unixbook
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Kleine (modifizierte) Bastardin
Produktbezeichnung: Cabronita Thinline Telecaster MiM (2013)
Zur Einstimmung vielleicht erstmal ein Video des Herstellers:
Der Name Cabronita ist ein an das Spanische angelehntes Kunstwort, welches etwa mit „kleine Bastardin“ übersetzt werden kann.
Ursprünglich war die Cabronita Telecaster ein Custom Shop Model aus dem Jahr 2009. Ab 2012 gab es sie auch als MiM und unter dem Label Squier aus China. Die Telecaster Cabronita als Thinline gab es dann ab 2013 (MiM).
Die Idee dahinter beschreibt Mike Eldred wie folgt: „Well, I've played a Tele for a good part of my life, and I wanted to make something that was kind of going against the grain of what a normal Tele would be like. I wanted something that was a bit more aggressive - the best way to describe it is when you have family gatherings, but then the asshole cousin will show up and kind of disrupt everything. And I wanted to make a guitar that had that kind of vibe to it: something that didn't really sit in the normal box, and challenged people who normally play Telecasters.”
(Mike Eldred, zitiert nach: (30.12.2013): Viva la Cabronita!, The story behind Fender's sexed-up six-string, in: musicradar, https://www.musicradar.com/news/guitars/viva-la-cabronita-590324, Stand: 18.5.2018)
Nach meiner Erkenntnis wird die Telecaster Cabronita heute nicht mehr produziert. In dem einen oder anderen Musikgeschäft ist sie allerdings noch zu finden (z.B. hier: https://www.musik-aktiv.de/Gitarre-...nder-Cabronita-Telecaster-2TS-0145502303.html).
Hersteller: Fender
„Die Fender Musical Instruments Corporation Inc. (FMIC) ist ein international operierender, US-amerikanischer Konzern der Musikinstrumenten-Industrie mit Sitz in Scottsdale (Arizona). Das Unternehmen wird synonym mit deren Kernmarke oft als „Fender“ abkürzend bezeichnet. FMIC wurde 1946 von dem Rundfunkelektriker und Erfinder Leo Fender unter dem Namen Fender Electric Instrument Manufacturing Company in Fullerton (Kalifornien) gegründet. Durch die ursprünglichen Innovationen Leo Fenders ist das Unternehmen heute zu einem der anerkanntesten Hersteller für E-Gitarren, E-Bässe, Gitarrenverstärker und PA-Systeme gewachsen. Über die Produkte der Kernmarke „Fender“ hat sich FMIC seit den 1990er Jahren durch gezielte Zukäufe namhafter Marken der Musikinstrumentenindustrie zum weltweit größten Konzern der Branche entwickelt. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz, die Unternehmensanteile befinden sich mehrheitlich in den Händen der Gesellschafter und leitenden Führungskräfte des Unternehmens. Präsident ist Matt Janopaul, die operativen Geschäfte leitet hauptverantwortlich seit Juni 2015 CEO Andy Mooney.“
(vgl. Wikipedia: Fender (Musikinstrumente), in: https://de.wikipedia.org/wiki/Fender_(Musikinstrumente), Stand: 20.8.2017)
Preis: ca. 800 € (neu und ohne Modifikationen)
Ich habe meine Cabronita vor zwei Jahren in einem Tausch gegen ein DIY-Pedalboard erworben. Eines der schönsten Geschäfte, die ich je gemacht habe. Beide Seiten waren zufrieden und keiner hat sein Portemonnaie aufmachen müssen. Die Tonblende (siehe Modifikationen) war zu diesem Zeitpunkt schon eingebaut.
Spezifikationen:
Body: Esche
Shape: Thinline Telecaster
Finish: White Blonde
Hals: Ahorn
Bünde: 22 Medium-Jumbo-Bünde
Halsprofil: Modern C
Mechaniken: gekapselte Fender Standard Cast-Mechaniken
Sattelbreite: 42 mm
Mensur: 648 mm
Pickups: 2x Fideli’Tron Humbucker
Die Pickupbestückung der Cabronita macht ihre Besonderheit aus. Dies ist für eine Telecaster sehr ungewöhnlich. Bei den Pickups unterscheidet sich die MiM-Version auch von der US-Version, die ihrerseits zwei TV-Jones verbaut hat. Diese haben deutlich weniger Output als die Fideli’Trons. Die unter dem Label Squier verkauften Cabronitas aus Asien haben wie die Mexikanerin Fideli’Trons an Board.
Bei den Fideli’Tron Humbuckern handelt es sich um eine Fender-Version der Filter'trons der Firma Gretsch.
Schaltung:
Die hier gezeigte Schaltung zeigt die ummodifizierte Version dieser Gitarre. Noch ohne die Tonblende.
(vgl. http://300hertz.de/hidden/TelecasterSchaltungen.pdf, Seite 46)
Verarbeitung:
Mit meiner Cabronita scheine ich Glück zu haben. Die mexikanischen Modelle dieser Gitarre genießen einen zweifelhaften Ruf, den ich weitgehend nicht bestätigen kann. Lediglich bei den Bundstäbchen scheinen die mexikanischen Arbeiter keinen Bock gehabt zu haben, denn sie stehen rechts und links am Hals über, so dass es spürbare scharfe kanten gibt. Manchmal tut dies wirklich weh beim Spielen. Aber hey, es ist eben eine kleine Bastardin. Sicher könnte man dies auch beheben bzw. beheben lassen. Die Tatsache, dass ich dies bisher noch nicht gemacht habe, zeigt mir eigentlich, dass es so schlimm auch wieder nicht sein kann. Abgesehen von den Bundstäbchen ist bei meinem Exemplar alles auf gutem mexikanischen Standardniveau.
Modifikationen:
Einbau einer Tonblende
Der Vorbesitzer, von dem ich meine Cabronita habe, hatte schon beim Erwerb der Gitarre die Tonblende im Fachgeschäft einbauen lassen. Was er dafür bezahlt hat weiß ich nicht. Sie ermöglicht ein deutlich breiteres Spektrum an Sounds. Ich finde diese Modifikation wirklich hilfreich und stimmig.
Austausch der Brücke
Die serienmäßig verbaute Brücke habe ich ausgetauscht gegen eine La Burrito Bridge mit Brass Saddles von Rutters Guitars. Sie gibt der Gitarre ein deutliches mehr an Twang als die originale. Für diese Modifikation werden rund 75 € zuzüglich Versandkosten fällig. Diese Brücke kann man hier beziehen: http://www.ruttersguitars.com/Hot_Rod_Parts.html
Austausch der Klinkenbuchse
Wie eigentlich jede Fender Telecaster hatte auch meine Cabronita diese Klinkenbuchsenkrankheit. Man fragt sich, warum Fender bis heute an dieser schlechten Konstruktion festhält. Ich habe die Klinkenbuchse gegen eine Göldo JTS1C TL getauscht. Dafür habe ich ca. fünf Euro bezahlt. Die Arbeit ist in wenigen Minuten erledigt. Da es sich bei meiner Cabronita um eine Mexikanerin handelt, passte auch das metrische Maß der Göldo JTS1C TL ohne Probleme, so dass ich nicht mal zum Lötkolben greifen musste für diese Modifikation.
Austausch des Pickguards
Was mir an der Optik meiner Cabronita gar nicht gefallen hat, war das schwarze Pickguard. Bei einem griechischen eBay-Händler (https://www.ebay.com/usr/electric_church_pickguards?_trksid=p2047675.l2559) habe ich daher für rund 25 € inkl. Versand ein passendes Pickguard in Tineo (Weinmannia trichosperma, vgl. http://www.wood-database.com/tineo/) Natural Furnierholz bestellt. Persönlich gefällt es mir an der Cabronita in White Blonde deutlich besser.
Mögliche weitere Modifikationen
Natürlich reizt es mich immer mal wieder, meine Mexikanerin mit den TV-Jones ihrer US-Schwestern auszustatten. Bisher habe ich dies jedoch noch nicht gemacht. Hier gibt es einen Vergleich zwischen den beiden Pickups: https://www.seymourduncan.com/forum/showthread.php?288912-Review-Fender-Fideli-tron-vs-TV-Classics
Klang:
Der Klang der Telecaster Cabronita ist schwer zu beschreiben. Am ehesten würde ich ihn als glockig-rotzig bezeichnen. Aber ist nicht das schon ein Widerspruch? Die Pickups machen unglaublich Dampf. Das ist schon ein geiles Rockbrett. Aber auch Punk kommt mit ihr saugeil. Gleichzeitig kann sie aber auch ruhiger wenn man das Volume etwas zurück nimmt. Ganz zahm klingt sie dabei nie. Und auch der Twang einer Tele ist immer mit bei, so wird sie nie beliebig. Noch mal zu erwähnen ist, dass der Twang durch den Austausch der Brücke deutlich zugenommen hat.
Fazit:
Irgendwie ist sie wie eine Frau, die man wohl nie heiraten will, aber mit der man immer wieder ins Bett will. Sie ist unvollkommen und gleichzeitig fasziniert sie immer wieder. Sie rockt, sie ist rau. Sie singt einen Ton, den ich von keiner anderen Tele kenne. Ich glaube nicht, dass ich sie jemals wieder her gebe, obgleich sie definitiv nie meine Lieblingstele sein wird. Sie ist eine wunderbare Geliebte diese kleine Bastardin.
Weitere Reviews, Informationen und/oder Videos zu dem Produkt:
Güte, Stephan (26.2.2013): Test: Fender Cabronita Telecaster WB, E-Gitarre, Mexiko-Tele mit Schwächen, in: amazona.de, https://www.amazona.de/test-fender-cabronita-telecaster-wb/, Stand: 18.5.2018
Kühn, Andreas „Cadfael“: Schaltungen der / für die TELECASTER mit Schaltdiagrammen und Lötplänen, Version 2.66, in: http://300hertz.de/hidden/Telecaster Schaltungen.pdf, Stand: 18.5.2018
Wikipedia: Fender Cabronita Telecaster, in: https://en.wikipedia.org/wiki/Fender_Cabronita_Telecaster, Stand: 18.5.2018
(30.12.2013): Viva la Cabronita!, The story behind Fender's sexed-up six-string, in: musicradar, https://www.musicradar.com/news/guitars/viva-la-cabronita-590324, Stand: 18.5.2018
Produktbezeichnung: Cabronita Thinline Telecaster MiM (2013)
Zur Einstimmung vielleicht erstmal ein Video des Herstellers:
Der Name Cabronita ist ein an das Spanische angelehntes Kunstwort, welches etwa mit „kleine Bastardin“ übersetzt werden kann.
Ursprünglich war die Cabronita Telecaster ein Custom Shop Model aus dem Jahr 2009. Ab 2012 gab es sie auch als MiM und unter dem Label Squier aus China. Die Telecaster Cabronita als Thinline gab es dann ab 2013 (MiM).
Die Idee dahinter beschreibt Mike Eldred wie folgt: „Well, I've played a Tele for a good part of my life, and I wanted to make something that was kind of going against the grain of what a normal Tele would be like. I wanted something that was a bit more aggressive - the best way to describe it is when you have family gatherings, but then the asshole cousin will show up and kind of disrupt everything. And I wanted to make a guitar that had that kind of vibe to it: something that didn't really sit in the normal box, and challenged people who normally play Telecasters.”
(Mike Eldred, zitiert nach: (30.12.2013): Viva la Cabronita!, The story behind Fender's sexed-up six-string, in: musicradar, https://www.musicradar.com/news/guitars/viva-la-cabronita-590324, Stand: 18.5.2018)
Nach meiner Erkenntnis wird die Telecaster Cabronita heute nicht mehr produziert. In dem einen oder anderen Musikgeschäft ist sie allerdings noch zu finden (z.B. hier: https://www.musik-aktiv.de/Gitarre-...nder-Cabronita-Telecaster-2TS-0145502303.html).
Hersteller: Fender
„Die Fender Musical Instruments Corporation Inc. (FMIC) ist ein international operierender, US-amerikanischer Konzern der Musikinstrumenten-Industrie mit Sitz in Scottsdale (Arizona). Das Unternehmen wird synonym mit deren Kernmarke oft als „Fender“ abkürzend bezeichnet. FMIC wurde 1946 von dem Rundfunkelektriker und Erfinder Leo Fender unter dem Namen Fender Electric Instrument Manufacturing Company in Fullerton (Kalifornien) gegründet. Durch die ursprünglichen Innovationen Leo Fenders ist das Unternehmen heute zu einem der anerkanntesten Hersteller für E-Gitarren, E-Bässe, Gitarrenverstärker und PA-Systeme gewachsen. Über die Produkte der Kernmarke „Fender“ hat sich FMIC seit den 1990er Jahren durch gezielte Zukäufe namhafter Marken der Musikinstrumentenindustrie zum weltweit größten Konzern der Branche entwickelt. Das Unternehmen befindet sich in Privatbesitz, die Unternehmensanteile befinden sich mehrheitlich in den Händen der Gesellschafter und leitenden Führungskräfte des Unternehmens. Präsident ist Matt Janopaul, die operativen Geschäfte leitet hauptverantwortlich seit Juni 2015 CEO Andy Mooney.“
(vgl. Wikipedia: Fender (Musikinstrumente), in: https://de.wikipedia.org/wiki/Fender_(Musikinstrumente), Stand: 20.8.2017)
Preis: ca. 800 € (neu und ohne Modifikationen)
Ich habe meine Cabronita vor zwei Jahren in einem Tausch gegen ein DIY-Pedalboard erworben. Eines der schönsten Geschäfte, die ich je gemacht habe. Beide Seiten waren zufrieden und keiner hat sein Portemonnaie aufmachen müssen. Die Tonblende (siehe Modifikationen) war zu diesem Zeitpunkt schon eingebaut.
Spezifikationen:
Body: Esche
Shape: Thinline Telecaster
Finish: White Blonde
Hals: Ahorn
Bünde: 22 Medium-Jumbo-Bünde
Halsprofil: Modern C
Mechaniken: gekapselte Fender Standard Cast-Mechaniken
Sattelbreite: 42 mm
Mensur: 648 mm
Pickups: 2x Fideli’Tron Humbucker
Die Pickupbestückung der Cabronita macht ihre Besonderheit aus. Dies ist für eine Telecaster sehr ungewöhnlich. Bei den Pickups unterscheidet sich die MiM-Version auch von der US-Version, die ihrerseits zwei TV-Jones verbaut hat. Diese haben deutlich weniger Output als die Fideli’Trons. Die unter dem Label Squier verkauften Cabronitas aus Asien haben wie die Mexikanerin Fideli’Trons an Board.
Bei den Fideli’Tron Humbuckern handelt es sich um eine Fender-Version der Filter'trons der Firma Gretsch.
Schaltung:
Die hier gezeigte Schaltung zeigt die ummodifizierte Version dieser Gitarre. Noch ohne die Tonblende.
(vgl. http://300hertz.de/hidden/TelecasterSchaltungen.pdf, Seite 46)
Verarbeitung:
Mit meiner Cabronita scheine ich Glück zu haben. Die mexikanischen Modelle dieser Gitarre genießen einen zweifelhaften Ruf, den ich weitgehend nicht bestätigen kann. Lediglich bei den Bundstäbchen scheinen die mexikanischen Arbeiter keinen Bock gehabt zu haben, denn sie stehen rechts und links am Hals über, so dass es spürbare scharfe kanten gibt. Manchmal tut dies wirklich weh beim Spielen. Aber hey, es ist eben eine kleine Bastardin. Sicher könnte man dies auch beheben bzw. beheben lassen. Die Tatsache, dass ich dies bisher noch nicht gemacht habe, zeigt mir eigentlich, dass es so schlimm auch wieder nicht sein kann. Abgesehen von den Bundstäbchen ist bei meinem Exemplar alles auf gutem mexikanischen Standardniveau.
Modifikationen:
Einbau einer Tonblende
Der Vorbesitzer, von dem ich meine Cabronita habe, hatte schon beim Erwerb der Gitarre die Tonblende im Fachgeschäft einbauen lassen. Was er dafür bezahlt hat weiß ich nicht. Sie ermöglicht ein deutlich breiteres Spektrum an Sounds. Ich finde diese Modifikation wirklich hilfreich und stimmig.
Austausch der Brücke
Die serienmäßig verbaute Brücke habe ich ausgetauscht gegen eine La Burrito Bridge mit Brass Saddles von Rutters Guitars. Sie gibt der Gitarre ein deutliches mehr an Twang als die originale. Für diese Modifikation werden rund 75 € zuzüglich Versandkosten fällig. Diese Brücke kann man hier beziehen: http://www.ruttersguitars.com/Hot_Rod_Parts.html
Austausch der Klinkenbuchse
Wie eigentlich jede Fender Telecaster hatte auch meine Cabronita diese Klinkenbuchsenkrankheit. Man fragt sich, warum Fender bis heute an dieser schlechten Konstruktion festhält. Ich habe die Klinkenbuchse gegen eine Göldo JTS1C TL getauscht. Dafür habe ich ca. fünf Euro bezahlt. Die Arbeit ist in wenigen Minuten erledigt. Da es sich bei meiner Cabronita um eine Mexikanerin handelt, passte auch das metrische Maß der Göldo JTS1C TL ohne Probleme, so dass ich nicht mal zum Lötkolben greifen musste für diese Modifikation.
Austausch des Pickguards
Was mir an der Optik meiner Cabronita gar nicht gefallen hat, war das schwarze Pickguard. Bei einem griechischen eBay-Händler (https://www.ebay.com/usr/electric_church_pickguards?_trksid=p2047675.l2559) habe ich daher für rund 25 € inkl. Versand ein passendes Pickguard in Tineo (Weinmannia trichosperma, vgl. http://www.wood-database.com/tineo/) Natural Furnierholz bestellt. Persönlich gefällt es mir an der Cabronita in White Blonde deutlich besser.
Mögliche weitere Modifikationen
Natürlich reizt es mich immer mal wieder, meine Mexikanerin mit den TV-Jones ihrer US-Schwestern auszustatten. Bisher habe ich dies jedoch noch nicht gemacht. Hier gibt es einen Vergleich zwischen den beiden Pickups: https://www.seymourduncan.com/forum/showthread.php?288912-Review-Fender-Fideli-tron-vs-TV-Classics
Klang:
Der Klang der Telecaster Cabronita ist schwer zu beschreiben. Am ehesten würde ich ihn als glockig-rotzig bezeichnen. Aber ist nicht das schon ein Widerspruch? Die Pickups machen unglaublich Dampf. Das ist schon ein geiles Rockbrett. Aber auch Punk kommt mit ihr saugeil. Gleichzeitig kann sie aber auch ruhiger wenn man das Volume etwas zurück nimmt. Ganz zahm klingt sie dabei nie. Und auch der Twang einer Tele ist immer mit bei, so wird sie nie beliebig. Noch mal zu erwähnen ist, dass der Twang durch den Austausch der Brücke deutlich zugenommen hat.
Fazit:
Irgendwie ist sie wie eine Frau, die man wohl nie heiraten will, aber mit der man immer wieder ins Bett will. Sie ist unvollkommen und gleichzeitig fasziniert sie immer wieder. Sie rockt, sie ist rau. Sie singt einen Ton, den ich von keiner anderen Tele kenne. Ich glaube nicht, dass ich sie jemals wieder her gebe, obgleich sie definitiv nie meine Lieblingstele sein wird. Sie ist eine wunderbare Geliebte diese kleine Bastardin.
Weitere Reviews, Informationen und/oder Videos zu dem Produkt:
Güte, Stephan (26.2.2013): Test: Fender Cabronita Telecaster WB, E-Gitarre, Mexiko-Tele mit Schwächen, in: amazona.de, https://www.amazona.de/test-fender-cabronita-telecaster-wb/, Stand: 18.5.2018
Kühn, Andreas „Cadfael“: Schaltungen der / für die TELECASTER mit Schaltdiagrammen und Lötplänen, Version 2.66, in: http://300hertz.de/hidden/Telecaster Schaltungen.pdf, Stand: 18.5.2018
Wikipedia: Fender Cabronita Telecaster, in: https://en.wikipedia.org/wiki/Fender_Cabronita_Telecaster, Stand: 18.5.2018
(30.12.2013): Viva la Cabronita!, The story behind Fender's sexed-up six-string, in: musicradar, https://www.musicradar.com/news/guitars/viva-la-cabronita-590324, Stand: 18.5.2018
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