Neues Setup und Kaufempfehlung

Hier eine aktuelle

So aktuell nun auch wieder nicht. Das ist von May 28 2014. Und kein einziges Thunderbolt Interface mit dabei. Wie zu erkennen, gibt es da doch einiges an Latenz. Und die auch nur unter leichter bis moderater CPU Belastung. Der Moment wo man die Puffergrösse raufsetzen muss da es Dropouts gibt kommt mit Sicherheit.

Bei DSP gestützten Interfaces ist das nicht der Fall. Da ist bestenfalls irgendwann die DSP ausgelastet und man kann keine weiteren Plugins mehr einsetzen.
 
So aktuell nun auch wieder nicht. Das ist von May 28 2014. Und kein einziges Thunderbolt Interface mit dabei. Wie zu erkennen, gibt es da doch einiges an Latenz. Und die auch nur unter leichter bis moderater CPU Belastung. Der Moment wo man die Puffergrösse raufsetzen muss da es Dropouts gibt kommt mit Sicherheit.

Bei DSP gestützten Interfaces ist das nicht der Fall. Da ist bestenfalls irgendwann die DSP ausgelastet und man kann keine weiteren Plugins mehr einsetzen.

Jo, hab ich dann auch gemerkt. Das Bild in meinem Post ist aktueller, Juni 2018. Da sieht man z.B., dass das Quantum von Presonus (Thunderbolt) ziemlich weit mit oben ist und mit einigen RME Interfaces konkurriert.
 
Keine Ahnung, was die da messen. Da ist das Apollo Twin USB das nur an Windows läuft mit erheblich weniger Latenz gelistet als das Apollo Twin MKII das es nur mit Thunderbolt gibt. Fast doppelte Latenz beim MKII.

Ich hatte beide Interfaces und das stimmt definitiv nicht.
 
Ich glaub du liest die Tabelle falsch, hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Die Zahlen sind nicht die Latenz sondern ein allgemeiner Performance Wert, der sich aus Latenz und Treiberstabilität bei großen Projekten / vielen VSTi zusammenrechnet. D.h. umso höher der Wert, umso besser die Treiber + Latenz. Sorry, bisschen verwirrend, vor allem da es ja um Latenz geht. Es gibt dazu einen riesigen Thread auf Gearslutz, wo verschiedene Interfaces getestet werden (Audio Interface Low Latency Performance Data Base). Hier die genauen Latenz Daten für die aktuelle Liste: http://www.dawbench.com/images/dawbench-llp-06-18-1.jpg
Ich seh gerade, dass die da alles mit Windows testen. Bei Mac sind die Latenzen ja oft noch bisschen niedriger.

Ich würde das Quantum von Presonus in deinem genannten Preisbereich als echte Alternative zu deinen DSP-Ideen sehen, @Hubba_16 .
Einen soliden Prozessor vorausgesetzt (irgendein i5 der letzten Generationen reicht vollkommen), kannst du damit mit vernachlässigbaren Latenzen mit Software Plugins aufnehmen (3ms Round Trip Latenz bei 64 Buffer ist schon verdammt gut).
Wenn es unbedingt DSP sein muss, ist UA denke ich schon die erste Wahl. Antelope ist in dem Bereich ja noch etwas noch neuer und ich finde das Preismodell für DSP Effekte echt ein bisschen unverschämt (die Hardware ist aber sicherlich top).
 
Bei vernüftigen Treibern und Latenzen wird DSP doch eigentlich eher wieder uninteressant, oder? Da kann man ja dann einfach mit Plugins aufnehmen und braucht keine DSP Effekte.
DSP ist ja vor allem dafür da, dass man Effekte ohne Latenz hat. Ist die Latenz aber eh schon so gering, dass man sie gar nicht merkt, braucht man das doch gar nicht

Damit sprichst du eine Sache an, die mir auch immer wieder durch den Kopf geht. Wenn es z.B. um allgemeines Modelling geht, nutzt auch das Standard-DSP mit Reverb, EQ und Kompressor nichts und falls da Latenzen auftreten.. Oder sehe ich das falsch? Nach längerem Überlegen, scheint RME interessanter zu sein, auch wenn Antelope's Hardware sicher gut ist. Beim Fireface UC bezahle ich (so erhoffe ich mir) für einen guten Treiber und einer USB2-Schnittstelle, die für den Bereich optimiert ist. Denn..

Ich würde das Quantum von Presonus in deinem genannten Preisbereich als echte Alternative zu deinen DSP-Ideen sehen

..FireWire habe ich leider nicht. Wahrscheinlich würde das einige meiner "Probleme" von Vornherein beseitigen.
An CPU-Leistung soll es nicht mangeln, auch wenn ich auf AMD setze.
 
Firewire würde ich heute nicht mehr als Schnittstelle nehmen, das ist schon lange ‚tot‘ im Sinne von Hardware-Unterstützung aktuellerer Mainboards bzw. Rechner.

Dein Gedankengang bezgl. ‚allgemeinem Modelling‘ und Latenz erschliesst sich mir gerade nicht, was meinst du damit?
Entsprechend halte ich die Schlussfolgerung, DSP nürze da nichts, auch für diskussionswürdig.
 
Totgesagte Leben länger..... :D

Hat man einen Thunderbolt Anschluss, 2 oder 3 egal, dann kann man Firewire anschliessen. Aktuell habe ich 3 Thunderbolt Devices in Betrieb. Ein Focusrite Liquid 56, ein TC electronic impact Twin und ein UAD Quad Firewire. Für alle drei gibt es Treiber bis zur aktuellen OS Version von Win und OS X. Die Auswahl ist gross und preisgünstig auf dem Gebrauchtmarkt.

Wenn es z.B. um allgemeines Modelling geht, nutzt auch das Standard-DSP mit Reverb, EQ und Kompressor nichts und falls da Latenzen auftreten.

Hm. Verstehe ich nicht so ganz. DSP ist allerdings nicht nur für Effekte gut. Das realisiert zum Beispiel auch Mixer und Routing im Interface. Bei RME zum Beispiel Totalmix FX. RME macht auch interne Samplerate Conversion. Ausser einer blinkenden LED merkt man da nichts, wenn man 44.1 kHz und 48 kHz Geräte mischt.
 
Dein Gedankengang bezgl. ‚allgemeinem Modelling‘ und Latenz erschliesst sich mir gerade nicht, was meinst du damit?
Hm. Verstehe ich nicht so ganz. DSP ist allerdings nicht nur für Effekte gut.
Zugegeben: Die späte Uhrzeit und meine schwammige Kenntnisse trug jetzt nicht zum Verständnis bei. :rolleyes::D

Aber @adrachin klärte es indirekt schon:
Das realisiert zum Beispiel auch Mixer und Routing im Interface

Mit Modelling habe ich jetzt flaxig den Einsatz von z.B. Guitar Rig bezeichnet (und ja.. Ich weiß, dass es nicht gerade die Beste Software ist - denke parallel über einen Kemper Profiling Amp nach). So etwas kann ich ja nur bedingt über die Standard-DSP's abbilden. Natürlich bietet da UA einige Plugins, um auch das zu ermöglichen. Thema FPGA kommt da z.B. wieder zum Tragen. Ich bestreite die Qualität der UA Plugins überhaupt nicht, aber Qualität hat auch ihren Preis, den ich momentan ungern aufbringen mag, da ich viel rumspiele und lieber erstmal Masse habe (NI Komplete z.B.). Meine Ansprüche sind hoch, aber gleichen gewiss nicht denen eines richtigen Producers etc. mit einem vernünftigen Studio. Schließlich betreibe ich das Ganze nur semi-professionell und umso mehr ich mich mit "richtigen" Interfaces auseinandersetze, umso mehr merke ich, wie wenig ich darüber weiß, weshalb mich eure Posts auch immer sehr interessieren. In diesem Sinne nochmals danke für eure Hilfe!

Mir ist es eben wichtig, dass ich meine Instrumente nahezu latenzfrei in die DAW bekomme. Der Rest ist von meiner CPU abhängig - und natürlich von den VSTs im Allgemeinen. Man darf auch nie vergessen, dass ich vorher immer eine Scarlett Solo genutzt habe. Wir erreichen hier schon eine völlig andere Ebene und ich bin immer wieder parallel am dazu lesen. Macht es denn vielleicht sogar Sinn, etwas Geld in einen FireWire/Thunderbolt-Anschluss zu investieren (neues Mainboard + Card) und sich dann nach FW Interfaces umzusehen? Schließlich läuft dann noch alles über Windows. Oder sind die Unterschiede eher gering?
 
denke parallel über einen Kemper Profiling Amp nach). So etwas kann ich ja nur bedingt über die Standard-DSP's abbilden...
der Kemper nutzt einen ordinären Standard DSP der Motorola M56K Baureihe.
Die Emulation ist qualitativ hochwertig, aber absolut Brot- und Butter Technologie eines modellierten Röhrenverstärkers.

Der kleine aber feine Unterschied liegt im Messprozess des 'profilings', der die benötigten Parameter aus der Antwort des Systems ermittelt.
Also das vermeidet, was man sonst an 2 Dutzend Reglern von Hand einstellen müsste. Da sich einige Parameter wechselseitig beeinflussen, ergibt sich eine astronomische Anzahl von manuellen Einstellungsvarianten...

ps: und natürlich spielt auch Kempers langjährige Erfahrung mit Signalverarbeitung auf den Motorola Chips eine wichtige Rolle bei der Qualität des Produkts. Das schüttelt man nicht mal eben aus dem Ärmel ;)
 
etwas Geld in einen FireWire/Thunderbolt-Anschluss zu investieren

Standard Win PC ist Firewire nun wirklich keine grosse Investition. Karte mit TI Chip für max 30 Euro rein und schon hat man mindestens zwei Firewire 800 Anschlüsse. Da es aber durch den gleichen Chip muss, wird die verfügbare Bandbreite geteilt unter allen angeschlossenen Geräten.

Bei Thunderbolt ist das nicht so einfach. Hier muss auf dem Mainboard ein Thunderbolt AIC Anschluss vorhanden sein. Das ist ein Steckplatz für ein Kabel, das dann zur eigentlichen Thunderbolt Karte führt. Oder es muss ein Thunderbolt Anschluss direkt auf dem Mainboard verbaut sein.

Einen Einblick in eine funktionierende Konfiguration kannst Du nach einem Klick auf den Link in meiner Fussnote sehen. Ich habe Thunderbolt schon recht früh in vielen erdenklichen Varianten ausprobiert. Die aktuelle Konfiguration funktioniert sehr gut und bietet 3 x Thunderbolt und verträgt sich auch problemlos mit der Firewirekarte. Also Anschlüsse bis zum Abwinken...... (;

Mainboard für aktuelle CPUs haben übrigens nur noch selten Thunderbolt direkt auf dem Mainboard. Also hier nach dem AIC Anschluss Ausschau halten. Und nicht irreführen lassen. Viele Mainboards haben USB-C. Das ist der gleiche Anschluss wie auch Thunderbolt 3. Aber die müssen nicht zwingend Thunderbolt 3 unterstützen. Das ist nicht Teil des USB-C Protokolls. Also es muss unbedingt erwähnt werden, dass das Mainboard Thunderbolt 3 unterstützt.

Auch erwähnenswert, Thunderbolt wird in den wenigsten Fällen bei Audio Interfaces durchgeschleift. Also da geht es nur rein aber nicht wieder raus. Wenn man nur einen Thunderbolt Anschluss hat ist da dann schon Ende Gelände. Ich habe auch keine Thunderbolt 3 Hubs gefunden. Es gibt zwar Thunderbolt 3 Docking Stations aber deren Preis ist jenseits von Gut und Böse. Und auch da ist dann nicht eindeutig beschrieben, ob an den USB-C Buchsen die da zur Verfügung steht auch Thunderbolt Funktionen unterstützt werden.

Und klar, sicher kann man bei niedriger Latenz Amp Sims in der DAW verwenden. Das sollte auch schon mit einem Scarlett gehen. Vorteil hier, die kannst Du alle ausprobieren und sehen, ob die Latenz für Dich erträglich ist und ob die den Sound bringen, den Du Dir vorstellst.

Wenn Du nur eine Spur mit Effekt hast, läuft auch das Scarlett mit dem kleinsten Puffer. Also irgendwas um die 5 ms Latenz etwa. Sollte ausreichen zum ausprobieren.

Nun sind Amp Sims nicht unbedingt mein Spezialgebiet. Aber ich kenne doch einige und zum Beispiel die Brainworx Sims haben kaum Latenz und da gibt es eine ziemlich grosse Auswahl.

Sonst kannst Du auch noch mal bei den Gitarristen nachfragen was die so verwenden. Und mit was für einem Interface sie arbeiten.

Persönlich verwende ich ein Apollo Twin als Main Interface. Ich finde das auch nicht so teuer. Nur mal Ein- und Ausgänge angesehen ist das nicht teurer als ein Focusrite 2pre Clarett wenn man mal den Preis für die DSP abzieht. Und das hat geniale Monitor Funktionen. A/B Umschaltung für zwei Monitore und einen unabhängigen Kopfhörer Ausgang.

Für Gitarre reicht eventuell auch ein Modell mit nur einer DSP. Die sind noch mal günstiger. Am günstigsten ist das Arrow mit Thunderbolt 3 Anschluss. Und mit dem kannst Du auch auf der Wiese spielen da die Speisung aus dem Thunderbolt 3 Port kommt.
 
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..FireWire habe ich leider nicht.
Das Quantum hat Thunderbolt 2, nicht Firewire.
Firewire geht heutzutage schon noch klar, dann würde ich aber schon auf RME setzen (gebrauchtes Fireface 400 oder 800), damit man bei zukünftigen Betriebsystemen treibermäßig auf der sicheren Seite ist (die updaten ja selbst noch die ewig alten PCI Hammerfall Karten). Wie @adrachin schon meinte, Firewire kostet auch nicht viel zum nachrüsten. Bei mobilen Setups kann es bei Laptops mit mangelndem Thunderbolt Anschluss aber u.U. ziemlich nervig werden (ansonsten eben TB auf Firewire Adapter).

Ich habe zurzeit selber noch eine Cakewalk USB Gurke, die echt schlimme Latenzen, aber immerhin noch funktionierende Win 10 Treiber hat. Bei meinem nächsten Interface werde ich definitiv auf Thunderbolt umsteigen. Dafür brauche ich aber dann auch erstmal einen neuen Computer mit Thunderbolt 3 Anschluss. Das nervige daran ist ja dann auch, dass man noch zusätzlich einen Adapter von TB3 auf TB2 braucht, der nochmal 50€ kostet. Bei den Focusrite Thunderbolt Interfaces sind zudem nicht mal TB Kabel mit dabei - das sind dann auch nochmal 40€ extra, echt unverschämt. Da steckt scheinbar echt einiges an Technik drin (deswegen sind da auch keine langen Kabellängen oder Hubs möglich...zumindest noch nicht :().
...Oder man wartet eben einfach auf die ersten TB3 Interfaces (was bestimmt noch ewig dauert :rolleyes:)

Achja, Fireface UC ist sicherlich ziemlich gut, aber das Babyface Pro ist da denke ich die bessere Wahl - neuere und bessere Konverter und bessere DSP/Totalmix Funktionen (die gleichen Wandler + Features wie das UCX).
 
..Oder man wartet eben einfach auf die ersten TB3 Interfaces (was bestimmt noch ewig dauert

UAD Arrow.

amit man bei zukünftigen Betriebsystemen treibermäßig auf der sicheren Seite ist (die updaten ja selbst noch die ewig alten PCI Hammerfall Karten)

Das machen ander auch. Focusrite oder TC electronic zum Beispiel. Das TC eletronic impact twin, was bei mir rumsteht hat sogar gleich zwei Updates bekommen letztes Jahr. Übrigens ein ziemlich geiles Teil. Kann man unterdessen kaufen für nen Appel und ein Ei......
 
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Edit: Habe gerade gemerkt, dass die Tabelle auf der Webseite ein bisschen veraltet ist. Hier eine aktuelle: (...)

RME Digi an PCI, über 10 Jahre alt, unter Linux: 1,3ms sind möglich. Dann kommen da noch 1 bis 2ms durch mein Digitalpult (DA/AD) dazu.

Die Frage ist halt, wozu man es braucht. Eigentlich nur, wenn man Effekte live nutzen will (z.B. virtuelles Gitarren-Rack) oder Softsynths o.ä. live spielen will. Zum reinen Abmischen gebe ich meiner RME Digi entspannte 10,7ms. (Rechner: Xeon E5-2660 8-Core/16 virtuelle CPUs)
 
Bei Thunderbolt ist das nicht so einfach. Hier muss auf dem Mainboard ein Thunderbolt AIC Anschluss vorhanden sein.

Deinen Link hatte ich mir vorher schon angesehen und du sagst es bereits: nur die wenigsten Motherboards bieten wirklich die Möglichkeit für Thunderbolt, weshalb ich die Frage gestellt habe. :rolleyes:


Das sollte auch schon mit einem Scarlett gehen. Vorteil hier, die kannst Du alle ausprobieren und sehen, ob die Latenz für Dich erträglich ist und ob die den Sound bringen, den Du Dir vorstellst.

Wenn Du nur eine Spur mit Effekt hast, läuft auch das Scarlett mit dem kleinsten Puffer. Also irgendwas um die 5 ms Latenz etwa. Sollte ausreichen zum ausprobieren.

Der ursprüngliche Grund für diesen Thread war, dass die Grundfunktionen des Scarletts okay sind, es aber zunehmend komplett aussteigt etc. Und das ist meiner Meinung nach ein Defekt in der Software. Das habe ich in letzter Zeit auch vermehrt gelesen.


Und das hat geniale Monitor Funktionen. A/B Umschaltung für zwei Monitore und einen unabhängigen Kopfhörer Ausgang.

Ist natürlich immer praktisch, aber dafür habe ich einen externen, passiven Monitor Switcher. Da steuere ich es gern über einen großen Knopf, als über Software. :)


Das Quantum hat Thunderbolt 2, nicht Firewire.

Verzeihung, die beiden Sachen bringe ich gern durcheinander.


aber das Babyface Pro ist da denke ich die bessere Wahl

Was mich bei dem Interface "abgeschreckt" hat, waren die wenigen Anschlüsse. Natürlich kann man über ADAT erweitern, aber birgt doch sicher auch wieder Latenz oder Störungen in sich?!


Die Frage ist halt, wozu man es braucht.

Deine Frage macht schon Sinn. Live bedeutet ja manchmal auch ein komplexes Recording Projekt, wo man die Geräte doch schneller an die Grenzen bringt, als man es erwartet. Ich mag nur den Sprung zu einem Interface wagen, welches um das 10fache teurer ist, wo man schon genauer hinsehen sollte. Und da nützt mir mein Medieninformatik-Studium nur bedingt etwas, da die Erfahrungen gern mal auseinander gehen. Erfahrungen, die die Hersteller selten preis geben. :redface:
 
... Natürlich kann man über ADAT erweitern, aber birgt doch sicher auch wieder Latenz oder Störungen in sich?!
Ein kompletter Adat roundtrip (aus Gerät-1 raus, in Gerät-2 rein und zurück an Gerät-1) dauert ziehmlich exakt eine halbe Millisekunde.
Imho die einfachste und effektivste Methode um mehrere Systeme digital zu verbinden.
Bei Qualitätsprodukten gibt es idR keine Synchronisierungsprobleme wenn Adat Ein-und Ausgang vorhanden sind.
Interfaces mit nur einem Adat Eingang können da problematisch werden, wenn der Wandler von der schlichteren Sorte ist, weil dieser Wandler dann die Master-Clock des Systems liefert.
Gegenüber 16 symmetrischen Strippen sind 2 Lichtleiter äusserst angenehm...
 
Ich mag nur den Sprung zu einem Interface wagen, welches um das 10fache teurer ist, wo man schon genauer hinsehen sollte.

Wenn es wirklich edelsauteuer sein sollte, würde ich was nehmen mit einer aktuellen Schnittstelle mit halbwegs Zukunft.

Meine RME Digi war ein Schnäppchen im Ausverkauf. Aber zugleich wird der gebrauchte Xeon wohl der letzte Rechner im Haushalt mit PCI-Bus (ja, dem alten PCI-Bus) sein. Ich habe sie 2006 gekauft und seitdem baue ich gebrauchte neuere Rechner drumherum, weil die neue PCI-Express-Version davon eben einfach zu teuer für mich ist.

Daher würde ich einen Bogen um Firewire machen, das stirbt gerade aus. Außer du willst halt zum nächsten Rechner wieder ein neues Interface kaufen. :evil:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ein kompletter Adat roundtrip (aus Gerät-1 raus, in Gerät-2 rein und zurück an Gerät-1) dauert ziehmlich exakt eine halbe Millisekunde.

ADAT Lightpipe ist jetzt vielleicht nicht das, was man auf der Bühne dauernd verkabeln möchte, dafür ist es zu empfindlich. Für Festinstallationen allerdings sehr zuverlässig, ich habe ja an meiner RME Digi über ADAT das 01V96i von Yamaha dran und an diesem wiederum einen Focusrite Ocotopre MK2.

Allerdings kann ADAT nur 48khz mit 8 Kanälen. Bei 96khz hat man nur noch 4 Kanäle pro Leitung. Wenn man also aus welchem Grund auch immer auf 96khz Wert legt, ist das nur eingeschränkt nützlich.
 
Interfaces mit nur einem Adat Eingang können da problematisch werden, wenn der Wandler von der schlichteren Sorte ist, weil dieser Wandler dann die Master-Clock des Systems liefert

Umgedreht. Der Ausgang liefert die Clock. Das Interface mit dem ADAT In ist immer Slave.......
 
Umgedreht. Der Ausgang liefert die Clock. Das Interface mit dem ADAT In ist immer Slave.......

Nee, haste falsch verstanden.
Gutes AI bringt nix, wenn es nur einen ADAT-I hat und mit einem "schlichteren" Umsetzer ("Wandler") kombiniert wird -> weil dieser dann das WC-Signal liefern muss und die WC mitunter nicht so prall ist.
 
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Schön. Alle Unklarheiten beseitigt....... (;
 
Ich bin gerade dabei, mein neues Setup aufzumalen und da komme ich an meine Grenzen, was die Anschlüsse des Babyface betrifft. Ist die Idee total hinfällig oder sollte ich via ADAT erweitern? Ich habe schon öfter raus gehört, dass z.B. ein RE EXTC-SA, DI-Box oder ähnliches gar nicht so nötig sei, um seine Gitarrenpedals zu nutzen?! Hat jemand möglicherweise eine andere Idee, wie ich an die Sache rangehen könnte?

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