Marschjus
Registrierter Benutzer
Viele Gitarristen und jene die auf dem Weg welche zu werden, nutzen zur Individualisierung,Verfeinerung oder reiner Experimentierfreude diverse Effekte,meist auf einem Effektbaord angeordnet.
Nun liegt es in der Natur der Sache das all diese Effekte ein mit Strom versorgt werden wollen. Neben Einzelnetzteilen und Daisychains bietet der Markt seit vielen Jahren Vielfachnetzteile.
Da bei mir aktuell Bedarf nach einem solchen besteht habe ich mich für das Harley Benton PowerPlant ISO-1Pro entschieden welches ich hier kurz vorstellen möchte.
Mit nicht einmal 50€ ist das ISO-1 Pro schon sehr günstig, und verspricht viel. Hohe Strombelastbarkeit,geringe Baugröße und diverses Zubehör. Ich bin gespannt wie es sich schlägt.
Das Testobjekt hat nur Anschlüsse für 9V und mir reicht das,wer allerderdings 12 oder 18V benötigt kann zu dem großen Bruder greifen dem ISO-2Pro, dieses bietet 1 Anschlüsse wo wahlweise 9/12 oder 18V bereit gestellt werden.
Nun aber zurück zum kleinen Kraftwerkt.
Zunächst zu den technischen Daten:
Das PowerPlant ISO-1 kommt in einem schon recht edel wirkenden weiß glänzenden Karton daher. Deckel auf und siehe da, noch ein Karton.
Hätte evtl. nicht unbedingt sein müssen das man des Gerät nochmal extra einpackt aber so ist es zumindest noch etwas besser geschützt.
Darunter findet mal dann in zwei Tüten das weitere Zubehör.
Die technischen Daten verraten es ja schon es ist recht klein, das Netzteil sollte eigentlich unter nahezu jedes herkömmliche Pedalbaord passen.
Die Anschlüsse sind in 4er Gruppen je an den beiden Längsseiten zu finden. an Der Stirnseite der Anschluss für des externe Netzteil. Eigentlich wäre mir eine Lösung mit einem integrierten Netzteil und einem Kaltgeräteanschluss (also KEINE fest zuleitung)
lieber gewesen, aber da konnte ich nichts finden und die geringe Größe macht das für mich auch wieder wett.
Damit man mal eine Vorstellung hat wie klein es ist...ich war da erstmal völlig baff.
Nachdem dann die erste Begeisterung langsam abgeklungen ist, schaue ich mir das Teil mal etwas genauer an. Optisch macht es schon was her. Gehäuse aus gebürstetem Alu,keine scharfen Kanten. Deckel und Boden sind jetzt nicht super passgenau, aber
zum einen tut das der Funktion keinen Abbruch und zum anderen darf man halt auch nicht vergessen in welchem Preissegment man sich hier bewegt.
Nun schauen wir uns mal das Zubehör an:
Zum Lieferumfang gehört das extra Netzteil (12V 2A). Das Netzteil bzw. der Stecker machen einen stabilen und recht robusten Eindruck. Weniger schön ist die schon recht dünne Leitung welche vom Steckernetzteil zum eigentlich Multinetzteil geht. Diese ist recht dünn, eine gemeinsame Schutzummantelung der beiden Adern wäre da angebracht, da gerade bei dieser Leitung damit zu rechnen ist das sie einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird.
Etwas länger hätte die Leitung schon sein können, gerade wenn man bedenkt das bei vielen Boards das Netzteil darunter platziert wird und man ja die Leitung auch recht sicher verlegen möchte.
Die Verbindungsleitungen die dann zum Effektgerät führen sind alle 60cm lang und haben auf der einen Seite einen geraden und auf der anderen Seite einen abgewinkelten Koaxialstecker. Im Gegensatz zu der Leitung vom Steckernetzteil machen diese einen recht robusten Eindruck.
Gleiches Gilt für das 30cm Y-Kabel.
Hier mal ein Vergleich der beiden Leitungen:
Bei meinem bisherigen Effektbrett habe ich ein Fame DCT 200 verbaut. Welches ja in einer ähnlichen Preisklasse liegt. In Sachen Zubehör war das Fame besser ausgestattet, da bekam man einige Anschlussleitungen mehr und konnte sich durch die unterschiedlichen Längen stets das passende heraussuchen um Kabelsalat zu vermeiden.
Ich hab das "zu viel" an Kabel unter dem Gator mit Klettband fixiert damit es von oben ein wenig aufgeräumter aussieht.
Die Praxis
Die Leerlaufspannung habe ich Stichprobenartig mit einem Multimeter gemessen diese schwankte zwischen 8,7V und 9,2V. Mit angeschlossenem Effektpedal (zum Test wurde ein TC Hall of Fame genommen) wurden die 9V auch gut ausgeregelt. Sobald man einen Stecker in die Buchse Steckt geht die Kontroll LED an, diese ist grell blau und sehr hell. Da bin ich froh das dass kleine Gerät nicht im Sichtbereich steht.
Dann hatte ich keine Muse mehr, ich wollte endlich mal schauen ob das Netzteil alle Geräte von meinem neuen Board versorgen kann und hab es mit Hilfe von Klettband unter meinem Gator GPT unter gebracht.
Die Leitungen sind für das kleine Board ausreichend, meist sogar zu lang.
Insgesamt hängen jetzt 7 Pedale an dem kleinen Powerplant und alle funktionieren.
Bei einem Pedal (Eigenbau Doppelbooster) sind sehr unschöne Fiepgeräusche zu vernehmen. Diese sind aber auch an anderen Netzteilen hörbar daher gebe ich dem Powerplant daran keine Schuld.
Ansonsten werden scheinbar alle gut bedient, digitale Effekte wie das Hall of Fame und dem RC 1 Looper funktionieren genauso geräuscharm wie das analoge Röhrenzerrpedal GD135. Kein Knacksen,krachen oder pluppen beim umschalten.
Hier mal noch ein Bild vom gesamten Board damit ihr eine Vorstellung habt was alles an dem kleinen Kraftwerk dran hängt
Fazit:
Für unter 50 Euro bekommt man ein kleines recht robustes Multinetzteil welches auch für stromhungrigere Effektpedale ausreichend Reserven bereit stellt.Das notwendigste Zubehör ist im Lieferumfang enthalten, Abstriche muss man bei der Zuleitung vom Steckernetzteil zum Powerplant machen,diese wirkt nicht sonderlich robust.
Pro:
- geringe Baugröße
- bis zu 500mA pro Anschluss
- keine Nebengeräusche (zumindest bei meinem Gerät)
Kontra:
- Leitung Steckernetzteil <-> PowerPlant bietet kaum Schutz gegen mech. Beanspruchung
Nun liegt es in der Natur der Sache das all diese Effekte ein mit Strom versorgt werden wollen. Neben Einzelnetzteilen und Daisychains bietet der Markt seit vielen Jahren Vielfachnetzteile.
Da bei mir aktuell Bedarf nach einem solchen besteht habe ich mich für das Harley Benton PowerPlant ISO-1Pro entschieden welches ich hier kurz vorstellen möchte.
Mit nicht einmal 50€ ist das ISO-1 Pro schon sehr günstig, und verspricht viel. Hohe Strombelastbarkeit,geringe Baugröße und diverses Zubehör. Ich bin gespannt wie es sich schlägt.
Das Testobjekt hat nur Anschlüsse für 9V und mir reicht das,wer allerderdings 12 oder 18V benötigt kann zu dem großen Bruder greifen dem ISO-2Pro, dieses bietet 1 Anschlüsse wo wahlweise 9/12 oder 18V bereit gestellt werden.
Nun aber zurück zum kleinen Kraftwerkt.
Zunächst zu den technischen Daten:
- 8 isolierte, gefilterte und kurzschlussgeschützte Ausgänge
- hohe Stromstärke für moderne digitale Effekte
- LED-Überwachung an jedem Ausgang
- Stromversorgung mit einem 12V @ 2A DC Netzteil (ist im Lieferumfang enthalten)
- Ausgang 1-8: 9 V DC @ max. 500 mA (einzeln isoliert)
- Abmessungen (B x T x H): 70 x 120 x 25 mm
- Gewicht: 200 g
- inkl. 8 Kabel von 5,5 x 2,1 mm Koaxialstecker auf 5,5 x 2,1 mm Koaxialstecker mit 60 cm Länge und 1 Y-Kabel von 5,5 x 2,1 mm Koaxialstecker auf 2 x 5,5 x 2,1 mm Koaxialstecker mit 30 cm Länge
Das PowerPlant ISO-1 kommt in einem schon recht edel wirkenden weiß glänzenden Karton daher. Deckel auf und siehe da, noch ein Karton.
Hätte evtl. nicht unbedingt sein müssen das man des Gerät nochmal extra einpackt aber so ist es zumindest noch etwas besser geschützt.
Darunter findet mal dann in zwei Tüten das weitere Zubehör.
Die technischen Daten verraten es ja schon es ist recht klein, das Netzteil sollte eigentlich unter nahezu jedes herkömmliche Pedalbaord passen.
Die Anschlüsse sind in 4er Gruppen je an den beiden Längsseiten zu finden. an Der Stirnseite der Anschluss für des externe Netzteil. Eigentlich wäre mir eine Lösung mit einem integrierten Netzteil und einem Kaltgeräteanschluss (also KEINE fest zuleitung)
lieber gewesen, aber da konnte ich nichts finden und die geringe Größe macht das für mich auch wieder wett.
Damit man mal eine Vorstellung hat wie klein es ist...ich war da erstmal völlig baff.
Nachdem dann die erste Begeisterung langsam abgeklungen ist, schaue ich mir das Teil mal etwas genauer an. Optisch macht es schon was her. Gehäuse aus gebürstetem Alu,keine scharfen Kanten. Deckel und Boden sind jetzt nicht super passgenau, aber
zum einen tut das der Funktion keinen Abbruch und zum anderen darf man halt auch nicht vergessen in welchem Preissegment man sich hier bewegt.
Nun schauen wir uns mal das Zubehör an:
Zum Lieferumfang gehört das extra Netzteil (12V 2A). Das Netzteil bzw. der Stecker machen einen stabilen und recht robusten Eindruck. Weniger schön ist die schon recht dünne Leitung welche vom Steckernetzteil zum eigentlich Multinetzteil geht. Diese ist recht dünn, eine gemeinsame Schutzummantelung der beiden Adern wäre da angebracht, da gerade bei dieser Leitung damit zu rechnen ist das sie einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird.
Etwas länger hätte die Leitung schon sein können, gerade wenn man bedenkt das bei vielen Boards das Netzteil darunter platziert wird und man ja die Leitung auch recht sicher verlegen möchte.
Die Verbindungsleitungen die dann zum Effektgerät führen sind alle 60cm lang und haben auf der einen Seite einen geraden und auf der anderen Seite einen abgewinkelten Koaxialstecker. Im Gegensatz zu der Leitung vom Steckernetzteil machen diese einen recht robusten Eindruck.
Gleiches Gilt für das 30cm Y-Kabel.
Hier mal ein Vergleich der beiden Leitungen:
Bei meinem bisherigen Effektbrett habe ich ein Fame DCT 200 verbaut. Welches ja in einer ähnlichen Preisklasse liegt. In Sachen Zubehör war das Fame besser ausgestattet, da bekam man einige Anschlussleitungen mehr und konnte sich durch die unterschiedlichen Längen stets das passende heraussuchen um Kabelsalat zu vermeiden.
Ich hab das "zu viel" an Kabel unter dem Gator mit Klettband fixiert damit es von oben ein wenig aufgeräumter aussieht.
Die Praxis
Die Leerlaufspannung habe ich Stichprobenartig mit einem Multimeter gemessen diese schwankte zwischen 8,7V und 9,2V. Mit angeschlossenem Effektpedal (zum Test wurde ein TC Hall of Fame genommen) wurden die 9V auch gut ausgeregelt. Sobald man einen Stecker in die Buchse Steckt geht die Kontroll LED an, diese ist grell blau und sehr hell. Da bin ich froh das dass kleine Gerät nicht im Sichtbereich steht.
Dann hatte ich keine Muse mehr, ich wollte endlich mal schauen ob das Netzteil alle Geräte von meinem neuen Board versorgen kann und hab es mit Hilfe von Klettband unter meinem Gator GPT unter gebracht.
Die Leitungen sind für das kleine Board ausreichend, meist sogar zu lang.
Insgesamt hängen jetzt 7 Pedale an dem kleinen Powerplant und alle funktionieren.
Bei einem Pedal (Eigenbau Doppelbooster) sind sehr unschöne Fiepgeräusche zu vernehmen. Diese sind aber auch an anderen Netzteilen hörbar daher gebe ich dem Powerplant daran keine Schuld.
Ansonsten werden scheinbar alle gut bedient, digitale Effekte wie das Hall of Fame und dem RC 1 Looper funktionieren genauso geräuscharm wie das analoge Röhrenzerrpedal GD135. Kein Knacksen,krachen oder pluppen beim umschalten.
Hier mal noch ein Bild vom gesamten Board damit ihr eine Vorstellung habt was alles an dem kleinen Kraftwerk dran hängt
Fazit:
Für unter 50 Euro bekommt man ein kleines recht robustes Multinetzteil welches auch für stromhungrigere Effektpedale ausreichend Reserven bereit stellt.Das notwendigste Zubehör ist im Lieferumfang enthalten, Abstriche muss man bei der Zuleitung vom Steckernetzteil zum Powerplant machen,diese wirkt nicht sonderlich robust.
Pro:
- geringe Baugröße
- bis zu 500mA pro Anschluss
- keine Nebengeräusche (zumindest bei meinem Gerät)
Kontra:
- Leitung Steckernetzteil <-> PowerPlant bietet kaum Schutz gegen mech. Beanspruchung
- Eigenschaft