Wie wichtig sind Klavierkenntnisse für Hammond

[Cold Prep]

Das mit der Band würde dann kommen wenn ich das Gefühl habe des könnte was werden.....in 2 Jahren vielleicht irgendwann

Erstmal geht es darum was komplett neues zu machen

 

[melmac]

Mal auf eure Meinung gespannt

Ich würde auch sagen: Es ist nie zu spät. Und wer seine Träume aufgibt, verpasst das Leben.

Kauf dir doch einfach einen gebrauchten, bezahlbaren Hammond Clone (die Auswahl ist mittlerweile groß), mit dessen Sound DU zufrieden bist - und: spiele einfach! Jamme zu Songs, die du kennst und die dir Spaß machen.

Was kann schon passieren?
a) Es macht Spaß und du kommst Stück für Stück weiter: alles ist gut!
b) Es macht Spaß und du kommst nicht weiter: na und? Was soll daran falsch sein? Musik ist in erster Linie Spaß und Ausdruck von Emotionen.
c) Es macht keinen Spaß: dann verkaufst du den Krempel und fängst etwas anderes an

Viel Spaß dabei!

 

[Cold Prep]

@melmac
könntest du clones empfehlen ?

 

[M_G]

Lass Dich nicht beirren! Wenn Du Bock drauf hast, dann geh es einfach an...

Ich bin kürzlich den umgekehrten Weg angegangen und hab mir mit nun fast Fuffzig nen Bass gekauft (nach 40 Jahren Tasten).
Es geht mir dabei hauptsächlich "um mal was Anderes in der Hand zu haben" und weil ich Bass einfach cool finde und
ein neuer Impuls nie schadet. Ob ich es jemals "gut" kann ist mir reichlich schnuppe....

Der Vorteil "im Alter" ein Instrument zu lernen ist (vorallem wenn man schon eines spielt und wie Du nicht gerade erst seit gestern), dass
man i.d.R. weiss was man will, sehr gezielt und konzentriert übt.
Ich würde mir nach 2 Monaten am Bass (mit etwas youtube Hilfe und 2 Büchlein) durchaus zutrauen 3-4 Songs in meiner
Bluesrock-Band mitzuzupfen.
Grundkenntnisse im Notenlesen und der Harmonielehre schaden natürlich nie, da profitiere ich natürlich von 8 Jahren Unterricht
in meiner Kindheit/Jugend...

Also, ran an die Tasten, man ist NIE zu alt !!!
;-)

ach so:
"man" spielt was der Song braucht, ob einhändig, beidhändig, vierhändig oder nullhändig (auch Pausen sind Musik)....
In der "klassischen" Rockband sind meist die beiden Gitarristen für die Amputation der linken Hand verantwortlich.
Einer weniger und schon gibts Platz !
;-)

P.S. für den Einstieg wäre vielleicht das Roland VR09 oder eine gebrauchte Hammond SK1
garnicht so verkehrt. Die können auch ein bisschen mehr. Die VR09 hat sogar paar Rhythmen
drin und nen Looper, da macht das "Daddeln" bissle mehr Spass...

 

[Cold Prep]

Was ist hiervon zu halten ?

ROLAND VR-09

 

[M_G]

Das wär mein Einsteiger-Tipp gewesen. Gibts auch gebraucht oftmals sehr günstig...

 

[melmac]

könntest du clones empfehlen ?

Die üblichen Verdächtigen sind (je nach Budget und Anspruch):

- Hammond SK1/2, XK1(c)
- Nord Electro (alle Modelle, selbst der 1/2er klingt gar nicht schlecht)
- Viscount Legend/Live
- Roland VR-Reihe
- Crumar Mojo
- Studiologic Numa organ

Oder als Expander-Lösung mit MIDI-Keyboard:
- HX3-Expander (soundtechnisch ganz weit vorne!)
- Ferrofish B4000+ (soundtechnisch eher ganz weit hinten, aber besser als nichts )

 

[hervshahn]

Was ist hiervon zu halten ?

ROLAND VR-09

Für das was du vorhast sicher keine schlechte Wahl, genauso wie ein gebrauchter Nord Electro oder Nord Stage.

 

[Cold Prep]

Habt dank für eure rege Beteiligung und guten Tips.
Werde aber doch mit Gitarre anfangen

 

[FrankH]

Habt dank für eure rege Beteiligung und guten Tips.
Werde aber doch mit Gitarre anfangen

Dann hat vermutlich der Verstand gegen das primäre Gefühl gewonnen. Gute Entscheidung...
Ich werde auch ganz sicher nicht mehr anfangen Gitarre zu lernen...

bei mir ist es gerade sogar soweit, dass ich die Spielweisen des Klaviers eher ganz aufgebe und mich
total auf die der Orgel beschränken möchte, wenn man da überhaupt von beschränken reden kann...
den Klavierexpander werde ich einmotten oder verkaufen...

 

[Cold Prep]

Verstand... naja. . ich mag beides sehr.
Letztlich kann ich mich vermutlich auf ner Klampfe besser ausdrücken.
Es gibt viele tolle Instrumente aber man muss sich halt dann doch entscheiden
Wenn ich die Zeit hätte würde ich beides machen

 

[FrankH]

Verstand... naja. . ich mag beides sehr.
Letztlich kann ich mich vermutlich auf ner Klampfe besser ausdrücken.
Es gibt viele tolle Instrumente aber man muss sich halt dann doch entscheiden
Wenn ich die Zeit hätte würde ich beides machen

Ach sorry, ich meinte eigentlich nicht Verstand sondern Vernunft, das passt besser.
Aber Deine Antwort, das ist doch genau das, was ich damit gemeint habe...

 

[stuckl]

Singen.. !

 

[FrankH]

Singen.. !

Habe ich auch nie probiert... klappt bei mir auch nur ansatzweise bei einem Alkoholpegel, bei dem
ich nicht mehr Orgel spielen kann...

was ich immerhin probiert habe, ist Blues Harp. Ich bin trotz der vorhandenen guten Anleitungen
zum Lernen kläglich gescheitert...das lasse ich zukünftig besser, muss ja auch nicht sein...

 

[jenny.ansome]

Nach so vielen Jahren am Bass, warum sollte man es nicht mal mit einem Tasteninstrument versuchen? Ob nun Klavier oder Orgel ist erst einmal egal, aber die Tendenz geht zur Orgel. Die Sache ist die, wenn man ein Instrument neu erlernt, dass man sich doch Anleitungen sucht, oft immer noch in Buchform. Nun kann man aber meiner Erfahrung nach Orgel nicht mit einem Klavierbuch erlernen, ebenso wenig Klavier mit einem Orgelbuch. Der Grund liegt darin, dass eine Orgel einen andauernden Ton hat, das Klavier wie der Bass auch einen ausklingenden. Entsprechend sind in der Literatur die Stücke für ein bestimmtes Instrument arrangiert.

Was die Sache für jemanden von einem Saiteninstrument spannend macht, sich nun mit einem Tasteninstrument zu beschäftigen ist:
Für das, was du auf dem Bass spielst, brauchst du beide Hände dazu. Auf einem Tasteninstrument schaffst du das locker mit nur einer Hand. D.h., du hast noch eine Hand frei und kannst mit ihr das dazu spielen, was dann ein Gitarrist auch wieder mit 2 Händen spielt. Bei zweien habe ich das mittlerweile so gesehen, da war das am Anfang echt ein Problem, da kommt dem üben mit erst mal einer Hand große Bedeutung zu.

Auf eine klassische Spieltechnik würde ich zwar nicht verzichten wollen, ich bin froh, dass ich sie habe, aber Blues Rock ist nun so schwer auf den Tasten auch wieder nicht. Das größte Problem war für mich lange, die Finger so weit auseinander zu bringen, um Oktavsprünge innerhalb eines Akkordes sauber spielen zu können.