Alte Saiten - Qualität

  • Ersteller Miamoto01
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Du hast eine "beschichtete-Saiten-Allergie". Willkommen im Club. Es gibt aber tatsächlich auch noch unbeschichtete Saiten legal zu kaufen. Viel Spaß beim Durchprobieren. Versuch mal Gibson Masterbuilt Premium. Meiner bescheidenen Meinung nach die besten.
 
...aber scheppern sollten die beschichteten Saiten auch bei starker Allergie nicht;).

Kann es sein, dass z.B. Stegeinlage sich beim Saitenwechsel verschoben oder verändert hat? Nach deiner Beschreibung könnte es z.B. sein, dass sie vorher etwas verkantet und damit höher war und jetzt an ihren richtigen Platz gerutscht ist. Alleine durch den Wechsel auf einen andere Saitensatz gleicher Stärke sollten sich keine dramatischen Änderungen in der Saitenlage ergeben.
 
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Guten Tag, Gitarristen,

aus der anfänglichen Frage hat sich jetzt ein merkwütrdiges Problem ergeben.
Ich hatte ja oben gesagt, Elixir Bronzw Polyweb 11-52.

So, die sind seit 15 Min. drauf. Ganz normal aufgezogen, gedehnt, gestimmt, nochmal gedehnt, nachgestimmt. Fertig
Dann dachte ich so: Nimm was einfaches, nahm das gute Stück und fing an mit Road to Hell, Chris Rea.
Bereits bei "the water doen't flow" hörte ih auf.
Die Gitarre schepperte, das war gruselig. Ich greife recht sauber. Habe aus ausdrücklich noch mal drauf geachtet.
Sauber. Dann versuchte ich mal zu fühlen, was sich unterschied. Denn ich hatte ja kurz vor dem Wechsel noch
mit der alten Bespannung gespielt. Es fühlte sich an, als ob der neue Saitensatz viel dichter am Grifbrett lag
als die alten Saiten. Das kann aber doch nicht sein, denn der alte Satzwar auch 11-52.
Wenn ich spiele, das scheppert und schrebbelt.... unglaulich.

Hat vielleicht jemand eine Idee?

Gruß aus Dresden
Harald

Also für mich scheppern neue Saiten immer erstmal. Meistens lässt es nach einigem Spielen nach. Allerdings hatte ich selber auch schon diese unseligen Elixir drauf und das Gescheppere hat auch nach Wochen nicht nachgelassen. Sahen noch aus wie neu, aber ich habe sie trotzdem runter geschmissen. Für mich die schlimmsten Klirrer, die ich je auf meinen Gitarren drauf hatte. Und das Ibanez im Regelfall eher weniger warm klingen, dürfte das nicht unbedingt verbessern.
Kannst du nur spielen, spielen und hoffen... :D
 
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Ich danke Dir.
Ich hatte schon gedacht ich hab was an den Ohren.
Gut, dann ziehe ich das jetzt mal 2-3 Wochen durch und wenn
das dann immer noch so ist, fliegen die Dinge runter

Ich werde berichten.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Kann es sein, dass z.B. Stegeinlage sich beim Saitenwechsel verschoben.

Danke, das werde ich dann gleich mal kontrollieren
Aber das bringt mich auf eine Idee. Vielleicht den Steg ein klein wenig unterfüttern?
 
Allerdings hatte ich selber auch schon diese unseligen Elixir drauf und das Gescheppere hat auch nach Wochen nicht nachgelassen

Naja...ich spiele schon lange E und A Gitarre und bin seit Jahren mit diesen unseligen Elixir Saiten mehr als zufrieden. Die sind klasse!!!
Muss ja nicht für jedermann gut sein, aber schxxe sind die Saiten absolut nicht, ganz im Gegenteil, auch wenn du das hier laufend kund tust.
Einen Versuch sind die Elixir wert und viele, sehr viele sind damit sehr zufrieden.
Es ist iwie blöd, wenn man nach zig Jahren Gitarre spielen lesen muss, dass die von mir favorisierten Saiten einfach nur Schxxxe sind. Ich weiss nicht, was dich da reitet, aber die Saiten sind ganz okay.
Ich benutze sie auf E und A Gitarre und bin völlig zufrieden.....da scheppert auch nix!! Gar nix:)
 
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Ich spiele Elixir-Saiten seit vielen Jahren auf zwei durchaus "hochwertigen" Akustik-Gitarren ... das würde ich sicher nicht tun, wenn sie so schlecht wären,
wie @Frank-vt sie immer wieder findet ... ;)

Nehmen wir das also hin, wie es ist ... es ist und bleibt eine individuelle Meinungsäußerung, die hier im Board schon öfter widerlegt wurde.

Es ist natürlich unschön, wenn ein Board-Neuling das als unumstößliche Meinung präsentiert bekommt und sie ihn daran hindert, sich eine eigene Meinung zu bilden.
 
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Vielleicht den Steg ein klein wenig unterfüttern?

Es lohnt sich wahrscheinlich schon, erstmal genauer zu analysieren, woher das Scheppern kommt. Ein Klirren wegen vorher nicht (mehr) vorhendener Obertöne ist was anderes als ein Scheppern, weil die Saitenbei starker Schwingung z.B. die Bünde berühren. Das Unterfüttern der Stegeinlage ist immerhin reversibel, das kannst du also schon mal ausprobieren.
 
Hi,

Elixiers sind natürlich Geschmacksache. Dazu kommt aber auch noch, dass es durchaus Gitarren gibt, auf denen sie furchtbar plärrig und schepprig klingen-habe zB mit der Kombi Elixier/Gibson J45 die Erfahrung gemacht, teilweise mit Martins und noch anderen "Old-Style" Gitarren, während andere (Lakewood, Taylor...) sogar darauf abgestimmt sind.
In der Praxis ist es von Vorteil wenn Gitarren mit Elixiers gut klingen, da deren Langlebigkeit vor allem für "fingerschwitzende" Gitarristen enorme Vorteile haben kann.

Im Endeffekt ist es mit Elixiers so, dass sie bei gleicher Saitenlage nicht mehr zum Scheppern neigen sondern man hört das Scheppern mehr, da der Klang der Saiten im Obertonbereich stark ausgeprägt ist...und auch so schnell nicht dunkler wird. Es ist als ziehe man bei einer aufgenommenen Gitarre die oberen Mitten und Höhen per EQ nach oben...dann hört man auch Nebengeräusche die vorher harmonischer im Klangbild integriert waren und deswegen nicht negativ auffielen.

Allerdings ists schon seltsam dass deine Saitenlage nun wirklich flacher ist, denn Elixiers haben eigentlich im Bezug auf ihre Stärke einen recht hohen Saitenzug-es müsste also tendenziell eher andersrum sein.

Was für Saiten hattest du vorher drauf und was ists für ne Gitarre?

Ich kann mir vorstellen, dass bei deinem Hals der Spannstab verklemmt war und der sich beim Lösen der Saiten daraus "befreit" hat und nun mehr Wirkung hat weil er nicht mehr klemmt-sowas kommt vorallem bei älteren Gitarren die lange Zeit die gleichen Saiten hatten schon mal vor.

Oder eben-wie erwähnt, dass sich der Steg verändert hat ( war vielleicht auch verkantet und ist nun tiefer in den Schlitz gerutscht, oder ist nach vorne abgeknickt usw...).

Bei genauerer Betrachtung stellen sich alle angesprochenen "Phänomene" als logische Schlüsse heraus-so geheimnisvoll sind selbst Akustikgitarren nicht!

Gruss,
Bernie
 
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Daß sich die Bespielbarkeit/Saitenlage beim Aufziehen der Elixir minimal verändert, ist mir auch schon aufgefallen. Insbesondere, wenn man zuvor andere Saiten drauf hatte.

Sie haben definitiv mehr Zug, als die meisten Saitensätze - vermutlich aufgrund der Beschichtung, was sich dann auch in veränderter Flexibilität der Saite äußert - sie schwingen halt "anders"...
 
Sie haben definitiv mehr Zug
Wenn Elixir-Saiten wirklich mehr Zug als vergleichbare Saitensätze anderer Marken hätten, dann müsste sich die Saitenlage des Instruments erhöhen und nicht niedriger werden ;)
 
Ja - minimal höhere Saitenlage - aber offenbar scheinen die Elixir "anders", d.h. mit höherer Amplitude zu schwingen, was auch bei mir eher zum scheppern führt, als mit anderen Saiten...

Der Saitenzug ist auf jeden Fall höher:
hier die Angaben von Elixir für nen 12-er Satz Phosphor-Bronze: 162 Pfund
siehe: https://www.elixirstrings.de/support/saitenspannungs-tabellen-fur-das-stimmen

Zum Vergleich die Standard D´addario EJ16: 160,51
http://www.daddario.com/DADMobilePr...2_53&sid=2b490594-c70d-43d0-a8a9-9913f2c489b4

--> Ist zwar nicht viel, aber in Kombination mit dem Teflon-Schlauch um die Saite wird das Ganze auf jeden Fall merklich verändert...
Da müsste man wohl Elixir mal anschreiben, was die zu dem Thema zu sagen haben...
Vielleicht mach´ ich das mal, wenn´s mir langweilig ist - würde mich auch interessieren...
 
während andere (Lakewood, Taylor...) sogar darauf abgestimmt sind.

Ist auch geschicktes Marketing. Sind sicher nicht wenige Gitarrenläden, die alle Gitarren der Ausstellung mit Elixiers ausrüsten wegen der längeren Haltbarkeit bei ungewaschenen Kundenhänden - wenn eine Gitarre dann damit besser klingt wirkt sich das aus...
 
Sind sicher nicht wenige Gitarrenläden, die alle Gitarren der Ausstellung mit Elixiers ausrüsten wegen der längeren Haltbarkeit bei ungewaschenen Kundenhänden
Ich denke, dass das kaum ein Gitarrenladen macht. Um so schlauer, wenn schon die Hersteller soviel Sorgfalt walten lassen.
 
Du denkst dass das kaum ein Laden macht? Wie kommst Du darauf? Welche Saitenmarke nutzen stattdessen die Läden die Du kennst?

Und wieso sollte das "sorgfalt" sein wenn ein Gitarrenhersteller eine Gitarre auf eine Saitenmarke optimiert???
 
Welche Saitenmarke nutzen stattdessen die Läden die Du kennst?
Na, die Gitarren werden doch schon mit Saiten bespannt geliefert.
Wie kommst Du darauf?
An manchen Gitarren kann man doch gut sehen, dass die Saiten schon ein bisschen länger drauf sind.
Und wieso sollte das "sorgfalt" sein wenn ein Gitarrenhersteller eine Gitarre auf eine Saitenmarke optimiert???
Habe mit Sorgfalt gemeint, dass immer mehr Gitarrenhersteller langlebige Saiten aufziehen, um ihre Gitarren im Laden in einem guten Licht erscheinen zu lassen. Die wissen halt auch, dass viele die Saiten nicht oder zu selten wechseln. Reiner Selbstschutz.
 
Hi:hat:

Korrosion und Schmutz wurde ja bereits genannt. Ich denke, es ist durchaus möglich dass eine 20 jährige Saite wie neu klingt, wenn die Gitarre in der Zeit gut geschützt vor Luftfeuchtigkeit im Koffer lagert, und nicht bespielt wird. Aber kaum 1h gespielt und etwas Fett/Handschweiss auf der Saite, klingt die nicht mehr wie neu.
 

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