Auf die Schnelle findest Du
hier die Begründung von Eberhard Sengpiel, einem leider 2014 verstorbenen Tonmeister und Fachdozenten, warum so ein Screen hinter dem Mikrofon (wo eine Nierencharakteristik ja am unempfindlichsten ist...) zumindest äußerst fragwürdig ist.
Ich denke, dieser Thread zeigt ja daß man mit verschiedenen Mitteln / Materialien herumprobieren muß ( und kann, wenn man hat ..).
Herr Sengpiel war ein professioneller Praktiker, sein radikaler Verriß dieser "Screens" in dieser PDF ist mir aber etwas zu platt.
Ich denke, er hat sich darüber echauffiert daß "..
Die Werbung verspricht, dass das "Filter" den Bau einer Gesangskabine ersparen soll."
Was aber mache ich wenn ich GARNICHTS habe und der Raum zu klein und akustisch ungünstig ist ?
So ein Screen kann vielleicht ein bisschen helfen, unterwegs. SE Electronics schreibt
heute dazu :
"The Reflexion Filter Pro is basically a portable device for recording live sound sources with
reduced room ambience."
Ich habe immer gleich das Bett geplündert und die Matratze hochkant in den Raum gestellt, z.B. zwischen zwei Stühle.
Ist billiger als der "Screen" weil i.d.R. in jedem Haushalt vorhanden. Und hat eine größere Fläche und Masse.
Und dann verschiedende Mic-Positionen testen, und Ohren auf, hören, ändern, nochmal hören bis es soweit okay ist.
So ein Kompromiß, ob "Screen" oder Matratze, ersetzt natürlich keinen gezielt und dauerhaft gestalteten Aufnahmeraum.
Es ist und bleibt ein - praktikabler - Kompromiß.