Octaver (ggfs. Multi-Fx) vor Looper zwecks Basslinie mit Gitarre

Rema70
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Hallo zusammen,

ich nutze einen Boss RC300 Looper und möchte da auch eine Basslinie aufnehmen.
Daher muss wohl ein Octaver her.
Jetzt bin ich aber am überlegen, ob ich nicht gleich ein Multi-Effekt-Gerät mit Octaver verwenden.
Ich hatte erst den Mooer GE200 im Auge, der hat aber laut Bedienungsanleitung keinen Octaver.

Hat jemand einen Tipp für mich?

Danke schon mal im Voraus.
 
Eigenschaft
 
Hätte ich auch empfohlen:)
 
Boss ms3, da hast du alles und noch mehr und kannst gleich 3 Pedale in den MultiFX einschleifen.
 
Wow, danke schon mal, das Teil kannte ich noch gar nicht.
Hat das auch wirklich einen Octaver drin? Im Manual finde ich leider keine Liste der eingebauten Effekte.

Hat jemand auch noch einen Tipp für ein "normales" MultiFX mit Octaver?
Da ich bis jetzt ohnehin erst ein separates Pedal habe, bräuchte ich nicht unbedingt die Kombi aus Switch und MultiFX. Mehr Features verbessern normalerweise nicht die Bedienung.
 
Natürlich spielt man Bass mit einem Bass ein, Aber wenn's denn unbedingt die Dünnsaitge mit Multieffekt sein muss:


- der hat lt. Manual einen "Octave: This effect adds sound one octave and two octaves below the original sound."
 
Cool, danke, dann habe ich ja schon mal ein mögliches.

Ich habe zwischenzeitlich noch das Boss GT1 gefunden, dass nach Manual auch gehen müsste.

Was würdet Ihr da empfehlen?
Gibt es noch weitere, die in Frage kommen? Preisobergrenze wäre so ca. 250 EUR.
 
Ich komme mal von einer ganz anderen Ecke...
Schau dir mal den Boss BR80 mal an. Hat recht gute Gitarreneffekte inclusive Bass- und Akustiksimulation und kann auch mehrspurig aufnehmen. Ist halt interessant wenn du etwas kompaktes suchst als All-In-One-Lösung.

Wenn du mit DAW arbeitest könntest du da auch deine Bassline machen, mit Tastatur oder Pads und dann zum Looper übertragen.

Hat jemand auch noch einen Tipp für ein "normales" MultiFX mit Octaver?
- Zoom G3 (nicht das aktuelle, eher das Vormodell)
- GT1 hast du ja schon gefunden..

Aber warum eigentlich keinen Octaver-Einzelpedal?
 
Ich würde eher ein gebrauchtes GT10 empfehlen, und zwar aus folgendem Grund: Du willst ja vermutlich schnell zwischen Sounds umschalten können, wenn du am Loopen bist. Z.B. vom Octaver zu einem Gitarrensound. Beim GT10 hast du im Presetmodus vier unterschiedliche Sounds im Direktzugriff. Beim GT1 musst du die Programme einzeln durchsteppen, um sie auszuwählen.
Das GT10 hat zudem einen Manual-Modus. Da kannst du wie bei einem Pedalboard mit den Fußschaltern einzelne Effekte an und aus schalten oder den Kanal des virtuellen Verstärkers (oder die des echten Verstärkers über die CTL Buchse).

Falls dein Verstärker einen Einschleifweg hat und du ihn gerne verzerrt spielst, kannst du ein GT10 mit der Vier-Kabel-Methode anschließen und so bestimmte Effekte vor dem Verstärker und andere im Einschleifweg haben. Oder beim Einsatz von Ampsimulationen den Preamp deines Verstärkers ganz aus dem Signalweg nehmen, was in solchen Fällen meistens die beste Lösung ist.

Ein GT8 kann all das auch und ist noch günstiger, das GT10 hat einen kleinen Vorsprung durch Technik ;). Ich war mit meinem ehemaligen GT8 lange zufrieden.
 
Ich komme mal von einer ganz anderen Ecke...
Schau dir mal den Boss BR80 mal an.
Oh, tatsächlich mal eine ganz neue Idee. Das Teil muss ich mir mal genauer anschauen. Könnte ich ja auch gleich aufnehmen. Das Ding gibt dann alles über den Line-Out raus, korrekt?


Aber warum eigentlich keinen Octaver-Einzelpedal?
... weil ich ich dann auch gleich ein paar andere Effekte hätte, und ein gutes Octaver-Einzelpedal kostet auch schon 100 EUR.


GT10:
Sehe ich das richtig: Das gibt es nicht mehr neu, und das wurde ersetzt durch das GT100?

Falls dein Verstärker einen Einschleifweg hat...
Mein Setup sieht so aus:


Gitarre --> Switch --> RC300 --> Box
bzw. vom Switch --> Röhrenamp

Ich mache mit den RC300 die Begleitung und spiele dann dazu über den Röhrenamp.
Nun will ich manchmal ein paar Effekte v.a. Octaver mit Loopen in der Begleitung, also soll der Multi-FX zwischen Switch und RC300.
 
Sehe ich das richtig: Das gibt es nicht mehr neu, und das wurde ersetzt durch das GT100?
Genau so ist es. Und das GT8 ist der Vorgänger des GT10.
Nun will ich manchmal ein paar Effekte v.a. Octaver mit Loopen in der Begleitung, also soll der Multi-FX zwischen Switch und RC300.
Das ist schon richtig so. Mir ist nur nicht klar, was der Switch macht.
Gitarre --> Switch --> RC300 --> Box
--> Röhrenamp
Wohl eher “Röhrenamp --> Box ;).
Also benutzt du deinen Verstärker nicht verzerrt? Das würde nämlich bescheiden klingen, wenn der Looper vor den Amp Input käme.
Dann ist es auch erstmal nicht so wichtig, wie flexibel sich ein Multieffektgerät anschließen lässt. Das heißt, du solltest vor allem darüber nachdenken, welche Schaltmöglichkeiten du haben möchtest.

Ich habe den Eindruck, dass du noch nicht so ganz vertraut mit der Materie bist ;). Bei Fragen also am besten fragen :).
 
Oh, tatsächlich mal eine ganz neue Idee. Das Teil muss ich mir mal genauer anschauen. Könnte ich ja auch gleich aufnehmen. Das Ding gibt dann alles über den Line-Out raus, korrekt?
Yep, ist Line Out bzw. Kopfhöreranschluss mit Miniklinke Stereo.

Edit:
Ich benutze es ab und an als Kopfhörerübungsteil (Das Vormodell was jedoch keine Basssimulation hat), weniger als Effekt in der Kette..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohl eher “Röhrenamp --> Box ;).
Wow, Du hast mein Zitat schneller ausgeschnitten, als ich es im Beitrag korrigiert habe.
Leider sind hier keine Tabs im Text möglich, das habe ich aber erst danach gemerkt.

Also nochmal genauer ;)
Die Gitarre geht auf den Switch. Der Switch 1)/2) schaltet um zwischen
1) RC300 --> Box
2) Röhrenamp --> andere Box
Da ich einen Mesa Boogie Amp habe, will ich den auch nicht verschlechtern durch einen vorgeschalteten Looper o.ä.
Ich spiele also die Begleitung des Liedes über 1) ein und dann das Solo oder die Leadstimme direkt über den Röhrenamp (egal ob clean oder verzerrt, das schalte ich direkt in den Kanälen des Röhrenamps).

Und in Zukunft wäre es dann so
1) Multi-FX --> RC300 --> Box
 
Da ich einen Mesa Boogie Amp habe, will ich den auch nicht verschlechtern durch einen vorgeschalteten Looper o.ä.
Ich habe zwar keinen Mesa aber genau aus dem selben Grund spiele ich auch keine Multieffekte vor dem Amp und verwende auch nur einen Ditto Looper (der mir nichts vom Sound klaut..). Da du auch so tickst, vergiss die Multieffekte in dieser Preislage und kaufe dir die benötigten Einzelpedale. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du mit einem Multi in der gesuchten Preislage glücklich wirst.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da würde ich an deiner Stelle nicht lange überlegen und einfach mal bestellen und testen...

TC Electronic Nether Octaver

Wenn der True Bypass was taugt, versaut er dir auch nicht die Kette...​
 
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Danke für die Tipps.

Aber wie ihr meiner Signalkette entnehmen könnt, wäre der MultiFXler gar nicht in der Kette zum Mesa Boogie, sondern nur in der Kette zum RC300 und der anderen Box.

Also beinflusst der MultiFXler nur den Klang der Begleitung.
 
Meinst du mit Box einen Combo-Verstärker? Die Begrifflichkeit hat mich weiter oben schon irritiert. Wenn du ein Effektpedal oder Looper einfach direkt in eine Box stöpselst, kommt nichts raus. Vor der Box (oder beim Combo in der Box) muss noch ein Verstärker sein. Was hast du denn dafür genau? Und da läuft alles clean?
 
Meinst du mit Box einen Combo-Verstärker?
Sorry für meine Vereinfachung.

Nun ganz genau ;)
Gitarre geht zu Switch.
Am Switch kann ich umschalten auf
1) Mesa Boogie Top-Teil und von dort zur Mesa Boogie Box
ODER
2) RC300 und von dort zu einer aktiven Monitor-Box

Mit 1) spiele ich Solo oder Lead, mit 2) die Begleitung.
Und da ich nicht die internen Effekte des RC300 nutzen will, soll nun ein Effektgerät (mit Octaver) vor den RC300.
 
Dann hast du so etwas ähnliches wie ein Dry-Wet-Setup, aber etwas anders als üblich.
Normalerweise wird dabei das Signal gesplittet. Ein Signalpfad wird mit Effekten versehen, wobei im Prinzip ein relativ kleiner Verstärker im Vergleich zum Hauptverstärker genügt. Beide Amps sind oft gleichzeitig zu hören. Oft klingt so ein System wunderbar räumlich.

Bei dir ist es etwas anders, weil du den Aktivmonitor nur für den Looper verwendest. Die verzerrten Sounds des Mesa Boogie lassen sich bei deiner Verkabelung nicht loopen, weil der A/B Switch das Signal schon vor dem Amp abzweigt.

Ich sehe nun eine weitere Möglichkeit, über die du nachdenken könntest, ob sie dein Setup in deinem Sinne flexibler nutzbar machen: Du könntest den A/B Switch in den Einschleifweg des Mesa packen. Ein Output an den FX Return, einer ans Effektgerät, Looper und aktiven Monitor. Vorteil: Dann hättest du auch die verzerrten Sounds des Mesa am Looper verfügbar. Nachteil: Ohne Frequenzkorrektur klingt das (verzerrt) über einen Breitbandmonitor wahrscheinlich bescheiden. Lösunug: Eine Frequenzkorrektur, wie z.B. eine im GT10 vorhandene und zuschaltbare Cabsimulation, die den Frequenzverlauf einer Gitarrenbox simuliert. Ob das beim GT1 ebenso separat verfügbar ist, müsste man schauen. Viele Multieffektgeräte haben Cab- oder Speakersimulationen, man kann aber auch reine Frequenzkorrekturen in Pedalform kaufen.

Mit einem ABY-Switch, der wahlweise auch zwei Verstärker gleichzeitig ansteuern kann, könntest du dein Setup tatsächlich wahlweise als klassisches Dry-Wet-System benutzen oder eben wie bisher als Dry/Looper.

Das alles nur als Anregung, ich will dir nichts aufquatschen ;).
 

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