Nach Einstieg (Epi SG special) wertigere Gitarre gewünscht - ca. 450€ (mehr?)

  • Ersteller mathiasbx
  • Erstellt am
So jetzt hat er ja alle Modelle einmal vorgeschlagen bekommen.

Tele, Strat, Les Paul und Semi Hollow...

Ob das für den TE jetzt zielführend war bezweifle ich :)

Wie schaut es denn mit der Musikrichtung aus, die spielst?
Da hat jedes Modell unterschiedliche Stärken und Schwächen.

PS die Epiphone Tribute kann ich uneingeschränkt empfehlen (habe sie selbst :-D )
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hey :)
Also imho ist ein guter Cleansound nicht an eine Korpusform gebunden und wenn du eine LP möchtest, dann würde ich eine LP nehmen.
Wer jetzt irgendetwas von "die kann aber kein clean" erzählt hat wahrscheinlich noch nie etwas von einem Herrn Lester Polsfuss (aka Les Paul) gehört.
Ich persönlich würde bei der Form die Du Dir vorstellst bleiben, bei allem zu dem man überredet wird, wird man am Ende erfahrungsgemäß ja doch nicht glücklich.
Zum Thema Les Paul mit schönem Cleansound würde ich (auch wenn imho auch Humbucker clean gut klingen können, ist halt weniger spitz und dafür eher cremig) der Vielseitigkeit halber nach etwas mit Coilsplits (was jetzt aber auch nicht so schwierig nachzurüsten ist, wenn man löten kann) schauen. Auch etwas mit P90 ist defintiv eine Option wenn man einen schönen Cleansound sucht.
Zum Thema Modell würde ich ganz ehrlich sagen, das ist so eine Geschmackssache, schau erstmal was dir zusagt und dann spiel es an. Fast noch wichtiger als hören ist da anfassen, schau welcher Hals sich besser anfühlt (zwischen 50s und 60s ist ein massiver Unterschied) und beschränk dich nicht auf Epiphone. Die LP Tribute Plus ist wirklich eine tolle Gitarre, das kann ich auch bestätigen, aber mittlerweile ganz schön teuer, da gibt es zu ähnlichen Preisen / günstiger auch gute Optionen aus der PRS SE Range und auch über LTD hört man viel gutes, da muss ich aber zugeben, dass ich noch nie eine in der Hand hatte.
Und wenn Du ein Modell gefunden hast, dann wirf evtl auch mal einen Blick in die Bucht / die zugehörigen Kleinanzeigen, oft findet man dort wirklich gute Gitarren sehr günstig.
 
Supervielen Dank für das ganze Feedback :) Die Verwirrung ist zum Glück nicht so riesig, da oft meine eigenen Gedankengänge bestätigt wurden.

Die Tribute steht jetzt auf der Wunschliste und entspricht zumindest lt. den Videos im Netz sehr meinen Vorstellungen. Und für den reinen "Clean"-Sound werde ich mir halt noch eine schöne Westergitarre kaufen, dann hab ich den Teil auch abgedeckt.

Von der Musikrichtung geht das bei mir wohl so durch alles... von Hardrock ala Foo Fighters bis zu Funk&Soul ala Tower of Power. Aber von Funk und Co. bin ich spieltechnisch noch weit entfernt. Mein Lehrer sagte mir schon, dass ich da mal so in 1-2 Jahren drüber nachdenken kann ;)

Übrigens das Thema "Halbakkustik" steht auch noch auf meiner Wunschliste, weil die Teile halt auch einen sehr eigenen Sound haben, der auch richtig was hat.
 
Eine Semi-Hollow hätte ich jetzt auch mal noch "in den Ring geworfen"...
Ich hatte mir zuerst (um zu sehen, ob mir das Thema Gitarre überhaupt liegt) eine günstige LP-Style von Harley Benton geholt und hab dann aber nochmal mit einer Ibanez AS73-TBC nachgelegt.
Die ist mittlerweile meine Lieblingsgitarre, weil sie leicht ist, gut klingt (gerade auch clean) und weil ich sie zum Üben auch mal ohne Verstärker problemlos spielen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Epiphone LP Tribute würde ich noch mit der Gibson LP Faded vergleichen, die gibt es oft mal reduziert, dann ist sie nicht viel teurer. Stand damals vor der Entscheidung Epi Tribute oder Gibby und habe die Faded gewählt, die ist aber rustikal, ich mag aber unlakierte Gitarrenhälse, so wurde es die Gibson LP faded. Die Gibson Les Paul Tribute ist auch so ähnlich, liegt aber preislich noch höher. Welche für DICH besser wäre, weißt nur du.

Edit:Video

 
Zuletzt bearbeitet:
Also, ich habe mich nun definitiv für eine Epiphone Les Paul Tribute Plus in Blau entschieden. Mit der werde ich sicherlich super klar kommen, bis auch meine spielerischen Fähigkeiten für die nächste Stufe bereit sind. Und auch da habe ich inzwischen eine sehr klare Vorstellung.... da wird es dann eine Framus AK74. Was für ein geiles rockiges Teil.

Vielen Vielen Dank noch einmal für all den Input, der mir super geholfen hat... auch wenn es viele Vorschläge waren, mit denen ich mich auseinandergesetzt habe.

Ich gebe Euch noch ein Feedback, wenn ich die Epi in den Händen halte und ich mich ein wenig mit ihr beschäftigt habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Dank der Automatisierung und effiziente Billigarbeiter haben sich die Preise verringert und es ist möglich, mit super regularität Gitarren für annehmbahres Budget zu zimmern. So sind auch heutige Eintrittsmodelle wirklich annehmbahr (wo es früher eher einem Lotteriespiel gegrentzt ist). Es ist nachher immer ein Kompromiss hinzunehmen, variiert aber von Hersteller zu Hersteller. Aber generell gesehen ist die Gitarre die für 450 Euros kommt, ziemlich gleich mit die für 200 Euros. Ein bisschen weniger Kompromisse sind mit ins Bot geschlüpft. Es bleibt aber den Eintrittssegment, bzw. der eintritt des Mittensegment.

Jedoch kommt irgendwann ein Tick wo die kompromisse klein und vernachlässigbahr sind. Dies ist des öfteren den Eintritt des hohen Pult an Gitarren. Gut bekannt sind gerade die Gibson SG Standard oder die Fender Stratocaster USA. Dies sind Gitarren wo die Kompromisse extrem gering sind. Auch gebraucht sind deren Preise bekannt. Soviel kostet dann eine gute Gitarre (welche man nachher gut findet ist subjektiv).

Ich rate immer junge Gitarristen (oder auch weniger jüngere), sich eine korrekte Klampfe zu finden, zum anlernen. Und erst später sich eine erwachsene Gitarre zu kaufen. Auch wenn diese dann auf den Gebrauchtmarkt um die 850 Euros kostet. Ich sehe viele dieser Gitarren die man für 550 - 700 Euros bekommt als Geldfalle, die es den Konzernen ermöglichen, wieder Gitarren am wenig betuchten Gitarristen zu verkaufen. Unwillkürlich wird aber irgendwann mal die nächste kommen, und die nächste. Bis mal eine gute Gitarre, ohne chichis, im Haus kommt. So hat man im endeffekt progressiv, auf längerer Zeit, leicht 1000, sogar 1400 in Gitarren investiert. Anstatt sich gleich eine gute gebrauchte für 1'000 Öken zu leisten.
 
@mathiasbx die AK 74 ist eine Semi-Hollow. Und nur noch gebraucht zu haben.
 
Diese hat mein Arbeitskollege → Ich habe sie probiert und klingt richtig klasse!


Clean klingt sie so ... naja. Insgesmat bin ich zwar recht zufrieden, möchte aber doch nun etwas höherwertiges haben
Für clean kann ich dir die Pickups P90 empfehlen. Sie klingen sehr "warm" und "voll".
Von Gibson gibt es etwas günstigere Modelle (Melody Maker z.B.), welche auch P90 haben.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Die erste Klampfe war eine Epiphone SG Special

... und klar, der Ton ist wichtig, aber die Form/Design auch! Es muss sich schön/angenehm spielen lassen! Und die Form/Farbe muss dir auch gefallen, denn hoffentlich werdet ihr viele Stunden zusammen verbringen!
 
@Charles Rombo ;) :
Also, ich habe mich nun definitiv für eine Epiphone Les Paul Tribute Plus in Blau entschieden....Ich gebe Euch noch ein Feedback, wenn ich die Epi in den Händen halte und ich mich ein wenig mit ihr beschäftigt habe.

LG Lenny
 
Hallo Zusammen,

nachdem ich jetzt einige Wochen mit meiner neuen Paula verbracht habe, hier noch das ausstehende Feedback.

Ich hatte mich für ja für die Epiphone LP 1960 Tribute Plus in Midnight Saphire entschieden und hab diese für super 580 Euro bei Session ergattert.
Die Verarbeitung ist 1A. Keine Kratzer, keine Macken, alles ist fest und gut verarbeitet, es wackelt nichts und auch am Steg keine Kanten oder unsauber verarbeitete Ecken. Selbst auf den Tonabnehmern war noch Folie drauf.

Echt Klasse!!!

Die Gitarre kam voreingestellt (hatte ich extra bei der Bestellung mit angegeben) und es fühlte sich für mich von der Saitenlage her sofort richtig an.

Grundsätzlich hatte ich ja bei Musik Produktiv diverse LP´s in der Hand und damit rumprobiert... aber ohne das eigene Equipment ist das für mich ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Zumindest wusste ich ja schon, was da an Gewicht auf mich zukommt, und ich wurde nicht überrascht. Das sind wohl schon gute 4-5 Kilo mehr, wie meine SG Special, die dagegen wirklich ein Leichtgewicht ist ;)

Aber nun noch zum Sound. Ich hab das Teil direkt mit meinem Pult verbunden, rumgespielt und das ganze in Cubase mitgeschnitten. Zum Vergleich habe ich dasselbe auch noch einmal mit der SG-Special eingespielt. Dann beide Spuren mit demselben Plugins versorgt (in dem Fall GTR 3.5, S-Gear und AmpliTube4 - natürlich nicht alle zeitgleich) ;) und dann einfach meine Standard-Presets mal im Vergleich in Ruhe gehört..... was soll ich sagen..... da ging die Sonne auf.. oder einfach nur WOW... für mich ein Hammerunterschied und ein riesiger Sprung nach Vorne.
(Wenn ich irgendwann mal richtig spielen kann, stell ich gerne einen Vergleich ein)

Von der Bespielbarkeit rutscht es sich gefühlt leichter über den Hals... aber da sind die Unterschiede für meinen Geschmack nicht sehr groß. Da werde ich wohl noch ein wenig mehr Gefühl erlernen müssen, um hier den Unterschied zu spüren (oder ich bin doch Gefühlstaub) ;)

Fazit: Für mich die beste Investition der letzten Jahre in die Musik!!


Vielen Dank nochmals an alle Eure Empfehlungen und Meinungen!! Ohne diese würde ich wohl immer noch rumprobieren, welches nun die richtige Klampfe für mich ist.
 

Anhänge

  • Meine_LP.jpg
    Meine_LP.jpg
    151,7 KB · Aufrufe: 141
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben