exoslime
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Liebe Musiker-Board Leser,
Heute möchte ich meine Supro Sahara E-Gitarre vorstellen, und zwar nicht das Original aus den frühen 60er Jahren, sondern das aktuelle Reissue Modell, in diesem Fall aus der 2017er Fertigung
Vorgeschichte:
Die Firma Supro gibt es bereits seit 1935 , (hier mehr info dazu: https://suprousa.com/history/) jedoch bin ich erst vor wenigen Jahren auf sie aufmerksam geworden, und zwar nicht auf ihre Gitarren, sondern den Reissue Modellen ihrer Verstärker Linie. Es ist zwar noch nicht so weit gekommen das ich mir einen Supro Verstärker gekauft habe, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Später im Laufe der Zeit sind mir dann auf Youtube einige Gitarrenvideos von Richard Fortus (the Dead Daisies, Guns N Roses) untergekommen die in mir die Aufmerksamkeit auch auf ihre Gitarrenlinie gelenkt haben.
im Frühjahr 2018 war es dann soweit und ich habe mir zum ausprobieren eine Supro Hampton und eine Supro Sahara bestellt, ggf gibt es zu einem späteren Zeitpunkt auch noch ein Review zur Supro Hampton, aber erstmal wollen wir uns der Sahara widmen.
Datenblatt:
Bauform: Hollowbody
Mahagoni Korpus mit Resonazkammern und Decke aus Acousti-Glass
Hals: Mahagoni
Griffbrett: Alternatives Material
Dot Einlagen
21 Bünde
Mensur: 628 mm
Sattelbreite: 43 mm
Tonabnehmer: Vistatone Single Coil
1 Volume- und 1 Tonregler im 50ties Wiring
Dobro Tailpiece
Vintage Mechaniken
Nickel Hardware
Farbe: Wedgewood Blue Metallic Hochglanz
Hergestellt in China
Erster Eindruck:
Nur wenige Tage nach der Bestellung wurden die beiden Gitarren geliefert, als erstes habe ich die Hampton ausgepackt, der Eindruck hier war sehr gut, und dann kam an zweiter Stelle die Supro Sahara.
Mein erstes Gefühl war, Oh Mein Gott, wir werden bestimmt keine Freunde werden.
Die Saitenlage war gefühlt 1cm hoch, die Saiten waren rostig und das Griffbrett (ich ging in der Annahme aus das es Rosewood war da so die Beschreibung auf der Webseite war, mehr dazu später) sah schrecklich fahl und mit einem Grauschleier aus und war zudem auch noch sehr rauh, auch die Bünde wirkten etwas matt.
Ich wollte sie schon fast wieder einpacken und retour schicken, aber optisch gefiel sie mir schon nicht schlecht, das Blau glänzte schön und die Gitarre war auch schön leicht.
Da ich sowieso am nächsten Tag zu meinem Gitarrenbauer Übermeister Guitars wollte, um eine andere Gitarre modifizieren zu lassen, nahm ich die Supro Sahara gleich mit und packte einen neuen Satz Saiten 010-046er gleich mit ein.
Zweiter Eindruck:
Am darauffolgenden Tag rief mich Alex an, die Gitarren wären fertig und zum abholen bereit.. zackig und verlässlich wie immer! so fuhr ich dann zu ihm und holte mir beide Gitarren ab.
Die Supro Sahara war kaum wieder zu erkennen. Toll eingestellt, mit sehr flacher Saitenlage, frischen Saiten und geöltem Griffbrett strahlte sie mich an, so wie sie mich hätte eigentlich schon beim auspacken aus dem Karton anstrahlen hätte sollen. Also ab nach hause zum Gitarre spielen
Review:
Von der Korpusgrösse her segelt sie in ES-335 Gefilden, wobei sie recht schlank wirkt, der Korpus selbst hat eine Stärke von 47mm wobei sie nach aussen hin noch schmäler wird und er Korpus bis auf 40mm verjüngt wird und rundum schön abgerundet ist. Keine harten Kanten und eine schöne Ergonomie beim spielen.
Der Hals ist nicht zu schlank und auch nicht zu fett und liegt sehr gut in der Hand. Die Sattelbreite beträgt 43mm und es ist ein Nullbund eingebaut.
Alex hat mir ja das Griffbrett geölt und gesäubert, dadurch ist es eine kleine Spur dunkler geworden, und es ist auch einigermassen Glatt geworden und nicht mehr so rau wie im Auslieferungszustand.
Da der Gitarre keine Cities Papier beilagen, kontaktierte ich den Händler bei dem ich die Gitarre erworben hatte, dieser ging zurück zum Importeur und Supro und dabei kam dann heraus, das die Gitarrenmodelle bis Ende 2016 noch Rosewood Griffbretter verbaut hatten, aber ab 2017 Alternative Materialen eingesetzt wurden, welches genau allerdings konnte sie mir nicht sagen.
und das dieser Grauschleier / Fahlheit des Griffbretts von der Thermischen Nachbehandlung des Holzes resultiert. Soviel dazu.
Der Hals ist mit 2 Schrauben am Korpus befestigt, zwischen Hals und Halstasche ist ein Spalt sichtbar und auch Alex erzählte mir, das der Hals eher lose in der Tasche sitzt und die Halsverbindung mittels der 2 Schrauben auch nur so lalala ist, und der Hals erst durch den Saitenzug fest in die Lasche gedrückt wird.
Die Brücke selber sitzt lose auf der Decke, dh, hier beim Saitenwechsel bitte aufpassen, wenn sich die Brücke bewegt ist die Oktavreinheit im A... also ich halte es hier so, das ich bei einem Saitenwechsel jede Saite einzeln und nacheinander wechsle und nicht wie üblich alle Saiten entferne. Die Brücke lässt keine Oktavreinheiteinstellung pro Saite zu, lässt sich aber in der Höhe verstellen. oben an der Brücke sind im Holz kleine Führungskerben für die Saiten enthalten so das diese nicht herumrutschen können und an der richtigen Position sitzen. Von der Kompensation der Intonation finde ich die Brücke durchaus in Ordnung und finde keinen Grund zur Beanstandung.
In Sachen Verarbeitungsqualität merkt man schon hier und da einige Unsauberkeiten, und auch die Mechaniken wirken auf den ersten Eindruck etwas billig. Aber sie erfüllen ihren Zweck und passen ach optisch mit den grossen weissen Flügel gut zur Blau-Weissen Optik der Gitarre. Einige Mechaniken lassen sich schwerer, andere leichter drehen, das gefällt mir persönlich nicht so gut.
Anders bei der Elektronik, die sich hochwertig anfühlt, beide Potis für Volume und Ton drehen sauber und Satt und es wurde ein 50ties Wiring verbaut, dh, beim Zurückregeln des Volume Potis klart der Ton etwas auf und wird nicht mumpfig und matschig,
Um Zugung zur Elektronik zu bekommen, müsste man den gesamten Rücken des Korpus entfernen. Vermutlich kann man auch von dort die Tonabnehmerhöhe justieren, von aussen ist das nämlich nicht möglich.
Klang:
Unplugged klingt sie nicht gerade umwerfend, man merkt einfach das die Decke aus dem Acousti-Glass Kunststoof hier eine eigene Klangfärbung zufügt die nicht gerade nach einer Unplugged Session ruft, und sie ist hier nicht ausserordnetlich laut, was hier in dieser Situation ein Vorteil ist.
Elektrisch hat mich diese Gitarre sehr verblüfft, der Single Coil (der zwar aussieht wie ein Humbucker aber trotzdem ein waschechter Single Coil ist) liefert hier ein extrem eigenwilliges Klangbild ab, das sich schwer in Worte fassen lässt, aber ich probier es trotzdem, Derb, roh, brachial, dreckig!! ja, so würde ich das beschreiben.
Bei den ersten gespielten Noten mußte ich sofort an den typischen White Stripes Sound der Alben White Blood Cells und Elephant denken, wo Jack White ja auch oftmals zu einer seiner Airline Gitarren gegriffen hat, die eben auch so einen Kunststoffkorpus hat.
Um euch das etwas näherzubringen, möchte ich euch ein eingangserwähntes Video von Richard Fortus vorstellen bei dem meiner Meinung nach die klanglichen Eigenschaften dieser Gitarre sehr gut hörbar werden.
Fazit und Schlusswort:
Pro:
Charakterstarker, eigenständiger Klang
Haptik
leichtes Gewicht
Gute Bespielbarkeit und Saitenlage
Alternative Materialen fürs Griffbrett
sehr stimmstabil
Con:
Verarbeitunsqualität
Auslieferungszustand
Die Gitarre ist bestimmt nicht ein Allrounder, die überall eine gute Figur macht. Sie glänzt aber meiner Meinung nach durch ihren eigenen, rohen, dreckigen und brachialen Klang, der sie richtigen Kontext zur ersten Wahl werden lässt und sie dadurch auch in meiner Sammlung einen Fixplatz ergattern konnte (wer will schon Gitarren die alle gleich klingen? )
Die Verarbeitungsqualität könnte besser sein, aber am Ende kommen ggf die Unsauberkeiten hier und da dem Charm der Gitarre auch etwas zugute und es ist erstaunlich wie selbst diese als technisch schlecht einzustufende Hals/Korpusverbindung zu so einem interessanten Klangbild führt. Unter all diesen faktischen Gesichtspunkten ist sie in meiner Sammlung die am ehesten als "schlechteste" Gitarre einzuorden, aber witzigerweise genau sie, die ich sehr sehr gerne mag und spiele und sie überhaupt nicht missen möchte weil sie durch ihren charakterstarken und eigenständigen Sound und auch ihre hervorragende Bespielbarkeit (Danke nochmal an dich Alex) in ihrer Liga konkurrenzlos ist.
Ich hoffe euch hat das Review gefallen, über Kommentare und Anregungen freue ich mich sehr
lg
exoslime
Heute möchte ich meine Supro Sahara E-Gitarre vorstellen, und zwar nicht das Original aus den frühen 60er Jahren, sondern das aktuelle Reissue Modell, in diesem Fall aus der 2017er Fertigung
Vorgeschichte:
Die Firma Supro gibt es bereits seit 1935 , (hier mehr info dazu: https://suprousa.com/history/) jedoch bin ich erst vor wenigen Jahren auf sie aufmerksam geworden, und zwar nicht auf ihre Gitarren, sondern den Reissue Modellen ihrer Verstärker Linie. Es ist zwar noch nicht so weit gekommen das ich mir einen Supro Verstärker gekauft habe, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Später im Laufe der Zeit sind mir dann auf Youtube einige Gitarrenvideos von Richard Fortus (the Dead Daisies, Guns N Roses) untergekommen die in mir die Aufmerksamkeit auch auf ihre Gitarrenlinie gelenkt haben.
im Frühjahr 2018 war es dann soweit und ich habe mir zum ausprobieren eine Supro Hampton und eine Supro Sahara bestellt, ggf gibt es zu einem späteren Zeitpunkt auch noch ein Review zur Supro Hampton, aber erstmal wollen wir uns der Sahara widmen.
Datenblatt:
Bauform: Hollowbody
Mahagoni Korpus mit Resonazkammern und Decke aus Acousti-Glass
Hals: Mahagoni
Griffbrett: Alternatives Material
Dot Einlagen
21 Bünde
Mensur: 628 mm
Sattelbreite: 43 mm
Tonabnehmer: Vistatone Single Coil
1 Volume- und 1 Tonregler im 50ties Wiring
Dobro Tailpiece
Vintage Mechaniken
Nickel Hardware
Farbe: Wedgewood Blue Metallic Hochglanz
Hergestellt in China
Erster Eindruck:
Nur wenige Tage nach der Bestellung wurden die beiden Gitarren geliefert, als erstes habe ich die Hampton ausgepackt, der Eindruck hier war sehr gut, und dann kam an zweiter Stelle die Supro Sahara.
Mein erstes Gefühl war, Oh Mein Gott, wir werden bestimmt keine Freunde werden.
Die Saitenlage war gefühlt 1cm hoch, die Saiten waren rostig und das Griffbrett (ich ging in der Annahme aus das es Rosewood war da so die Beschreibung auf der Webseite war, mehr dazu später) sah schrecklich fahl und mit einem Grauschleier aus und war zudem auch noch sehr rauh, auch die Bünde wirkten etwas matt.
Ich wollte sie schon fast wieder einpacken und retour schicken, aber optisch gefiel sie mir schon nicht schlecht, das Blau glänzte schön und die Gitarre war auch schön leicht.
Da ich sowieso am nächsten Tag zu meinem Gitarrenbauer Übermeister Guitars wollte, um eine andere Gitarre modifizieren zu lassen, nahm ich die Supro Sahara gleich mit und packte einen neuen Satz Saiten 010-046er gleich mit ein.
Zweiter Eindruck:
Am darauffolgenden Tag rief mich Alex an, die Gitarren wären fertig und zum abholen bereit.. zackig und verlässlich wie immer! so fuhr ich dann zu ihm und holte mir beide Gitarren ab.
Die Supro Sahara war kaum wieder zu erkennen. Toll eingestellt, mit sehr flacher Saitenlage, frischen Saiten und geöltem Griffbrett strahlte sie mich an, so wie sie mich hätte eigentlich schon beim auspacken aus dem Karton anstrahlen hätte sollen. Also ab nach hause zum Gitarre spielen
Review:
Von der Korpusgrösse her segelt sie in ES-335 Gefilden, wobei sie recht schlank wirkt, der Korpus selbst hat eine Stärke von 47mm wobei sie nach aussen hin noch schmäler wird und er Korpus bis auf 40mm verjüngt wird und rundum schön abgerundet ist. Keine harten Kanten und eine schöne Ergonomie beim spielen.
Der Hals ist nicht zu schlank und auch nicht zu fett und liegt sehr gut in der Hand. Die Sattelbreite beträgt 43mm und es ist ein Nullbund eingebaut.
Alex hat mir ja das Griffbrett geölt und gesäubert, dadurch ist es eine kleine Spur dunkler geworden, und es ist auch einigermassen Glatt geworden und nicht mehr so rau wie im Auslieferungszustand.
Da der Gitarre keine Cities Papier beilagen, kontaktierte ich den Händler bei dem ich die Gitarre erworben hatte, dieser ging zurück zum Importeur und Supro und dabei kam dann heraus, das die Gitarrenmodelle bis Ende 2016 noch Rosewood Griffbretter verbaut hatten, aber ab 2017 Alternative Materialen eingesetzt wurden, welches genau allerdings konnte sie mir nicht sagen.
und das dieser Grauschleier / Fahlheit des Griffbretts von der Thermischen Nachbehandlung des Holzes resultiert. Soviel dazu.
Der Hals ist mit 2 Schrauben am Korpus befestigt, zwischen Hals und Halstasche ist ein Spalt sichtbar und auch Alex erzählte mir, das der Hals eher lose in der Tasche sitzt und die Halsverbindung mittels der 2 Schrauben auch nur so lalala ist, und der Hals erst durch den Saitenzug fest in die Lasche gedrückt wird.
Die Brücke selber sitzt lose auf der Decke, dh, hier beim Saitenwechsel bitte aufpassen, wenn sich die Brücke bewegt ist die Oktavreinheit im A... also ich halte es hier so, das ich bei einem Saitenwechsel jede Saite einzeln und nacheinander wechsle und nicht wie üblich alle Saiten entferne. Die Brücke lässt keine Oktavreinheiteinstellung pro Saite zu, lässt sich aber in der Höhe verstellen. oben an der Brücke sind im Holz kleine Führungskerben für die Saiten enthalten so das diese nicht herumrutschen können und an der richtigen Position sitzen. Von der Kompensation der Intonation finde ich die Brücke durchaus in Ordnung und finde keinen Grund zur Beanstandung.
In Sachen Verarbeitungsqualität merkt man schon hier und da einige Unsauberkeiten, und auch die Mechaniken wirken auf den ersten Eindruck etwas billig. Aber sie erfüllen ihren Zweck und passen ach optisch mit den grossen weissen Flügel gut zur Blau-Weissen Optik der Gitarre. Einige Mechaniken lassen sich schwerer, andere leichter drehen, das gefällt mir persönlich nicht so gut.
Anders bei der Elektronik, die sich hochwertig anfühlt, beide Potis für Volume und Ton drehen sauber und Satt und es wurde ein 50ties Wiring verbaut, dh, beim Zurückregeln des Volume Potis klart der Ton etwas auf und wird nicht mumpfig und matschig,
Um Zugung zur Elektronik zu bekommen, müsste man den gesamten Rücken des Korpus entfernen. Vermutlich kann man auch von dort die Tonabnehmerhöhe justieren, von aussen ist das nämlich nicht möglich.
Klang:
Unplugged klingt sie nicht gerade umwerfend, man merkt einfach das die Decke aus dem Acousti-Glass Kunststoof hier eine eigene Klangfärbung zufügt die nicht gerade nach einer Unplugged Session ruft, und sie ist hier nicht ausserordnetlich laut, was hier in dieser Situation ein Vorteil ist.
Elektrisch hat mich diese Gitarre sehr verblüfft, der Single Coil (der zwar aussieht wie ein Humbucker aber trotzdem ein waschechter Single Coil ist) liefert hier ein extrem eigenwilliges Klangbild ab, das sich schwer in Worte fassen lässt, aber ich probier es trotzdem, Derb, roh, brachial, dreckig!! ja, so würde ich das beschreiben.
Bei den ersten gespielten Noten mußte ich sofort an den typischen White Stripes Sound der Alben White Blood Cells und Elephant denken, wo Jack White ja auch oftmals zu einer seiner Airline Gitarren gegriffen hat, die eben auch so einen Kunststoffkorpus hat.
Um euch das etwas näherzubringen, möchte ich euch ein eingangserwähntes Video von Richard Fortus vorstellen bei dem meiner Meinung nach die klanglichen Eigenschaften dieser Gitarre sehr gut hörbar werden.
Fazit und Schlusswort:
Pro:
Charakterstarker, eigenständiger Klang
Haptik
leichtes Gewicht
Gute Bespielbarkeit und Saitenlage
Alternative Materialen fürs Griffbrett
sehr stimmstabil
Con:
Verarbeitunsqualität
Auslieferungszustand
Die Gitarre ist bestimmt nicht ein Allrounder, die überall eine gute Figur macht. Sie glänzt aber meiner Meinung nach durch ihren eigenen, rohen, dreckigen und brachialen Klang, der sie richtigen Kontext zur ersten Wahl werden lässt und sie dadurch auch in meiner Sammlung einen Fixplatz ergattern konnte (wer will schon Gitarren die alle gleich klingen? )
Die Verarbeitungsqualität könnte besser sein, aber am Ende kommen ggf die Unsauberkeiten hier und da dem Charm der Gitarre auch etwas zugute und es ist erstaunlich wie selbst diese als technisch schlecht einzustufende Hals/Korpusverbindung zu so einem interessanten Klangbild führt. Unter all diesen faktischen Gesichtspunkten ist sie in meiner Sammlung die am ehesten als "schlechteste" Gitarre einzuorden, aber witzigerweise genau sie, die ich sehr sehr gerne mag und spiele und sie überhaupt nicht missen möchte weil sie durch ihren charakterstarken und eigenständigen Sound und auch ihre hervorragende Bespielbarkeit (Danke nochmal an dich Alex) in ihrer Liga konkurrenzlos ist.
Ich hoffe euch hat das Review gefallen, über Kommentare und Anregungen freue ich mich sehr
lg
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