Amp-Upgrade (Röhre) angedacht, Jazz/Blues (clean, easy Setup) - Tipps?

  • Ersteller Gitarrensammler
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Wenn man bedenkt, dass die Cub recht früh anfangen zu zerren und der TE auch gerne Jazz-Clean spielt, würde ich eher noch zu einen Cub 12R raten, bietet er doch auch Reverb, eine gescheite EQ-Sektion, 1-Watt-Modus und 12-Zoll-Speaker.
Wobei bei den kleinen Brüller ist meist der Speaker bzw. das kleine Gehäuse der Schwachpunkt, daher lieber die Head-Version mit gescheiter Extra-Box. Problematisch sehe ich dennoch den kleinen Cleanen Headroom, da hat ja mein AC10 mehr...
 
Der Kollege will daheim spielen. 10 Watt reichen dicke :)
Und der Cub12 wirkte auf mich nicht reicher an Headroom, im Gegenteil :gruebel:
 
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Da noch keiner ein "High-End" Modelling vorgeschlagen hat, tue ich´s :evil:

Das erste Video hab ich schon mal gesehen.
Ich finde es echt frustrierend, dass der "Still got the Blues" wirklich hervorragend interpretiert und keine Sau interessiert sich dafür.
Die im Hintergrund legen nicht mal das Besteck kurz weg, um zu applaudieren.
 
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Das erste Video hab ich schon mal gesehen.
Ich finde es echt frustrierend, dass der "Still got the Blues" wirklich hervorragend interpretiert und keine Sau interessiert sich dafür.
Die im Hintergrund legen nicht mal das Besteck kurz weg, um zu applaudieren.

Ja, das geht mir da genauso:)
 
..verstehe ich nicht... :gruebel:
Na, ich fand, dass der 10er länger Clean konnte, als der 12er.
Der 12er war für mich vor Allem durch den Drivekanal und die höhere Flexibilität besser, der alleinige Clean gefiel mir aber beim 10er besser.

Unabhängig davon gehen beide für Jazz-Clean daheim, und wenn man eh schon anspielt, sollte man auch den jeweils anderen testen :)
 
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Die Ampreise und Sound-Suche, das dauert ewig. Kenne ich von mir nur zu gut. Da gibt es soviele Unterschiede und Geschmäcker. Was du so beschreibst, könnte fenderartiger Sound (warm und druckvoll) was sein. Hört sich zumindest für mich so an, da ich ähnliches suche bzw gefunden habe. Einen Princeton Reverb (ich spare noch). Wichtig finde ich : diverse Geräte Anspielen mit deiner "Hauptgitarre". Habe ich auch getan, mit meinem jetzigen Amp sogar noch als Vergleich daneben. Man kann natürlich auch im Internet rumsuchen und hören, das ist aber höchstens eine grobe Richtung. Man muss es selbst hören und "spüren" :) Das finde ich mittlerweile wichtig. In meinem Fall war es ernüchternd: Trotz das ich nur 20 watt aktuell habe, der Princeton vom TAD mit ca 14 watt kam im "Leiseren " Kanal druckvoller und presenter rüber. Wärmer und schöner sowieso. Ich habe festgestgellt: Für klassische Pop/Punkrock/Rockmusik reichen normalerwiese bis 20 watt locker aus. Im Proberaum mit lautem Drumer sogar in meinem Fall. Ich habe aber auch keinen Master-Regler. Wenn du in keiner Band spielst, wie du sagst, gibts vielleicht auch andere/sinnvollere Möglichkeiten im Tranistoren oder Hybrid-Bereich. Oder eben Mit Master-Regler bzw Watt-Reduzierdingens. Gerade auch wegen Lautstärke zu Hause. Da kann ich nichts zu sagen.
 
Wenns Budget sein soll, bei Session gibt es noch den Tube5 und Tube15, die beide glaub ich nach Fenders kommen?
 
Budget muss jetzt nicht unbedingt sein. Klar zahlt man ungern mehr als nötig, aber es soll ja auch Freude machen und wenn der "Richtige" ein wenig mehr kostet, ist das auch drin.

Eine "Hauptgitarre" habe ich nicht, oder sagen wir besser ich habe 10x im Jahr eine andere Hauptgitarre, je nachdem, was ich gerade einstudiere, oder was ich gerade erworben habe.

Manchmal richten sich die neuen Stücke nach einer Gitarre, manchmal umgekehrt.
 
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Ok, kenne ich. Wobei sich meine Hauptgitarren meist auf 2-3 im Jahr beschränken. Manchmal ist es auch nur eine. Kommt drauf an. Da bin ich launisch. Meist ist es aber p90 oder SC Gitarre. Die Gretsch ist auch eher p90 als Humbucker. Von daher. So grob der gleiche Stil bei mir. Aber antesten find ich wichtig, weil es wirklich soviel am Markt gibt. Wiegesagt, den Princeton kann ich als angenehm, warm, druckvoll beschreiben. Vor allem clean. Toller Hall. Wenig knöpfe und nur 1 Kanal. Kann man aber mit Master Regler bauen lassen, hab ich die Tage gelernt. Kostet leider als PTP Amp beim TAD auch ein wenig, deshalb spar ich aber lieber bevor ich Kompromisse eingehen muss. Möchte ich nicht mehr :) Mir wurde auch mal der Brunetti Singelman als "ähnlicher Fender" nahe gelegt. Den kenn ich nicht, ist auch nicht so verbreitet, was die Antestmöglichkeiten somit einschränkt.
 
2x Les Paul Custom Shop, ES 335, Fender Strat und Jazzmaster, D´Angelico Excel und Ibanez Artstar Jazzgitarren, Ovation; Gretsch Electromatic und ein paar mehr.

Meine Verstärker scheinen mir gegen die guten Gitarren etwas "bottom line" zu sein. Der Mustang ...

ähem. Vor sehr gute Gitarren gehört ein sehr guter Amp, d.h. einer mit Übertragungseigenschaften, die den Charakter der Gitarren wirklich ins Detail hörbar machen. Da sind Digitalkisten wie der Mustang nun mal völlig außen vor. Heißt für dich: Geld in die Hand nehmen.

Und da du alleine spielst oder zu zweit, muss der Amp auch relativ leise schon gut klingen. Damit deine Gitarren auch wirklich so klingen, wie sie können, empfehle ich für den Fall Brunetti Singleman oder Brunetti Metropolitan.. dazu noch einen guten Overdrive und evtl. ein gutes Delay. Ich habe seit 2017 den Singleman und
und bin nachhaltig begeistert. 1. Wahl wäre eigentlich Fender Deluxe Reverb gewesen, aber die sind 1. unverschämt teuer geworden und 2. klagen viele Neukäufer über Qualitätsmängel. Deshalb: "Europe first", preiswerter und besser obendrein.



 
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ähem. Vor sehr gute Gitarren gehört ein sehr guter Amp, ...

Das sehe ich auch so.
Ich würde (auch) einen Fender Princeton Reverb empfehlen. Wobei ich Singleman, AC 15 und Fat 50 ebenfalls gut finde. Für die "...Fälle, wo man einen kleinen Verstärker transportieren will" wären mir der Vox und der Palmer aber zu schwer.
Es gibt massig Röhrenamps, die ich besser als den Mustang finde (und den finde ich für einen Modeling Amp gut), speziell bei deiner Eingangsfrage habe ich aber sofort an den Princeton gedacht. Klingt für mich schöner als die Hot Rods u.ä., ist noch gut transportabel und nicht zu laut für zu Hause. Um die Paula singen zu lassen wirst du ein Overdrive Pedal brauchen. Damit und den Potis deiner Gitarren solltest du dann aber jeden Sound in deinem anvisierten Spektrum so hinkriegen, dass du nie mehr einen anderen Amp brauchst.
Der Palmer hätte zwei Kanäle, das wäre ein klarer Vorteil, aber 28kg...?
 
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@fly me to the moon : Wir spielen grundsätzlich schon mal ähnliche Musik, von Jazz bis Hard Rock. Das Problem, das ich sehe, ist, dass du einerseits Jazz-Clean benötigst, aber auch die LP singen lassen willst.
Ich besitze auch einige der hier genannten Verstärker, deshalb gebe ich mal meine Meinung:

Fender Princeton Reverb: Wunderbarer Cleansound, toller Hall. Trotz 15W der Amp, der am lautesten gespielt werden muss, um zu klingen. Wenn leise gespielt in den Höhen etwas "spitz". Verträgt sich dann auch vergleichsweise schlecht mit Zerrpedalen. Den ursprünglichen Jensen Ceramic Speaker hab ich gegen einen Jupiter ausgetauscht, das klingt schon ein kleines Stück besser.

Vox AC15 (Blue Alnico): Deutlich mittigeres Klangbild als beim Fender. Clean typischer "Beatles-Cleansound". Der zweite Kanal (Treble Boost) ist nicht per Schalter umschaltbar, sondern ist ein extra Eingang. Beide Kanäle sind lautstärkemäßig schwierig aufeinander abzustimmen. Im 2. Kanal mit LP schöner Rock-Vintagesound. Das Mastervolume funktioniert bestens. Kommt bestens mit Pedalen klar. Der Speaker (Greenback versus Blue Alnico) macht im Klangbild viel aus.

Marshall Vintage Modern: Klassischer Marshall-Vintagesound, sehr dynamisches Hendrix-Clean mit Strat. Mit LP nicht allzu lange clean. Beide "Kanäle" ("Low Dyn. Range/High Dyn. Range") ebenfalls lautstärkemäßig nicht wirklich aufeinander abstimmbar. Ich nutze nur die Low Dynamic range, da ist er dann sehr nah am JTM45. Wäre mit Pedalen am nächsten an "Parisienne Walkaways". Mastervolume sehr gut.

Laney Lionheart L20H: Einziger "echter " Zweikanal-Amp: Sehr warmer, schöner Cleansound. Der 2. Kanal geht von Crunch bis Hard Rock. Beide Kanäle sind eine sehr gute Basis für Pedale. Insgesamt der beste Allrounder. Geht soundmäßig eher in die britische Richtung, kann aber vieles abdecken. Kein "Mastervolume", aber getrennte Volumes für beide Kanäle, lässt sich daheim gut spielen.

Grundsätzlich würde ich dir bei deinem Musikgeschmack und deinen Gitarren zu einem Röhrenamp raten, der dir gefällt. Mich hat Modelling für diese Musik bisher nicht überzeugen können. Für Jazz-clean würde ich eher zum Princeton/Lionheart raten, Blues/Clapton können alle. Für die singende Les Paul wirst du meiner Meinung nach einen entsprechenden Verzerrer brauchen. Gary hat in seine aufgerissenen, bereits stark zerrenden Marshalls, auch einen Zerrer für die Leads eingeschaltet...
 
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Toneking hat ein paar leckere Sachen im Programm:



Ich hab den Imperial, allerdings noch die "alte" 20th Anniversary Edidion, der kann wunderbare Fenderartige Cleansonds und im 2. Kanal Tweed-Artige Zerre. Mit eingebautem Attenuator (Ironman)
 
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Cornell Romany Plus
 
....

Und da du alleine spielst oder zu zweit, muss der Amp auch relativ leise schon gut klingen. Damit deine Gitarren auch wirklich so klingen, wie sie können, empfehle ich für den Fall Brunetti Singleman oder Brunetti Metropolitan.. dazu noch einen guten Overdrive und evtl. ein gutes Delay. Ich habe seit 2017 den Singleman und
und bin nachhaltig begeistert. 1. Wahl wäre eigentlich Fender Deluxe Reverb gewesen, aber die sind 1. unverschämt teuer geworden und 2. klagen viele Neukäufer über Qualitätsmängel. Deshalb: "Europe first", preiswerter und besser obendrein.




Anfang dieses Jahres hab ich mir auch einen Brunetti Singleman zugelegt. Dachte ich hätte damit das Nonplusultra gefunden.

Dem war leider nicht so. Der Klang des Singleman hat mir überhaupt nicht gefallen. M. M. überhaupt kein bisschen Fender like. Keine Wärme im Klang. Einfach nur steril und clean. Am 2. Testtag hab das Ding ausgeschaltet die Schutzhülle drüber gemacht und absolut kein Verlangen mehr gehabt diesen Sound zu hören.
Es war auch nicht möglich den Amp einen rotzigen Sound ala SRV zu entlocken. Und auch mit div. Pedalen klang er einfach nur fürchterlich.
Mein Fender klingt da tausendmal besser.

Inzwischen hab ich den Amp natürlich verkauft.

Nö, nö das war mein bisher größter Fehlkauf.

Aber so verschieden sind die Geschmäcker. Manche schwören auf Brunetti.
 
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Mir ist ein Fender Hot Rod Deluxe zugelaufen, der mit der vor allem mit der ES und der Les Paul ganz fantastisch klingt.

Sowohl clean als auch im overdrive-Channel fetzt das Ding so richtig. Mehr Verzerrung brauche ich nicht.

Beeindruckt hat mich der ungeheure Druck des Amps verglichen mit den Transistoramps.

Nur für die Jazzgitarren finde ich ihn nicht so toll, weil er mit denen sehr früh zum Rückkoppeln neigt. Da passt der Mustang fast besser.

amps.jpg
 
Schau doch mal, was im George Benson Hot Rod für Vorstufenröhren drin sind und bau solche ein - vielleicht hilft das ja schon...

Nein, das passt schon so, wie es ist. Vor allem die Gibsons klingen genial über den hot rod. Die Jazzgitarren spiele ich weiter über den Mustang III oder über den Roland AC 60, der hat eine recht wirkungsvolle Feedback-Unterdrückung.

Hab nachgelesen und mir meinen Hot Rod genauer angesehen. Der ist noch "made in corona", vielleicht klingt er deswegen so fett. In einigen Reviews, insb. auf YouTube war der made in mexico merkbar dünner und höhenlastiger im Sound. Meiner hat einen gewaltigen Bass, den man sogar etwas zurücknehmen muss.
 
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Ich habe einen Fender Super 112 (60W Vollröhre, Bj 1991).
Der hat auch einen riesigen Bass-Wums und hat schon Marshall Halfstacks alt aussehen lassen...
Was Du über deinen Hot Rod schreibst verstehe ich nur zu gut!
 
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