Marschjus
Registrierter Benutzer
Pedalboard Gator GPT-Black mit Softcase
Pos.:
- Softcase,sauber verarbeitet
- viel Platz
- Platz für Netzteil unter dem Board
- stabil
Neg.:
- Optische Verarbeitunsgmängel
- kaum Schutz vor Nässe (Loch für Tragegriff)
Das war es auch schon, ich hoffe dem ein oder anderen mit dem kleinen Review bei der Entscheidung ein wenig weiter geholfen zu haben. Über Kritik/Feedback würde ich mich freuen.
Gruß Marcus
Warum das Gator GPT:
Ich möchte mir ein kleines handliches Überungsboard zusammenstellen um daheim über Kopfhörer zu üben und für den Urlaub. Normalerweise würde ich so eine einfache Konstruktion einfach selber bauen, was Geld spart und die Möglichkeit bietet das Board nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Da ich aber unbedingt eine passende Tasche dazu haben möchte ging ich dieses mal den einfacheren Weg und suchte nach einem möglichst günstigen Set.
Zum einen bin ich dabei auf das Problem gestoßen das von bekannten Herstellern die Boards entweder nicht Tief genug waren um mein GD The Tube darauf unter zu kriegen oder dann schon wieder den preislichen Rahmen sprengen. Das Gator GPT-Black erscheine mir nach einigen Vergleichen als gute Lösung. Von der Option ein Set mit Gator Netzteil zu ordern bin ich nach dem Lesen der Kundenbewertungen schnell wieder abgerückt und habe mich für die reine Boardlösung entschieden. Mit 56€ für ein Board samt Softcase schon recht günstig daher war ich gespannt was mich erwartet.
Ich möchte mir ein kleines handliches Überungsboard zusammenstellen um daheim über Kopfhörer zu üben und für den Urlaub. Normalerweise würde ich so eine einfache Konstruktion einfach selber bauen, was Geld spart und die Möglichkeit bietet das Board nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Da ich aber unbedingt eine passende Tasche dazu haben möchte ging ich dieses mal den einfacheren Weg und suchte nach einem möglichst günstigen Set.
Zum einen bin ich dabei auf das Problem gestoßen das von bekannten Herstellern die Boards entweder nicht Tief genug waren um mein GD The Tube darauf unter zu kriegen oder dann schon wieder den preislichen Rahmen sprengen. Das Gator GPT-Black erscheine mir nach einigen Vergleichen als gute Lösung. Von der Option ein Set mit Gator Netzteil zu ordern bin ich nach dem Lesen der Kundenbewertungen schnell wieder abgerückt und habe mich für die reine Boardlösung entschieden. Mit 56€ für ein Board samt Softcase schon recht günstig daher war ich gespannt was mich erwartet.
Der erste Eindruck.
Nachdem das Lieferung von Thomann aufgerissen wurde wie ein Westpacket sah ich das Gator. Einfach in einer Klarsichttüte eingepackt. Reicht ja auch völlig aus. Spektakuläre Verpackungen erwarte ich in dem Preisbereich garnicht.
Das Case:
Als erstes habe ich ein Blickn auf das Softcase geworfen. Und ich muss sagen ich bin wirklich sehr sehr positiv überrascht.
Das Case macht einen sehr ordentlich verarbeiteten Eindruck. Auf der Vorderseite befindet sich eine geräumige Tascht mit Klettverschluss für Bücher,Noten und viel viel Kleinzeug.
Der Umlaufende Doppelraißverschluss wirkt ebenso recht stabil. Positiv finde ich der Schlitten und der Schlittengriff aus Metall sind. Bei den einzelnen Zähnen bin ich mir bezüglich das Materials nicht ganz sicher, ich tendiere aber auch zu Metall.
Der Schlittengriff ist schön groß und mit einem kleinen Stoffband versehen. Der Reißverschluss lässt sich gleichmäßig und ohne Haken öffnen und schließen.
Die Nähte sind ebensfalls sehr sauber und gleichmäßig verarbeiten.
Um so neugieriger war ich jetzt auf das Innenleben.
Auf der Oberseite ist im Case eine Ausparung für den Griff. Warum der Tragegriff vom eigentlichen Board genutzt wird und nicht einfach ein extra Griff platziert wurde erschließt sich mir nicht. Dadurch ist es für Leute die mit dem Gator ihr Pedalboard auch mal bei Regen mit zur Probe nehmen wollen das ganze eigentlich unbrauchbar wenn man nicht ausschließen kann das es nicht dem Regen ausgesetzt ist.
Da es wohl so gedacht ist, das dass Softcase auch als Schutzhülle dient wenn das Board in Benutzung ist, befinden sich auf der Rückseite 4 Kunststoffplatten die wohl ein rutschen auf dem Boden verhindern sollen. Ich habe da ein wenig getestet und würde sagen das wenn es nicht gerade ein sehr glatter Boden ist das auch funktioniert. Gummifüße wären da aber sicher funktionaler gewesen.
So nun aber zum eigentlich, dem Pedalbrett selber.
Also öffnen wir doch mal das Case.
Das Pedalboard:
Als erstes findet man die Bedienungsanleitung, scheinbar brauchen manche Menschen sowas auch bei einem recht einfachen Produkt. Die weißen Streifen sind die Klettbänder für die Effektpedale.
Es fällt sofort auf das es eine feste große Platte ist. Der Klett ist großflächig darauf verklebt.
Man kann sich also seine Pedale nach belieben anordnen.
Soweit zum Vorteil, allerdings gibt es außer eine recht schmale Öffnung oben für die Stromversorung keine Öffnung, Also alle Kabel und Leitungen müssen auf der Platte verlegt werden.
Leider setzt sich die gute Verarbeitung beim eigentlich Board nicht vort. Der fest verklebte Klett ist schief aufgeklebt, Der Bezug des Pressspanplatten ist bei Öffnungen und an Ecken schon recht unsauber. Es sind Kleberreste zu erkennen. Für den Preis mit Augen zudrücken gerade noch i.O. Mit der ernüchternden Erkenntnis wirkt die Q.C. (Quality Check) schon irgendwie albern. Aber gut...man hat sich bemüht.
Hier mal ein paar Bildchen von den benannten Stellen.
Da es eine Kabeldurchführung für das Netzteil gibt, ist davon auszugehen, das unter dem Brett Platz für ein Powerplant oder sowas ist. Also fix umgedreht und siehe da....
Die 4 Schrauben werden wohl nur bei dem Herstellereigenen gator Netzteil entsprechend passen. Aber es sollte kein Problem sein da auch andere Netzteile zu befestigen.
Voraussetzung....sie passen drunter. An der eingezeichneten gelben Linie hat man eine Höhe von 3,5cm. Ganz hinten an der Stirnwand sind es immerhin 4,5cm. Das sollte man bei der Auswahl des Netzteils berücksichtigen.
Wie bereits gesagt befindet sich der Tragegriff auf der Stirnwand des eigentlich Boards.
Dieser macht einen robusten und sicheren Eindruck, ist mit 4 Schrauben befestigt was auch bei einem voll gepackten Case das Gewicht ohne Probleme aushalten sollte.
Soweit so gut. Was mich jetze aber noch interessiert, was passt denn rein und drauf.
Die Grundfläche bietet 43x32 cm, davon sind 41,5x28 cm komplett mit dem Klett beklebt.
Ich hatte aber eher Sorge das man die schicke Tasche nicht mehr richtig zu bekommt. Also mal schnell die Pedale herausgesucht und drauf gestellt.
Auch große Pedale wie ein Wah,Volumenpedal oder halt mein The Tube haben Platz.
Da die meisten Effekte den Eingang an der Seite haben muss etwas aufpassen das dass Softcase nicht im Weg ist und den Klinkenstecker mech. unter Spannung setzt.
das The Tube ist mit 7cm schon recht hoch. Und steht deutlich über den Rand der Tasche über. Dennoch geht diese ganz leicht und ohne Drücken und Ziehen zu verschließen.
Also erhöhe ich den Schwierigkeitsgrad ein wenig, setze das Pedal direkt in eine Ecke und lege noch etwas oben drauf. Gesamthöhe sind jetzt 9cm
Ist schon ganz schön hoch aber der Reißverschluss lässt sich gerade noch so schließen ohne das es sehr spannt. Also Platz wird reichlich geboten.
Fazit:
Tja für 56€ bekommt man erst einmal ein stabiles Pedalboard was grundlegend seinen Zweck erfüllt. Bei der Verarbeitung muss man optische Abstriche machen. In wie fern man damit zufrieden ist muss jeder für sich selber entscheiden. Das Softcase hingegen überrascht doch sehr positiv. Zum einen weil ausreichend Platz für Effektgeräte geboten wird und zum anderen weil es ordentlich uns sauber Verarbeitet ist. Die Lösung mit dem Loch für den Tragegriff ist eher suboptimal wenn die Gefahr besteht das beim Transport/Lagern Wasser auf die Tasche kommen kann.
Ja was mache ich nun, behalten oder zurück. Ich habe mich entschieden das Gator zu behalten. Die grundlegende Funktionen sind gegeben. Das Softcase reicht für meine Zwecke als Schutzhülle beim Transport und später um alles im Wohnzimmer vor Kinderfingern und Katzenpfoton zu verstecken/schützen völlig aus. Mit den optischen Unzulänglichkeiten kann ich persönlich in der Preisklasse leben.Nachdem das Lieferung von Thomann aufgerissen wurde wie ein Westpacket sah ich das Gator. Einfach in einer Klarsichttüte eingepackt. Reicht ja auch völlig aus. Spektakuläre Verpackungen erwarte ich in dem Preisbereich garnicht.
Das Case:
Als erstes habe ich ein Blickn auf das Softcase geworfen. Und ich muss sagen ich bin wirklich sehr sehr positiv überrascht.
Das Case macht einen sehr ordentlich verarbeiteten Eindruck. Auf der Vorderseite befindet sich eine geräumige Tascht mit Klettverschluss für Bücher,Noten und viel viel Kleinzeug.
Der Umlaufende Doppelraißverschluss wirkt ebenso recht stabil. Positiv finde ich der Schlitten und der Schlittengriff aus Metall sind. Bei den einzelnen Zähnen bin ich mir bezüglich das Materials nicht ganz sicher, ich tendiere aber auch zu Metall.
Der Schlittengriff ist schön groß und mit einem kleinen Stoffband versehen. Der Reißverschluss lässt sich gleichmäßig und ohne Haken öffnen und schließen.
Die Nähte sind ebensfalls sehr sauber und gleichmäßig verarbeiten.
Um so neugieriger war ich jetzt auf das Innenleben.
Auf der Oberseite ist im Case eine Ausparung für den Griff. Warum der Tragegriff vom eigentlichen Board genutzt wird und nicht einfach ein extra Griff platziert wurde erschließt sich mir nicht. Dadurch ist es für Leute die mit dem Gator ihr Pedalboard auch mal bei Regen mit zur Probe nehmen wollen das ganze eigentlich unbrauchbar wenn man nicht ausschließen kann das es nicht dem Regen ausgesetzt ist.
Da es wohl so gedacht ist, das dass Softcase auch als Schutzhülle dient wenn das Board in Benutzung ist, befinden sich auf der Rückseite 4 Kunststoffplatten die wohl ein rutschen auf dem Boden verhindern sollen. Ich habe da ein wenig getestet und würde sagen das wenn es nicht gerade ein sehr glatter Boden ist das auch funktioniert. Gummifüße wären da aber sicher funktionaler gewesen.
So nun aber zum eigentlich, dem Pedalbrett selber.
Also öffnen wir doch mal das Case.
Das Pedalboard:
Als erstes findet man die Bedienungsanleitung, scheinbar brauchen manche Menschen sowas auch bei einem recht einfachen Produkt. Die weißen Streifen sind die Klettbänder für die Effektpedale.
Es fällt sofort auf das es eine feste große Platte ist. Der Klett ist großflächig darauf verklebt.
Man kann sich also seine Pedale nach belieben anordnen.
Soweit zum Vorteil, allerdings gibt es außer eine recht schmale Öffnung oben für die Stromversorung keine Öffnung, Also alle Kabel und Leitungen müssen auf der Platte verlegt werden.
Leider setzt sich die gute Verarbeitung beim eigentlich Board nicht vort. Der fest verklebte Klett ist schief aufgeklebt, Der Bezug des Pressspanplatten ist bei Öffnungen und an Ecken schon recht unsauber. Es sind Kleberreste zu erkennen. Für den Preis mit Augen zudrücken gerade noch i.O. Mit der ernüchternden Erkenntnis wirkt die Q.C. (Quality Check) schon irgendwie albern. Aber gut...man hat sich bemüht.
Hier mal ein paar Bildchen von den benannten Stellen.
Da es eine Kabeldurchführung für das Netzteil gibt, ist davon auszugehen, das unter dem Brett Platz für ein Powerplant oder sowas ist. Also fix umgedreht und siehe da....
Die 4 Schrauben werden wohl nur bei dem Herstellereigenen gator Netzteil entsprechend passen. Aber es sollte kein Problem sein da auch andere Netzteile zu befestigen.
Voraussetzung....sie passen drunter. An der eingezeichneten gelben Linie hat man eine Höhe von 3,5cm. Ganz hinten an der Stirnwand sind es immerhin 4,5cm. Das sollte man bei der Auswahl des Netzteils berücksichtigen.
Wie bereits gesagt befindet sich der Tragegriff auf der Stirnwand des eigentlich Boards.
Dieser macht einen robusten und sicheren Eindruck, ist mit 4 Schrauben befestigt was auch bei einem voll gepackten Case das Gewicht ohne Probleme aushalten sollte.
Soweit so gut. Was mich jetze aber noch interessiert, was passt denn rein und drauf.
Die Grundfläche bietet 43x32 cm, davon sind 41,5x28 cm komplett mit dem Klett beklebt.
Ich hatte aber eher Sorge das man die schicke Tasche nicht mehr richtig zu bekommt. Also mal schnell die Pedale herausgesucht und drauf gestellt.
Auch große Pedale wie ein Wah,Volumenpedal oder halt mein The Tube haben Platz.
Da die meisten Effekte den Eingang an der Seite haben muss etwas aufpassen das dass Softcase nicht im Weg ist und den Klinkenstecker mech. unter Spannung setzt.
das The Tube ist mit 7cm schon recht hoch. Und steht deutlich über den Rand der Tasche über. Dennoch geht diese ganz leicht und ohne Drücken und Ziehen zu verschließen.
Also erhöhe ich den Schwierigkeitsgrad ein wenig, setze das Pedal direkt in eine Ecke und lege noch etwas oben drauf. Gesamthöhe sind jetzt 9cm
Ist schon ganz schön hoch aber der Reißverschluss lässt sich gerade noch so schließen ohne das es sehr spannt. Also Platz wird reichlich geboten.
Fazit:
Tja für 56€ bekommt man erst einmal ein stabiles Pedalboard was grundlegend seinen Zweck erfüllt. Bei der Verarbeitung muss man optische Abstriche machen. In wie fern man damit zufrieden ist muss jeder für sich selber entscheiden. Das Softcase hingegen überrascht doch sehr positiv. Zum einen weil ausreichend Platz für Effektgeräte geboten wird und zum anderen weil es ordentlich uns sauber Verarbeitet ist. Die Lösung mit dem Loch für den Tragegriff ist eher suboptimal wenn die Gefahr besteht das beim Transport/Lagern Wasser auf die Tasche kommen kann.
Pos.:
- Softcase,sauber verarbeitet
- viel Platz
- Platz für Netzteil unter dem Board
- stabil
Neg.:
- Optische Verarbeitunsgmängel
- kaum Schutz vor Nässe (Loch für Tragegriff)
Das war es auch schon, ich hoffe dem ein oder anderen mit dem kleinen Review bei der Entscheidung ein wenig weiter geholfen zu haben. Über Kritik/Feedback würde ich mich freuen.
Gruß Marcus
- Eigenschaft