cool klingenden Aufnahmen die Gitarre direkt ins Mischpult gesteckt. Bei vielen (nicht allen) verzerrten Sounds werden nur die hohen Frequenzen unangenehm kratzig und nicht nach den erwarteten Sounds klingen. Verzerrer und Gitarrenverstärker werden eben so designet, dass sie über Gitarrenlautsprecher gut klingen. Die geben über einer gewissen Frequenz kaum bis nichts mehr wieder (schlagmichtot, vielleicht etwa über 7000Hz? Keine Ahnung, jedenfalls im voll hörbaren Bereich). Breitbandlautsprecher sollen ja bis 16-20.000 Hz eine möglichst lineare Wiedergabe haben, was bei Verzerrungen deutlich anders bis unangenehm klingt.
Die IRs sind Abbilder des durch ein Mikrofon aufgenommenen Gitarrenlautsprechers bzw. einer Box. Der Verstärker selbst bzw. Preamp und Endstufe werden nicht simuliert. Weiter oben hatte ich ja auch schon geschrieben, dass das in deinem Setup eh nicht nötig ist. Der Preamp formt und verbiegt das Signal wesentlich, da würde ein zweiter Preamp bzw. eine Simulation hinter dem Preamp deines Mesa höchstwahrscheinlich nur zur Verschlechterung führen.
Anders kann es mit der Vier-Kabel-Methode sein, wo du wahlweise den Preamp des Mesa umgehen bzw. durch eine Simulation ersetzen kannst. Da du aber ja kein Multieffektgerät vor dem Mesa oder direkt im Einschleifweg haben möchtest, fällt diese Überlegung raus.

Sind jetzt alle Klarheiten beseitigt?;)
 
Sind jetzt alle Klarheiten beseitigt?;)
Ja. Herzlichen Dank!!
Also zumindest in vielen (verzerrten) Fällen wird die direkte Ausgabe ohne IR auf der Monitorbox nicht gut klingen.

Beim HX Effects musst du für den Betrieb an der Monitorbox noch Impulse Responses (IRs) von Drittherstellern kaufen und reinladen.
D.h. wenn ich will, dass der Sound über HX --> RC300 --> Monitorbox so klingen soll, wie z.B. ein Marshall-Amp muss ich mir ein IR für ein Marshall-Amp suchen / kaufen.

Müssen die IR speziell für einen Helix HX geschrieben sein, oder ist das eine allgemeine Sprache, die von allen Geräten verstanden wird, die IRs verstehen, d.h. ich kann mir einfach z.B. ein Starterpack auf cabIR.eu kaufen und dann habe ich schon mal ein paar IRs, die ich auf meinem HX laden kann.
 
D.h. wenn ich will, dass der Sound über HX --> RC300 --> Monitorbox so klingen soll, wie z.B. ein Marshall-Amp muss ich mir ein IR für ein Marshall-Amp suchen / kaufen.
Nein. IRs bilden nur eine Box ab und keinen Verstärker. Wenn du nach dem FX Send des Mesa splittest und danach die IR einfügst, klingt es wie dein Mesa über die Box, deren Impulsantwort du gekauft hast, inkl. Mikrofon. Wenn du eine IR der Box an deinem Mesa bekommst, wird das ähnlich klingen. Bei deiner echten Box fehlt halt das Mikro und dessen Position, was ja auch etwas am Klang ausmacht.

Müssen die IR speziell für einen Helix HX geschrieben sein, oder ist das eine allgemeine Sprache, die von allen Geräten verstanden wird
Die IRs sind allgemein kompatibel. Das sind spezielle, standardisierte Audiodateien.
 
von Haus aus sind zwei IRs im HX Effects drin. Kannst ja damit erstma probieren bevor du unnötig Kohle ausgibst.
 
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Wenn du nach dem FX Send des Mesa splittest
Bitte mal meinen Mesa außen vor lassen.
Mir geht es hier nur um meinen Signalweg über den Looper:
Also berachten wir einfach mal nur
Gitarre --> HX --> RC300 --> Monitorbox
Brauche ich dann nicht noch eine Ampsimulation?


von Haus aus sind zwei IRs im HX Effects drin. Kannst ja damit erstma probieren bevor du unnötig Kohle ausgibst.
Danke!!!
 
Brauche ich dann nicht noch eine Ampsimulation?
Wenn der Mesa nicht im Signalweg ist im Prinzip schon. Allerdings klingt das HX Effects auch ohne ziemlich gut, wie ich finde. Ich hatte es unter Umgehung des Preamps meines Verstärkers direkt an dessen Endstufe angeschlossen. Alles kein Problem, nur die Boxensimulation wäre in deinem Fall noch nötig.

Wenn du ein Multieffektgerät als Soundzentrale suchst (weil eben nicht der Mesa dem Sound seinen Stempel aufdrückt), wären Verstärkersimulationen allerdings vielseitiger. Die Grenze zwischen Booster mit Tonregler/ Zerrpedal und Preamp (also der tonformrnden Vorstufe eines Verstärkers) ist eh nicht trennscharf. Ein zentrales Merkmal von Preamps ist der erreichte Pegel, und der ist am HX eh bis nach Meppen anpassbar. Ein weiteres ist die Anzahl der Knöppe. Verzerrer haben oft nur einen Toneregler, (Pre)Amps meistens mehr...
 
Nachdem ich nach der tollen Beratung hier quasi schon entschieden hatte, bin ich durch Zufall über den TC-Helion VoiceLive 3 Extreme gestolpert.
Da ich schon länger wegen den Harmoniestimme mit einem derartigen Gerät geliebäugelt habe, habe ich jetzt erst gemerkt, dass da auch E-Gitarreneffekte drin sind.
Nun finde ich keine wirklichen Infos darüber, ob die Effekte was taugen, daher würde mich mal Eure Meinung dazu interessieren.

Ich bin mir unsicher, ob das die richtige Stelle im Board ist, aber jetzt versuche ich es halt mal :)
 
Ich bin mir unsicher, ob das die richtige Stelle im Board ist, aber
Da das TC-Helicon VL3ext einen Octaver im Angebot hat, hoffe ich, dass Fragen zur Effektgüte irgendwie noch am Kernthema "Octaver an Looper" dieses Threads orientiert abgehandelt wird. Es gab ja schon einige "Parallelgleise" (AmpSim, CabSim, Switcher etc.), sodass ein neuerliche Ausflug den (bereits präzisierten) Titel so langsam aufs Abstellgleis führen würde ;).

Ein Review über Anwendungen im Vocals-Bereich kannst Du ja schon einmal hier nachlesen :)--> https://www.musiker-board.de/threads/review-tc-helicon-voicelive-3-extreme-vl3x.642089/
Eine Abhandlung der kompletten Gitarren-FX-Sektion des Geräts wäre evtl. auch ein eigenes Thema in diesem Effekte-Sub wert, in diesem Thread jedoch bestimmt "too much" :redface:.

LG Lenny
 

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