Notwendiger Frequenzumfang von Bassboxen

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Du scheinst nicht zu verstehen. Deine Kiste kann nicht genug Luft verschieben, sie ist zu leise, der maximale Schalldruck ist zu niedrig.

Der maximale Pegel mit nur einem RCF hastenichgesehn liegt bei bescheidenen 104dB @ 1m, Mit zweien, wie angedacht wird das zu 110dB @ 1m. Im Halbraum ... Zu wenig, logisch. Viel zu wenig, wenn man dem Schlagwerk 120dB UND MEHR-VIEL MEHR-UND NOCH MEHR zurechnet. Man kann sich aber aber auch einfach die Kugel geben, um das Leiden abzukürzen.

Wie wäre es mit 130dB - kein Problem, nehmen wir einfach vier 15Zöller in 400Litern! Nehmen wir 1KiloWatt power.

*OT von Moderation gelöscht
 
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Der maximale Pegel mit nur einem RCF hastenichgesehn liegt bei bescheidenen 104dB @ 1m, Mit zweien, wie angedacht wird das zu 110dB @ 1m.
Deine 110dB sind in 2m Entfernung aber nur noch 104dB und in 4m Entfernung bleiben 98dB übrig. Dann bist du bereits an der Grenze des linearen Hubbereichs, alles darüber klingt also nach Grütze und elektrisch wird es beim Maximalpegel knapp. Was glaubst du warum es so wenig 208er Boxen am Markt gibt und fast alle Boxen mit mindestens der doppelten, eher der vierfachen Menbranfläche und mehr daher kommen? Sind die Entwickler alle nicht darauf gekommen, dass zwei 8" Tieftönerchen auch reichen und du machst vor wie es geht?
Du solltest dich eher mal fragen, warum nahezu alle am Markt verfügbaren Boxen mit deutlich mehr Membranfläche daher kommen. es spricht nichts dagegen, über einen anderen Ansatz nachzudenken, man muss sich aber die Frage stellen, warum es bisher anders gemacht wurde.
Wie wäre es mit 130dB - kein Problem, nehmen wir einfach vier 15Zöller in 400Litern! Nehmen wir 1KiloWatt power.
Ja, etwas ganz Ähnliches habe ich vor. Ein Ashdown ABM-900 und vier 15" Tieftöner in jeweils 100 Litern. uf 130dB komme ich damit aber nicht ganz, weil ich einem geschlossenen Gehäuse den Vorzug gebe. Das mache ich nicht weil ich einen derart hohen Schalldruck brauche, sondern weil so ein System locker flockig 120db aus dem Ärmel schüttelt und dabei noch lange nicht am Limit betrieben werden muss. Das klingt nicht nur sauber, man muss sich auch keinen Kopf wegen Überlastung machen, da die Komponenten alle nur im Teillastbetrieb laufen. ich kann mir meinen Sound dann so einstellen wie er mir gefällt und nicht so wie ihn das Material gerade noch verträgt. Das nennt man auch Headroom. Deine Konstruktion hat keinen und ist immer noch zu leise.
*wegen OT gelöscht von Moderator
 
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G
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Giusto
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O/k, die Simulationen:

Zunächst der Vergleich Gehäusevolumina. Gewählt ein 38er, 15Zoll in 80 Litern und 160 Litern, gleiche Abstimmfrequenz von 40Hz


Anhang anzeigen 633143

Rund +6dB Wirkungsgrad in der Nähe der Abstmmfrequenz bei Verdoppelung des Volumens. Das ist Theorie, und deshalb stimmt das auch. Der maximale Pegel ändert sich aber nicht. Simuliert das selbst!
Warum auch immer du jetzt den ND930 nimmst... (der im übrigen mit nem 6"er drüber super für Bass geeignet wäre)... den kleinen Verweise "6dB mehr bei ABSTIMMFREQUENZ(!!!!!!)" Hast du auf der vorigen Seite dezent vermieden, was die Aussage falsch machte....

Im Weiteren ein Vergleich verschiedener Treiber mit gleicher Membranfläche, gleichem Hub, gleicher Belastbarkeit, gleichem Gehäuse von vernünftigen 20 Litern, Abstimmung 40Hz, aber unterschiedlich starkem Antrieb, wobei der "Starke" klar weniger Bass machen tut. Zunächst die normal-i-sierte "transfer function", die den Mittenbereich auf "Null" zieht, um das *relative* Verhalten am unteren Bereichsende sichtbar zu machen.

Anhang anzeigen 633144

Es handelt sich offensichtlich um zwei verschiedene Chassis. Wenn ich mir ide fensterbeschreibung durchlese, hast du irgendwas in den TSPs beim einen Treiber modifiziert oder was? Ist das jetzt irgendwie ein "Fantasielautsprecher"?

Was für ein Verlust! Ist ja nichts an Bass, wo ist der Bass?!

Der tatsächliche Pegel für 100Watt sieht dann aber so aus.

Anhang anzeigen 633145
Dieser "Tatsächliche Pegel" ist nichts anderes als die Übertragungsfunktion skaliert...
Will sagen: Du hast halt n Chassis, was jetzt mehr Mitten macht... Grün hat in den Mitten höheren wirkungsgrad (übrigens: Die ganzen Berechnungen sind meiner Erfahrung nach bis ca. 500Hz halbwegs gültig....)

Im Bass das gleiche - wie kann das sein?! In den Mitten macht der Starke aber *viel* mehr.

Joa.. weil du andere Chassisparameter hast....

Und nun noch der maximale Pegel, 150 Watt thermische Belastbarkeit ist gleich.

Anhang anzeigen 633146

Im Bass das gleiche, in den Mitten ~ +5dB. Der Klopper kommt noch.

Es wäre schon notwendig mal aufzudecken, welche Chassis hier verglichen werden... So ist das einigermaßen witzlos...




Daher folgender Vorschlag: Stell bitte das WinISD-File online, damit ich mir ein Bild machen kann, was hier im Hintergrund simuliert wird... die letzte Simulation sieht komisch aus....
 
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Slidemaster Dee
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Giusto
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EDE-WOLF
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Giusto
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tt-bass
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Ich habe, soweit das einigermaßen sinnvoll möglich war, alles gelöscht, was ot, herablassen/abfällig/etc oder persönliche Ebene war.
Ich erwarte, dass entsprechende Beiträge, Formulierungen usw. ab sofort unterlassen werden.
Also nur noch sachlich und freundlich neutral posten. Sonst wird der Thread geschlossen oder notfalls gelöscht!
 
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So finale Ansage der Moderation: ...

Gut, danke. Die Box ist mitlerweile fertig. Das brauchte seine Zeit, weil schlicht kein Bedarf bestand. Wie also steht es mit der Lautheit? Nun - ich habe noch keinen Schlagzeuger zu übertönen versucht. Ich denke das geht auch nicht. Wie oben erwähnt, der Bassbereich kommt nie und nimmer gegen Rasseln, knallende Becken oder auch nur tom-toms an. Das liegt an der Ohrempfindlichkeit des (noch) gesunden Menschen, die die Tiefen sehr deutlich benachteiligt. Klar kann man mit aberwitziger Technologie der Natur widersprechen. Dafür ist die Box aber nicht gemacht. Was sie ohne weiteres kann ist, in einem Wintergarten von 15 (!) Metern x 7 Metern x 3,5 Metern innert zwei Minuten Ohrenschmerzen machen. Dieser typische Druck von den Tiefen her. Auch hier bestätigt sich also die Simulation gegen alle Befürchtungen Andersgläubiger.

Es hat eine drastische Änderung im Hochton gegeben.

Der eine Hochtöner (HT) wurde durch ein Paar Hochtöner ersetzt, und das Hörnchen wurde weggelassen. Die HiFi-Hochtöner - nach sehr hohem Wirkungsgrad ausgesucht - strahlen also gerade so, wie sie es in einerHiFi-Box täten. Nur eben im Doppelpack. Der Trick ist hier, die HT richtig weit auseinander zu montieren, konkret mit 60cm Abstand zueinander auf einer vertikalen Linie.

Sinn der Sache ist, neben Verdoppelung der Schallintensität, eine "diffuse" Abstrahlung. Nämlich genau so, wie ein mechanisch/akustisches Instrument es machen würde. Nur Bläser strahlen stark gerichtet nach vorn ab. Und neuerdings E-Gitarren und -Bässe. Bekannt als "beaming", das kaum jemand toll findet.

Die genannte Anordnung der HT durchbricht das Prinzip. In jede Raumrichtung sieht der Schall messtechnisch ganz anders aus ("Kammfilter"), die Klangbalance bleibt aber immer erhalten. Die Box IST das Instrument. Die Räumlichkeit des Klanges wird sehr stark unterstützt.

Ebenfalls nach "Instrument" klingt das völlig leere, 1 Meter hohe Gehäuse. Es ist voll von Resonanzen, die wegen der Höhe des Gehäuses richtig tief liegen. Es sond so viele, dass sie eben schon keinen "Dröhn" mehr darstellen, aber die Lebendigkeit und Präsenz des Klangs unterstützen.

Selbstverständlich ist die Box noch immer neutral genug, umd darüber auch "Klassik" hören zu können.

Fazit: ein 30er, respektive ein 12" oder äquivalent zwei 20er respektive 8" sind ausreichend für kleine Bühnen und zum Üben natürlich. Im weiteren MACHT eine richtig konstruierte Box den Klang des Instrumentes. Förderlich sind meinem Geschmack eine breit auffächernde, diffuse Abstrahlung und möglichst viele, sehr scharfe Resonanzen. Gegen diese Maßnahmen wirken "Klangoptimierungen" über "Holz", "PU" oder gar "Kabel" weniger aussichtsrecih *g* Auch die üblichen "Hundehütten" sind, wie eingangs schon bemerkt wohl oft ein Kompromiss von finanziellem Aufwand und technischer Schlichtheit gegen rückwärtsgewandte Traditionalität.
 
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