Sehr merkwürdige Geräusche aus Monitor -Boxen

  • Ersteller Quazi88
  • Erstellt am
Q
Quazi88
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.06.11
Registriert
12.05.08
Beiträge
6
Kekse
0
Hallo,

wie aus dem Titel herauszulesen ist, habe ich ein Problem mit meinen Monitor Boxen.
Erstmal ein paar Infos zum System:

Rechner: Intel Quad 6600, 6 GB Ram, Win7 32Bit
Interface: FOCUSRITE SAFFIRE 6 USB
Boxen: KRK RP6 ROKIT G2

So nun zum Problem. Ich nutze das FOCUSRITE Interface als normale Soundkarte. Also auch zum Musik hören,
Film schauen etc. das sollte ja generell kein Problem sein. Ich habe die KRK Boxen direkt via. Chinchkabel mit
dem Interface verbunden (sogar relativ hochwertige Kabel). Schon beim Hochfahren des PC's und wahrscheinlich sobald der USB Treiber des FOCUSRITE erkannt wird, höre ich ein lautes Knacken aus den Boxen
besser gesagt ein lautes Knallen. Ich weiß nicht ob das normal ist?! Damit kann ich mich aber noch abfinden.
Ich kann ja die Boxen auch erst einschalten wenn der PC hochgefahren ist. Hauptproblem ist, dass ich ein permanentes Rauchen, Zischen, Quitschen, Rattern...schwer zu beschreiben. Die Geräusche ändern sich
auch je nach Festplatten aktivität oder Bsp. wenn ich in einer Webseite Scrolle (dann ertönt eine art Rattern)

Hat jemand vielleicht eine Idee woran es liegen könnte? Ich habe bereits die Treiber von dem FOCUSRITE geprüft,
andere Grafiktreiber verwendet. Einen anderen USB Port verwendet. Aber nichts hilft.
Ich habe dann mal mein Toneport UX2 als Interface genommen. Kein Mux zu hören.
Muss also am FOCUSRITE bzw. mit dessen Kompatibilität zu meinem System liegen.
Interessanter weise, höre ich über den Kopfhörerausgang des FOCUSRITEs auch keine Geräusche?!
Ich bin etwas Ratlos...

Ich würde mich über Tipps freuen. Vielleicht hatte ja schonmal jemand das gleiche Problem?!
Ich möchte mir ungern ein neues Interface Kaufen.

Grüße
Martin
 
Eigenschaft
 
also zunächst sollte man die boxen immer! als letztes einschalten, denn das beschriebene knallen kann die boxen auf dauer kaputt machen, vllt sind sie es auch schon o_O, ansonsten ist chinch sicher die schlechteste lösung monitorboxen anzuschließen, das focusrite hat meines wissens nach auch 2 symmetrische klinkenausgänge, diese solltest du in verbindung mit symmetrischen kabeln verwenden
 
Boxen sind noch heil! Am UX2 klingen sie ja auch normal.
Was ist an Chinch -Kabeln auszusetzen? Ist doch in etwa das gleiche Prinzip.
Ich habe bereits die verkabelung via Klinkekabel versucht. Keine Besserung!
Weitere Vorschlage?
 
Boxen erst als letztes einschalten! Das mit der Symmetrischen verbindung muss nicht unbedingt sein. Symmetrisch ist sicher besser, da es evtl. vorhandene Störsignale rausfiltert (z.B. eine Einstreuung durch einen Röhrenmonitor), in der Regel spielt das aber eher bei langen Kabeln eine Rolle (und Röhrenmonitore haben die meisten ja nicht mehr).

Grüße
Nerezza
 
Werd' mir mal ein paar hochwertige symetrische Kabel besorgen, ich hoffe das liefert Abhilfe zu meinem Problem.
Ich habe 2 LCD Bildschirme, davon sollten die Geräusche also nicht kommen. Mich wundert eben nur, dass es mit dem
einem Interface (mit gleicher Verkabelung) Problemlos läuft und mit dem FOCUSRITE nicht. Das mit dem Boxen zuletzt
Einschalten mache ich normalerweise auch! Es kam aber bsp. schon vor, dass sich der Rechner in den Standbymodus umschaltet und ich dann beim weiterarbeiten nicht daran gedacht habe. Oder man muss auch ab und an mal den Rechner neustarten und dann kommt es natürlich zu dem besagtem Knall. Kann man die Monitore denn Irgendwie vor sochen Signalspitzen schützen? Oder muss ich mir einfach angewöhnen die Monitore bei "nichtnutzung" auszuschalten?

Gruß
Martin
 
Das Problem mit dem Spannungsknallen hatte ich früher mit meinem Fast Track Pro auch. Wobei das nicht passiert ist, wenn der PC in Standby ging. Kann aber ganz schön nervig sein.
Wenn du deine Boxen schützen willst dann mach sie aus. Grundsätzlich ist ein Dauerleerlauf auch nicht gerader förderlich.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass die Saffires allgemein aber einen Spannungsschutz eingebaut haben, der dieses Knallen verhindert. Zumindest ist das bei meiner Saffire Pro 40 der Fall.

Habe eben gelesen, dass die Saffire 6 über 4 outs verfügt.
Liegt das Störsignal an allen Ausgängen an?
Unterschiedliche Kabel probiert? Wie lang sind die momentan verwendeten?
Ein unstetiges Signal klingt für mich immer nach Einstreuungen.
Spannungsrauschen/-brummen ist stetig.

Meiner Meinung nach können Kompatibilitätsprobleme ausgeschlossen werden, da du sonst auch Probleme mit den Kopfhörern hättest. Also denke ich, dass es wohl entweder an den Outs des Interfaces oder an den Kabeln/der Kabelführung liegt.
 
Das was du hörst ist festplattenaktivität sowie spannungsschwankungen an deine USB Stromversorgung. Bei mir half es, möglichst alle anderen USB geräte abzustopsln.weiterhin solltest du darauf achten, deine Monitore möglichst an andere steckdosn als deinen Desktop zu stöpseln. Probier's mal aus!externe USB Festplatte ist tabu! Gruß maria
 
Wahrscheinlich musst du dich (so wie ich) damit abfinden. Ich hab Yamaha HS80m + das Apogee Duet, und die Monitore sausen deutlich. Die Komponenten vertragen sich einfach nicht.

Ich hab das nun aber optimiert indem ich den Lautstärkeregler meiner Boxen verringert hab und die Einstellungen meiner Soundkarte geändert habe. Nun ist das ganze okay für mich. Sollte ich aber je die Gelegenheit bekommen ein gebrauchtes MOTU zu bekommen würde ich zuschlagen...
 
Hey,

mit dem selben Problem habe ich momentan auch zu kämpfen.
ich arbeite mit REAPER und habe meistens an dem Line-in 1 meine E-Gitarre angeschlossen.
Das signal bearbeite ich innerhalb von REAPER mit verschiedenen Plugins (Guitar Rig, Vsts, usw.).
Dabei knisterts und raschelts auch teilweise ziemlich stark.
Gerade beim Recorden ist das ziemlich nervig...
Bin grad dabei ne Lösung zu finden, falls ich mehr weiß, geb ich Bescheid!
 
Man sollte vielleicht bedenken, dass KRK Monitore berühmt für solche Probleme sind.
Sie haben keine Abschirmung und sind, je nach Aufstellort, sehr empfindlich für Einstreuungen.
Ich hab das Problem mit meinen VXT's gelöst, indem ich die Kabel einfach anders verlegt habe.
Ich hab sie verschoben und verwickelt und verknotet und iiirgendwann liegen sie dann so, dass keine Einstreuungen mehr durchkommen.
Ich muss aber sagen, dass auch ich das Geräusch beim Scrollen ab und zu sehr leise wahrnehme. Warum das so ist, ist mir allerdings ein Rätsel.
 
Hab vergessen zu erwähnen, dass ich relativ billige Boxen vom Elektronikhändler habe...also keine teuren Studiomonitore!
Hab zumindest jetzt herausgefunden, dass es bei mir definitiv an der Kombination FOCUSRITE SAFFIRE - REAPER - Monitore liegt.
 
Hab vergessen zu erwähnen, dass ich relativ billige Boxen vom Elektronikhändler habe...also keine teuren Studiomonitore!
Hab zumindest jetzt herausgefunden, dass es bei mir definitiv an der Kombination FOCUSRITE SAFFIRE - REAPER - Monitore liegt.
Bei Dir hängt das wogl eher an Treiber und Softwarebedingten Knacksern, denke nicht dass die Boxen schuld sind. Auch wenns billige sind...
 
Hab zumindest jetzt herausgefunden, dass es bei mir definitiv an der Kombination FOCUSRITE SAFFIRE - REAPER - Monitore liegt.
Und hast du dann mal versucht einzelne Komponenten testweise auszutauschen? Dass es an Reaper liegt kann ich mir nicht vorstellen - wenn, dann am ASIO-Treiber. Sind es vielleicht die Störungen, die man bei zu niedriger Latenzeinstellunge hat, hast du da mal höhere Werte ausprobiert? Hast du die Störungen auch wenn du einfach Musik hörst, über Winamp oder so, also nicht über Reaper? Und hast du die Störungen auch über Kopfhörer?
 
Hatte das selbe Problem mit ESI nEar 05 Boxen + Windows 7 64Bit + Presonus FP10 Firewire-Interface.
Habe es gelöst indem ich mir auf Empfehlung eine PCI-Firewire Karte mit Texas Instruments Chip gekauft habe (vorher VIA-Chip). Mit Windows XP und den selben Geräte hatte ich keine Probleme. Ich benutze Cubase 6, was aber keine Rolle spielt, da das Problem auch außerhalb von Cubase auftrat (wie zB beim Srollen im Browser, etc.).
Wie es aber jetzt bei nem USB-Interface wegzubekommen ist, kann ich dir nicht sagen. Vielleicht hilft es dir dennoch :rolleyes:
 
Das Thema hier ist zwar schon etwas älter, aber da es hier um ein Problem geht, das immer wieder für Frustration sorgt, darf das meiner Meinung nach ruhig ausgegraben werden.

Erklärung: Die Störungen, die du beschreibst ("Rauschen, Zischen, Quitschen, Rattern"), bei Festplattenaktivität oder Scrollen etc. sind Störungseinkopplungen vom PC-Netzteil auf das Audio Nutzsignal. Ich weiß nicht, ob es Netzteile gibt, die das Problem nicht haben. Ich könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass es große Unterschiede zwischen unterschiedlichen Mainboards gibt, da die Signalführung auf dem Board deutlich anders sein kann und eine Einkopplung dadurch (mehr oder weniger zufällig) vermieden werden kann.

Lösung:
Richtig Abhilfe schafft eigentlich nur ein Trenntrafo. Hierdurch wird eine galvanische Trennung des PC-Netzteils zur Stromversorgung (Steckdose) erreicht. Auf Verzicht von Trenntrafo und dafür Isolierung des PC-Netzteil-Schutzleiters (Erdung) ist dringend abzuraten, da grundsätzlich alle Geräte mit Schutzleiter relativ schlecht isoliert sind, eben weil sie sich auf die Sicherheit durch den Schutzleiter verlassen...
Wer kein Geld für einen entsprechend leistungsstarken Trenntrafo (750-1000 W sollten es schon sein) ausgeben will, kann mit einem Ferritkern (Ringkern) das Problem erheblich verbessern. In meinem Fall war es so, dass die Stromversorgung der CPU auf dem Mainboard vom Ferritkern umschlossen werden musste (für die Elektrotechniker: quasi "1 Wicklung"). Hier müsst ihr aber am besten ausprobieren - so ein Ferritkern kostet kaum was und dann einfach mal an allen Stromkabeln des PC-Netzteils ausprobieren. Vielleicht auch mehrere etc. Ihr seid ja alle kreativ :)

Und da wir gerade beim Thema sind: Wer mit einem Notebook arbeitet, muss sich einfach nur ein passendes Netzteil mit Eurostecker besorgen. Das sind die flachen ohne Schutzleiter. Diese Netzteile dürfen ohne Erdung betrieben werden, weil sie deutlich besser isoliert sind.

Ich hoffe es hilft jemandem.

Grüße

bude
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo ich hab auch ein ähnliches Problem:

Ich bin gearde umgezogen und habe meine ganzes Zeug wieder angeschlossen und jetzt hab ich merkwürdige geräusche auf den boxen. Leise hört es sich an wie rauschen wenn man etwas lauter dreht wie schlechter radioempfang. hatte das problem vorher nie…… hat jmd ne idee was hier falsch ist?
 
Hallo tono und herzlich willkommen "an Board"!

Benutzt Du dieselben Kabel wie zuvor?

Kann es sein, daß Audio- und Stromkabel sich streuungstechnisch in die Wege kommen?
 
G
  • Gelöscht von Basselch
  • Grund: trägt nichts Neues zur gestellten Frage bei!
Moin!

Der Thread ist alt aber eben über selbiges Problen, welches ich auch habe.

Ich benutze einen iMac 2010 und wollte vorerst die aktiven KRK Rokit 8 direkt betreiben. Ich hatte nur mal passive Monitore, damals anderes iMac Modell, und keine Probleme. Ich habe die Boxen über unsymetrische aus-und eingänge angeschlossen d.h. kleine Klinke auf Cinch Kabel vom Kopfhörerausgang in RCA (cinch) Eingang unbalanced der Boxen.

Nun wollt ich auch ne facusrite mit symetrischen große Klinge Kabeln (die KRK haben symetrische gr. Klinke und XLR eingänge, die Focusrite soweit ich das sehe symetrische gr. Klinge Ausgänge) anschließen aber dann lese ich, dass das nicht hilft??? Ist n skandal. Alles teures Equipment und dann eine Computeraktivität einhergehende Einstreuung?? Ich kann mit diesem Störsignal nur 30 Minuten produzieren/Musik hören da mich dann das Störgeräusch zu sehr nervt!!!
 
Hallo Leute,

da ich immer wieder auf dieses Problem stoße, antworte ich hier mal, obwohl der Thread schon alt ist.

Die beschriebenen Störungeräusche entstehen durch eine Einkopplung von hochfrequenten Störungen im Netzteil des Computers (kann sowohl bei Laptops als auch Desktoprechnern passieren) auf die Masseleitung. Da so ziemlich alle Geräte innerhalb des PCs (Grafikkarte, Laufwerke, Soundkarte) die gleiche Masseleitung nutzen, holt man sich die Störung natürlich dann auch auf den Audiokanal. Je nach Last ändern sich die Frequenzen dieser Störsignale, dadurch "hört" man das Verschieben der Maus/Programmfenster etc.

Ein Trenntrafo löst das Problem NICHT, denn die Störung kommt nicht aus der Steckdose, sondern entsteht im Computernetzteil.

Ferritkerne (Mantelwellenfilter) lösen das Problem auch nicht. Mit Glück kann man die Störungen reduzieren, jedoch kriegt man sie nicht auf Null.

Eine wirkliche Lösung gibt es nur durch eine konsequente* galvanische Trennung des Audiokanals irgendwo auf dem Weg vom Rechner zum Lautsprecher. Eine Möglichkeit ist die Übertragung über Lichtwellenleiter (TOSLINK) - Qualitätsverlust beim Konvertieren (Jitter) wird mancherorts diskutiert, für nicht-Studio-Anwendungen dürfte es allerdings reichen ;) Die meiner Meinung nach beste Möglichkeit ist die Verwendung eines USB-Isolators, falls ein USB-Interface benutzt wird. Hier muss darauf geachtet werden, dass manche USB-Isolatoren kein USB 3 oder sogar manchmal kein USB 2 können. Je nachdem können die Dinger 80-300 € kosten. Ich habe einen ALLDAQ USB-3 Isolator im Einsatz und es herrscht ABSOLUTE RUHE (vorher unerträglich). Der ALLDAQ hat den Vorteil, dass er für den Rechner wirklich "unsichtbar" ist und bei Verwendung des zugehörigen 5V-Netzteils sogar stromhungrige USB-Geräte versorgen kann. Er stellt also wirklich KEINERLEI Einschränkung dar. Kein Treiber-Hickhack (weil der Rechner komplett durch den Isolator hindurch guckt und nur das Endgerät sieht), keine Leistungsprobleme (mit Netzteil).


*Konsequent deshalb, weil es je nach Setup auch noch andere Wege geben kann, die Störung wieder zum Lautsprecher zu bekommen. Beispielsweise bei der Verwendung eines Mischpults und mehreren genutzen Eingangskanälen: Durch einen mit dem "Störcomputer" verbundenen Bildschirm, der gleichzeitig auch mit einem anderen PC verbunden ist und dieser PC hat dann KEINE galvanisch getrennte Verbindung zum Mischpult. Warum? Die Störung wird auf der Masseleitung des Monitorkabels (VGA/DVI/HDMI) zum Bildschirm gebracht, von dort zur Masse des anderen PCs und von dort über die nicht-galvanisch getrennte Audio-Verbindung (zB Cinch/Klinke/XLR) zum Mischpult. Selbst wenn dieser zweite Eingangskanal am Mischpult gemuted ist, wird die Störung auf dem Master liegen, denn der MUTE-Knopf trennt in aller Regel nicht die Masse eines Eingangskanals auf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Wollte dich grad fürs aufwärmen des alten Threads schimpfen. Dann war die Erklärung doch sehr interessant! Warum wird dann das Problem manchm durch das wechseln der Stechdose doch gelöst? Und wodurch kommt der Kurzschluss zur Masse zustande? Oder wird das induziert?

LG lightsrout
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben