Liveauftritte als Drummerin hatte ich aufgrund der kurzen Spieldauer noch keine, ob es überhaupt dazu kommt, wird sich weisen....
In Ermangelung einer Band habe ich mir eine CD-Band zugelegt, die sehr tolerant und spielfreudig ist, nicht mosert, ellenlange Geduld hat und auch immer in voller Besetzung anwesend ist. Sprich - Playalong. Das Ganze läuft über einen uralten Discman der ersten Generation, kein Antischock oder ähnliches. Das Ganze nebenan griffbereit auf einem Hocker aufgebaut, damit ich jederzeit loslegen kann.
Am Anfang habe ich noch sehr gesittet gespielt, bloß nicht zu arg auf die Felle dreschen, damit nichts futschi geht. Nun aber laufen die Songs schön wie geschmiert, alles paßt, noch ein bißchen lauter gedreht (geht bei E-Drums wunderbar), dementsprechend wird auch etwas "zugelangt". Im Eifer des Gefechtes (kreisch brüll) etwas heftiger auf die Bassdrum getreten, (jaja, der Trittschall, wenns nur der wäre... aber es ist ein altes Haus, da sind die Decken nicht aus Beton, sondern aus Eisenbahnschienen und Füllmaterial) und das federt.... so arg... über die Hockerbeine zum CD-Spieler, kein Antischock --> Aussetzer.... Zuerst habe ich gedacht, das wäre nur eine einmalige Entgleisung meiner "Band", drüber hinweggesehen und nochmals das Ganze....
Pfeifedeckel... die nächste Aktion über die Toms - "Band" sagt "Trampeltier" - Aussetzer, zwei Beats Verzögerung mitten drin, ich so verwirrt, was hab ich denn nun wieder falschgemacht, Toms weiter runter gespielt und die beiden fehlenden Beats (auf den CD-Spieler) angehängt, was die "e-Band" mit "Exitus" und "RIP" quittiert hat...
Nun ist Ruhe im Karton... No Go - deswegen beim Playalong nur schockgeprüfte Geräte benutzen und die Anzahl der Toms im Auge behalten...
Nächstes No Go, dazu kann ich aber nichts: Davonfliegende Stöcke wegen einer Nervenschwäche dank früherer Arbeitsüberlastung der rechten Hand. Einer hat sogar schon die Lampe ausgeschossen.... Spielen im Dunkeln hat auch so seinen Reiz...