Bassbegleitung aus Akkorden herleiten

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Hallo, Forum,

habe eine Verständnisfrage zu einer einfachen Bassbegleitung aus Akkorden.Hier am Klavier.
Als Bass kann ja im einfachsten Fall nur den Grundton des Akkordes dienen.
Es heißt ja, suche den ersten Ton (grundton) bei Akkord Grundstellung.
Aber warum soll man den suchen? Ist doch eigentlich immer auch der Ton, der den Akkord benennt.

Bei C Dur
C/DM/EM/F/G/Am etc. ist der niedrigste dann auch immer der Basston. Was gibt es da noch zu suchen?

Stehe auf dem Schlauch
 
Eigenschaft
 
Ich verstehe nicht genau, WAS Du nun eigentlich wissen willst ...

Es heißt ja, suche den ersten Ton (grundton) bei Akkord Grundstellung.

WO heißt es das denn ? Soll das ein Zitat aus einer Übungsaufgabe sein ? Oder ... oder ... ??

Aber grundlegend:
Ja, bei Akkkorden in Grundstellung ist der Grundton immer der tiefste Ton, und der dient bei Standardbegleitungen dann auch als Basston.
Soweit sogut.

Aber was nun noch ?

LG
Thomas
 
Bei C Dur
C/DM/EM/F/G/Am etc. ist der niedrigste dann auch immer der Basston. Was gibt es da noch zu suchen?
"Suchen" muss man einen Grundton, wenn man z.B. ein Stück heraushören will und die Akkordfolge noch nicht kennt.
Es gibt außerdem nicht nur diese einfachen Stufenakkorde der Durtonleiter als Dreiklänge, sondern auch Vierklänge plus Tensions und das aus Dur wie auch aus verschiedenen weiteren Tonleitern.
In einem Stück findet an nicht nur Akkorde in Grundstellung aneiandergereiht. Sie erklingen selbst im "einfachsten Fall" von Dreiklängen auch in Akkordumkehrungen, um eine musikalisch angenehm hörbare Stimmführung zu ermöglichen.

Übrigens, deine Stufenakkorde sind teilweise falsch bezeichnet - noch eine Suchaufgabe. :)

Gruß Claus
 
2 Sachen die klar werden müssen: Grundton entspricht nicht immer dem Basston (aber meistens).

Die "richtige" Bassbegleitung hat extrem viel mit dem Stil zu tun - also einfach gesagt - mit dem richtigen Rhythmus.
 
Dann hole ich mal etwas aus.
Das es nicht nur aneinandergereihte Stufenakkorde gibt, ist mir klar. Auch das man groß&kleinschreibung beachtet ;) Auch bei Vierklängen bleibt der Grundton aber gleich.

Es soll auch nicht um komplexe Bassfiguren gehen oder deren Rhythmus. Nehmen wir den Oktaven Bass als simples Beispiel.

Wenn ich eine Akkordfolge festgelegt habe, als Beispiel C/Em/F/G, würde ich als Basston bei den jeweiligen Akkorden C/E/F/G spielen?! Oder könnte ich auch Töne des jeweiligen Akkords nehmen bzw darin oder drumherum ?
 
C/H/A/G würde sich z.B. als Bassline anbieten.
 
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Üblicherweise eignen sich Grundton und Quinte jedes Akkordes für das (abwechslungsreiche) Bassspiel.
Mit diesen Tönen kann man dann versuchen, einer Bassfigur eine melodische Qualität zu verleihen ... siehe McCoys
Beispiel oben (in dem allerdings die Terz auch einmal mitspielt).

Wenn man weiß, was man tut, kann man sogar in gewissen Situationen dreiklangfremde Töne als Basston verwenden, und so einen Akkord gewissermaßen umdeuten. Diese Technik ist allerdings mit viel Bedacht anzuwenden ...

LG
Thomas
 
Als Bass kann ja im einfachsten Fall nur den Grundton des Akkordes dienen.
Es heißt ja, suche den ersten Ton (grundton) bei Akkord Grundstellung.
Aber warum soll man den suchen? Ist doch eigentlich immer auch der Ton, der den Akkord benennt.
...
Stehe auf dem Schlauch
Nimm z.B. diese akkordisch erweiterte Melodie:
20180722-p.Akkordmelodie.png

Ich sehe nicht, wie Du da ohne "Suchen" einen Basston findest: Du musst da doch sicher nachdenken, um welchen Akkord es sich handelt und welcher Ton der Basston ist - insbesondere, weil ich "gemeinerweise" Akkorde verwendet habe, wo der Basston fehlt ...

H.M.
 
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Nur hat Recharger in seiner Fragestellung ja ausdrücklich von grundständigen Akkorden gesprochen ... abgesehen davon wäre es nett, wenn sich ebendieser wieder mal zu Wort melden könnte, ob seine Probleme denn nun beseitigt sind, oder nicht.

Thomas
 
Ich verstehe das etwas anders, wie er davon spricht, Zitat:
Es heißt ja, suche den ersten Ton (grundton) bei Akkord Grundstellung.
Das ist ein guter Weg, um Akkorde bestimmen zu können. Oft erkennt man Akkordstellungen mit genügend Erfahrung auf Anhieb, aber z.B. bei Dominantseptakkorden ohne Grundton hilft evtl. erst ein Blick auf den harmonsichen Zusammenhang.

Oder könnte ich auch Töne des jeweiligen Akkords nehmen bzw darin oder drumherum?
Nachdem Recharger bereits im ersten Beitrag und erneut in Beitrag #5 danach fragt, wie Akkorde in anderer Erscheinungsweise als der Grundstellung und mit anderen Tönen als dem Grundton im Bass vorkommen ist es doch schön, dass hmmueller darauf mit einem konkreten Beispiel eingeht.

Gruß Claus
 
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Schon, aber ich zweifle halt sehr daran, daß so etwas bei seinem derzeitigen Wissensstand wirklich hilfreich sein kann ... aber ich mag mich irren .

Thomas
 
abgesehen davon wäre es nett, wenn sich ebendieser wieder mal zu Wort melden könnte, ob seine Probleme denn nun beseitigt sind, oder nicht.
Mache Menschen machen jenseits der 30 Grad Außentemperatur auch mal den Computer aus.

Es geht mir nicht um das herausfinden von Akkorden aus Stücken.
Es geht mir darum, aus meinen eigenen Akkordfolgen eine Bassbegleitung zu spielen. In welcher Umkehrung die später gespielt wird ist ja erstmal egal.
Habe einige schöne Akkordfolgen für mich entdeckt, die ich halt gerne mit einer Basslinie unterlegen würde. Bei diversen tutorials wurde halt immer auf den Grundton hingewiesen und das man diesen suchen müsste.
Aber ich habe nie verstanden, warum ich den suchen sollte, wenn er doch der Akkordbezeichnung bereits entspricht.
 
Aber ich habe nie verstanden, warum ich den suchen sollte, wenn er doch der Akkordbezeichnung bereits entspricht.
Vielleicht einfach deshalb, weil nicht in allen Noten Akkordbezeichnungen darüberstehen, sondern wie in @hmmueller 's Beispiel einfach nur Noten? :nix:

Viele Grüße,
McCoy
 
Es geht mir darum, aus meinen eigenen Akkordfolgen eine Bassbegleitung zu spielen. In welcher Umkehrung die später gespielt wird ist ja erstmal egal.

Nicht ganz ... und nicht immer ...

Habe einige schöne Akkordfolgen für mich entdeckt, die ich halt gerne mit einer Basslinie unterlegen würde. Bei diversen tutorials wurde halt immer auf den Grundton hingewiesen und das man diesen suchen müsste.
Aber ich habe nie verstanden, warum ich den suchen sollte, wenn er doch der Akkordbezeichnung bereits entspricht.

Na, wenn Du ihn schon kennst, dann mußt Du ihn logischerweise nicht mehr suchen. Nur WISSEN mußt Du ihn halt ...

Thomas

PS: Ich finde, die Aufforderung nach einer Beteiligung des TE an der Diskussion zwecks Klarstellung gewisser Dinge ist noch kein Grund, pampig zu werden ... Peace ! ;)
 
Es geht mir darum, aus meinen eigenen Akkordfolgen eine Bassbegleitung zu spielen. In welcher Umkehrung die später gespielt wird ist ja erstmal egal.
Habe einige schöne Akkordfolgen für mich entdeckt, die ich halt gerne mit einer Basslinie unterlegen würde.
Stelle hier doch einfach eine deiner schönen Akkordfolgen ein, dann kann man dir auch konkret weiterhelfen.

Die Akkordstellung die Akkordlage und der Basston bilden das Voicing. Das ist überhaupt nicht "egal", sondern prägt den Klang.
Oben wurde bereits auf die Stimmführung hingewiesen, die sich daraus ergibt.

Gruß Claus
 
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PS: Ich finde, die Aufforderung nach einer Beteiligung des TE an der Diskussion zwecks Klarstellung gewisser Dinge ist noch kein Grund, pampig zu werden ... Peace ! ;)

Das war nicht pampig gemeint, sondern ernst! Ich habe familiäre und berufliche Verpflichtungen. Da lass ich mir doch nicht zum Vorwurf machen, wenn ich bei 30 Grad draußen mal 24 h offline bin.

Ontopic:
Eine Akkordfolge wäre zum Beispiel


|: D - A - h - fism - G :| (diesmal auch in korrekter Schreibweise ;-) )

Würde jetzt da einfach immer einen Wechselbass (Oktavbass) der jeweiligen Akkordbezeichnung spielen.


 
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Vielleicht gibt es ja nicht nur Basstöne, sondern eine Bassstimme, die eine eigene Melodie ergibt?

In Deinem Beispiel:
d- c# - H - A - G
sehr simpel oder aber ganz anders
d - e - f# f# (liegen lassen) - g und dann noch ein paar Verzierungen und wieder abwärts oder in die nächste Oktave

Ausprobieren.
 
|: D - A - h - fism - G :| (diesmal auch in korrekter Schreibweise ;-) )
Passt schon, ist aber nur fast korrekt. :D
Das m bei fis braucht es nicht, wenn man durch die Groß- und Kleinschreibung (-> deutsche Akkordsymbole) das Tongeschlecht des Akkordes kennzeichnet.
Oben in Beitrag #1 hattest Du für die Akkordsymbole Großbuchstaben benutzt und das Tongeschlecht durch m gekennzeichnet, was auf englische Bezeichnungen verweist. Nur gibt es dann nicht einmal m und dann wieder M, wenn man beide Male Moll meint.

Gruß Claus
 
Klingt natürlich top in dieser Form Thomas! :great:
Verrate mir doch bitte, was genau Du da gespielt hast. Meine Akkordfolge höre ich klar raus. Den Bass leider nicht wirklich.
@rw: wie hast Du diese Bassmelodie denn hergeleitet? Durch probieren oder eine feste Regel?
 

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