Vocals live mischen....wie...???

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Hallo,

Mein Name ist Sorin,ich habe als Live Powermischer ein Dynacord Powermate 1600/3.
Ich mochte mein Vocalkanal mischen...bin Anfanger in diesem bereich ,....kann mir jemand vielleicht helfen und sagen wie ich diesen korekt live mischen soll,(..gain ,low cut und voice filter,hi,kHz,mid und low) ......?

...:):):) danke schon.
 
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Hi,

ich habe dich mal in ein passenderes unterforum geschoben. Viel Erfolg.
 
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Hallo Sorin,

ich gehe mal davon aus, dass Du weisst, wie man ein Mikrofon benutzt, konstanter Abstand, etc., und dass Du weisst, wie Du das Mikro an den Mischer anschliesst (mit einem XLR-Kabel). Oder brauchst Du hier auch noch Hilfe? Falls Du bis dahin bescheid weisst, geh zu dem folgenden Link:

https://www.manualslib.com/manual/835374/Dynacord-Powermate-1000-3.html

Dan klicke unten rechts auf den blauen Button "Next page" - und da kannst Du es dann unter Punkt Nr. 13 lesen. Falls dann noch Fragen offen sind, gib bescheid.

Gruß
Jo
 
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Danke schon antipasti fur die verschiebung in das passende unterforum.

Danke schon mix4munich fur den Link...ich habe alles aufmerksam gelesen....habe auch den originalen Powermate manual mehrmals durchgelesen....leider bin ich nicht zufrieden mit das was ich personlich bis jetzt erziehlt habe...Ich wäre neugierig auf ein konkretes beispiel...wie mischt du zum beispiel dein Vokalkanal...?
 
wie mischt du zum beispiel dein Vokalkanal...?
Hmm, ich kann das nur von mir sagen, dass ich ihn so mische, dass es passt;-)
Nein Scherz beiseite. Du schreibts
leider bin ich nicht zufrieden mit das was ich personlich bis jetzt erziehlt habe
Kannst du das etwas genauer beschreiben? Was geht ab, was ist zu viel was stört dich?

Es gibt an sich kein "korrekt". Grundvoraussetzung für mich ist einmal dass es laut genug ist dass man die Stimme auch hört (was aber auch schon vom Musik-Stil beeinflußt werden kann) ohne zu verzerren oder zu koppeln (das fiese Pfeifen wenn es zu laut wird). Klangliche Fragen sind schon schwieriger denn da ist viel Geschmackssache dabei. Ich persönlich mische Stimmen eher schlanker und auf Textverständlichkeit, andere wollen es eher "fülliger" haben.
Dazu kommen dann noch Effekte wie Hall oder Delay. Auch hier ist (fast) alles erlaubt was gefällt.
 
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Hm, kann von meiner Seite sagen, dass es sich immer lohnt in den unteren Mitten ggf. irgendwo etw. rauszudrehen; und tiefe Bässe wahrsch. sowieso.

Wenn ein EQ mit zahlreichen Frequenzbändern verfügbar ist (so zmd. in einer DAW), wandere ich außerdem die Frequenzen mit einem ganz schmalem ´Q´ (das ist die horizontale Breite, die erfasst wird) durch und senke Bereiche, die mir zu ekelig klingen.
 
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Ferndiagnose ist schwierig...

In welchem Umfeld singst Du denn, was ist an Mikrofon und Speakern am Start und womit bist Du konkret nicht so zufrieden?

Grundsätzlich ist es so, daß man mit dem Kanal-EQ erst mal Unzulänglichkeiten des Mikrofons ausgleicht und die Stimme dahingehend pusht, sich im Mix durchzusetzen. Von daher bringt es wenig, hier konkrete Einstellungen zu posten, wenn man eine andere Stimme, ein anderes Mikro und eine andere Anlage besitzt als Du. ;-)

Beispiel von mir für ein Sennheiser e865:
Lowcut 100Hz
Low-Mid 250 Hz -6dB
High-Mid 3kHz +2dB
bei direkt dran klebendem Sänger

domg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du im Manual auch mal die Seiten unter "Setting up a Standard PA" zu Rate gezogen? Z.B. Abschnitt 5.4 "Soundcheck". Ist imho ein ganz brauchbarer Einstieg ...

Kurz in Einzelschritten:
- nach erfolgter Verkabelung erstmal Gain und Fader ganz runter, die EQ-Sachen alle auf mittig
- Gain-Einstellung: "Gain" gibt den Grad der Vorverstärkung für das Signal vom Mikro vor. Wenn "Gain" zu schwach eingestellt wird, rauscht's. Wenn "Gain" zu hoch eingestellt wird, verzerrt's. Der "Gain"-Wert wird je nach verwendetem Mikro und der singenden Person unterschiedlich ausfallen. Einstellung: möglichst laut ins Mikro singen, dann sollte die "Peak"-Leuchte dauerhaft leuchten und ansonsten maximal flackern. WICHTIG: wenn Gain korrekt eingestellt wurde - den Regler danach in Ruhe lassen!! (Kenne genug Spezis, die den Gain-Regler zur Lautstärkeanpassung verwenden ...)
- LoCut: senkt Frequenzen unterhalb (hier) 80 Hz ab. Gut gegen Trittschall oder Griffgeräusche am Mikro. Wenn in dem Kanal ein tiefergestimmter Bass hängt ... na, kannst Dir vorstellen, dass das eher kontraproduktiv sein könnte. Gerade in Live-Situationen mit Mikro immer aktivieren.
- Voice Filter: das ist eine Art EQ-Preset von Dynacord. Musst Du ausprobieren, ob's für Deine Stimme was bringt.
- EQ-Sektion: laut Datenblatt greift "Hi" bei 12k Hz und "Lo" bei 60 Hz. Beides sind "Shelving" Filter, d.h. alles oberhalb 12k Hz (Hi) bzw. unterhalb 60 Hz (Lo) wird abgesenkt / verstärkt. Der Mittenregler hat als Besonderheit, dass Du die Frequenz, bei der abgesenkt / verstärkt werden soll, auswählen kannst. Hier wird in aller Regel auch das größte Potenzial zur Klangverbesserung stecken. Ideal finde ich persönlich, wenn gleich ZWEI Mittenbänder vorhanden sind, aber man kann nicht immer alles haben ... ansonsten vorgehen wie im Manual beschrieben: den Mid-Regler auf +15dB stellen, reinsingen und dann den Frequenregler langsam von einem Anschlag zum anderen Anschlag drehen. Da, wo's besonders unangenehm klingt: Frequenz auswählen und dann dort absenken. Immer frei nach dem EQing-Motto: wenn Du den Klang verbessern willst - absenken; wenn Du den Klang verändern willst - verstärken.
- Anhaltspunkte für die Mittenfrequenzen: wenn's nasal kling - 700 Hz absenken. Wenn's "giftig" klingt ("keifende Schwiegermutter"): um die 2,5k Hz absenken. Wenn's wie im Pappkarton klingt: zwischen 100 und 600 Hz suchen und absenken.
- Mit dem Mittenregler anfangen. Lo und Hi vorsichtig dazugeben / absenken, je nach Geschmack. Kann auch schnell des Guten zuviel werden ...

Und abschließend noch ein Tipp, den mir jemand auf einem Workshop mitgegeben hat: wenn's trotz aller Anpassungen nicht klingen will - anderes Mikro nehmen!

Bässte Grüße

MrC
 
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Hallo,

...und danke schon fur alle antworten.
Ich spiele in einer Volksmusikband....aus Rumanien(Hochzeiten&Partys),neben der rumanischen Volksmusik spielen wir auch Tanzmusik (..waltzer,tango,blues,disco).
In meiner PA Anlage,neben dem Dynacord Powermate 1600/3 habe ich 2 Electrovoice SbA 750 Sub.,2 Electrovoice Sxa 250 (..fur monitoring),2 Electrovoice Zx 4,und 2 Electrovoice Eliminator I DE die ich mit einer Yamaha P 5000 S Endstufe verbinde.
Als Mikrofon habe ich die Beyerdynamic OPUS 560 MK II Funkanlage.
Ein problem ist das wir schon zimlich laut spielen....und dann kommen sicher auch die problemen mit den Vocals...,
Ich habe ein Bild von den ersten zwei Kanalen von meinem Powermate gemacht...Kanal 1 ist Sanger und auf dem 2 Kanal ist unsere Sangerin(mit Shure SM 58 Mikro,...leider ist Sie auch nicht ganz zufrieden)...wieleich kann mir jemand bei meinem konkreter Situation meinungen sagen.

Nochmals danke fur alle,
Sorin.
 

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Ja aber womit seid ihr konkret unzufrieden? Geht im Mix unter? Oder zu dröhnend? Oder zu nasal? Oder zu schrill? Oder zu matschig?
 
Geht's eigentlich mehr darum, daß Ihr aufgrund der hohen Lautstärke Probleme mit Feedbacks bekommt, oder?
 
Hallo PeaveyUltra 120,

Ja...ich kann aus deinen Varianten..geht im Mix unter auswahlen....,

M.f.g Sorin.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hallo der onk,

....mit Feedback haben wir keine Probleme....?

M.f.g,
Sorin
 
Hi, wie macht ihr Monitoring wenn alle Aux-Wege zu sind?
 
Du musst dem Gesang Platz im Mix machen, indem Du die Instrumente ausdünnst. Vor allem im Bereich der Sprachverständlichkeit (ca. 2-4kHz) muß Platz bleiben und zudem dürfen die Instrumente nicht in den Mitten alles zu matschen. Fette Keyboardsounds, E-Gitarre mit Mörder-Zerre und Hall/Delay, das eine Stunde nach Veranstaltungsende noch zu hören ist (kleiner Scherz) sind tödlich.

Leider sind 99,9% der Klangpresets von Multieffektgeräten/Modellern so gestrickt, daß man sie live nicht gebrauchen kann. Da muß man selber Hand anlegen und sie Sounds so gestalten, daß sie eben nicht alleine im Wohnzimmer gespielt fett klingen, sondern dünn, aber durchsetzungsfähig. Alle Instrumente der Band zusammen sollen sich zu einem fetten Gesamtsound ergänzen... merke: ein E-Gitarrensound ist dann gut für live, wenn er alleine gespielt ziemlich scheisse klingt. ;-)

In Sachen Monitoring befürchte ich das schlimmste, aber offenbar geht es Dir nicht um das sich selbst hören, sondern der FoH-Sound passt nicht...


domg
 
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@ der onk: bei deinen Beürchtungen bezüglich des Monitorings bin ich bei dir:)
 
.....monitoring...bedeutet bei uns die zwei aktiven EV SxA-250 ....hinter uns auf Boxenstander...verbunden an die 2 Master B Klinkenausgange( L +R) und der Volumen dieser Boxen wird durch den Master B Potientiometer kontroliert...so haben wir der gleiche Sound(...bei kleinerem Volumen),von hinten.
Danke schon domg ...du has recht...wir sind mit unserem Sound nicht zufrieden,...das monitoring wurde schon auch mit unsere methode passen,und danke fur deine empfhelungen,....kannst du mir vielleicht deine meinung uber meine 2 Vokalkanale sagen...?

M.f.g ,
Sorin.
 
wir sind mit unserem Sound nicht zufrieden
Hmm kannst du das näher beschreiben. "Nicht zufrieden" kann vieles bedeuten.

Was gefällt dir nicht?
Sind die Stimmen zu dumpf?
Sind sie zu schrill?
Sind sie nicht gut verständlich?
Habt ihr z.B schon mit unterschiedlichem Mikrofonabstand probiert ob sich was verbessert?
In welchem Zustand sind die Mikrofone? Wenn sie älter sind ist eventuell der Schaumstoff in der Kapsel schon weg oder komplett verklebt mit alter Spucke. Das kann auch den Klang beeinflussen.
Vielleicht hilft auch eine Aufnahme der Stimmen und eine Vergleichsaufnahme wie es klingen sollte.

Was deine Einstellungen am Pult betrifft, so kann ich nur sagen dass Du bei den tieferen Mitten deutlich rausgezogen hast. Das bedeutet aber dass du damit den Stimmen deutlich an Fülle weg genommen hast. Das kann mit eurer Anlage zu tun haben. Auch dass du bei der Sängerin die Höhen zurück genommen hast kann seine berechtigten Gründe haben.
Dir muss schon klar sein dass man mit eine EQ wie beim Dynacord nicht zaubern kann. Da ist vieles mit einem Kompromiss behaftet. Mit vier vollparametersichen EQ-Bändern ist klarerweise deutlich mehr raus zu holen als mit dem vorhandenen EQ. Leider viel zu ist so ein EQ nur dazu geeignet die Stimme nicht schlecht klingen zu. Einen optimal guten Sound wird man in der Regel nicht hinbekommen, da sind zu wenig Regelmöglichkeiten vorhanden.
 
Das ist jetzt wirklich entscheidend zu wissen, ob a) der Sound der Vocals an sich nicht zufriedenstellend ist oder ob b) die Vocals im Gesamtmix untergehen. Zu a) siehe vorigen Post von Mfk0815 von wegen EQ-Einsatz. Evtl. mal bei einer Probe mittels PFL-Schalter nur diesen einen Kanal auf den Kopfhörer geben lassen und dann nochmal im Mittenband rumprobieren, wie bereits (auch im Manual) beschrieben. Je nach Sängerin-Tonlage kann's auch gut sein, dass das SM58 einfach nicht das richtige Mikro für sie ist. Zu b): da die Kanalfader schon fast auf Anschlag sind (und Gain hoffentlich korrekt eingepegelt ist), musst Du an die anderen Kanäle ran. Siehe Post von der onk. Die Kanalfader sind dazu da, um die Lautstärke der einzelnen Kanäle im Mix anzupassen, und das funktioniert in beide Richtungen. Und das "Ausdünnen" anderer Kanäle ist ein absolut probates Mittel. Bei Rockbands ist das ein oft und gerne diskutiertes Thema. Der Gitarrist (z.B.) stellt sich zu Hause seinen Sound so ein, dass er richtig fett rüberkommt ... und im Zusammenspiel mit evtl. zweiter Gitarre, Bass und Drums ist es einfach "too much". Das kann bei euch auch der Fall sein. Klar, bei akustischen Instrumenten kannst Du dem Musiker nicht sagen, er soll mal eben die Bässe rausdrehen ... das musst Du dann am Mischer erledigen, falls es nur noch wummert ...

Ich kann meinen Kollegen nur recht geben: die Vocal-Kanäle ALLEINE werden Dein geschildertes Problem kaum lösen können. Mir ist euer Gesamt-Setup auch noch nicht so ganz klar ... nur mal ein Beispiel: ihr habt zwei aktive Subs am Start. Diese haben eine Frequenzweiche eingebaut, um aktive Tops über die Subs getrennt zu betreiben. Die eigentlich dazu passenden Tops nutzt ihr für eure, sagen wir mal, individuelle Monitorlösung. Hängt an den Subs eigentlich ein Top dran? Falls nicht und falls ihr nicht anderweitig eine (externe) Frequenzweiche nehmt, laufen die tiefen Frequenzen doppelt über Subs UND Tops. Das alleine kann schon zu "matschigen" Soundverhältnissen führen ... Du siehst, eine GESAMTbetrachtung ist dringend notwendig.

Meint

MrC
 
Danke schon fur alle antworten.
Leider habe ich jetzt gelernt das es nicht so einfach ist wie ich meinte...gute Vokals zu ....zaubern.
Ich muss alle von euch bekommten Meinungen selbst testen...und ich hoffe so werde ich bessere ergebnisse erzielen.
...und noch was...bei uns ist der Powermate glaub ich der am meist verwendete Powermischer....???....konnt ihr mir jetzt auch mit anderen varianten von Powermischer(...bessere), helfen...???:redface::redface::redface:

M.f.g,
Sorin.
 
Warum einen Powermischer? Nehmt lieber was nettes Digitales und eine separate Endstufe. Der Dynacord ist ein feines Teil, hat aber gegen ein zB Behringer X32 Compact nicht die geringste Chance.
 

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