Multieffektgerät 4 Kabel Methode

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Hi,
ich suche derzeit was leichtes, tragbares. Habe daheim in 60cm Pedalboard, das bei mir fest verkabelt ist. Und ich bin jetzt 1x die Woche im Proberaum und ich hab keine Lust das Zeug so mitzuschleppen.

Was ich für den Proberaum gerne hätte: Bodentuner, Booster, OD, Wah, Reverb
Ich habe jetzt verschiedene Überlegungen:

1. Ich schmeiße meine 50cm breite Engl Z9 Leiste vom Board und kauf mir ein 40cm Board. Dann wird es leichter und kompakter. Meine Effekte sollte ich unterbringen. Abstöpseln bleibt weiterhin.

2. Ich bau mir ein 40cm Board mit den Geräten, die ich für den Proberaum brauche. Wie ich es drehe und wende, ich komme mit Kompromissen trotzdem auf fast 400€.

3. Ich habe gerade den Mooer Red Truck im Auge. Ich hab ja schon mit einem Multi Effekt geliebäugelt, aber das Problem ist oft, dass die halt einen Input und einen Output haben. Das Mooer hat extra FX Loop Output. OD, Tuner, Dist,... vor dem fX Loop, also nach Input Gitarre und die Sachen wie Reverb, Delay usw. kann man in den FX Loop einschleifen. Genial. Jetzt lese ich gemischte Sachen über das Teil. Gut, ich könnte es auch einfach mal bestellen. Aber kennt ihr noch andere MultiFX Geräte, die das können?

Oder habt ihr andere Ideen. Wie gesagt, oben genannte Effekte/Geräte hätte ich gerne dabei und es soll nciht ewig schwer werden... leicht zu transportieren.
 
Eigenschaft
 
Da fällt mir noch das NUX Cerberus zu ein.
Ältere Variante wäre noch das Digitech RP1000, da lässt sich auch ein Amp und externe Effekte einschliefen.
 
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Warum willst Du denn den Kompromiss-behafteten Sound im Proberaum mit Deiner Band und den "Deluxe-Sound" zuhause?
Sollte es nicht andersherum sein, d.h. den bestmöglichen Sound im Zusammenspiel mit anderen und zu Hause etwas zum üben, chillen etc.?
Jedenfalls wenn es sich um mehr als eine Jamsession handelt.
Außerdem: wie löst Du die Ampfrage, also, welcher Amp steht im Proberaum zur Verfügung? Nicht jedes Pedal funktioniert mit jedem Amp?

Wenn ansonsten die Kohle das wesentliche Problem ist, wirst Du wohl auf Anbieter wie Joyo/Harley Benton zurückgreifen müssen.
Die haben durchaus passable Pedale im Angebot, mit denne Du ein kleines Board zusammenstellen kannst.
 
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Warum willst Du denn den Kompromiss-behafteten Sound im Proberaum mit Deiner Band und den "Deluxe-Sound" zuhause?
Weil ich 6 Tage die Woche zu Hause spiele und einfach Spaß an meinen Geräten habe. Ich habe jetzt 2 Jahre nur für mcih gespielt und mir daheim mein Universum aufgebaut. Das möchte ich weder jede Woche in den Proberaum schleppen, noch möchte ich es für die 3-4 Stunden Nutzung in der Woche dort stehen lassen.
Daheim hab ich nen Engl Powerball II und für den Proberaum einen tragbaren Marshall DSL20HR mit einer 212er Box.
Außerdem will ich mir ja keinen Schund kaufen fürn Proberaum. Nur will ich halt nicht jetzt gleich tausende von Euro ausgeben. Es gibt ja auch qualitativ gute Sachen die bezahlbar und sogar günstig sind.
Ich spiel den Marshall DSL20HR auch daheim, weil er richtig Spaß macht. Das einzige, was im Proberaum bleibt sind Kabel und meine 212er. Gitarre und Head sind tragbar. Und da der Proberaum näher an meiner Arbeit als meinem Wohnort ist, nehme ich das Equipment auch mit ins Büro. Da möchte ich halt klein, gut und bezahlbar bleiben.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Da fällt mir noch das NUX Cerberus zu ein.
Das hört sich prinzipiell sehr interessant an. Könnte man sogar im Gigbag unterbekommen.
 
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Im Prinzip bin ich mit der Fragestellung gerade selber durch.
Ich habe zwar jetzt eine ganze Zeit lang mein 2k€ Effektboard immer wieder auf- und abgebaut und hin- und hergeschleppt, war es dann aber leid.
Das Ganze redundant nachzukaufen war mir dann aber doch zu teuer und so sind halt Kompromisse notwendig.
Nach etwas hin- und herrechnen, bin ich beim Line6 Helix Effects gelandet.
Da ist eigentlich alles (und noch mehr...) drin, was man braucht. 4-Kabelmethode ist kein Problem und macht auch Sinn, weil sogar die modellierten Booster/Overdrive/Fuzz Pedale auch brauchbar sind.
Ich habe dass alles dann zwar doch wieder auf ein eigenes Board montiert, weil ich noch ein separates Wah und ein Rodenberg 708 rumliegen hatte, was ich intergrieren wollte, aber in Prinzip kann man auch mit dem Helix FX auf dem Boden und einem zusätzlichem Expression Pedal gut klarkommen.
Ich habe dann länger überlegt, was ich zuhause und was im Probenraum nutzen möchte, weil soundmäßig liegen da keine Welten dazwischen. Ich habe mich dann dafür entschieden, das Helix Effects in den Probenraum zustellen, weil ich so dort dann völlig unabhängig von Akku Ladungen bin (..für meine Funksender und ein Palmer Batpack, dass ich auf meinem "Main" Board habe..) und das besser zuhause pflegen kann.
 
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Danke für deinen Beitrag, auch in interessantes Gerät. Kostet dann fast so viel wie mein Marshall DSL und meine 212er zusammen :) Für den Head und 212er hab ich 500 bezahlt zusammen :)

Aber klar, das wäre genau so was, was ich suche. Kompakt, klein, für alles gewappnet. Den bezahlbaren Bereich hats eigentlich schon verlassen, aber ist jetzt echt ne Option
 
Ein Budget war nicht genannt, aber auch die vermeintlich "günstigen" Lösungen läppern sich dann: Board 100€; Netzteil 50€, 4 Pedal a 100€, Patchkabel 50€ sind auch 600€, für die man dann auch das Helix Effects bekommt.

Etwas günstiger als das Helix FX ist das Boss MS-3. Wenn man mit nur 4 Schalt Möglichkeiten pro Preset hinkommt, ist das auch eine sehr kompakte und ähnlich leistungsfähige Lösung.
 
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Da gibt es viele Lösungsmöglichkeiten. Ich bin beim Digitech RP1000 gelandet weil es sehr vielseitig ist, man Effekte auch Post/Pre zusätzlich Einschleifen kann und man neben den Effekten auch gute Amp/Boxsimulationen nutzbar sind. Der Zugriff auf die Parameter geht auch fix. Bodentuner, Booster, OD, Wah, Reverb sind alle in guter bzw. sogar sehr guter Qualität "drin", wobei ich allerdings beim Wah ein externes Gerät direkt vor dem Eingang vorziehe. Die Distortioneffekt, Echo, Hall sind mehr als in Ordnung. Meine Bodentreter sind nicht besser und ich nutze nur noch die internen Effekte, so dass ich bis auf das Wah und das Digitech nix weiter brauche.
 
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@Schneider : Danke, das Digitech RP1000 hört sich prinzipiell auch gut an.

Es sind einfach so viele Möglichkeiten. Im Moment weiß ich nocht nicht, ob ich mir ein kleines Pedalboard zusammenbaue oder doch ein Multi nehme.

Ich hab halt oft gehört, dass die Multis den Sound ganz schön färben. Das möchte ich natürlich nicht. Allerdings bräuchte ich auch, wenn ich über Amp spiele, keine AmpSims oder Cabsims aktiv. Die wird man bei allen genannten Geräten nehme ich an abschalten können. Dann ist die Frage, ob das Gerät trotzdem färbt oder nicht. Denn ich möchte eigentlich nur die Effekte, wie Reverb, Delay oder mal nen TS oder OD dazsschalten. Und da stell ich mir vor, dass die sich verhalten, wie wenn ich ein Pedal auf dem Board hätten.
 
AmpSims oder Cabsims sind abschaltbar (Taste per Hand drücken). Die OD/Distortion sektion ist natürlich nur über das editieren im Editiermodus veränderbar. Der Vorteil eines Bodentreters ist ja auch, dass man direkt an den Potis Einstellungen verändern kann. Das kann man bei vielen Multis und eben beim Digitech soooo nicht. Man muss in den Editiermodus. Hier wird das nur mal zur Info gut erklärt, wie das Digitech grob funktioniert: Booster ist so nicht on Board, müsste man anders lösen - z. B. mit einem lauter eingestellten Preset. Wie gesagt, ich nutze auch nicht das interne Wah, das mach ich mit einem Cry Baby.

Das Teil ist sehr robust aufgebaut, damit aber auch nicht gerade leicht. Man kann nicht alles damit lösen und einen Vergleich mit anderen Multis hab ich nicht gemacht. Vieles ist eben auch Geschmacksache und ist abhängig davon, wie gut man mit dem Equipment umgehen kann. Nutze ich einen AmpSims (ieigentlich nur einen Marshall), dann nehme ich oft nur eine bestimmte Cabsim, die den Sound nicht zu sehr verfälscht. Das funktioniert sehr gut an meinen Fenderverstärkern - die klingen dann nach Marshall ;-). An meinem Marshall Jubilee wäre das zuviel des guten - also AmpSim und Cabsim ausgeschaltet.
 
Also ich sag mal so, bevor ich mir da so ein Digitech hole , würde ich lieber mal nach nem GT 6/8 oder 10 schauen. Damit hat man viel mehr Möglichkeiten und vom Klang her, jedenfalls für mich, 10 mal besser als diese Digedags.
 
Das ist viel zu pauschal - die "billigen Digitech Dinger" haben mit den Top Geräten nicht viel zu tun.
Ich habe ein uraltes RP 10, das hat Hall- und Modulationseffekte, da kniest du nieder! War damals auch (inflationsbereinigt) teurer, als die Boss Teile es jetzt sind. Man muss mit den EQ Settings rumspielen, die Presets sind echt krass überladen, aber ich kriege mit dem integrierten Verzerrer bessere Amp Simulationen hin als mit manchem modernen Modeler. Wenn ich 80er Sounds ála Lukather spielen würde, könnte ich mit diesem Teil und meinem Fender immer noch auftreten.
Das RP 1000 ist wohl der Urenkel davon und, von den Ampsims abgesehen, sicherlich in einer Liga mit den älteren GTs.
 
Hol dir am besten bei ebay einen gebrauchten Boss GT-10, kann die 4-Kabel Methode auch (habe ich selber), und auch Profis benutzen das Teil live, z.B. Gundy Keller (falls bekannt)!
Die Preamp-Sounds des GT-10 sind zwar für 'n A****, aber die Effekte sind wirklich brauchbar... also für die 4-K-Methode in Verbindung mit einem guten Amp bestens geeignet.
 
Da streiten sich die Geister.:D Das hab ich schon befürchtet. Halls sind Lexicon Halls im Digitech. Die voreingestellten Presets sind wirklich nicht das gelbe vom Ei - bei welchem Multi eigentlich nicht? Man muss schon wissen wie und was man einstellen will. Als ich eine Profiband mal gehört hatte die Genesis und Collins 1:1 coverte fast im Originalsound hab ich mal auf die Bühne gelunzt ....??? hääää kein Amp, nur das RP 1000? ... Das hatte ich auch mal getestet. Amp- und CabSims an und direkt von den XLR-Ausgängen in das Mischpult und PA. Das war amtlich - geht also auch wenn mal der Amp abraucht - oder man keinen mitschleppen möchte. Es gibt eine CabSim die ist nicht zu extrem und verwandelt einen guten alten Fenderamp (Silverface) in Richtung Marshall, selbst wenn man direkt in den Eingang geht. Das war für mich ausschlaggebend und natürlich die Effekte mit der 4 Kabelmethode.

Es ist wie mit dem Gitarre spielen - der Sound kommt aus den Fingern und wenn man Amp und Effekte nicht einstellen kann klingt alles eben ....:mad:

Das Digitech idt auch nur mein Vorschlag, da ich die anderen nicht ausprobiert hatte. Die Boss' tuen es sicherlich auch und es ist auch alles Geschmacksache und auch eine Frage des Aufwandes und was man braucht. Der Nachteil der Multis ist, dass man schrauben muss bis man den gewünschten Sound "findet"
 
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Also vielen Dank an euch erstmal für eurer Meinungen.

Ich habe mich jetzt doch gegen ein MultiFX entschieden. Einfach Bauchgefühl. Ich nutze wie gesagt nicht so viele Effekte, Wah, OD, Boost, Del, Rev. Das wars im Groben.

Meine größte Sorge beim MultiFX ist einfach, dass es mir zu viele Möglichkeiten bietet. Das heißt, ich spiele abend für abend für den perfekten Sound rum und da habe ich keine Lust drauf. Auch ein Grund, warum ich den Boss Katana wieder verkauft hatte und mir nen Marshall DSL20HR gekauft habe. Katana hab ich jeden Abend am Sound gebastelt. Marshall nen Tag mal rumprobiert, was geht, jetzt spiel ich ihn halt. Und beim MultiFX würde es genauso werden.

Daher Einzeltreter, einmal einstellen und das passt in 90% und wenn nicht, sind die Regler überschaubar :)

Wie gesagt, Zweitboard, ich schaue jetzt bei Kleinanzeigen, dass ich es mir möglichst günstig zusammenstelle. Bin auch schon recht weit und die meisten Teile sollten in den nächsten Tagen eintreffen. :D
 
Kann man verstehen. Man muss schon manchmal etwas "Freude am Ton-Schrauben" haben. Gerade wenn man einen bestimmten Ton im Kopf hat und dann nicht zufrieden wird :p Oder sich vornimmt, einen bestimmten Preset für einen Song zu schreiben und dann Stunden später nachts feststellt, dass man was ganz anderes gebaut hat als man eigentlich vor hatte. :facepalm2:
 
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Man muss schon manchmal etwas "Freude am Ton-Schrauben" haben.
Den hab ich sicherlich, nur zu ausgeprägt und ich muss mich da selbst beschränken, sonst kommt alles andere zu kurz. Und im Bandkontext geht ja eh vieles von so einer Detailarbeit flöten, also lieber einfach halten und rocken :D
 
Also vielen Dank an euch erstmal für eurer Meinungen.

Ich habe mich jetzt doch gegen ein MultiFX entschieden. Einfach Bauchgefühl. Ich nutze wie gesagt nicht so viele Effekte, Wah, OD, Boost, Del, Rev. Das wars im Groben.

Meine größte Sorge beim MultiFX ist einfach, dass es mir zu viele Möglichkeiten bietet. Das heißt, ich spiele abend für abend für den perfekten Sound rum und da habe ich keine Lust drauf. Auch ein Grund, warum ich den Boss Katana wieder verkauft hatte und mir nen Marshall DSL20HR gekauft habe. Katana hab ich jeden Abend am Sound gebastelt. Marshall nen Tag mal rumprobiert, was geht, jetzt spiel ich ihn halt. Und beim MultiFX würde es genauso werden.

Daher Einzeltreter, einmal einstellen und das passt in 90% und wenn nicht, sind die Regler überschaubar :)

Wie gesagt, Zweitboard, ich schaue jetzt bei Kleinanzeigen, dass ich es mir möglichst günstig zusammenstelle. Bin auch schon recht weit und die meisten Teile sollten in den nächsten Tagen eintreffen. :D

Ja das ist die Gefahr beim Multi - nicht nur die Gefahr .... ich glaub das passiert jedem, dass man sich mal in der Soundkonfiguration verliert. Wie lange habe ich an den Sounds gebastelt - wochenlang:mad: Nur Hall und Echo sind im Grunde genommen durch die 4Kabelmethode immer passend und auch relativ fix änderbar (z. B. Tempoänderung per Tap-Taste). So nutze ich jetzt auch nur noch zwei verschieden AmpSim/CabSim- Konfigurationen. Alles andere ist so ziemlich ähnlich - hier mal im Preset noch ein Tremolo dazu, dort einen Phaser und und und. Spiele ich über meinen Marshall kommt die AmpSim/CabSim gar nicht mehr ins Spiel, nur noch Echo, Hall und ggf. irgendein FX-Gerät. Distortion und clean hab ich ja in meinem Jubilee.
 
Der Charme der modernen Multi FX ist halt die Möglichkeit auf günstigem Wege mit Presets arbeiten zu können und live kein Steptanz veranstalten zu müssen. Wenn man das Pedal Board nur zuhause nutzt, sind Einzeleffekte übersichtlich, unkompliziert und flexibel.

Das mit dem sich „in Soundshaping zu verlieren“ ist IMO sehr davon abhängig, wie die Qualität der Geräte ist. Wenn man schnell einen vernünftigen Sound hinbekommt, nutzt man den auch. Wenn es aber nicht klingt, tweakt und tweakt man und es wird auch nicht besser.
 
Nicht unbedingt. Die Möglichkeiten sind eben sehr vielfältig und sie sind dadurch, dass man in die Parameter erst reineditieren muss, unübersichtlicher beim Regeln als mehrere einzelne Treter vor einem auf dem Board. Da verliert man sich auch mal bei den Parametern.
 

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