Woelf
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Nach erneutem Zuwachs und damit beschlossenem Hausbau haben Nachwuchs und Planungen meine Freizeit etwas durcheinander geworfen und mich abtrünnig werden lassen Da diese durchweg positive Entwicklung aber zugleich eine großartige Möglichkeit der musikalischen Entfaltung bzw. Weiterentwicklung offenbart, möchte ich euch gerne an meinem neuen Projekt teilhaben lassen:
Ein kleines Musik- und Tonstudio im Keller meines Eigenheimes. Vorab möchte ich gleich anmerken, dass mich vorallem die vielen Diskussionen, Hinweise und Ratschläge in diesem und einem weiteren Forum zu der schlussendlichen Ausführung, bzw. Konzeptionierung dieses Studios bewegt haben. Die Detailplanung erfolgte/bzw. erfolgt gemeinsam mit einem Ingenieur des Akustilabors Berlin (ALB). Leider ist auch meine Idealvorstellung durch mein Budget begrenzt, weshalb die priorisierte Zweckmäßigkeit der anliegenden Kellerräume sowohl die Dimensionierung, als auch das Layout des Raumes einschränkt (Thema parallele Wände etc.). Nichts desto weniger versuche ich mit den gegebenen Möglichkeiten von Anfang an her das Optimum aus diesem Raum heraus zu holen. Das Ziel sollte sein, eine komplette Band im Raum wüten lassen oder eine Abhörlautstärke zwischen 85 und 90 dB fahren zu können, ohne meine Familie bzw. die Nachbarn unnötig zu belasten.
Ich werde mein Bestes tun, alle Entwicklungen von Anfang bis Ende hin zu dokumentieren und euch regelmäßig auf dem Laufenden zu halten. Je nach Abschnitt und Priorisierung der Tätigkeiten kann dies jedoch etwas dauern. Ich hoffe das Studio bis August 2019 komplett fertig Bestückt und Eingemessen zu haben
1. Konzept
Die initiative Idee war, ein Raum-in-Raum Konzept zu entwickeln, in dem zwei massive Schalen vollständig voneinander entkoppelt aufgebaut werden um Köperschallbrücken zu vermeiden.
Unterschiedliche Wand-Materialien (Außenschale Poroton, Innenschale KS-Stein) und Wanddicken sollen den Luftschall durch unterschiedliche Resonanzfrequenzen nach außen hin auf ein Minimum reduzieren. Zusätzlich soll die Isolationswirkung durch Steinwolle zwischen den Wänden verbessert werden.
Wand samt aufgelegter Zwischendenke und Fußboden der Innenschale werden auf Dämmmatten der Firma Speba gelagert und sind somit vollständig von der Bodenplatte des Hauses entkoppelt. Laibungen zur Außenwand werden mit einem 40mm Luftspalt belassen und durch Fugenbänder abgedichtet um einen Faserflug der Dämmung zu vermeiden.
2. Vorbereitung
Gemeinsam mit dem von mir beauftragten Architekturbüro und dem ALB wurden die Dimensionen abgestimmt und wichtige Punkte festgesetzt. Die Deckenhöhe des Kellers beträgt 2,63m (die der Innenschale 2,48m). Der Luftspalt zwischen den Wänden beträgt 8cm. Da der Raum direkt an zwei Außenwände anschließt, wurde außerdem eine Frostschürze vorgesehen um Instrumente und Personen an kalten Tagen zu schonen. Bezüglich der Entkopplung wurde die Firma Speba in die Planungen mit einbezogen, die auf mechanische Entkopplungen aller Art spezialisiert ist und mit Rat und Tat zur Seite stand. Falls jemand nähere Details hierzu benötigt, bitte einfach nachfragen
Da die Westseite später einen Ausgang zum Garten hin erhalten soll, wurde hier ein bodentiefes Doppelfenster eingeplant, das nach dem Kastenfensterprinzip über einen Doppelflügel geöffnet wird. Der Ausgang zum Keller hin soll durch zwei Schallschutztüren erfolgen.
3. Momentaner Stand und Ausführung
Die Poroton Grundmauern des Keller stehen bereits und die KS-Steine, sowie Dämmung und Entkopplung sind bereits an ihrem Bestimmungsort und werden in den kommenden Tagen errichtet.
Ich werde die nächsten Tage vor Ort sein und die Vorbereitung und Ausführung koordinieren - aufgrund der minutiösen Vorbereitungen bin ich hier besonders Picky
To be continued...
Ein kleines Musik- und Tonstudio im Keller meines Eigenheimes. Vorab möchte ich gleich anmerken, dass mich vorallem die vielen Diskussionen, Hinweise und Ratschläge in diesem und einem weiteren Forum zu der schlussendlichen Ausführung, bzw. Konzeptionierung dieses Studios bewegt haben. Die Detailplanung erfolgte/bzw. erfolgt gemeinsam mit einem Ingenieur des Akustilabors Berlin (ALB). Leider ist auch meine Idealvorstellung durch mein Budget begrenzt, weshalb die priorisierte Zweckmäßigkeit der anliegenden Kellerräume sowohl die Dimensionierung, als auch das Layout des Raumes einschränkt (Thema parallele Wände etc.). Nichts desto weniger versuche ich mit den gegebenen Möglichkeiten von Anfang an her das Optimum aus diesem Raum heraus zu holen. Das Ziel sollte sein, eine komplette Band im Raum wüten lassen oder eine Abhörlautstärke zwischen 85 und 90 dB fahren zu können, ohne meine Familie bzw. die Nachbarn unnötig zu belasten.
Ich werde mein Bestes tun, alle Entwicklungen von Anfang bis Ende hin zu dokumentieren und euch regelmäßig auf dem Laufenden zu halten. Je nach Abschnitt und Priorisierung der Tätigkeiten kann dies jedoch etwas dauern. Ich hoffe das Studio bis August 2019 komplett fertig Bestückt und Eingemessen zu haben
1. Konzept
Die initiative Idee war, ein Raum-in-Raum Konzept zu entwickeln, in dem zwei massive Schalen vollständig voneinander entkoppelt aufgebaut werden um Köperschallbrücken zu vermeiden.
Musikzimmer
- Woelf
Unterschiedliche Wand-Materialien (Außenschale Poroton, Innenschale KS-Stein) und Wanddicken sollen den Luftschall durch unterschiedliche Resonanzfrequenzen nach außen hin auf ein Minimum reduzieren. Zusätzlich soll die Isolationswirkung durch Steinwolle zwischen den Wänden verbessert werden.
Wand samt aufgelegter Zwischendenke und Fußboden der Innenschale werden auf Dämmmatten der Firma Speba gelagert und sind somit vollständig von der Bodenplatte des Hauses entkoppelt. Laibungen zur Außenwand werden mit einem 40mm Luftspalt belassen und durch Fugenbänder abgedichtet um einen Faserflug der Dämmung zu vermeiden.
2. Vorbereitung
Gemeinsam mit dem von mir beauftragten Architekturbüro und dem ALB wurden die Dimensionen abgestimmt und wichtige Punkte festgesetzt. Die Deckenhöhe des Kellers beträgt 2,63m (die der Innenschale 2,48m). Der Luftspalt zwischen den Wänden beträgt 8cm. Da der Raum direkt an zwei Außenwände anschließt, wurde außerdem eine Frostschürze vorgesehen um Instrumente und Personen an kalten Tagen zu schonen. Bezüglich der Entkopplung wurde die Firma Speba in die Planungen mit einbezogen, die auf mechanische Entkopplungen aller Art spezialisiert ist und mit Rat und Tat zur Seite stand. Falls jemand nähere Details hierzu benötigt, bitte einfach nachfragen
Studio
- Woelf
Da die Westseite später einen Ausgang zum Garten hin erhalten soll, wurde hier ein bodentiefes Doppelfenster eingeplant, das nach dem Kastenfensterprinzip über einen Doppelflügel geöffnet wird. Der Ausgang zum Keller hin soll durch zwei Schallschutztüren erfolgen.
3. Momentaner Stand und Ausführung
Die Poroton Grundmauern des Keller stehen bereits und die KS-Steine, sowie Dämmung und Entkopplung sind bereits an ihrem Bestimmungsort und werden in den kommenden Tagen errichtet.
Rohbau - Außenschale
- Woelf
Ich werde die nächsten Tage vor Ort sein und die Vorbereitung und Ausführung koordinieren - aufgrund der minutiösen Vorbereitungen bin ich hier besonders Picky
To be continued...
- Eigenschaft
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