Combo oder Topteil 1 oder 2 Kanäle Röhre

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Cold Prep
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Da ich neu im Gitarrensektor bin bräuchte ich mal einen rat bzw Erklärung bzgl eines Amps für Bluesrock.

Er sollte Röhre haben das weiß ich.
Getestet habe ich Marshall dsl 20 cr der war gut allerdings ist die zerre halt recht modern für meine Ohren.
Was ich gut fand waren die beiden Kanäle (1x clean/1x Zerre).
Die Handhabung ging recht leicht von der Hand zumal hier gain und Master regelbar war.

Wie funktionieren eigentlich die 1 Kanäler ?
Bestimmt dann der Anschlag bzw die Lautstärke der Klampfe der Zerrgrad ?
Kann mir das jemand vielleicht verständlich erklären ?

Habt ihr ne Empfehlung an Amps für mich? (vorzugsweise wird er erstmal daheim gespielt....Mietwohnung)
 
Eigenschaft
 
- Du stellst den Einkanäler mit soviel Gain ein wie du maximal brauchst und Clean bzw. Crunch bekommst du indem du den Volumepoti zurückdrehst oder
- Du spielst den Amp Clean und schaltest vor dem Amp Overdrive-Pedale für die Verzerrung.

Empfehlen kann ich dir auf jedem Fall einen Vox AC10, weil ich den selber zuhause spiele. Er lässt sich auch sehr leise wie kein anderer spielen aber richtig Spass macht er bei gehobener Lautstärke. Allerdings habe ich meinen etwas optimiert, siehe hier:
https://www.musiker-board.de/threads/vox-ac10-c1-amp-userthread.678035/
 
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Bestimmt dann der Anschlag bzw die Lautstärke der Klampfe der Zerrgrad ?
Grundsätzlich ist das auch bei Mehrkanalern so, man stellt eine Verstärkung vor der Vorstufe ein (=Gainregler), die im Amp zu mehr oder weniger Verzerrung führt.
Dies kann man dann mit dynamischem Anschlag entsprechend regeln.

Bei einem Zweikanaler hast Du nur den Vorteil, den Zerrgrad 2 mal einstellen zu können, z.B. einmal Clean, einmal verzerrt.
Habt ihr ne Empfehlung an Amps für mich?
Fender Bassbreaker, Laney Lionheart, Laney Cub12 :)
 
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- Du stellst den Einkanäler mit soviel Gain ein wie du maximal brauchst und Clean bzw. Crunch bekommst du indem du den Volumepoti zurückdrehst oder
- Du spielst den Amp Clean und schaltest vor dem Amp Overdrive-Pedale für die Verzerrung.
Möchte schon den overdrive vom amp nutzen ansonsten brauch ich ja nicht unbedingt ein Röhrenamp
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kann der Wohnzimmer ? :engel:
 
Möchte schon den overdrive vom amp nutzen
Kannst Du auch vor einem Mehrkanaler, und der Klassiker ist eh, den Overdrive vor dem Zerrkanal zu nutzen.
ansonsten brauch ich ja nicht unbedingt ein Röhrenamp
Brauchst Du eh nicht, aber ich finde aktuell gibt es nur sehr wenige nicht-Röhrenamps, die wirklich gut klingen.
Kann der Wohnzimmer ? :engel:
Sehr gut sogar!
 
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Nochmal zum Thema Einkanaler:
Viele stellen sich einen guten angezerrten Sound für Riffs ein, boosten dann mit einem Overdrive- oder Boosterpedal fürs Solo. Wenn es clean sein soll eben Volumepoti zurückdrehen.
Man muß die ganze Vorgehensweise aber mögen und damit zurechtkommen, ist definitiv nicht jedermanns Sache. Mehrkanaler sind da schon komfortabler, auch wenn die soundlich tendenziell oft eher in modernere Richtungen gehen.
Außerdem sind die meisten Einkanaler nichts fürs Wohnzimmer in einer hellhörigen Wohnung, auch wenn da nur 5 Watt oder so als Leistung angegeben sind.
 
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Der Marshall Origin 20 dürfte für deinen Zweck eventuell sehr angemessen sein... Habe ihn selber mal angespielt, fand ihn äußerst interessant
 
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Nochmal zum Thema Einkanaler:
Viele stellen sich einen guten angezerrten Sound für Riffs ein, boosten dann mit einem Overdrive- oder Boosterpedal fürs Solo. Wenn es clean sein soll eben Volumepoti zurückdrehen.
Man muß die ganze Vorgehensweise aber mögen und damit zurechtkommen, ist definitiv nicht jedermanns Sache. Mehrkanaler sind da schon komfortabler, auch wenn die soundlich tendenziell oft eher in modernere Richtungen gehen.
Außerdem sind die meisten Einkanaler nichts fürs Wohnzimmer in einer hellhörigen Wohnung, auch wenn da nur 5 Watt oder so als Leistung angegeben sind.
Das Prinzip hab ich nu kapiert :)
Ich versuch ma den Laney cub 12 werde ja sehen wie der so is
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Der Marshall Origin 20 dürfte für deinen Zweck eventuell sehr angemessen sein... Habe ihn selber mal angespielt, fand ihn äußerst interessant
Naja.....hatte den Marshall dsl 20 im Auge.
Befürchte aber 20 W sind viel zu viel.....zumal die zerre des Marshall irgendwie künstlich klang.....nicht schlecht aber nicht unbedingt was ich suche.
Werde den origin aber auch mal testen......vielleicht ist der etwas gemäßigter
 
Warum einen 12" Speaker für die Wohnung, wenn man den Amp nicht laut spielt? Ein maximal 10"er klingt meiner Meinung nach wesentlich besser.

Es gäbe verschiedene Ansätze:
Einer wäre bspw. ein Fame Sweet Baby Combo. Sehr puristisch, aber mit ein oder zwei Zerrern davor, einem EQ und etwas Hall ist das ein tolles Equipment für zuhause! Genial wäre auch ein Fame Tube 15 Top... Wäre aber nur gebraucht zu bekommen! Oder einen Laney Cub8/10. Wobei diese - wie ich finde - leicht plärrig klingen mit dem Stock-Lautsprecher. Daher haben viele Amps mit kleine(re)m Speaker einen schlechten Ruf...!

Die neuen DSLs empfinde ich als nicht grade das, was ich mir unter DSLs vorstelle. Das wären die JCM2000er und hatten andere Gehäuse und Speaker. Die aktuellen klingen da eher topfig. Da würde ich viel lieber auf dem Gebrauchtmarkt schauen.
Der angesprochene AC10 wäre auch noch mein Tipp! Das ist ein ganz toller Amp; typisch Vox AC.
 
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Warum einen 12" Speaker für die Wohnung, wenn man den Amp nicht laut spielt? Ein maximal 10"er klingt meiner Meinung nach wesentlich besser.

Es gäbe verschiedene Ansätze:
Einer wäre bspw. ein Fame Sweet Baby Combo. Sehr puristisch, aber mit ein oder zwei Zerrern davor, einem EQ und etwas Hall ist das ein tolles Equipment für zuhause! Genial wäre auch ein Fame Tube 15 Top... Wäre aber nur gebraucht zu bekommen! Oder einen Laney Cub8/10. Wobei diese - wie ich finde - leicht plärrig klingen mit dem Stock-Lautsprecher. Daher haben viele Amps mit kleine(re)m Speaker einen schlechten Ruf...!

Die neuen DSLs empfinde ich als nicht grade das, was ich mir unter DSLs vorstelle. Das wären die JCM2000er und hatten andere Gehäuse und Speaker. Die aktuellen klingen da eher topfig. Da würde ich viel lieber auf dem Gebrauchtmarkt schauen.
Der angesprochene AC10 wäre auch noch mein Tipp! Das ist ein ganz toller Amp; typisch Vox AC.
Ein Kumpel hatte mal ne Vox.....ehrlich gesagt....der Sound war....weder Fisch noch Fleisch.
Ich konnte dem nix abgewinnen ist aber auch schon einige zeit her.
Kann den leider aber auch nicht antesten in der Nähe von daher wird das erstmal nix
 
Von welchem Budget sprechen wir denn überhaupt, oder hab ich das überlesen?
 
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Von welchem Budget sprechen wir denn überhaupt, oder hab ich das überlesen?
das geringst mögliche :D

mal im ernst......ich möchte ungern über 1350€ gehen (Amp und Box).


Hab mir gerade nochmal paar Reviews auf YouTube reingezogen.
Laney - ironheart L5t
Laney - cub12
Vox - ac 10

Vox scheidet definitiv aus.
Tendiere sehr stark zum cub 12....der klingt nach Eiern :m_git1:

Und dazu Squier CV Tele oder doch Fender Roadworn Tele :gruebel:

Die Roadworn will ich aber erstmal testen dann weiß ich mehr...wobei für nen Anfänger
ist das doch eigentlich Overkill :engel:
 
Für mich zäumst Du das Pferd gerade von hinten auf.

Welchen Blues spielst Du? Eher Englisch oder Amerikanisch?

Niederwattige Amps, also von 7-22 Watt gibt es aus beiden Welten und im nächsten Schritt auch die passenden Speaker, dort käme noch die Frage nach Typ (AlNiCo/Keramik) und Wirkungsgrad auf.

Wenn man mit dem Lautstärkepoti unterwegs ist wäre auch noch der Treble Bleed Mod in der Gitarre einer Erwähnung wert. Bei Pedalen oder Zweikanalern ist das eher egal.

Wenn Du clever bist schaust Du zunächst nach welche Leistung der Plexi ?, AC ?, Tweed ?, Blackface ?, Brown ? Amp haben soll.

Dann checkst Du, ob ein Boutique oder sonstiger PTP Hersteller tatsächlich so viel teurer ist als die rennomierten Stangenware Anbieter.

Dann kommst Du Deinem Ziel langsam näher ohne zuviel Lehrgeld zu verpulvern....

Beispiel: http://ritteramps.de/klassiker/
 
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Für mich zäumst Du das Pferd gerade von hinten auf.

Welchen Blues spielst Du? Eher Englisch oder Amerikanisch?

Niederwattige Amps, also von 7-22 Watt gibt es aus beiden Welten und im nächsten Schritt auch die passenden Speaker, dort käme noch die Frage nach Typ (AlNiCo/Keramik) und Wirkungsgrad auf.

Wenn man mit dem Lautstärkepoti unterwegs ist wäre auch noch der Treble Bleed Mod in der Gitarre einer Erwähnung wert. Bei Pedalen oder Zweikanalern ist das eher egal.

Wenn Du clever bist schaust Du zunächst nach welche Leistung der Plexi ?, AC ?, Tweed ?, Blackface ?, Brown ? Amp haben soll.

Dann checkst Du, ob ein Boutique oder sonstiger PTP Hersteller tatsächlich so viel teurer ist als die rennomierten Stangenware Anbieter.

Dann kommst Du Deinem Ziel langsam näher ohne zuviel Lehrgeld zu verpulvern....
ich spiele noch nicht.
Ich möchte Walter Trout, Gary Moore diese Richtung.
Würde sagen klassischer Bluesrock.
Ich brauch vornehmlich erstmal was um daheim zu üben und ggf je nachdem wie ich vorwärts komme mal vorzuspielen.
Ich muss erstmal lernen.
Ich denke mehr wie 5 Watt brauchs derzeit nicht.
Und wie erwähnt gefällt mir der Laney cub richtig gut:)
 
ich spiele noch nicht.
Ich möchte Walter Trout, Gary Moore diese Richtung.
Würde sagen klassischer Bluesrock.
Ich brauch vornehmlich erstmal was um daheim zu üben und ggf je nachdem wie ich vorwärts komme mal vorzuspielen.
Ich muss erstmal lernen.
Ich denke mehr wie 5 Watt brauchs derzeit nicht.
Und wie erwähnt gefällt mir der Laney cub richtig gut:)


https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/cornell-plexi-7-amp-12-handwired/910008848-74-6273

Wenn Du clever und schnell bist, hab den Tipp gestern schon Jemandem gegeben......

Ist natürlich zum Einstieg nur dann sinnvoll, wenn Du bereits weisst, dass die Gitarre Dein Instrument ist, ansonsten oversized für den Anfang.....
 
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Ich kann dir dann nur raten, in den nächsten großen Musikladen zu gehen und verschiedene Amps anzuspielen. Dir kann grade jeder zig Amps empfehlen und hinterher siebst du selbst die Hälfte mindestens raus, weil sie dir nicht gefallen. Die Kohle hätte ich dann auch noch...

Aber bei dem Budget würde es bei mir sicherlich kein Laney Cub werden (Stichwort "topfig"). Dieses bräuchte noch nicht mal annähernd ausgereizt zu werden!

Ob CV oder Roadworn…, das sind 2 ganz unterschiedliche Telecasters. Großer Radius gegen kleinen, Jumbobünde gegen Narrow Tall, Kiefer gegen Erle... Ich würde mich bzgl. der Gitarre an erster Stelle am Spielgefühl orientieren. Der Hals ist mit das wichtigste, wo oft der Grund für einen Verkauf liegt. Der eine liebt große, der andere Spaghettibünde.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Niederwattige Amps, also von 7-22 Watt gibt es aus beiden Welten und im nächsten Schritt auch die passenden Speaker, dort käme noch die Frage nach Typ (AlNiCo/Keramik) und Wirkungsgrad auf.

Wobei da der Unterschied beinahe zu überhören ist. ;-) Finde ich zumindest. Da gibt's weitaus wichtigeres.
 
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Wobei da der Unterschied beinahe zu überhören ist. ;-) Finde ich zumindest. Da gibt's weitaus wichtigeres.

Von welchem Unterschied sprichst Du? Herkunft, Leistung oder Speakertyp?

Wichtiger....finde ich auch eine sehr relative Aussage. Den Cornell Plexi, den vorgeschlagen habe würde ich selbst nicht spielen weil er nicht meinem Soundideal und auch nicht meinen Präferenzen entspricht. Trotzdem ist es ein fantastischer Amp, der noch fantastischer klingt. Dazu noch PTP und die weiteren Features, wäre das mein Sound, ich würde keine Sekunde zögern, wobei mir an der Stelle mein Kontostand sogar noch völlig wumpe wäre!

Das Wichtigste für mich ist, dass ich mich mit meinem Gear wohlfühle. Dabei kann genau dies anteilig auch wenig pragmatische Aspekte haben. Ich finde z.B. dass ein Tweed Amp sexy aussieht. Mit anderen Worten spiele ich Meinen nicht nur weil er grandios klingt. Mein BF Amp kickt mich in der Hinsicht zwar etwas weniger, klingt dafür noch überirdischer :eek:. Wie man unschwer erkennen kann bin ich dem amerikanischen Klangideal zuzuordnen.

Es gibt Leute, die sagen, dass der Speakertyp, also die Wahl des Magneten keinen so signifikanten Einfluss auf den Ton haben wie landläufig eingeräumt wird. Warum fällt bei mir trotzdem die Wahl zumeist auf AlNiCo's? Ok, mein neuester BF/Brown Amp kommt mit Ferro/AlNiCo Mix daher und kann mich maximal beeindrucken. Trotzdem würde ich mich als typischen AlNiCo Fanboy sehen. Zum Zeitpunkt der klanglichen Suche hatte ich auch in meinen AC Style Amps immer Blue oder Gold Bulldogs verbaut. Einzig der G12H30 konnte mich noch vor dem Greenback beeindrucken.

Meine CS Tele spiele ich, weil sie mein All Time Favourite ist und weil sie zu den ganz wenigen optisch wirklich gut gemachten Relics gehört. Viele dieser Gitarren sehen einfach ranzig aus! Ich erwähne sie in diesem Amp Kontext explizit weil Fender Style Amps diese Gitarren und Strats natürlich am besten in Szene setzen. Eine Paula geht nur dann, wenn sie Tele Gene hat, also ebenfalls Twangen kann und mit mittlerem Output am Start ist. Dann gibts den berühmten Woman Tone, der nicht minder magisch ist.

Btw.: http://equipboard.com/role/guitarists
 
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Oh sorry, ich bezog mich auf den AlNiCo/Keramik Vergleich. :) Ich persönlich empfinde ihn als sehr geringfügig.
 

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