Jacky Thrilla
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Hab seit knapp 5 Tagen eine 2011er Kurt Cobain Jag Road Worn MIM, "gebraucht" gekauft, hab viel Geld bezahlt (fast NP), aber die Gitarre war/ist quasi unbespielt. Hat wohl jemand gedacht, so eine Gitarre
wäre ne "Wertanlage" *hust*. Naja, dafür kam ich jetzt in den Genuss eine sehr gut erhaltene Cobain Jag zu ownen.
Fazit nach 5 Tagen:
Sau geil! Richtig gute Klampfe. Tolle Bespielbarkeit, spielt sich butterweich, der schlanke Hals greift sich toll, trotz großer Hände. Absolut stimmstabil bei mir, muss kaum nachstimmen. Der Sound ist
zum niederknien, absolut eigenständig, ne schöne Mischung aus drahtigem Stratsound und fettem Humbuckerton, liegt in meinen Ohren klanglich zwischen LP und Strat. Clean ist die Mittenstellung
(also beide PUs) extrem gut, knackig, drahtig und dennoch fett. Dirty Clean/OD Rhythm Sounds des Bridge-PU klingen sehr fett und transparent, da braucht man Eigentlich kein Distortion Pedal mehr.
Der Bridge-PU liefert - für einen Bridge-PU - dicke Zerrsounds, die mich sehr an meine R7 erinnern. Der Hals PU ist warm aber keinesfalls mumpfelig. Alles immer sehr transparent und dynamisch.
Das Jaguar Tremolo ignoriere ich, es ist stabil genug, dass sich die Gitte auch nach stundenlangem Genudel kaum verstimmt (im Centbereich). Trocken ohne Amp gespielt machen die Saiten
zwischen Bridge und Tailpiece des Tremolos "funny noises", ich glaube auch, dass die Tremolofeder(n) z.B. auf die E-Saite resonieren (funny noises #2), aber am Amp hört man davon natürlich nix.
Anmutung:
Die Klampfe ist topp verarbeitet, meine hat einen dreiteiligen Korpus und einen Ahornhals mit Palisander Auflage, sehr schön mit einem weißen Binding eingefasst. Die Humbucker sind solide verbaut,
die Potis drehen leichtgängig, die Schalter sind solide, alles gut!
Finish:
Das Road Worn Finish der ersten Stunde isr sehr ambitioniert ausgeführt. Sehr "glaubwürdig", kein "Schmirgelpapier-Relic" wie die späteren Road Worn Modelle. Das ist schon fast Custom Shop Niveau.
Massig Dings und Dongs, Lackabplatzer, Lackrisse, Holos auf dem Schlagbrett, "verwitterte" Schrauben, Grünspan, altes Chrom das volle Programm, sehr "echt", also ein Laie würde die Klampfe wohl
mit viel Ehrfurcht betrachten. Habe noch eine 2009er MIM Tele abenfalls Road Worn, ebenfalls sehr ambitioniert ausgeführt. Ich persönlich mag Aging-Finish, weil es sich gut in der Hand anfühlt und
ich neige bei neuen makellosen Gitarren dazu, sie mit zuviel Ehrfurcht anzufassen. Eine geagte Klampfe kann man direkt ordentlich rannehmen.
Hatte ja auch ne Weile eine Fender Time Machine 70s Strat (Custom Shop & Relic) zu Hause, die ich allerdings wieder verkaufte. Im Vergleich dazu macht mir - als alter LP Fan - die KC Jag richtig viel Spaß.
Kann schon sein, dass wir dauerhaft gute Freunde werden, die Jag und ich. Sie ist eine richtig gute Rockgitarre.
wäre ne "Wertanlage" *hust*. Naja, dafür kam ich jetzt in den Genuss eine sehr gut erhaltene Cobain Jag zu ownen.
Fazit nach 5 Tagen:
Sau geil! Richtig gute Klampfe. Tolle Bespielbarkeit, spielt sich butterweich, der schlanke Hals greift sich toll, trotz großer Hände. Absolut stimmstabil bei mir, muss kaum nachstimmen. Der Sound ist
zum niederknien, absolut eigenständig, ne schöne Mischung aus drahtigem Stratsound und fettem Humbuckerton, liegt in meinen Ohren klanglich zwischen LP und Strat. Clean ist die Mittenstellung
(also beide PUs) extrem gut, knackig, drahtig und dennoch fett. Dirty Clean/OD Rhythm Sounds des Bridge-PU klingen sehr fett und transparent, da braucht man Eigentlich kein Distortion Pedal mehr.
Der Bridge-PU liefert - für einen Bridge-PU - dicke Zerrsounds, die mich sehr an meine R7 erinnern. Der Hals PU ist warm aber keinesfalls mumpfelig. Alles immer sehr transparent und dynamisch.
Das Jaguar Tremolo ignoriere ich, es ist stabil genug, dass sich die Gitte auch nach stundenlangem Genudel kaum verstimmt (im Centbereich). Trocken ohne Amp gespielt machen die Saiten
zwischen Bridge und Tailpiece des Tremolos "funny noises", ich glaube auch, dass die Tremolofeder(n) z.B. auf die E-Saite resonieren (funny noises #2), aber am Amp hört man davon natürlich nix.
Anmutung:
Die Klampfe ist topp verarbeitet, meine hat einen dreiteiligen Korpus und einen Ahornhals mit Palisander Auflage, sehr schön mit einem weißen Binding eingefasst. Die Humbucker sind solide verbaut,
die Potis drehen leichtgängig, die Schalter sind solide, alles gut!
Finish:
Das Road Worn Finish der ersten Stunde isr sehr ambitioniert ausgeführt. Sehr "glaubwürdig", kein "Schmirgelpapier-Relic" wie die späteren Road Worn Modelle. Das ist schon fast Custom Shop Niveau.
Massig Dings und Dongs, Lackabplatzer, Lackrisse, Holos auf dem Schlagbrett, "verwitterte" Schrauben, Grünspan, altes Chrom das volle Programm, sehr "echt", also ein Laie würde die Klampfe wohl
mit viel Ehrfurcht betrachten. Habe noch eine 2009er MIM Tele abenfalls Road Worn, ebenfalls sehr ambitioniert ausgeführt. Ich persönlich mag Aging-Finish, weil es sich gut in der Hand anfühlt und
ich neige bei neuen makellosen Gitarren dazu, sie mit zuviel Ehrfurcht anzufassen. Eine geagte Klampfe kann man direkt ordentlich rannehmen.
Hatte ja auch ne Weile eine Fender Time Machine 70s Strat (Custom Shop & Relic) zu Hause, die ich allerdings wieder verkaufte. Im Vergleich dazu macht mir - als alter LP Fan - die KC Jag richtig viel Spaß.
Kann schon sein, dass wir dauerhaft gute Freunde werden, die Jag und ich. Sie ist eine richtig gute Rockgitarre.