Einordnung einer älteren PA

  • Ersteller flodotz
  • Erstellt am
Video nochmal in vernünftiger Qualität ;)

Heute bau ich mal die Diaphragmen in die Ringstrahler - mal schauen ob alles reibungslos abläuft.

 
Mal noch ein Update von mir:

Die Billig-Diaphragmen ließen sich erfolgreich einsetzen - auch wenn die Qualitätsanmutung und der gemessene Frequenzgang der Ringstrahler es nicht unbedingt vermuten ließen, klingt die Anlage damit gleich bedeutend besser.
Die Mitteltöner "kratzen" ab mittelhoher Lautstärke beide etwas (einer etwas stärker als der andere). Normalerweise hört man es kaum, mir ist es erst aufgefallen, als ich einen Ohrenschützer auf hatte, der die Mitten quasi vollständig killt aber noch recht viel Hochton durchlässt. Ist da eventuell irgendein Müll im Spalt für die Schwingspule?

Das Konzert haben wir dann auch mit der Horn-Anlage gespielt, unterstüzt durch vier Achat 118 Subs (getrennt bei ~80Hz).
Die Pegelfestigkeit war gut ausreichend (am hinteren Ende des 20x20m großen Geländes konnte man zumindest im Mittel- und Hochton noch "schmerzhafte" Pegel erzeugen), der Klang war mit Musik aus der Konserve (Live habe ich uns ja nicht gehört) auch richtig nett. Material wie Rosanna kam brot-trocken, richtig knackig und auch halbwegs ausgewogen. Sogar Klassik konnte man sich durchaus anhören.

Allgemein fand ich den Klang für ein PA System ziemlich "Hi-Fi". Von den üblichen Mittelklasse PA Anlagen kann man das ja eher selten behaupten.
Angesichts dessen, dass die Achat 115 sich schon gar nicht so leicht tat, sich als Schlagzeug-Monitor zu behaupten, denke ich, dass die auch von der Pegelfestigkeit her eine etwas andere Liga sind.

Reizen würd es mich schon, die Teile mal sauber aufzuarbeiten und evtl. nach und nach mit neuen Chassis zu bestücken oder falls möglich die Verbauten überholen zu lassen. Also nicht, weil es so vernünftig ist (da wäre leihen wohl die bessere Wahl), sondern weil ich es mir halbwegs spaßig und lehrreich vorstelle :engel:. Angesichts des überholungsbedürftigen Zustands bin ich mir aber noch unsicherer, welchen Preis man dafür noch zahlen "darf".

Falls euch unsere musikalischen Ergüsse oder der Live-Sound interessieren:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLdoGQtGDWdjqmJIyaF-yGsjKzvjnUePUk
(.. wobei die verwendete Kamera kein besonders tolles Mikrofon hat)

Schöne Grüße,
Florian
 
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Ich wollte noch mal nach eurer Meinung fragen:

Mir wurde jetzt quasi ein "Rockband-rundum-glücklich-Paket" angeboten, für das ich gerne mal eine unvoreingenommene Preiseinschätzung hören würde ;) .. Es bestünde aus:
- Den beiden Horn-Türmen
- Dem Amprack
- Dem Behringer DDX3216 Pult
- 5x 4er PAR64 Bars inkl. Raylight-Reflektoren und 500W Leuchtmitteln
- 3x Botex T4 Dimmerbar

Beim Behringer Pult sind manche Knöpfe aufgrund der langen Standzeit recht schwergängig, das besserte sich aber je mehr man es wieder verwendet hat. Beim Tape-Out ist ein Kanal defekt und letztens hat es verkündet es fände kein Clock-Signal mehr, als ich von 44 auf 48kHz geschalten hab. Das macht mir eigentlich am meisten Sorgen, nicht dass da ein Totalausfall bevorsteht. Andererseits bin ich auch halbwegs bewandert was Elektronik angeht und könnte schon mal irgendwelche Netzteil-Elkos oder Quarzoszillatoren austauschen, falls es schlimmer wird und man im Netz einen (wahrscheinlichen) Grund dafür ausfindig machen kann.

Die T4 Bars funktionieren einwandfrei, die PARs sind wie üblich recht abgerockt. Bei einer ist der Sockel gebrochen. Aber die Kannen kriegt man ja eh nachgeschmissen.

Die Horn PA läuft im Prinzip (tat sie am Konzert ja auch), man sollte aber ein paar Sachen machen bevor man sie ausgiebiger nutzt:
- Einen passenden Tieftöner besorgen (gebraucht ~70€) und den "Dummy-"Gitarrenlautsprecher der momentan drin ist rausschmeißen.
- Die Mitteltöner reconen (~2x120€?) oder ersetzen (gebraucht ~2x50€?), denn sie kratzen ab mittelhohen Lautstärken, vmtl. Schmutz im Luftspalt aufgrund der kaputten Staubschutzkalotten (?)

Optional gibt es dann natürlich noch viel, das man daran machen kann, das aber nicht wirklich eilt:
- Neu lackieren
- Neue Terminals
- Hörner auf Rückseite neu laminieren (sind an ein paar Stellen etwas porös)
- Eine Lösung für die beschädigten Gewinde der Hochtonhörner finden
- Digitale Frequenzweiche spendieren
- usw ...

Wäre cool, wenn ihr kurz euren Senf dazu geben könntet :engel:

lg Florian
 

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