erfahrungen mit "THINLINE"-gitarren

ob maybach auch in China bauen lässt, ich dachte in tschechien:rolleyes:?

Ja, Maybach werden in Tschechien und Frankreich, nicht in China gebaut. Deine Stanford ist aber in der Tat aus China.
 
@OldRocker hat es schon gut auf den Punkt gebracht, nur das ich z.B. eher sehr lange gebraucht habe, um die Electric Spanish für mich zu entdecken. (btw. von Thinline Teles oder sonstigen hohlgefrästen Massivbodys mit Decke oben drauf, rede ich hier nicht. Selbst eine ES-Les Paul oder ES-339, ist IMO mehr Solid als Hollow Body Gitarre!)
Eine ES-335, -345, -330.... macht IMO fast überall eine gute Figur: Blues, Jazz, Pop, Rock, Grunge, Indi, Punk,... naja für die modernen Metall Geschichten dann doch eher ungewöhnlich...
Ich bin von der Les Paul zur ES-335 gewechselt, weil deren Ton IMO noch facettenreicher ist. Eine ES-335&Co an einem guten Fender Amp, kurz vor dem Breakup ist IMO eine Offenbarung. Mit keiner Solid Body Gitarre habe ich dieses "Aufblähen" des Tons hinbekommen (Merkwürdigerweise auch nicht mit einer Düsenberg Semihollow...).
Auch wenn man mehr "Holz" im Ton haben möchte, ist eine ES 335, die klar bessere Les Paul.
Cool ist IMO auch die Zugänglich der hohen Bünde. Als Doublecut Design ist das im Vergleich zu einer Les Paul schon super ergonomisch. Bei der SG hat sich Gibson darauf besonnen, aber statt dessen leider Kopflastigkeit erfunden und das Design, na ja....
 
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quasi eine Casino/330-Baugleiche mit längerem Halse, oder? so hübsch die ist, ist die tatsächlich den Gegenwert von fast zwei Casinos wert??
Grad die deutlich ruhigeren Dots und die schöner erreichbaren hohen Lagen find ich auch geil, aber der Preis :gruebel:
ich bin mit meiner Unsung und der Peerless jedenfalls komplett zufrieden
Unsung = Korea-Epiphone?

Und wie schlägt sich die Peerless im Gegensatz zu Epiphone?
 
Unsung = Korea-Epiphone?

Und wie schlägt sich die Peerless im Gegensatz zu Epiphone?
.. sind beides Epiphone-gelabelte Koreanerinnen (Bild zum Beitrag, Unsung ist eine 2005er in Natur, Peerless eine 98er in SB). Die Peerless ist ein wenig akurater gearbeitet, aber auch bei der Unsung sind das eher so "englischer Rasen"-Kriterien im optischen Bereich, nach denen es da was zu meckern gäbe. Die Peerless ist insgesamt im Ton brillianter und weniger mittig, die Unsung-Bestückung erinnert mich stark an end60s-P90, was mir geschmacklich sehr entgegen kommt, insgesamt wärmer ohne Mattigkeit (die man ja "Epiphone-Pickups" gerne unterstellt ... )
 
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Ich hab seit Jahren vor, mir eine Sheraton zuzulegen. Ich hab aber hier, anders als bei den kompletten Solidbodys, das Gefühl, die älteren seien hier irgendwie besser.
Wenn Du sagst, die sind beide gut, bestätigt sich mein Gefühl...

Allerdings weiß ich auch nicht, ob das nicht einfach Gitarren sind, die erst durchs Spielen zum Leben erweckt werden, die Hummingbird meiner Frau ist definitiv so eine.
 
so hübsch die ist, ist die tatsächlich den Gegenwert von fast zwei Casinos wert?? i

Das müsste man natürlich einmal real testen. Aber sie hat ein Ebenholzgriffbrett, Nitrolack und ein Koffer ist dabei. Das sind schon ziemliche Pluspunkte... .

Die ´normalen´Epis oder die Peerless sind schon deutlich unter einer Elitist oder gar ES-330 ... wäre sehr sehr interessant, wie sich die Stanford schlägt.... .
 
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Allerdings weiß ich auch nicht, ob das nicht einfach Gitarren sind, die erst durchs Spielen zum Leben erweckt werden
.. schwierig zu entscheiden, wenn man sie aus zweiter Hand erwirbt, ob sie eben viel gespielt wurden, weil sie gut sind oder gut wurden, weil sie jemand viel gespielt hat :D Jedenfalls habe ich durchaus schon viele nicht so gute Modelle auch unter den älteren in der Hand gehabt, ich befürchte, es gibt da keine Garantie, dass die Alten alle feine Teile sind ... ichhabe hier mal einen DOT-Sammler in H. getroffen, der da vermutlich einen guten Überblick erworben hatte im Laufe der Zeit, der meinte, die meisten wären ordentlich (so viele, dass man bei Blindkauf immer gute Chancen hat, etwas brauchbares zu bekommen), wenige schlecht und wenige richtig gut. Wenn ich das mit meinen vergleichsweise bescheidenen Erfahrungen zu Epiphone abgleiche, ergibt sich ein ähnliches Bild.
 
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ist die tatsächlich den Gegenwert von fast zwei Casinos wert??
Aber sie hat ein Ebenholzgriffbrett, Nitrolack und ein Koffer ist dabei. Das sind schon ziemliche Pluspunkte... .

Die ´normalen´Epis oder die Peerless sind schon deutlich unter einer Elitist oder gar ES-330 ... wäre sehr sehr interessant, wie sich die Stanford schlägt....
ich hab nur den direkten vergleich zu ibanez artstar thinline`s, beim preis lagen die in etwa bei der stanford. mich sprachen, es waren 2 verschiedene, beide nicht an, sowohl, Optik, Sound und bespielbarkeit ( und p90) finde ich bei der stanford gefälliger. wie das bei epiphone oder Gibson ist, hab ich keine Ahnung. hab halt ein Video gesehen und fand sie toll, und beim anspielen hat sich das bestätigt. das ist aber auch alles äusserst subjektiv. die oben erwähnte eastman hätte mir auch gefallen, aber die war eben nicht zur Hand. im musicstore in kölle gäbe es vielleicht die Möglichkeit verschiedene modelle zu vergleichen, aber da bekomm ich eher Beklemmungen:( und bin dann nicht schlauer als vorher.
die erst durchs Spielen zum Leben erweckt werden
das ist, glaube ich, doch bei jeder Gitarre so, oder nicht? schon komisch, wenn leute sich Gitarren nur zum anschauen kaufen, oder gar als wertanlage:rolleyes:.
 
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das ist, glaube ich, doch bei jeder Gitarre so, oder nicht? schon komisch, wenn leute sich Gitarren nur zum anschauen kaufen, oder gar als wertanlage:rolleyes:.
Aber viele Gitarren klingen auch "out of the box", manche Semis und akustische rosten klanglich gefühlt ein wenn man sie nicht spielt.
Meine Akustik lag 3 Jahre im Koffer. Seit 3 Wochen spiele ich sie wieder, vor einer Woche hatte meine Frau sie sogar beinder Probe mit, seit einer klingt sie auch wieder gut.

Mag subjektiv und Voodoo sein, aber so ist meine Erfahrung :)
 
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manche Semis und akustische rosten klanglich gefühlt ein wenn man sie nicht spielt.
...vielleicht nehme ich mich ja zu wichtig, aber mein Eindruck ist eher, dass ich immer eine Zeit brauche, um mich auf einem Instrument (wieder) einzuleben. Bei Instrumenten, die von sich aus "gefälliger" sind (also mir besser entsprechen), geht das eben schneller, bei manchen Widerborsten dauert es länger, bevor ich mich drauf einlassen kann. Es gibt bei mir durchaus Instrumente, die ich nach Jahren wieder auspacke und die ziemlich schnell oder sofort wieder gut klingen nach meinem Eindruck, was mir zumindest als ein verwertbares Indiz herhalten kann, dass es nicht am objektiven Zustand des Instrumentes liegt, wie es klingt.
 
vielleicht nehme ich mich ja zu wichtig, aber mein Eindruck ist eher, dass ich immer eine Zeit brauche, um mich auf einem Instrument (wieder) einzuleben
Daa erfahre ich auch oft, komisch ist halt nur, dass ich das auch bei einer anderen Gitarre so erlebt habe, die lange lag, keiner spielte die.
Klang auch nicht so.

Dann hat meine Frau die länger wieder gespielt, und als ich sie dann in die Hand nahm, klang sie deutlich besser.
Ich glaube an die Seele von Gitarren!

Aber es ist eben nicht wissenschaftlich und nur subjektiv :)
 
Ich hab seit Jahren vor, mir eine Sheraton zuzulegen. Ich hab aber hier, anders als bei den kompletten Solidbodys, das Gefühl, die älteren seien hier irgendwie besser.
.

Ich hab mir 1988 eine Korea Epiphone Sheraton gekauft. Wie sich jedoch schnell herausstellte ein schreckliches Ding.
Der Hals war viel zu weich, dadurch Verstimmungen wenn Du dich bewegt hast
Tonabnehmer viel zu mumpfig
Hardware so minderwertig, dass nach sehr kurzer Zeit die Goldfarbe abgewetzt war.
 
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Ich hab mir 1988 eine Korea Epiphone Sheraton gekauft. Wie sich jedoch schnell herausstellte ein schreckliches Ding.
Der Hals war viel zu weich, dadurch Verstimmungen wenn Du dich bewegt hast
Tonabnehmer viel zu mumpfig
Hardware so minderwertig, dass nach sehr kurzer Zeit die Goldfarbe abgewetzt war.
Mein Kumpel hat ne Früh2000er Sheraton, das ist eine der bestklingenden Gitarren die ich je gespielt hab - trotz mäßiger Tonabnehmer.

Aber ja, verarbeitet sind die heute alle im Schnitt besser und gleichmäßiger.
Er hatte damals die beste ausgesucht, und es war wohl ne lange Suche. Heute nehmen die sich alle nicht besonders viel, qualitativ gesehen.
 
Hey,

also-die Eastmans werden natürlich in China gebaut-aber eben bei Eastman, sie kommen nicht von einem Zulieferer und wird dann gelabelt.
Eastman ist eines der ganz wenigen echten Brands aus China im Musikaliengewerbe (bei Becken gibt`s n paar...). Dort werden nur unter eigenem Namen Instrumente gebaut, genauso wie Eastman nichts verkauft außer dem was in ihrem Werk entsteht-Ausnahme ist die günstigste Akustik-Serie PCH, die aus dem ehemaligen Farida Werk stammt.
Die Anteile von Fremdteilen sind auf Eastman Gitarren übrigens recht gering (Pickups,Hardware,Saiten...). Viele Parts die bei anderen Marken zugekauft werden-zB. die Holzschlagbretter/Holzteile bei Jazzgitarrentailpieces, Stege von Jazzg. und Mando/Banjo uvm. werden bei Eastman selbst gefertigt. Auch die Koffer/Cases auf Canada-Niveau hab ich so noch nie gesehen...Geigenetuis stellte die Firma früher selbst her(kommen aus dem Geigenbau).
Die Fertigung dort geschieht auf hohem Niveau-Handwerker mit genügend Zeit für ihre Arbeit kümmern sich um viele kleine Details die bei anderen Gitarren (egal woher die kommen!) so nicht berücksichtigt werden...und die doch im Endeffekt sehr gute Instrumente von guten unterscheiden.

Das nur, weil mal wieder über die Herkunft diskutiert wird.
Ich verkaufe sonst keine China-Gitarren (weil das eben meistens auch "China-Produkte" mit allen schlechten Klischees sind...), hinter Eastman allerdings stehe ich 100%ig-eine echte Ausnahmefirma!

Aber noch zur Rückkopplungsneigung:
es kommt auch n Stück auf die Umsetzung an!
Von Eastman gibt`s zB die T-184/185/186 Modelle(das sind halt die, mit denen ich Erfahrungen habe...). Die sind vollmassiv mit geschnitzten Decken und Böden und haben Sustainblocks unter Hals/Steg-PU und unterm Steg-sind also zu gut 2/5teln ohne Block zwischen Decke und Boden...
Doch selbst die sind in lauten Bands problemlos-selbst mit Zerre...

Probier`s aus mit der Stanford...wenn die was kann (wovon ich ausgehe...) wird es gehen!

Gruss,
Bernie
 
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hab sie jetzt (die stanford) endlich im bandkontext gespielt. sie kann da problemlos, lautstärkemässig, mithalten. clean ist sie schön klar, und verzerrt bzw. highgain bringt sie in allen stellungen einen tollen Sound. was mir aufgefallen ist, ist, daß die tieftöner (bass oder ggf. Keyboard), den Korpus doch ganz schön in Schwingung bringen, hält sich aber doch in grenzen, nur ungewohnt. die strat z.b. beeindruckt das eben gar nicht, ist das normal? der hals und das Griffbrett sind sehr gut bespielbar, eigentlich leichtgängiger als die strat. also, sie ist für mich eine echte alternative zu den solidbodys.
was kann (wovon ich ausgehe...) wird es gehen!
yo, ich denke, sie kann es:).
 
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