[Saiten] Rotosound R10 Roto Yellows

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Liebe Musiker-Board Leser,

Heute möchte ich euch in Form dieses Kurzreviews über die R10 Roto Yellows Saiten der britishen Firma Rotosound berichten

Vorgeschichte:

Wie es der Hausbrauch bei Bareknuckle Pickups ist, kommt mit jedem Tonabnehmer auch gleich eine Packung Saiten der Firma Rotosound mitgeschickt. Ende Mai kam dann mein Set Mississippi Queens an, wurde gleich in meine LTD EC1000ET mit Evertune Brücke verbaut:

07.jpg



und da auf meinre QRICH Kupusar II ohnehin neue Saiten fällig waren, nutze ich die Gelegenheit und zog die R10 Rotoyellows gleich auf.

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Da ich sehr gerne neues ausprobiere, oder Dinge, die ich bereits mal ausprobiert habe, nachdem ein paar Jahre ins Land gezogen sind, wieder ausprobiere, kann ich jedem nur Raten auch mal hier und da mal die Komfortzone zu verlassen und einfach was neues auszuprobieren und Erfahrungen zu machen.


Review:

Da das nicht mein erstes Set Bareknuckle Pickups ist, hatte ich schon früher die Gelegenheit die Saiten zu testen, fand aber das die Saiten aus der Packung immer relativ flach und "tot" klangen, mir fehlte ein gewisser Biss. Früher waren die Saiten nicht Luftdicht verpackt, das ist jetzt neu bei diesem Set, wie auch andere Hersteller verpackt Rotosound diese Saiten nun luftdicht. früher war jede Saite in einer einzelnen Hülle verpackt, nun sind alle 7! Saiten in einer Hülle luftdicht verpackt.
7 Saiten? heute ja nicht mehr ungewöhnlich, tja, bei einem 6-Saiter Satz finde ich schon

Das hat mich extrem gefreut zu sehen: inklusive zusätzlicher hoher e-Saite :)

Mir sind schon viele Jahre keine Saiten mehr beim spielen gerissen, aber hin und wieder passiert es, das die hohe e-Saite gleich beim Saitenaufziehen reisst, eine besonders ungute Situation. Hier denkt ein Hersteller mit und liefert gleich noch für den Fall der Fälle eine Reservesaite mit, das gibt einen grossen Pluspunkt

Bei diesem Set ist mir beim aufziehen keine Saite gerissen, aber es gut noch eine in Reserve zu haben für später

Was mir auch gut gefällt an den Saiten sind die Rot, Blau und Weiss eingefärbten Ballends

03.jpg



Sobald die Gitarre gestimmt und einsatzbereit war, der erste Höreindruck:

Vom Klang her nicht überpräsent, der typisch "metallene" Klang von neuen Saiten blieb aus, und das Mittenspektrum ist gut ausgeprägt was für eine dezente eigene Klangfarbe sorgt, aber ein wenig fehlte der Biss und die Kante im Ton.
Diese Klangfarbe hielt bei fast täglichem Spiel einige Wochen an, nach gut 3 Wochen merkte ich das die Saiten dumpfer und lebeloser wurden, und jetzt nach mehr als 6 Wochen Test habe ich das dringende Bedürfniss neue Saiten auf die Gitarre zu geben.
Im Vergleich mit anderen ähnlichen Saiten von anderern Herstellern fällt die Langlebigkeit ähnlich aus und man bewegt sich auch hier in einem normal üblichen Bereich.

Da die "Testgitarre" eine geschraubten Ahorn Hals und 25" Mensur hat, und reichlich Attack und Twang mitbringt, passen die Saiten noch ganz gut zum Instrument. bei typischen Les Paul Style Modellen hingegen wäre ich ein wenig vorsichtig mit diesen Saiten, und würde sie eher als Weggefährten für Strat und Tele in Betracht ziehen.

Was mir weniger gut gefällt ist, das die Saiten recht lange Windungen haben, und so beim Einsatz mit einer Wraparoundbrücke, wie ich sie an dieser Gitarre verwende, nicht sauber über die Kante laufen.
Das habe ich bei Saiten anderer Hersteller bisher noch nicht gehabt und gibt einen kleinen Minuspunkt.

04.jpg



Fazit:
Gute Saiten, geringer Preis (Doppelpack für 10,90€ zu haben), ich werde sie auf alle Fälle wieder ausprobieren, das nächste mal an Strat oder Tele

Ich hoffe euch hat das Review gefallen, über Kommentare und Anregungen freue ich mich sehr

lg
exoslime
 
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Super schönes Review
 
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Ich nutze die Saiten seit 2008 auf meine Suhr Guthrie Govan und bin immer noch glücklich damit ! :great:
 
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Klasse Review mit Top-Fotos! :great: :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich nutze die Saiten seit 2008 auf meine Suhr Guthrie Govan und bin immer noch glücklich damit ! :great:
Wie, so lange halten die? :eek:
(Sorry für den blöden Scherz ;))
 
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Interessanter Bericht!
 
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Kann deinen Eindruck unterschreiben. Habe die auch länger genutzt. Ich habe die zusätzliche e-Saite nur einmal benötigt, als einem Kollegen eine gerissen ist. Irgendwann weiß man allerdings nicht mehr, wohin mit den ganzen e-Saiten. ^^ Ich bin nun allerdings bei beschichteten Elixirs gelandet. Nicht wegen dem Klang, den ich allerdings besser finde, sondern wegen der Haltbarkeit der beschichteten Saiten. Die letzten unbeschichteten habe ich nun gerade mal zwei Wochen auf einer Gitarre gehabt... diese vielleicht drei mal gespielt und das nur kurz, aber die haben gerostet, dass es eine wahre Freude ist.

Auch wenn es eigentlich weder positiv noch negativ ist, fand ich die Rotosound Saiten immer sehr lang. Da habe ich immer gefühlt die Hälfte der Saitenlänge weggeworfen. Die hätte man bestimmt auch ohne Probleme auf Bariton-Gitarren spannen können :)
 
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Bin gerade über dieses Review gestolpert, nachdem ich mir den 'ultimativen Saitenvergleich' von Paul Davids reingezogen hab. Bei ihm gewinnen am Ende nämlich genau die Rotosound Yellow:

Denke, ich werde die auch mal ausprobieren, zumindest für die Tele könnte ich sie mir gut vorstellen. Auf meiner PRS CE spiele ich 009er, da sind sie nichts, und die PRS SE hat eine Wraparound, wo ich wohl auch in das gleiche Problem wie du rennen würde.
 
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