Mal meine eigenen Erfahrungen:
Wir haben mit unserer Band (3x Voc, 1x Guit, 1x Bass, 1x Keys, Drums) auch so unsere Erfahrungen gemacht. Behringer X32 Kompakt vorhanden. Beim Gitarristen, Bassisten und mir ist die Erweiterung PM16 vorhanden.
Der Gitarrist spielt bei der Probe mal mit, mal ohne IEM (per Funk). Der Bassmann kommt gar nicht klar, da er noch nicht den richtigen IEM für das nötige "Pfund untenrum" gefunden hat.
Da muss man halt etwas probieren, Testberichte lesen usw. Wahrscheinlich wird der erste IEM-Söpsel auf Dauer auch nicht der letzte bleiben.
Ich selber habe mangels Kohle erstmal HiFi-Stöpsel von Sennheiser am Start - geht ganz gut. Ich brauche keine Funk-Strecke. Bin aber Tinitus-vorgeschädigt. Insofern ist das für mich momentan super: Isolierung von den Pegeln um mich herum, kann mit dem PM16 meinen Sound regeln (gerade EQ, aber auch Panorama ist nicht unwichtig).
=> Und hier kommt schon ein gut gemeinter Rat: IEM schützt die Ohren - hört auf einen "alten Sack"
Später Hörgeräte kaufen zu müssen, kommt deutlich teurer!
Bei Veranstaltungen, wo wir unsere eigene Peripherie mitbringen ist alles OK. Sobald wir aber einen anderen Beschaller haben, bin z.B. ich auf dessen Qualitäten für das Line-Signal angewiesen.
Ich habe mir für die Zwecke ein kleines Yamaha-Mischpult geholt, wo ich zur Not dann auch ein eigenes mitgebrachtes Overhead-Mikro anschliessen kann, um es mit dem Line-Gesamtsignal der PA/Monitoring-Strecke zu mischen. Wichtig wäre halt, einen Limiter auf dem Weg zu den Ohren zu haben.
Da, wo wir mit unserer Behringer-Peripherie anrücken, brauche ich mich so gut wie gar nicht mit matschigem Bühnensound rumschlagen: Ich habe immer Wohlfühlsound.
Und jetzt kommt das wichtige: Je besser man sich hört, desto besser spielt man auch!!
Bedeutet halt, Geld in die Hand nehmen (bei mir wird ja auch noch ein gescheites IEM fällig, für Drummer/Basser bitte ab 500 Euro aufwärts! - Billiger geht natürlich auch...), bei
@dr_rollo wurde richtig viel in die Hand genommen (Splittinglösung vor der PA). Aber selbst bei uns im Proberaum, wo ich mein Drumset nur mit BD/SD/2xOH abnehme, ist es sooooo angenehm zu proben.
Im groben und ganzen:
Überlegen, wer kabelgebunden und wer kabellos spielen will. Ermitteln, wieviele Inputs und AUXe benötigt werden, was es kostet und überlegen. Bei Behringer bekommt man halt sehr viel Möglichkeiten für relativ schmalen Geldbeutel. (X18, X32 in verschiedenen Varianten, Monitoring per PM16 oder WLAN aufs Tablet/iPad usw.).
Auch wenn ich selber über Behringer eine zeitlang die Nase gerümpft habe, aber hier haben sie für "normale" Bands etwas geschaffen, was seinesgleichen sucht.
Da Du ja aus Köln kommst, und wir in Köln unseren Proberaum haben, kannst Du mich gerne via PM mal kontaktieren. Vielleicht lässt sich da was i.S. "Reinschnuppern" machen. Müsste ich dann aber mit der Band abklären.