Mein Einstieg in die Welt der Pedals - wie gestaltet sich der Umgang mit Pedals?

im Sinne, dass ich zb das Boss GT1 einfach in den Effect Loop von meinem Orange integriere und nur die Modulationseffekte ohne Ampsimulationen nutze?
Das wäre einen Versuch wert. Dem Verbiegen des Grundsounds deines Amps sind jedenfalls Grenzen gesetzt, wie du in deinem anderen Thread gemerkt hast. Wenn du mit den Ampsimulationen so nicht glücklich wirst, lass sie weg. Oder probiere ein anderes Multieffektgerät aus. Wenn du bestimmte Effekte häufiger in verschiedenen Einstellungen brauchst, wäre etwas mit Speicherplätzen sinnvoll, also am ehesten ein Multieffektgerät.

Wenn du die Verzerrung deines Verstärkers benutzen möchtest, sollten in der Regel Effekte wie Wah, Kompressor und Verzerrer vor den Amp-Input, alles andere in den Einschleifweg (Ausnahmen bestätigen die Regel ;)). Das geht mit dem GT-1 eh nicht. Für Modulation, Delay unf Hall geht es aber. Ansonsten gibt es auch Multieffektgeräte, die mit der Vier-Kabel-Methode beides können.

Es gibt tausende Möglichkeiten und unter anderem Pedale, die nur einen Effekt gleichzeitig können, aber zig Speicherplätze haben. Schweizer Taschenmesser quasi.
Du musst herauszufinden, was du brauchst.
 
Danke für die Info!

Ich könnte ja dann Overdrive- und Distortion-Pedals vor den Amp hängen und dann in der Schleife eine Effektgerät wie das GT1 für Chrous, Delay, Reverb nutzen, oder? Derzeit steht das GT1 noch zuhause rum, ich will es aber Retour schicken - teste das aber noch vorher in der Effektschleife.

Was wäre denn eine gute und günstige Alternative für ein Effektgerät, dass ich nur für Reverb, Chorus usw. in der Schleife nutzen kann - ganz unabhängig von Gain, da ich dafür ja Pedals habe!
 
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So sehe ich das auch. Damit ist erstmal viel möglich.

Wenn du um den Stepptanz herumkommen möchtest, wäre ein Bypasslooper nötig. Da stellt sich möglicherweise irgendwann das Problem, dass das GT1 keinen Midianschluss hat. Viele Bypass Looper senden nämlich beim Umschalten auf Wunsch Midi-Steuersignale, die Effektgeräte mit Midianschluss gleich mit steuern. Also das richtige Programm abrufen, Bypass schalten oder alle möglichen Parameter steuern. Ohne Midi müsstest du bei Programmwechseln also mindestens zwei Fußtritte machen. Gibt schlimmeres, viele Profis haben garkeinen Bypasslooper. Du musst selbst herausfinden, was du brauchst. Ohne Looper bist du letztendlich viel flexibler, wenn du mal Effekte austauschen willst oder etwas neues dazukommt.
 
*edit: Thema hier mit eingegliedert*

Hallo zusammen,

ich überlege mir, ob ich das G1Xon von Zoom kaufen soll. Ich habe kein Effektgerät bislang und habe ausschließlich vor, dass in meinen Effectloop einzubauen, da ich nur Effekte wie Chorus, Delay und Reverb nutzen möchte. Somit sind meine Pedals und meine Vorstufe am Amp für den eigentlichen Sound verantwortlich. Nun die Frage: Kann man bei dem G1Xon auch alle Effekte einfach ausschalten? Beispiel: Ich spiele einfach nur per Amp und ohne Effekte des Zooms, dann möchte ich für das Solo Reverb und andere Effekte nutzen und danach soll das G1Xon wieder komplett ausgeblendet werden - ist das möglich? Muss ich einfach einen leeren Patch anlegen oder wie sieht das aus?

Wie ist eure generelle Meinung zum G1Xon - ist das für die Nutzung der Effekte zu gebrauchen? Ich will wie gesagt keine Ampsimulation davon laufen lassen...

Bin gespannt auf eure Meinungen :)
 
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Hallo,

Warum genau der Wechsel vom GT1 zum Zoom G1Xon?
 
Hatte das GT1 nur ausgeliehen und wollte mal schauen, wie sich Ampsimulationen am Amp direkt schlagen. Fand ich nicht so toll. Am PC klang es gut - aber dafür habe ich ein Native Instrument Komplete Audio 6 Interface und entsprechende Software für. Mir geht es im Endeffekt erstmal nur um die Effekte (Reverb, Chorus etc.) - und das auch nur, um hauptsächlich zuhause damit zu üben und mit solchen Effekten erste Erfahrungen zu sammeln. Und ich denke, 100 Euro mehr für das GT1, wenn ich dessen Funktionen nicht alle brauche, kann ich eher sparen oder zumindest an anderen Stellen investieren.

Daher denke ich eher über das G1Xon nach - nach Tests und Soundsamples (speziell nur Effekte ohne Ampsimulation) macht das erstmal einen guten Eindruck. Dennoch weiß ich grade nicht, ob ein komplettes Deaktivieren der Effekte nach vorherigem Gebrauch einiger Patches während des Spielens möglich ist und würde mich entsprechend über Input freuen!
 
Das Video hatte ich schon gesehen und die Review auch gelesen - aber ob man das irgendwie Deaktivieren kann zwischendurch habe ich bislang noch nirgends gelesen. Vll wirklich einen leeren Patch programmieren und dann auswählen? Im Sinne: Patch 1: Gewünschte Effekte für Solo, Patch 2: Leer, Patch 3: Effekte für nächstes Lied etc....
 
@Rends hatte das in seinem Review so geschrieben:

Hier noch ein Tip: um einen einzelnen Effekt beim Spielen ein- und auszuschalten, wählt mit dem Drehknopf den Effekt in der Signalkette aus und drückt auf Enter. Nun wird das Symbolbild des Effektes angezeigt. Mit dem Fußtaster kann er nun an- und ausgeschaltet werden. Ist es ausgeschaltet wird das Bild grau dargestellt.

Daher kam ich auf die Idee mit dem Ein-Ausschalten über die Fußschalter.
Aber du kannst ihn ja mal direkt per PM anschreiben und fragen.
Oder es findet sich noch ein Nutzer der dir hier eine konkrete Antwort geben kann.
 
Hatte das so verstanden, dass ich das nur für einzelne Effekte machen kann. Interessant wäre, ob man ein Patch, der aus mehreren Effekten besteht, auch per Fussschalter ausstellen kann! Ist da tatsächlich irgendein Fussschalter gemeint (hoch oder runter) oder das Effektpedal rechts?

Hab ihn mal angeschrieben und hoffe, er oder jemand sonst hier, kann mir helfen.
 
Ich habe den Zoom GX1on. Ist für das Geld und überhaupt ein geiles Gerät, gerade um Effekte kennenzulernen. Natürlich sollte man sich da nicht auf Presets verlassen und am besten selber tweaken.

Zur Bedienung:
- Jedes Preset kannst du ändern und abspeichern wie du willst.
- Du hast keine Bänke zum hoch- und runterschalten, du schaltest immer nur ein Preset hoch oder runter. Beispiel: Bist du gerade bei Preset 5 kannst du mit einem Tritt sofort Preset 4 oder 6 erreichen. Natürlich kannst du auch mehrmals treten um entsprechend viele Presets hoch- oder runterschalten. Für Live ist das natürlich nichts wenn man viele verschiedene Sounds in einem Song schnell umschalten will.
- Du kannst natürlich auch in einem Preset rein gehen und dann die einzelnen Effekte anwählen (bis hierher alles von Hand) und dann mit einem Tritt den gerade angewählten Effekt an- oder abschalten.
- Natürlich kannst du einen oder mehrere Leeren Presets speichern und bei Bedarf anwählen. Allerdings hast du keinen ThruBypass und der Zoom tut etwas höhen klauen (muss also zu deinem Amp passen, oder eben etwas mit EQ korrigieren). Wenn dich dies stört, kannst du ja dem Zoom einen Loopswitcher vorschalten um ihn aus dem Signalweg zu nehmen.

Was mir noch positiv auffällt:
- super lange Laufzeit mit Eneeloops-Akkus
- Ausgang kann auch locker einen hochohmigen Kopfhörer antreiben.
- Sounds haben nicht immer diesen Digitaltouch der m.E. bezeichnend ist für Bossgeräte. Dafür ist Boss eine Spur Hifi-mäßiger...
- Looper und Percussion sind auch dabei
- Effekte klingen sogar vor meinem Röhrenamp gut, wenn man tweakt..

Bei allen Einstellungen des Zoom G1Xon gilt: Weniger ist mehr.

Edit:
Nach verschieben des Threads lese ich, dass du einen Orange hast. Keine Ahnung wie der FX Loop des Orange ist. Einige FX Loops machen Probleme mit Effekten im Loop (Rauschen....). Kenne mich da aber nicht 100-prozentig aus da ich alle Effekte vor dem Amp nutze.
 
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Ursprünglich eigenes Thema ab hier #24 mit diesem Thread zusammengelegt. Warum? Deswegen ;) -->
Bitte mach aber dann im Gegenzug auch nicht neben diesem Thread dann noch viele weitere auf für die Suche nach Antworten,
1. die man auch mit ein wenig Initiative hier via Forensuche aufspüren könnte (Stichwort Paula<->Tele / Tele<->Paula ).
2. deren Fragen sich eigentlich erst nach "realer Beschäftigung" mit dem Objekt ergeben können
Gerade zum GX1on gibt es -nebenbei angemerkt- reichlich zu Lesen im MB.

Mein Wohlstandsgewölbe lässt mich vermuten, dass da wohl noch einiges an Nachfragen/Alternativen auf den Tisch kommt, was man dann besser hier im Kontext abarbeiten könnte :engel:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Sehr gutes Wohlstandsgewölbe! ;)

Klingt erstmal gut mit den Erfahrungen! Vll teste ich das mal! Zurückschicken kann man immer noch!
 
Wie spielt man die ersten Noten/die ersten Sekunden nur mit so wenig Gain und dann mit viel Gain? Gleiches bei Smells Like Teenspirit. Wird das mit Pedals gemacht oder wechseln die per Fußschalter den Kanal am Amp?
Von mir-Wenig Ahnung und Lust auf viel Technik. Nehmen wir mal die Beispiele:
1. Verabschiede dich vom "Ich will das genau so nachspielen wie das original". Wir spielen z.B. "Smell like...." und machen es wie wir es machen. Es klingt. Ich habe einen Röhrenamp und ein paar Pedale davor. Ich hasse speichern, Presets usw....
Bei Nirvana: Ich hab den "originalen" Small Clone Chorus, den Kurt auch spielte. Original in """. Ich spiele das Intro clean, kannst du auch mit Verzerrer spielen und am Git. Volume zurückdrehen. Wenn es dann abgeht, zerre an bzw volume auf. Den Strophenteil spiele ich mit Chorus+Zerre. Danach eben wieder Vollgas, mit oder ohne Chorus, muss man gucken.
Amercian Idiot von Green Day: Wie spielt man die ersten Noten/die ersten Sekunden nur mit so wenig Gain und dann mit viel Gain?
Ähnlich. Entweder mit Volume an der gitarre regeln, oder eben z.b. einen Overdrive mit leichter zerre und bei mehr Gain einen anderen OD/Dist dazuknallen, damits "pfundiger, verzerrter" klingt.
Das muss man ausprobieren, da wächst man rein. So gut es geht :)
Es gibt natürlich auch diese Looper oder wie die heißen, wo man quasi 35 Bänke vor sich hat, die im vorhinein mit diversen Sounds belegt werden. Da hat man dann eben z.b. Knopf 1 mit Gain. Knopf zwei ist dann Gain+Reverb. Knopf 3 Dann Mehr Gain+Reverb usw.....Frag mich nicht....Mir fällt da spontan gerade Live Andy Summers von THe Police ein, der hat auch diverse "Krasse" Sounds, also die man genau raushört, gerade mit Flanger usw....Ich denke, da gibts viele Möglichkeiten. Hier z.b. so ein Ding von dem:
 

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Im G1xon kannst Du sehr viel für wenig Geld probieren. Du kannst Dir einen "Leerpatch" ohne Effekte basteln, dann hast Du noch eine leichte Beeinflussung weil das Signal durch das G1xon läuft und dort minimal verändert wird, bei mir ein überschaubarer Höhenverlust. Du kannst nur immer einen Patch hoch und runter schalten, diese Patches kannst Du aber frei programmieren undverschieben, also kannst Du zum probieren zum Beispiel auf die ungeraden Patches jeweils das Leerpatch speichern und auf die geraden immer eines mit Effekten, dann kannst Du immer von einem Effektpatch hoch oder runter auf ein Leerpatch schalten, aber nicht direkt zwischen zwei Effektpatches. Aber wie gesagt Du kannst das alles frei anordnen. Alternativ kannst Du einen A/B Switch benutzen um das G1xon aus dem Effektweg zu nehmen, also ein Miniloopswitcher der nur das G1xon rein- und rausnimmt aus dem Effektweg. Gleichzeitiges Umschalten von Effekten wie zB Chorus aus dem G1xon und ein Zerrpedal vor dem Amp usw bedeutet dann halt mehrere Fußtaster möglich schnell bedienen ("Stepptanz"). Bei grösserem Budget kannst Du zB dass Boss MS-3 benutzen da ist ein Loop Switcher für 3 Loops integriert und in jedem Patch kannst Du den Status der einzelnen Loops festlegen. Dann bleibt zB das verwendete Zerrpedal an sich immer eingeschaltet, per Patchwahl am MS-3 kannst Du dann den betreffenden Loop ein- und ausschalten und gleichzeitig die im MS-3 vorhanden Effekte wie Chorus Delay usw ein- oder ausschalten. Ist aber deutlich teurer, zum Rantasten und Probieren findest Du m.E. kein besseres Preis/Leistungsverhältnis als beim G1xon
 
Hatte das GT1 nur ausgeliehen und wollte mal schauen, wie sich Ampsimulationen am Amp direkt schlagen.
Ein interessantes Experiment. Klingt ja auch irgendwie.
Aber dafür ist die Ampsimulation nicht gedacht.
Wie wenn man zwei Fotos transparent übereinander legt.
Kann mit Glück interessant aussehen, ist aber meistens Murks.

Wenn ich einen Amp habe, nehme ich den (wenn er klingt).
Und ein Mikrofon davor. Für die PA.

Die Ampsimulation des Multieffekt-Gerätes gehört auf (D)eine ("lineare") PA-Box
oder / und Ampsim-Out per XLR in die PA-Anlage.

Just my 2 cents ..
 
Ich selbst besitze zum üben zu Hause das zoom G3. Für mich einfach zu bedienen, nutze es aber auch "nur" als Effektgerät, also vor dem Amp, wie Einzeltreter auch. Vorteil: Die Effekte sind direkt zu regeln, wie bei Einzeltretern (z.b. volume, gaine usw), und wie ich es eingestellt habe speichert er das dann auch direkt, wenn ich was ändere. Nachteil: Es ist eben ein Multi, der Klang konnte mich bisher nicht komplett überzeugen, vor allem die Verzerrer sind ein wenig "Plastik", die Mod.-Effekt gehen hier und da. Zum üben reicht es aber auch. Für mich aber kein Vergleich zu einzelnen Effekten. Die müssen ja auch nicht immer teuer sein. Das G3 bekommt man dafür schon um die 100,- euro gebraucht.
 
Beispiel: Amercian Idiot von Green Day: Wie spielt man die ersten Noten/die ersten Sekunden nur mit so wenig Gain und dann mit viel Gain?

Da hast du dir ein schönes Beispiel rausgesucht, um zu demonstrieren, wie kreativ Effektpedale eingesetzt werden können. Billy Armstrong schaltet dort am Anfang des Songs nach den ersten zwei Takten keinen Overdrive ein, sondern ein EQ-Pedal aus, bei dem die Mitten hochgezogen und alle anderen Frequenzen komplett runtergedreht sind. Das ergibt diesen telefonartigen Sound. Ob das in der Aufnahme nun per Pedal oder direkt in der DAW gemacht wurde, kann ich nicht sagen, aber live wird er es mit nem EQ Pedal machen.
 
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Nur meine kurze Einschätzung, da ich auch MultiFX Erfahrung und Pedalboard Erfahrung habe. Ich hatte am Anfang, wie du, keine Ahnung von den Effekten. Was will ich, was brauche ich, wie funktionieren die eigentlich.

Ich hatte ohne Erfahrung ein MultiFX gekauft. Für daheim ein brauchbares, ein Zoom G3. So, das Problem war dann aber schnell gefunden, ich hatte immer noch keine Ahnung, was ich brauche, will und wie sie funktionieren. Und du hast 100 Effekte oder mehr in einem Kasten. Mir ging es so, dass ich total damit überfordert war. Ich habe die ganzen Effekte nie richtig genutzt. Dann später ein Pedalboard aufgebaut. Ein Effekt nach dem anderen, der mir sinnvoll erschien. Damit rumgespielt. Du siehst die Veränderung am Regler und du hörst die Veränderung. Das ist auch extrem wichtig finde ich. Und da ist das Zoom G1Xon als Einstieg für mich genau das Falsche. Weil du dich durch Menüs klicken musst und eigentlich wissen musst, was du tust. Und genau, das ist bei Neulingen ja nicht der Fall.

Klar, du hast mit deinen Beispielen schon ein paar extreme Varianten aufgezeigt, aber ich denke für die meisten Songs reicht ein Sound, evtl. mal nen Booster oder Overdrive dazuschalten. Kanal wechseln von Clean/Dist oder anders herum. Songs, wo du wirklich 2-4 total unterschiedliche Sounds brauchst, sind zumindest bei den Sachen, die ich spiele, eher selten. Klar, wenn es bei dir an der Tagesordnung ist, wird dich ein MultiFX glücklicher machen oder eben mit einem Looper, aber ob da die Anzahl der Effekte nicht überhand nimmt?

Letztendlich musst es du wissen, aber bei einem MultiFX würde ich immer drauf achten, dass du dir Presets zusammen stellen kannst, aber auch in einem Pedalboard Modus arbeiten kannst. Heißt einzelne Effekte auf einen Bereich legen, diesen mit Drehreglern direkt bedienen und mit Fußschalter ein- und auschaltbar.

Aber ich habe die Effekte wie gesagt erst richtig zu nutzen gelernt und wie man damit umgeht, als ich angefangen habe, Einzeleffekte zu kaufen. Wenn man weiß, man möchte einen Reverb, kann man sich ja gleich was Gutes anschaffen. Wenn man einfach mal nen Effekt ausprobieren möchte, ob er generell einem liegt, dann würde ich mit gut und günstig anfangen oder halt MoneyBack bei den großen Häusern. Dann hat man genug Zeit zum Testen.

Wenn dich die Fülle an Optionen eines MFX nicht stören und du damit klar kommst, dann gerne. Aber wie gesagt, wenn du viel damit experimentieren willst, schau, dass du viele Sachen einstellen kannst, ohne dich durch Menüs zu klicken. Ich glaube, das raubt einem die Lust am Probieren.
 
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Ich glaube, das raubt einem die Lust am Probieren.
Genau das ist das Ding. Bei mir auch. Ich hasse es. DAnn vergisst man was zu speichern oder so, alles für die Katz. Dann hat man auf Pos. 1 einen Overdrive liegen, für das solo will man das dann genauso daneben projezieren oder noch mit nem Delay dazu. Dann klingt es auf einmal anders oder ist nicht laut genug usw....Ich finds gut für die Leute, die sich gerne damit beschäftigen und die Vorteile daraus ziehen. Man hat nur ein Gerät, alles drin. Nachteile für mich: klingt oft leider nicht ganz so authentisch. Und wenn ein defekt da ist, ist eben das ganze Setup ausgefallen, weil alles in einem Gerät ist. Das sind so Dinge, die mich stören. Bei meinen Einzeltretern kann ich schnell mal was nachregeln. Wenn ein Kabel oder Effekt ausfällt, hab ich noch einen alten OD oder Kabel im Koffer dabei, zur Not spiel ich auch nur mit dem anderen OD weiter und improvisiere anhand der Regler mit Volume an der Gitarre oder sowas.
Es ist eine schwere Entscheidung. Sinn macht ein Multi o.ä wiegesagt für mich, wenn man vielleicht Lust auf Technik und PC hat, was Aufnehmen will etc., die Möglichkeiten sind ja damit gegeben. Und wenn mann nur allein zu Hause hier und da mal übt, man weiss nicht genau welchen Effekt man eigentlich braucht oder will. Ich habe auch damit angefangen, Transistorenamp und Multi (Zoom G7.1uT oder so, besser als das G3 heute vom sound find ich). In der "Findungsphase" völlig ok für mich. Heute, mit Band usw, ist das für mich keine Option mehr. Ggf als Backup, falls mal alles aufm board abraucht. Und eben zum üben zu Hause, damit ich nicht immer alles hin und herschleppen muss.
 

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