ElectricLadyland
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Hallo liebe Bastler und und Interessierte alter Technik!
Ich ziehe bald um und was fehlt noch in der neuen Wohnung: geeenau! Ein Küchenradio
Und siehe da, auf dem Flohmarkt gesehen und für nen Zehner mitgenommen. Mir war bewusst, dass ich es reparieren musste, da es als defekt verkauft wurde, aber die Hoffnung bleibt natürlich trotzdem, dass es nur ne Sicherung ist, die man tauschen muss
Desweiteren möchte ich das Radio etwas modifizieren, so dass ich einen Aux-Eingang habe, um mein Telefon, vielleicht sogar ne Gitarre (idealerweise via Bluetooth) anschließen zu können.
Genug der Pläne, hier kommen einmal ein paar Fotos.
Das Radio ist auf dem ersten Blick in einem akzeptablen Zustand. Die verschiedenen Potis lassen sich ohne Probleme drehen, alle Tasten lassen sich drücken und rasten gut ein.
Die (nicht wirkliche) Überraschung kam dann erst beim öffnen des Gerätes.
Wie das Gerät vom Vorbesitzer gelagert wurde, ist mir nicht bekannt, aber wahrscheinlich stand es viele Jahre lang auf einem Dachboden oder war als Deko-Objekt irgendwo hingestellt worden; auf jeden Fall hat sich eine sehr dicke Schicht
aus Staub und Schmutz abgesetzt.
Die Röhren haben eine schwarze Schicht angesetzt, was nicht direkt auf einen Defekt schließen lässt, aber zumindest sehen sie recht abgenutzt aus.
Eine der Spulen (rechts im oberen Bild zu sehen) ist abgebrochen, sie wurde vom Vorbesitzer anscheinend notdürftig mit Kleber befestigt, beim bewegen des Radios ist diese dann aber wieder abgebrochen, es hielt also nicht wirklich.
Das gute daran ist, dass nur der Plastikkörper für die Spulen abgebrochen ist, die kleinen Kupferlitzen selbst scheinen intakt, ich werde den Körper also wohl wieder mit etwas Kunsttoffkleber fixieren und hoffen, dass das besser hält als bisher.
Die Trafos haben ein paar Altersspuren, die man klar sehen kann, haben aber keine ungleichmäßigen Verfärbungen und auch keine verbrannten Stellen, was ich jetzt erstmal, auch ohne die Funktionalität zu kennen, als gut verzeichne.
Der große SIEMENS-Elko (rechts neben dem großen Trafo, links im oberen Bild) lässt sich frei drehen und wackelt sehr stark, was mir etwas Bedenken bereitet. Ich kenne diese Elkos (2 x 50uF als Filter hinter dem Gleichrichter) nur aus Büchern und
weiß nicht wirklich, inwiefern das gut ist. Ersatz gibt es, ist aber teuer, ich werde also eventuell einfach zwei handelsübliche Elkos mit entsprechenden Werten nehmen, aber alles zu seiner Zeit.
Der Dreck muss natürlich unbedingt entfernt werden, er stellt einmal eine nicht unerhebliche Brandgefahr und weiter eine sehr schmutzige Angelegenheit beim Reparieren und Händeln dar.
Wie genau das passieren soll weiß ich allerdings noch nicht und bin offen für Vorschläge.
Mit wurde sogar empfohlen, das Innenleben kurz abzuduschen und zu waschen und danach direkt zu fönen, damit das Wasser nicht in die Papierkondensatoren kommen kann.
Ich bin da etwas skeptisch, teilt mir also gern eure Erfahrungen mit!
Natürlich wollte ich zum Testen das Gerät auch einmal anschließen um zu sehen, ob denn überhaupt irgendwas passiert, nur um einmal einen Überblick zu haben.
Was mich allerdings verwirrt hat war, dass der Stecker an einem Flachkabel zur Oberseite des Gehäuses geschraubt war. Das sah nicht richtig aus. Als ich mich dann kurz gewundert habe viel es mir wie Schuppen von den Augen:
Der Stecker war AN DIE ANTENNE geschraubt!
Auch wenn mir dann schon klar wurde, dass es nichts bringt, habe ich den Stecker dann trotzdem mal an das richtige Kabel angeschlossen und: nichts passiert. Gut, das war zu erwarten...
Ich werde heute mal mit der Fehlersuche beginnen und bin dankbar für sämtliche Hinweise, vielleicht interessiert sich ja einer dafür, mein eigentlicher Plan war ja, ein paar kleinere Reparaturen und die eigentliche Modifikation zu dokumentieren, bis mir klar wurde,
dass es doch etwas umfangreicher wird, als gedacht. Nun ja. Man darf gespannt sein
Ich ziehe bald um und was fehlt noch in der neuen Wohnung: geeenau! Ein Küchenradio
Und siehe da, auf dem Flohmarkt gesehen und für nen Zehner mitgenommen. Mir war bewusst, dass ich es reparieren musste, da es als defekt verkauft wurde, aber die Hoffnung bleibt natürlich trotzdem, dass es nur ne Sicherung ist, die man tauschen muss
Desweiteren möchte ich das Radio etwas modifizieren, so dass ich einen Aux-Eingang habe, um mein Telefon, vielleicht sogar ne Gitarre (idealerweise via Bluetooth) anschließen zu können.
Genug der Pläne, hier kommen einmal ein paar Fotos.
Das Radio ist auf dem ersten Blick in einem akzeptablen Zustand. Die verschiedenen Potis lassen sich ohne Probleme drehen, alle Tasten lassen sich drücken und rasten gut ein.
Die (nicht wirkliche) Überraschung kam dann erst beim öffnen des Gerätes.
Wie das Gerät vom Vorbesitzer gelagert wurde, ist mir nicht bekannt, aber wahrscheinlich stand es viele Jahre lang auf einem Dachboden oder war als Deko-Objekt irgendwo hingestellt worden; auf jeden Fall hat sich eine sehr dicke Schicht
aus Staub und Schmutz abgesetzt.
Die Röhren haben eine schwarze Schicht angesetzt, was nicht direkt auf einen Defekt schließen lässt, aber zumindest sehen sie recht abgenutzt aus.
Eine der Spulen (rechts im oberen Bild zu sehen) ist abgebrochen, sie wurde vom Vorbesitzer anscheinend notdürftig mit Kleber befestigt, beim bewegen des Radios ist diese dann aber wieder abgebrochen, es hielt also nicht wirklich.
Das gute daran ist, dass nur der Plastikkörper für die Spulen abgebrochen ist, die kleinen Kupferlitzen selbst scheinen intakt, ich werde den Körper also wohl wieder mit etwas Kunsttoffkleber fixieren und hoffen, dass das besser hält als bisher.
Die Trafos haben ein paar Altersspuren, die man klar sehen kann, haben aber keine ungleichmäßigen Verfärbungen und auch keine verbrannten Stellen, was ich jetzt erstmal, auch ohne die Funktionalität zu kennen, als gut verzeichne.
Der große SIEMENS-Elko (rechts neben dem großen Trafo, links im oberen Bild) lässt sich frei drehen und wackelt sehr stark, was mir etwas Bedenken bereitet. Ich kenne diese Elkos (2 x 50uF als Filter hinter dem Gleichrichter) nur aus Büchern und
weiß nicht wirklich, inwiefern das gut ist. Ersatz gibt es, ist aber teuer, ich werde also eventuell einfach zwei handelsübliche Elkos mit entsprechenden Werten nehmen, aber alles zu seiner Zeit.
Der Dreck muss natürlich unbedingt entfernt werden, er stellt einmal eine nicht unerhebliche Brandgefahr und weiter eine sehr schmutzige Angelegenheit beim Reparieren und Händeln dar.
Wie genau das passieren soll weiß ich allerdings noch nicht und bin offen für Vorschläge.
Mit wurde sogar empfohlen, das Innenleben kurz abzuduschen und zu waschen und danach direkt zu fönen, damit das Wasser nicht in die Papierkondensatoren kommen kann.
Ich bin da etwas skeptisch, teilt mir also gern eure Erfahrungen mit!
Natürlich wollte ich zum Testen das Gerät auch einmal anschließen um zu sehen, ob denn überhaupt irgendwas passiert, nur um einmal einen Überblick zu haben.
Was mich allerdings verwirrt hat war, dass der Stecker an einem Flachkabel zur Oberseite des Gehäuses geschraubt war. Das sah nicht richtig aus. Als ich mich dann kurz gewundert habe viel es mir wie Schuppen von den Augen:
Der Stecker war AN DIE ANTENNE geschraubt!
Auch wenn mir dann schon klar wurde, dass es nichts bringt, habe ich den Stecker dann trotzdem mal an das richtige Kabel angeschlossen und: nichts passiert. Gut, das war zu erwarten...
Ich werde heute mal mit der Fehlersuche beginnen und bin dankbar für sämtliche Hinweise, vielleicht interessiert sich ja einer dafür, mein eigentlicher Plan war ja, ein paar kleinere Reparaturen und die eigentliche Modifikation zu dokumentieren, bis mir klar wurde,
dass es doch etwas umfangreicher wird, als gedacht. Nun ja. Man darf gespannt sein
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