Eure persönlichen No Gos beim Drummen (live)

  • Ersteller metaljuenger
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ach ich hab noch was wichtiges vergessen:

Wenn ich mein Set benutze, baue ich es auf und ab. Natürlich können andere beim Tragen helfen und mir Dinge anreichen - wenn ich aber jemanden sehe, der an den Beckenarmen rumschraubt o.ä, vergeht mir echt die lust, weil ich ein ziemlich ausgetüfteltes System habe ;)
Genau deshab baue ich vor den Gigs auch schon eigenständig alles ab und sehe es ungerne, wenn andere meine Beckenständer auseinander nehmen ;P
 
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... andere Bandkollegen, die sich "mal eben schnell hinter das drumset setzen" und "kurz was ausprobieren wollen"
 
...oder die "letztens da was total geiles beim Drummer von Abc Xyz" gesehen haben, "was du doch auch mal machen könntest", und dann entpuppt es sich als irgendein Allerweltskram, den du 1. kennst, 2. beherrschst und 3. letzte Probe genau an der Stelle gespielt hast, da fanden es aber alle "irgendwie komisch grad"...
 
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...oder die "letztens da was total geiles beim Drummer von Abc Xyz" gesehen haben, "was du doch auch mal machen könntest", und dann entpuppt es sich als irgendein Allerweltskram, den du 1. kennst, 2. beherrschst und 3. letzte Probe genau an der Stelle gespielt hast, da fanden es aber alle "irgendwie doof, was du grad gespielt hast"...

Oder das andere Extrem: sie haben da letztens beim Drummer von xyz was gesehen, das man doch einbauen könnte und ob man sich das nicht mal schnell einbauen könne. Idealerweise ist das dann ein Fill oder Beat, der vom Otto-Normal-Drummer kaum zu bewältigen ist und an dem sogar der Profi fast gescheitert wäre (bestes Beispiel: Bleed von Meshuggah, wo ja Thomas Haake selbst gesagt hat, dass sie den Song fast wieder gekippt haben, weil er den Beat lange nicht sauber spielen konnte). Aber ja, ich spiel den aus dem Kopf sofort perfekt nach :D
Sowas nervt mich eh allgemein, wenn irgendwer anderes, der keine Ahnung hat, reinlabert. Man solle doch das oder jenes mal spielen, das sei ja nicht so schwer. Danke für... nichts!
 
Leichenschändung!

Ich bin eigentlich ein sehr geschmeidiger Mensch aber manche Sachen kotzen mich auch an!
- fremde Menschen ungefragt an meinem Set
- Trommler von Supportbands die einfach meine Kicks runterstimmen (ich spiel eine sehr harte fellspannung)
- Hände in den Hosentaschen bei auf und Abbau
- das beste, man verspielt sich, keiner außer der Band hätte es gemerkt wenn sich nicht einige Bandmitglieder umdrehen und einen blöd angucken würden!
 
Wenn...

... der Saitenquäler auch beim hundertsten Durchlauf das kurze - aus 3 oder 4 Noten bestehende - lick versemmelt
... der Tastenquetscher vergißt, zurück zu schamponieren - äh, zu transpirieren - quatsch, zu transformieren :D
... der Sängergott es mal wieder nicht eingesehen hat, dass es echt Sinn machen kann, sich vor dem Gig einzuträllern

... der Fellgerber (theoretisch z. B. ich... theoretisch!) einen 4/4 Song mit 5 Einzählern versieht und dabei die ganze Band aus der Bahn wirft
... mir nach mehren Stunden die Oberschenkelmuskulatur dicht macht und mir nachhaltig zu verstehen gibt, daß ich einfach zu alt für diesen Sch...
... mir auch in Augenblicken höchster Adrenalin Ausschüttung klar wird, daß ich´s echt nicht sooo geil drauf habe
... mir im Moment der Abschlußverbeugung bewusst wird, daß der schlimmste Teil des Abends noch vor mir liegt (Abbau, Verpacken, Verstauen, Transportieren)
... der Rest des Wochenendes im Eimer ist und trotzdem schon wieder Vorfreude auf den nächsten Gig verspüre (den ich dann zu gegebener Zeit wieder hassen werde)
... man sich mit Veranstaltern rumärgern muss, die Ihren Zusagen nicht nachkommen

Ich könnte ewig so weitermachen :engel::evil:
 
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- Hände in den Hosentaschen bei auf und Abbau

powert.png
 
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@bum Tac : wir sind halt keine 20 mehr... äh, 30 ... ääääähhh ... :eek:

Und trotzdem macht es mir immer noch unglaublich viel Spaß!
:m_drummer:
 
... sich fremde Leute (auch Bandmitglieder) an mein Schlagzeug setzen und fröhlich darauf rumballern
... Menschen die meinen, Schlagzeug spielen hat nur etwas mit unheimlicher Muskelkraft zu tun und es ignorieren, dass es sie es mit filigraner Technik zu tun haben. Da kommt man sich vor wie Tarzan.
... Solos - finde ich persönlich immer peinlich, Gavin Harrison spielt deshalb aus Prinzip keine Solos und ich auch nicht
... ständiges rumfrickeln beim Schlagzeugspiel um zu beweisen, dass man es technisch drauf hat, Leute dass ist voll nervig und ich gehe dann und trinke mir ein Bier- es gibt nichts besseres, einen guten soliden drumbeat durchzuspielen und zwar so, wie der Song es nötig hat. Dann ein paar intelligente, gut platzierte Dinger und gut ist es.
... ellenlange Gitarrensolos und Alleingänge - am besten vorher nicht absprechen, am besten garniert mit einem anspruchsvollen Beat wo ich mich frage, wie kannst du den über die Zeit retten ohne dass dir der Fuss abfällt und mein time keeping dahin ist.
... Achtung aufgemerkt! Fehler sind nicht schlimm nur der Umgang mit ihnen - alte Musikerregel - passieren Fehler - dann einfach ignorieren und weiterspielen, merkt meistens keiner, ist künstlerische Freiheit:D und bitte nicht on stage nach dem Schuldigen suchen.
... Sticks verlieren - passiert mir ständig - habe meine Sticktasche so platziert, dass ich ganz schnell einen anderen greifen kann. Trotzdem sch..., da Schrecksekunde.
 
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... ständiges rumfrickeln beim Schlagzeugspiel um zu beweisen, dass man es technisch drauf hat, Leute dass ist voll nervig und ich gehe dann und trinke mir ein Bier- es gibt nichts besseres, einen guten soliden drumbeat durchzuspielen und zwar so, wie der Song es nötig hat. Dann ein paar intelligente, gut platzierte Dinger und gut ist es.
...

Ja, bin ich ganz bei dir. :bang::opa:
 
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Hi,
für mich ist es ein NoGo wenn der Drummer nicht ständig mit seinen Augen (und Ohren) bei seinen Mitmusikern ist und verfolgt, was auf der Bühne abgeht.
Haha, ich bin so einer, der nicht oder nur selten zu den anderen schaut. Dafür bin ich mit den Ohren ganz nah dran.

Ungestimmtes Schlagzeug,
!!!

- fremde Menschen ungefragt an meinem Set
Da kann man schon mal böse werden.

- Trommler von Supportbands die einfach meine Kicks runterstimmen (ich spiel eine sehr harte fellspannung)
Das bringt mich nicht aus der Ruhe, sowas drehe ich einfach wieder zurück.
Wenn ich selber mal auf fremden Trommeln spielen muss und der Sound nicht stimmt UND ich nicht umstimmen darf, DANN werde ich schlecht gelaunt.
 
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Das bringt mich nicht aus der Ruhe, sowas drehe ich einfach wieder zurück.
Wenn ich selber mal auf fremden Trommeln spielen muss und der Sound nicht stimmt UND ich nicht umstimmen darf, DANN werde ich schlecht gelaunt.


Deswegen ja „einfach“ also ohne was zu sagen.
Und bei 2 bassdrums das schnell mal zwischen zwei Liedern wieder hinzustimmen bei dem Lärm geht auch net.
In dem Fall wars noch nerviger weil er eine DoFuma gespielt hat und mir die Rechte Kick komplett matschig gedreht hat, und die Linke Brett hart war. Da krieg ich schlechte Laune
 
für mich ist es ein NoGo wenn der Drummer nicht ständig mit seinen Augen (und Ohren) bei seinen Mitmusikern ist und verfolgt, was auf der Bühne abgeht.
Ganz ehrlich, den versteh ich nicht so wirklich.
Ich halte es für absolut essentiell, dass sich meine 3 Vorderleute untereinander immer mal wieder angucken, Positionen wechseln, sich auch mal direkt nebeneinander stellen, usw.
Aber was interessiert mich das? Ich bin ja eh nicht Teil davon..

Soll ich mit meinen Armen mitfuchteln und damit eine fette Choreo formen? Soll ich mit meinen Drums den Elephant Walk spielen wenn der Bassist über die Bühne wandert?

Zwischen den Songs, ja, da bin ich ganz bei dir. Aber wenn ich spiele, dann spiele ich. Ich hab meine Band und mein Klick im Ohr und ich spiele meinen "Drumtrack" von A bis Z durch, wie eine Maschine.
Bei unserem Sound gibts keinen Platz für Improvisationen, bis auf das eine oder andere Gitarrensolo halt. Aber ansonsten fängt der Song an und hört auf, genau so wie auf dem Album. Und meine Mitmusiker zählen genau darauf, dass ich wie ein Drumcomputer das genau so durchziehe wie es sein soll. Und das braucht meine 100%ige Aufmerksamkeit.
Ohne das "schlechtreden" zu wollen - es gibt ganz bestimmt Stilrichtungen, bei denen man sich spielend (ha!) umschauen und mit seinen Kollegen still kommunizieren kann. Metal ist da ein wenig physischer. Vielleicht können das andere, ich nicht. Ich bin während unseres Sets in meiner eigenen Blase und komm da erst raus wenn es vorbei ist.


Zum Thema:
  • fremde Menschen an euren Drums? Wo/mit wem spielt ihr bitte? Das letzte mal als sich jemand wildfremdes einfach an mein Kit gesetzt hat, ist mindestens 10 Jahre her. In der Metal Szene bin ich (bislang) auf sehr respektvolle Musiker gestossen, die jeweils genau wissen "ich will nicht dass jemand mein Instrument anpackt, also mach ich das auch nicht."
  • schlechter Monitorsound. Ich hab immer meine In-Ears mit dabei, sogar inklusive eigenem kleinen Mixer, in einer praktischen Box. 2 Kabel anschliessen, läuft. Mir dann einen einigermassen anständigen Mix aufs Ohr geben sollte das einfachste auf der Welt sein, für einen Mischer der nicht betrunken zum ersten mal am Pult steht. Und doch geschieht es immer wieder, dass meine Kick untergeht, ich den Bass nicht höre, der Gesang verschwimmt irgendwo und der Leadgitarrist ist viel zu laut. Dazu passend...
  • wenn ich die Kick überhaupt nicht höre. Ich hasse es wie die Pest. Je nach Location kann das Spielgefühl der Bassdrum komplett verloren gehen, also musst du dich auf dein Gehör verlassen können. Blöd nur, wenn du gar keine Kick im Mix hörst. Ich hab schon Konzerte "taub" gespielt und ich will gar nicht wissen, wie beschissen das war.
  • wenn mir niemand beim Auf- und Abbau hilft. Je nach Location/Veranstaltung werden für den Umbau 15 Minuten einberäumt. Das ist in der Regel extrem knapp. Wir Drummer wissen es: der Winkel unserer Beine muss stimmen, die Becken sollten mit dem richtigen Abstand zu Toms und Körper hängen, wenn die Snare nicht so hoch ist wie sie sein sollte, gibt es unbeabsichtigte Rimshots - oder gar keine, usw. Nur sind wir die einzigen, die das verstehen. Ich hab das meiner Band schon 100x erklärt. Sie halten Drummer für Diven. In 15 Minuten FuMa, Snare, Hocker und 5 Becken wechseln und zudem alles entsprechend einstellen? Viel Spass. Da wärs jeweils extrem nett wenn mir irgendjemand zumindest die Becken an die entsprechenden Ständer hängt, damit ich nur noch Höhe und Abstand einstellen muss. Always help the drummer first! Sonst kommt dann der Moment in welchem 3 dumm auf der Bühne rumstehen und dich angucken mit "hast du noch lange?"
  • Sticks die während des Songs plötzlich davon fliegen. Thanks.
  • Risse in Becken. Passiert mir extremst selten, ich hab in 28 Jahren grade mal 4 Becken richtig kaputt gemacht. Ich hasse es trotzdem.
  • Drumsoli. Nein. Einfach nur nein.
  • Das Chaos hinter dem Kit nachdem die Band vor euch fertig gespielt hat. Ihr kennt es... da liegen Setlists am Boden, 4 angefangene Wasserflaschen, leere Bierdosen,... Ernsthaft! Räumt euren Scheiss weg!
  • zu wenig Platz hinter der Bühne. 3-4 Bands pro Abend, jeder Drummer mit seinem eigenen Equipment (wie es sein soll). Und wo soll man das alles unterbringen? Ach hier, im 1m breiten Flur, wo man beim Umbau auch noch aneinander vorbei muss? Natürlich.
  • Kein Drumteppich auf der Bühne. Seriously. Nur sehr selten gesehen, aber wenn, dann raste ich aus. Ich hab keinen mobilen Drumteppich und es sollte auch nicht verlangt werden, dass dieser mitgebracht wird. Es gehört ein Drumteppich auf die Bühne und basta. Ich hab mich schon mal geweigert, einen Gig zu spielen und den Veranstalter damit vor ein Problem gestellt. Er hatte mich dafür gehasst, war mir in diesem Moment aber egal. Es wurde dann plötzlich doch einer organisiert...
  • wenn der Drummer vor euch Teile eures Kits entfernt... du spielst nur mit 2 Toms statt 4? Ist ok, dann nutze nur diese. Es gibt keinen logischen Grund, diese Toms vom Kit zu entfernen. Lass sie einfach dort wo sie sind, du brauchst sie ja nicht zu bespielen. Diese zu entfernen bringt dir genau gar nichts, da du die verbleibenden eh nicht komplett in ihrer Position verschiebst. Also was zum Teufel?!

es gibt bestimmt noch mehr, die irgendwo in meinem Hinterkopf rumschwirren... ^^
 
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Hi,

Aber was interessiert mich das? Ich bin ja eh nicht Teil davon..

Ich bin während unseres Sets in meiner eigenen Blase und komm da erst raus wenn es vorbei ist.

mag sein, dass das bei Euch funktioniert.
Ich würde mir persönlich von einem Drummer erwarten, dass er während des Gigs präsent ist und auch musikalisch mit dem Rest der Band interagieren kann.

Vielleicht ist das aber auch eine Frage des Musikstils

Beste Grüße
 
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Liveauftritte als Drummerin hatte ich aufgrund der kurzen Spieldauer noch keine, ob es überhaupt dazu kommt, wird sich weisen....

In Ermangelung einer Band habe ich mir eine CD-Band zugelegt, die sehr tolerant und spielfreudig ist, nicht mosert, ellenlange Geduld hat und auch immer in voller Besetzung anwesend ist. Sprich - Playalong. Das Ganze läuft über einen uralten Discman der ersten Generation, kein Antischock oder ähnliches. Das Ganze nebenan griffbereit auf einem Hocker aufgebaut, damit ich jederzeit loslegen kann.

Am Anfang habe ich noch sehr gesittet gespielt, bloß nicht zu arg auf die Felle dreschen, damit nichts futschi geht. Nun aber laufen die Songs schön wie geschmiert, alles paßt, noch ein bißchen lauter gedreht (geht bei E-Drums wunderbar), dementsprechend wird auch etwas "zugelangt". Im Eifer des Gefechtes (kreisch brüll) etwas heftiger auf die Bassdrum getreten, (jaja, der Trittschall, wenns nur der wäre... aber es ist ein altes Haus, da sind die Decken nicht aus Beton, sondern aus Eisenbahnschienen und Füllmaterial) und das federt.... so arg... über die Hockerbeine zum CD-Spieler, kein Antischock --> Aussetzer.... Zuerst habe ich gedacht, das wäre nur eine einmalige Entgleisung meiner "Band", drüber hinweggesehen und nochmals das Ganze....

Pfeifedeckel... die nächste Aktion über die Toms - "Band" sagt "Trampeltier" - Aussetzer, zwei Beats Verzögerung mitten drin, ich so verwirrt, was hab ich denn nun wieder falschgemacht, Toms weiter runter gespielt und die beiden fehlenden Beats (auf den CD-Spieler) angehängt, was die "e-Band" mit "Exitus" und "RIP" quittiert hat...

Nun ist Ruhe im Karton... No Go - deswegen beim Playalong nur schockgeprüfte Geräte benutzen und die Anzahl der Toms im Auge behalten... :)

Nächstes No Go, dazu kann ich aber nichts: Davonfliegende Stöcke wegen einer Nervenschwäche dank früherer Arbeitsüberlastung der rechten Hand. Einer hat sogar schon die Lampe ausgeschossen.... Spielen im Dunkeln hat auch so seinen Reiz...
 
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Alkohol. Im Proberaum und viel schlimmer: vor und auf der Bühne. Und dann ganz langsam die Disziplin verlieren. Pri - ma ! Und mein persönlicher Favorit: Zigaretten. Rauchen auf der Bühne. Siehe Slash.
Die Kippe an der Klampfe. Ich muß Schluß machen Leute, ich krieg grade so ein Geschwür........
 

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