Da bin ich überfragt - bei meiner war es stimmstabil und die Gitarre klang sehr gut, war sehr gut verarbeitet und einfach eine gute Gitarre
Das ist so. Die sind auch gut verarbeitet, sonst würde Floyd seinen Namen nicht dafür hergeben. Wie weiter oben beschrieben, werden diese auch mittlerweile für höherpreisige Gitarren OEM verbaut. Ändert aber nichts daran, dass sie nicht ganz so haltbar sind, wie die 100er. Oder auch so leicht laufen. Feinstimmerschrauben auf einem 100er laufen deutlich "sahniger" als auf den Koreavarianten.
Ganz einfaches Ding: Ich habe auf meinen Gitarren OFRs aus den Jahren 1983, 1984, 1986, 1987, 1988 und 2008 und ein 1000er aus 201x verbaut. Die ollen Dinger sehen bei mehr Nutzung heute noch besser aus, als das 1000er. Die Messerkanten kann man auch in weiteren 30 Jahren problemlos spielen, obwohl ich z.B. beim Rein- oder Rausdrehen der Schrauben die Saiten nicht lockere.
Das ist natürlich für jeden Hersteller jeden Produkts auf der Welt ein totaler Alptaum, dass sein Produkt "Generationen" überdauert. Wie soll man denn da Neugeschäft machen. Natürlich ist die
natürliche Obsoleszenz bei Tremolos nicht ganz so ausgeprägt, wie z.B. bei Waschmaschinen. Trotzdem, ... Dazu kommt noch der Preisdruck auf die Gesamtkosten des fertigen Instruments.
Ich will lediglich dem Eindruck entgegenwirken, dass die heute auf den meisten Gitarren zu findenden "Floyd Rose" Tremolos der Industriestandard sind, den Floyd damals entwickelt hat (plus der Unterstützung durch EVH, weil er das NFT-Floyd suboptimal fand und die Idee mit den Feinstimmern hatte).
Disclaimer: Gotoh, MusicMan, ABM und andere sind wieder ein anderes Ding.