Dropouts bei Steinberg UR44

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Ich hab grade ein größeres Problem, wenn ich den ganz normalen Windows 10-Sound über mein UR44 abspiele. Insbesondere bei Youtube komt es immer wieder zu Aussetzern, Video und Sound ruckeln, aber auch beim Abspielen von Sounddateien über Winamp oder bei anderen Streamingdiensten gibt es Probleme. Wenn ich auf die interne Soundkarte umschalte, läuft alles problemlos. Die Steinberg-Treiber und Firmware sind auf dem neuesten Stand, es scheint, als würde nach der Neuinstallation der Treiber (die ich mittlerweile schon ein paar Mal ausprobiert habe) erst mal alles wieder super laufen, bis das Problem sich wieder langsam hochschaukelt.

Computerdaten: Intel i7-6700K CPU, 16 GBRAM, Intel HD Graphics 530

Hat jemand hier vielleicht ähnliche Probleme oder eine Idee, woran es liegen könnte? So langsam bin ich ein bisschen genervt, auch wenn im ASIO-Bereich alles klappt.
 
Eigenschaft
 
Die üblichen Fragen:

Lief es denn jemals problemfrei?

Irgendwelche Soft-/Hardwareänderungen bevor das Problem auftrat?
 
Es lief sehr lange problemfrei, außer den regulären Windows-Updates gab es keine Soft- oder Hardwareänderungen, die das Problem (aus meiner Sicht) betreffen könnten. Leider kann ich nicht mehr genau nachvollziehen, zu welcher Zeit das Problem auftrat, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es auch unter W10 eine Weile lang ohne Probleme lief.
 
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Also mir persönlich, Andere mögen einen anderen Eindruck haben, erscheint Win10 als sehr hakelig in Sachen (problemlosen) Audio. Ich lese immer wieder von auftretenden Problemen in Zusammenhang mit Updates des Betriebssystems. Heute noch alles gut, morgen Creators Update und die Probleme sind da.

Als mögliche Optionen könnte ich nennen:
1) Mal versuchen Onboard-Audio zu deaktivieren, am besten direkt im BIOS.
2) Onboard-Audio nutzen und dessen Ausgang in das UR44 führen, sodass Du nicht immer umschalten/umstecken musst. Wäre natürlich schade um die zwei Eingänge am UR44 und wird wahrscheinlich auch nicht möglich sein, ohne Grund wirst Du dir ja kein Audio-Interface mit vier Eingängen gekauft haben.
 
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Riecht nach: Treiber muss neu installert werden.
 
morgen Creators Update und die Probleme sind da.
So was in der Richtung befürchte ich auch.
Riecht nach: Treiber muss neu installert werden.
Schon ein paar Mal gemacht, wie schon erwähnt nur mit temporärem Erfolg.
Onboard-Audio nutzen und dessen Ausgang in das UR44 führen, sodass Du nicht immer umschalten/umstecken musst.
Wäre natürlich eine Notlösung, aber wie du schon sagst sehr unelegant und Vergeudung der schönen Eingänge:).
Mal versuchen Onboard-Audio zu deaktivieren, am besten direkt im BIOS.
Das könnte ich tatsächlich mal ausprobieren, ich werde dann nochmal berichten.
 
Ist der Treiber vor Neuinstallation auch erst sauber gelöscht worden, Neustart PC und dann nach Herstellervorgabe neu installiert worden?
 
Ist der Treiber vor Neuinstallation auch erst sauber gelöscht worden, Neustart PC und dann nach Herstellervorgabe neu installiert worden?

So wie ich die Schilderung verstehe, traten die Probleme ja schon auf, als die Treiber-Installation das erste Mal auf dem Rechner war, es also noch zu keiner Reinstallation gekommen war. Dennoch sicherlich ein berechtigter Hinweis.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, verhält sich Win10 ja teils so, dass es selbstständig immer mal nachschaut "was besser sein/laufen könnte" und dann, ebenso selbstständig, entscheidet. Alles natürlich um den Nutzer (in Microsofts Augen wohl immer ein DAU) bei seiner wunderbar tollen Windows Erfahrung zu unterstützen. Entsprechend könnte es in diesem Fall so sein, dass der Treiber reinstalliert und erstmal genutzt wird, bis Win10 mal wieder nach dem Rechten schaut und sich denkt "Nö, nö, nöö, also so geht das hier nicht" und wieder sein eigenes Süppchen kocht.
 
Ist der Treiber vor Neuinstallation auch erst sauber gelöscht worden, Neustart PC und dann nach Herstellervorgabe neu installiert worden?

Ich habe zumindest mein bestes getan...;).

Im Moment läuft nach der Deaktivierung der internen Soundkarte im BIOS alles ganz gut, mal schauen, ob das so bleibt...
 
Hallo toni12345
Es lief sehr lange problemfrei, außer den regulären Windows-Updates gab es keine Soft- oder Hardwareänderungen, die das Problem (aus meiner Sicht) betreffen könnten.
Und da liegt meines Erachtens schon das Problem....Windows Update.

Ich als überzeugter Gegner dieses ganzen Update Mists, mache immer wieder die Erfahrung.
Hier im Board schon hunderte male aber auch bei Freunden und Bekannten.

Anfang diesen Jahres, hat sich eine Freundin von mir das Scarlett Solo gekauft.

Habe ihr alles installiert und eingerichtet.
Alles lief super, bis sie dann irgendwelche Updates installieren musste, weil man ihr angeblich dazu geraten hatte.
Ergebnis der ganzen Sache...
Danach lief nichts mehr.

Gerät wurde nicht mehr erkannt, Asio-Treiber war auf unerklärlicher Weise verschwunden usw, usw.

Auch die deinstallation dieser Updates konnte nichts beheben.
Das komplette BS musste ich neu installieren.

Danach lief alles wieder bestens.
Diesen automatischen Updatekram habe ich dann komplett deaktiviert und bis heute läuft das System wie am ersten Tag und das ist jetzt knapp vier Monate her.
"Signalschwarz" hat es ja auch schon angedeutet.

m Moment läuft nach der Deaktivierung der internen Soundkarte im BIOS alles ganz gut, mal schauen, ob das so bleibt
Sollte/dürfte aber eigentlich nicht daran liegen.
Ich habe meine interne Soundkarte auch nicht deaktiviert und trotzdem läuft alles wie geschmiert.
Aber wer weiß...Win10 kocht ja eh sein eigenes Süppchen.
 
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Beruflich habe ich mit Homebanking-Kunden unserer Bank zu tun, welche sog. HBCI-Chipkarten einsetzen, welche eine elektr. Signatur auf einer Chipkarte enthalten, um Zahlungsverkehrsaufträge elektronisch an die Bank einzureichen. Die Chipkarte muss bei Abschicken des Auftrages in einen extern per USB angeschlossenen HBCI-Leser eingesteckt werden und die PIN der Karte wird dann auf dem PINPAD des Chipkartenlesers eingegeben.

Nun ratet mal, welche Kunden bei uns das höchste Support-Aufkommen verursachen:

Win10-User, welche fröhlich/mutig Updates von Microsoft installiert haben und demzufolge das Win10-Update den Treiber von der Firma Reiner (Hersteller von HBCI-Lesegeräten) dann ins digitale Nirvana schickt.
BTW: Die Firma Reiner aus dem Schwarzwald stellt solide Hardware nebst Treibern her. Hier liegt nicht der Hund begraben.

Aufgemerkt:
Problem: Externe Hardware per USB und Hersteller eigenen Treibern in Kombination mit Windows 10!!

Es zieht sich leider auch scheinbar beim Musikmachen durch, wie ein roter Faden...
 
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BTW: Die Firma Reiner aus dem Schwarzwald stellt solide Hardware nebst Treibern her. Hier liegt nicht der Hund begraben.

Scheint so. Würden sie, wie man es von einem Hersteller solider Hardware nebst Treibern erwarten würde Teil des msdn Netzwerks sein, wüssten sie um Neuerungen im OS und Anpassungen die zum Beispiel Schnittstellen oder Sicherheit betrifft. Würde ihren Code auf den kostenlosen OS Previews Testen und wüssten schon Monate, oder wenigstens Wochen zuvor, ob ihr Zeug mit den neusten Updates läuft.

Und würden entsprechend handeln.

Steinberg oder Yamaha oder wer auch immer zuständig ist sind auch nicht gerade für rasende Entwicklung ihrer Treiber bekannt. Win 10 Kompatibilität hat lange auf sich warten lassen und scheint auch keine grossen Sprünge gemacht zu haben seither.

Ich würde mal nachsehen, was für ein Steinberg USB Treiber drauf ist. Und nachsehen, ob es der aktuellste ist. Eventuell ist ja nur irgendwo unterwegs was verloren gegangen oder der Windows generic Driver hat sich dazwischengemogelt.

Dann würde ich noch prüfen, ob Firmware und Treiber aktuell sind. Hier entlang.

Sieht man sich Bei Steinberg die Microsoft Windows 10 compatibility an sieht man da als letzen Stand (as of Dec 12, 2017). Das ist 1709 Redstone 3 Fall Creators Update October 17, 2017.

Aktuell ist:

Version 1803 (April 2018 Update) Windows 10 April 2018 Update[400][401] or Windows 10 version 1803[402] codenamed "Redstone 4", is the fifth major update to Windows 10 and the fourth in a series of updates planned under the Redstone codenames. It carries the build number 10.0.17134. The first preview was released to Insiders on August 31, 2017. The final release was made available to Windows Insiders on April 16, 2018, followed by a public release on April 30, and began to roll out on May 8.[403][404]

Also so um die 8 Monate Zeit, um mal reinzusehen und eventuell festzustellen, ob was angepasst werden muss am eigenen Code.

Aber natürlich ist es viel einfacher, man schiebt das auf Microsoft.

Wie auch immer, hilft dem Anwender nicht viel. Der muss sehen, wo er bleibt.

Im aktuellen Zustand kann man den Windows 10 Anwendern nur raten, Updates zurückstellen so lange es geht. Und dann mal nachsehen vorher, was denn die Support Seiten der Hersteller so schreiben. Und mal eine Internet Suche starten. Die Chance ist gross, dass es jede Menge Betatester gegeben hat, die dann die Probleme hatten.

Also dann viel Glück weiterhin. Und wenn Du genug hast, kommt einfach rüber nach OS X Land......... (;
 
Am besten wäre es, Win10 sauber installieren und SOFORT sämtlichen automatischen Updastekram zu deaktivieren.
So habe ich es bei jeder Windows Version gemacht. Angefangen bei Win95.

Wer Win10 oder was auch immer für ne Version gewerblich nutzt, bei dem mag es wiederum vielleicht anders aussehen aber wer Windows als Heimanwender nutzt,
sollte echt davon Abstand nehmen, sein System mit diesen ganzen Updates zuzumüllen.
Ich halte das schon seit etlichen Jahren so und bin wirklich der einzige in meinem gesamten Freundes-und Bekanntenkreis, bei dem Windows ohne Probleme jahrelang läuft.
 
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Scheint so. Würden sie, wie man es von einem Hersteller solider Hardware nebst Treibern erwarten würde Teil des msdn Netzwerks sein, wüssten sie um Neuerungen im OS und Anpassungen die zum Beispiel Schnittstellen oder Sicherheit betrifft. Würde ihren Code auf den kostenlosen OS Previews Testen und wüssten schon Monate, oder wenigstens Wochen zuvor, ob ihr Zeug mit den neusten Updates läuft.

Klaro, der Heinz von nebenan und Lieschen Müller checken auch permanent den Entwicklungsstand von diesem Windows auf ihrem Pezeh, weil sie Online Banking betreiben. :D

Also so um die 8 Monate Zeit, um mal reinzusehen und eventuell festzustellen, ob was angepasst werden muss am eigenen Code.

Oooooder, die hellen Köpfe bei Microsoft coden ein OS, das einfach mal die Finger von Sachen lässt, die es nichts angeht. Ist doch verständlich, dass man selbst als, sagen wir mal "gegenüber dem Durchschnitt fortgeschrittener Anwender", der also schon mal von Updates, Treibern, Systemsteuerung und pipapo gehört hat, keinen Bock hat andauernd neue Treiber nachzuinstallieren. Also ich sehe da das grundlegende Problem doch schon bei Microsoft.


Am besten wäre es, Win10 sauber installieren und SOFORT sämtlichen automatischen Updastekram zu deaktivieren.

Wenn ich richtig informiert bin, geht das gar nicht mit jeder Variante, ich meine es geht nur mit Win10 Pro.
 
Einen grundsätzlichen Glaubenskrieg wollte ich hier eigentlich gar nicht lostreten...;):mad::D.

Ist aber natürlich schon blöd, wenn ein funktionierendes System von sich aus Fehler produziert. Das müsste aus meiner Sicht schon besser zu lösen sein.
Im Augenblick scheint für mich tatsächlich die Variante mit deaktivierter interner Soundkarte zu laufen. Aber warum das so ist, weiß vermutlich kein Mensch, und das ist ja an sich auch schon wieder seltsam.:redface::eek:

Ich beobachte also mal, ob das weiterhin so läuft und finde mich davon ab, dass man auch bei Computern manchmal ein bisschen Glück braucht, um eine passende Lösung zu finden. :D:D
 
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Heinz von nebenan und Lieschen Müller checken auch permanent

Wie kommst Du darauf? Die bestimmt nicht. Die Hersteller der Hardware und der Treiber. Die sollten das tun.

Oooooder, die hellen Köpfe bei Microsoft coden ein OS, das einfach mal die Finger von Sachen lässt, die es nichts angeht.

Hm? Die definieren, wie das OS funktioniert. Und andere, die dann Schnittstellen welcher Art auch immer verwenden, haben sich daran zu halten. Tun sie das nicht und verursachen dadurch Probleme, ist das deren Angelegenheit, das wieder geradezubiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch die Deaktivierung des Onboard-Sounds hat das Problem wohl nicht beseitigt, nach und nach gibt es wieder Aussetzer.Ich werde dann mal weiter rumprobieren oder halt doch für die WDM-Anwendungen auf die interne Soundkarte zugreifen. Immerhin haben meine Boxen zwei Eingänge, so dass das verkabelungstechnisch wenigstens relativ problemlos geht und ich keine Interface-Eingänge opfern muss.
 
Auch die Deaktivierung des Onboard-Sounds hat das Problem wohl nicht beseitigt, nach und nach gibt es wieder Aussetzer.
Das habe ich schon vermutet. Wollte nur keine voreiligen Schlüsse ziehen.

.Ich werde dann mal weiter rumprobieren oder halt doch für die WDM-Anwendungen auf die interne Soundkarte zugreifen.
.....oder Windows komplett runterschmeißen und neu installieren um somit das aus dem System zu eliminieren, was das Problem ausgelöst hat.
Weil, du hattest ja geschrieben...........
Es lief sehr lange problemfrei, außer den regulären Windows-Updates gab es keine Soft- oder Hardwareänderungen, die das Problem (aus meiner Sicht) betreffen könnten.
 
...oder Windows komplett runterschmeißen und neu installieren

Oh Gott, dazu hab ich im Moment tatsächlich nicht den Nerv, zumal ich ja nicht mal sicher bin, welches Update ich da noch mitnehme und welches vielleicht schon den Müll produziert hat...

Übrigens hat sich jetzt grade auch wieder bestätigt, was ich schon vermutet habe. Nach einer Änderung der Konfiguratuion (hier: Aktivierung der internen Soundkarte) läuft erstmal alles wieder super. So als würde nach und nach irgendein Pufferspeicher vollaufen oder so. Sehr mysteriös...:eek::D!

Naja, ich werde wohl solange immer mal wieder was neu installieren müssen, bis Steinberg Abhilfe schafft.
 

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