dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Ich hatte ja bereits auf dem Musikmesse Thread erwähnt, dass ich nicht wegen der üblichen bekannten Hersteller zur Messe fahre, sondern vielmehr an neuen Produkten von eher weniger bekannten Herstellern interessiert bin, die man nicht in jedem Musikladen findet. Auf der Messe bin daher auch gerade deshalb auch mal bei den kleineren Ständen hängengeblieben und bin über einen mir bis dato unbekannten taiwanischen Hersteller gestolpert, der an seinem Stand ein kleines, auf den ersten Blick ein interessantes Wireless System ausstellte.
Da dieses System auf 2,4GHz funkt, ist es gegenüber der meisten anderen asiatischen Produkten durchaus auch für den deutschen Markt interessant. Leider ist es derzeit bei keinem Distributer in Deutschland erhältlich, aber in der heutigen Online-Welt gibt's natürlich immer Möglichkeiten, und wenn diese Amazon heißt, wie ich mittlerweile herausgefunden habe.
Nachdem ich aber meine Kontaktdaten beim Stand hinterlassen hatte, meldete sich zwei Wochen nach der Messe die Marketing Managerin per E-Mail und bot mir an, ein System zum Testen zur Verfügung zu stellen, wo ich natürlich nicht nein sagen konnte. Nachdem ich die Hindernisse mit TNT und der Verzollung überwunden hatte, EORI Antrag und so, kam das Paket gestern endlich bei mir an. Sie haben mir tatsächlich auch das gesamte Package geschickt, normalerweise bestehend aus dem Receiver DW-26R und zwei Transmittern, habe ich auch den dritten verfügbaren Transmitter dazu bekommen. Es gibt drei unterschiedliche Typen Transmitter, dem DW-26D mit XLR-Female Stecker zum Aufstecken an dynamische Mikrofone, dem DW-26I mit 6,35mm Klinkenstecker für Gitarren und Bässe und dem DW-26C mit 3,5mm Klinkenbuchse für Condenser Mikros, Ansteck-/Lavellier- oder Headset-Mikros.
Irgendwo müsste ich noch ein AKG 420 Headset herumliegen haben, das ich am DW-26C zum Testen verwenden könnte. Das muss im Moment erst einmal warten. Als erstes soll das System kommenden Samstag für die E- und Akustikgitarre zum Einsatz kommen.
Die Sender machen auf den ersten Blick leider keinen so vertrauensvollen Eindruck. Eher sehr leicht und zerbrechlich, billiges Plastik halt. Von der Ausstattung sind sie recht spartanisch, verfügen über einen Einschalter, eine Control-LED für den Betriebsstatus und - eher unüblich für einen Sender - seitlich zwei Taster für eine Lautstärkeanpassung. Zum Betrieb werden jeweils 2 AAA Micro Batterien benötigt.
Erst einmal zum Lieferumfang:
Das System kommt in einer netten handlichen Gig-Verpackung, in der alles transportiert werden kann, Receiver, Transmitter, sowie benötigte Kabel.
Der Receiver ist mit knapp 10x10cm klein und handlich, macht von der Haptik mehr her als die Transmitter. Als Stromversorgung kommt der mittlerweile immer öfter üblich Micro-USB Anschluss für die obligatorischen 5V zur Verwendung. Das passende Kabel gehört zum Lieferumfang, allerdings kein Stromadapter, was ich nicht wirklich als Problem ansehe, denn davon hat man üblicherweise jede Menge zu Hause herumliegen, ich zumindest. Mit seinen 180mA Stromverbrauch kann man auch tatsächlich jeden beliebigen Adapter verwenden, ggf. sogar den USB Anschluss eines Laptops.
Das Besondere bei diesem Receiver ist, dass er zwei Transmitter parallel verarbeitet. Er verfügt über zwei 6,35mm Klinkenanschlüsse, über die man zwei Transmitter auch getrennt abnehmen kann. Man kann sie aber auch im Mix-Mode auf einen der Ausgänge als ein Signal ausgeben. Es gibt einen Schalter für Mix- oder Separate-Mode, sowie in den Eingängen je einen Schalter für die Anpassung zwischen Line und Mikrosignal.
Auf zum ersten Trockentest zu Hause: Die Transmitter werden mit den benötigten AAA Batterien versorgt, der Receiver bekommt seinen Strom über den USB Adapter, und wird über ein Klinkenkabel mit meinem Mischpult verbunden. Nach dem Einschalten (Knopf zwei Sekunden gedrückt) erstrahlt er in einem leuchtenden Blau:
Nachdem ich den ersten Transmitter eingeschaltet habe, leuchtet die Kontrolllampe für den Kanal 1. Gitarre angeschlossen und funktioniert. Keine Nebengeräusche, keinerlei spürbare Latenz. Auch wenn ich mit der Gitarre zwei Räume weiter laufe, sind keinerlei Aussetzer zu hören. Soweit so gut.
Dann den zweiten Adapter an ein dynamisches Mikro gesteckt und eingeschaltet. Hier leuchtet keine Kanallampe am Receiver, wie beim ersten Transmitter. Vermutlich muss ich erst einmal pairen, was aber auch in der Anleitung beschrieben ist.
Im Mixbetrieb macht natürlich jetzt auch die Lautstärkeregelung am Transmitter für mich Sinn, weil der Receiver über keinen Regler verfügt. Ok, kann man so machen, wobei es ein Balanceregler am Receiver auch getan hätte.
Jetzt bin ich auf Samstag gespannt, wie sich das System live bewährt. Mein Focus liegt dabei in erster Linie auf Betriebssicherheit, Batteriedauer, Reichweite und Störanfälligkeit. Immerhin haben wir diverse Funkstrecken im Einsatz, die zwar im Bereich 830-865MHz laufen aber auch ein WLAN im 2,4/5GHz-Bereich. Laut Beschreibung soll das System von 26 verfügbaren Kanälen den störsichersten
automatisch wählen. Da sind wir mal gespannt.
Ich werde dann weiter berichten...
Da dieses System auf 2,4GHz funkt, ist es gegenüber der meisten anderen asiatischen Produkten durchaus auch für den deutschen Markt interessant. Leider ist es derzeit bei keinem Distributer in Deutschland erhältlich, aber in der heutigen Online-Welt gibt's natürlich immer Möglichkeiten, und wenn diese Amazon heißt, wie ich mittlerweile herausgefunden habe.
Nachdem ich aber meine Kontaktdaten beim Stand hinterlassen hatte, meldete sich zwei Wochen nach der Messe die Marketing Managerin per E-Mail und bot mir an, ein System zum Testen zur Verfügung zu stellen, wo ich natürlich nicht nein sagen konnte. Nachdem ich die Hindernisse mit TNT und der Verzollung überwunden hatte, EORI Antrag und so, kam das Paket gestern endlich bei mir an. Sie haben mir tatsächlich auch das gesamte Package geschickt, normalerweise bestehend aus dem Receiver DW-26R und zwei Transmittern, habe ich auch den dritten verfügbaren Transmitter dazu bekommen. Es gibt drei unterschiedliche Typen Transmitter, dem DW-26D mit XLR-Female Stecker zum Aufstecken an dynamische Mikrofone, dem DW-26I mit 6,35mm Klinkenstecker für Gitarren und Bässe und dem DW-26C mit 3,5mm Klinkenbuchse für Condenser Mikros, Ansteck-/Lavellier- oder Headset-Mikros.
Irgendwo müsste ich noch ein AKG 420 Headset herumliegen haben, das ich am DW-26C zum Testen verwenden könnte. Das muss im Moment erst einmal warten. Als erstes soll das System kommenden Samstag für die E- und Akustikgitarre zum Einsatz kommen.
Die Sender machen auf den ersten Blick leider keinen so vertrauensvollen Eindruck. Eher sehr leicht und zerbrechlich, billiges Plastik halt. Von der Ausstattung sind sie recht spartanisch, verfügen über einen Einschalter, eine Control-LED für den Betriebsstatus und - eher unüblich für einen Sender - seitlich zwei Taster für eine Lautstärkeanpassung. Zum Betrieb werden jeweils 2 AAA Micro Batterien benötigt.
Erst einmal zum Lieferumfang:
Das System kommt in einer netten handlichen Gig-Verpackung, in der alles transportiert werden kann, Receiver, Transmitter, sowie benötigte Kabel.
Der Receiver ist mit knapp 10x10cm klein und handlich, macht von der Haptik mehr her als die Transmitter. Als Stromversorgung kommt der mittlerweile immer öfter üblich Micro-USB Anschluss für die obligatorischen 5V zur Verwendung. Das passende Kabel gehört zum Lieferumfang, allerdings kein Stromadapter, was ich nicht wirklich als Problem ansehe, denn davon hat man üblicherweise jede Menge zu Hause herumliegen, ich zumindest. Mit seinen 180mA Stromverbrauch kann man auch tatsächlich jeden beliebigen Adapter verwenden, ggf. sogar den USB Anschluss eines Laptops.
Das Besondere bei diesem Receiver ist, dass er zwei Transmitter parallel verarbeitet. Er verfügt über zwei 6,35mm Klinkenanschlüsse, über die man zwei Transmitter auch getrennt abnehmen kann. Man kann sie aber auch im Mix-Mode auf einen der Ausgänge als ein Signal ausgeben. Es gibt einen Schalter für Mix- oder Separate-Mode, sowie in den Eingängen je einen Schalter für die Anpassung zwischen Line und Mikrosignal.
Auf zum ersten Trockentest zu Hause: Die Transmitter werden mit den benötigten AAA Batterien versorgt, der Receiver bekommt seinen Strom über den USB Adapter, und wird über ein Klinkenkabel mit meinem Mischpult verbunden. Nach dem Einschalten (Knopf zwei Sekunden gedrückt) erstrahlt er in einem leuchtenden Blau:
Nachdem ich den ersten Transmitter eingeschaltet habe, leuchtet die Kontrolllampe für den Kanal 1. Gitarre angeschlossen und funktioniert. Keine Nebengeräusche, keinerlei spürbare Latenz. Auch wenn ich mit der Gitarre zwei Räume weiter laufe, sind keinerlei Aussetzer zu hören. Soweit so gut.
Dann den zweiten Adapter an ein dynamisches Mikro gesteckt und eingeschaltet. Hier leuchtet keine Kanallampe am Receiver, wie beim ersten Transmitter. Vermutlich muss ich erst einmal pairen, was aber auch in der Anleitung beschrieben ist.
Im Mixbetrieb macht natürlich jetzt auch die Lautstärkeregelung am Transmitter für mich Sinn, weil der Receiver über keinen Regler verfügt. Ok, kann man so machen, wobei es ein Balanceregler am Receiver auch getan hätte.
Jetzt bin ich auf Samstag gespannt, wie sich das System live bewährt. Mein Focus liegt dabei in erster Linie auf Betriebssicherheit, Batteriedauer, Reichweite und Störanfälligkeit. Immerhin haben wir diverse Funkstrecken im Einsatz, die zwar im Bereich 830-865MHz laufen aber auch ein WLAN im 2,4/5GHz-Bereich. Laut Beschreibung soll das System von 26 verfügbaren Kanälen den störsichersten
automatisch wählen. Da sind wir mal gespannt.
Ich werde dann weiter berichten...
- Eigenschaft