Amp für Zusammenspiel mit Blasorchester

Hoolton Zenabi
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Hallo Zusammen,

ich suche einen Amp für das Zusammenspiel mit einem Blechblasorchester (ca. 25 Mann stark). Ich werde nicht mit einer PA abgenommen, muss mich also gegen Posaunen, Trompeten und Schlagzeuger etc. durchsetzen können.
Was das Gitarrenspiel angeht habe ich leider noch nicht so viel Bühnenerfahrung und brauche daher Rat von "Alten Hasen". Wieviel Watt sollte der Amp haben, bzw. welche Box, Anzahl Speaker etc. würdet ihr empfehlen.
An sich bin ich eher begleitend unterwegs meist mit cleanen Akkorden. Sind aber auch ein paar Stücke mit Zerre und ein "großes" Gitarrensolo, dafür brauch ich natürlich singendes Sustain.
Im Nachgang sollte der Amp für mich auch zuhause zum üben noch brauchbar sein.

Bin dankbar für alle Ideen.
 
Eigenschaft
 
Kommt drauf an, was willst Du ausgeben?
Reichen die 2 genannten Sounds?
Was für Clean und Zerre soll das sein?
Ist eine PA zur Mitbenutzung vorhanden, oder muss der Amp die Lautstärke stemmen?
 
Ja die zwei Sounds reichen.
Leider keine PA vorhanden. Der Amp muss sich alleine durchsetzen können.
 
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Ja, besonders die "Kohle"-Frage ist wesentlich. Trotzdem schonmal zur Orientierung:

Die Standard-Empfehlung für solche Zwecke ist sicherlich der Boss Katana.




Boss Katana 100


Bei thomann gehen die für 191 bzw. 282€ über den Ladentisch. Das sind von der Soundqualität ziemlich gute, auftrittstaugliche, vielseitige und trotzdem recht preiswerte Verstärker.

Die Amps sind trotz der Einordnung beim T IMHO als Modeling-Amps anzusehen.
Der grösste Unterschied zwischen dem 50er und dem 100er ist ausser dem Preis IMHO: der 100er unterstützt den grossen (und etwas teureren) Fussschalter, der 50er nur den kleinen (nur Umschaltung zwischen zwei Sounds).

Also: Der 50er bedient die Minimalanforderungen, der 100er ist "erweiterbarer". Beide sollten mehr als laut genug sein (und vor allen Dingen genug Reserven für einen guten cleanen Sound bei der nötigen Lautstärke haben)!

EDIT: Die Fussschalter müssen natürlich, wenn gewünscht, noch separat eingekauft und beim Endpreis berücksichtigt werden.
EDIT2: Beides sind sogenannte Combos, dh. Lautsprecher (in diesem Fall je 1 x 12 inch) sind mit eingebaut. Das ist zB. für den Transport sehr praktisch (nur 1 Teil zu schleppen, in diesem Fall auch nicht allzu schwer).​
 
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Würde je nach Kohle auch Kemper, Axe FX oder Helix in den Raum werfen, dann zusammen mit ner Aktivbox oder zweien. So bist du extrem flwxibel aufgestellt. Klar, mit ner 50 oder 100Watt Röhre und 4*12 geht das auch, allerdings sehe ich die Geschichte für zu Hause hier maßgeblich, da ja anscheinend erstmal der eine Auftritt bevorsteht, viel Spaß übrigens :)
 
Find ich jetzt zum Einstieg viel zu teuer, und wichtiger: viel zu kompliziert.
 
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Das würde bestimmt auch ein VOX AC15 tun. Mit Pedal als Zerrer... ein Hörbeispiel was ihr da spielt wäre sicherlich super :) aber vermutlich hast du keins.
Ansonsten trau dich dochmal einen Laney IRT Studio ins Auge zu nehmen... den habe ich auch kürzlich zugelegt. Schönes Teil, prima Sound!
Bei Bedarf dann eine 2x12er oder 1x12er Box. Muss man dann ausprobieren.

Gruß
Max
 
Mach dir nichts vor, gegen ne Blaskapelle kommst du mit 15 oder 20 Watt nicht an!
Ich würde gebraucht kaufen, und zwar entweder nen Fender The Twin oder Mesa Boogie Mark III.
Da bist du mit 450 für den Twin bzw 1000-1200 für den Boogie dabei und du hast professionelles Werkzeug, das du im Zweifelsfall für das gleiche Geld wieder verkaufen kannst.
 
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Geh da mit meinem Vorschreiber mit, werfe auch mal die Mesa Dc Amps in den Ring gibt es allerdings nur noch gebraucht.
Habe selbst einen DC 5, der kann eigentlich alle Richtungen. Zu Zeiten der Big Band Musik hatte die Gitarre nur eine begleitende
Funktion, es wurden auch nur Gitarren ohne Verstärker gespielt,Stichwort Jazzmama! Bis dann der Tonabnehmer und die ersten
FenderVerstärker die Lichter der Showbühnen eblickten.

Grüße Eberhard
















z
 
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Also budgetmäßig sind die vorgeschlagenen BOSS Modell auf jeden Fall drin. Denke da ist nachher auch heimgebrauch möglich. Vom Sound her ist mir clean gleich, muss nicht mit chorus oder so sein, maximal ein bisschen reverb. Um den Zerrsound zu beschreiben hilft am besten dieser Link
 
OK, wenns eher günstig sein soll, dann passt der Katana.
Etwas simpler und direkter wäre ein gebrauchter Peavey Bandit, die paar Effekte wären dann locker noch im Budget drin.
 
Ist das jetzt eine Bigband oder ein Blasorchester mit 'voll auf die 12'?

In einem solchen Blasorchester hat eine Gitarre eher wenig zu melden. Falls doch, müssten sich die Bläser in einem Gitarrensolo zurücknehmen. Die erforderliche Verstärkerleistung wäre so wieder überschaubar.

In einer Bigband wird ja eher differenziert und dynamisch gespielt. Da ist die Leistung des Amps auch überschaubar. Den Rhythmusgitarristen nimmt man im Publikum nicht wirklich wahr. Bei Solis ist er eher alleine mit dem Rest der Rhythmusgruppe unterwegs. Da geht ein Booster, TS o.Ä. ganz gut.

Nicht unwichtig ist, eine passende Gitarre mit Rhythmus- und Leadsound zu spielen. Ich nutze dafür eine Jazzmaster. Spart mir zusätzliche Pedale. ;)
 
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Also es ist keine Big-Band. Ein klassisches Dorf-Blasorchester. Normalerweise spiele ich dort Trompete. "Voll auf die 12" können wir natürlich, aber ich glaube da nehmen sich meine Kollegen dann etwas zurück ;-)
Klampfe ist ne Telecaster.
 
Ja die zwei Sounds reichen.
Leider keine PA vorhanden. Der Amp muss sich alleine durchsetzen können.
Für den Einsatzzweck nimm den hier. Herrliches Fender Clean. Kann auch zerren, oder Pedal davor.

Inner Bigband habe ich auch lange Tele gespielt. Geht, mit dicken Saiten. :great:
 
Hat sich gerade ergeben. Ein Bekannter kann mir einen Fender Stage 112 leihweise zur Verfügung stellen. Müsste somit nicht extra einen anschaffen. Kennt jemand das Teil? Finde dazu nicht viel.
 
Das ist ziemlich sicher ein Transistor-Verstärker. Wenn der 50 Watt oder mehr hat, ist er wohl laut genung, ansonsten geht probieren über studieren.

Mit google findet man einige Links, auch bei Youtube, meistens für Fender Stage 112 SE. Aber ob das dann genau derselbe Verstärker ist ....

Was den verzerrten Sound angeht: Mit dem Boss ist man da ziemlich variabel, da mehrere Verstärkertypen und auch Effekte schon eingebaut sind. Auf genau den gewünschten Sound zu kommen, ist ohne Hilfe aber sicherlich nicht einfach.
Bei dem Fender bist du wohl eher auf den "eingebauten" Zerrsound festgenagelt - den kann man dann nur noch in Massen abändern. Alternative: Entsprechendes Effektgerät benutzen, aber auch da ist es sicherlich nicht einfach, das richtige zu finden....
 
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Ich würde eigentlich auch sagen - kauf dir einen gebrauchten Twin Reverb. Mit einem guten Verzerrer davor ist das imho der Verstärker schlechthin für die Blechblasband! Und sicher laut genug ;)
Den Fender Stage 112 solltest du aber auf jeden Fall ausprobieren.
 
Ja okay, bin mal gespannt. Kann ihn Freitag abholen:D
 

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