Martman
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Wird das Daves neuer Bestseller?
Wie Amazona berichtet, wird Dave Smith auf der Superbooth eine neue Maschine vorstellen, den Sequential Prophet X.
Zum einen ist das ein wohl bis zu 16stimmiger Polysynth, echt richtig vollanalog mit diskreten Filtern und so. Zum anderen aber wird das ein Sampleplayer. Also eine moderne Interpretation des Prophet-2000 – "modern" auch in dem Sinne, daß das Ding vollbeknopft ist.
Allerdings sehe ich jetzt schon voraus, daß der Prophet X keine der beiden Fraktionen zufriedenstellen wird: Die "Mucker" wollen lieber einen RAMpler mit 128 Stereo-Stimmen, 16fachem Multimode und noch opulenterer Effektsektion, der direkt von einer SSD mit mindestens 500 GB streamen kann und mit einer vollwertigen Brot-und-Butter-Multisample-Library auf Kontakt-Niveau und einem eigenen Sample-Konverter kommt. Wieviele der Stimmen bzw. Parts analog gefiltert werden können, ist nebensächlich, denn sonst bräuchte man mindestens 256 diskrete VCFs.
Die "Nerds" brauchen das nicht; statt dessen sollte man mit der Kiste selbst samplen und die Samples aufs wirklich Übelste verbiegen können – mit eigens dafür vorgesehenen Reglern. Am besten noch mit Granularsynthese. Und wo "analog" draufsteht, gehören Patchbuchsen dran – wie auch immer man das bei einem Polysynth realisieren will. Eigentlich hätte man Patchbuchsen sogar lieber als Polyphonie; in der Berliner Schule hatten sie auch keine Polysynths. 61 Tasten sind auch viel zu groß; besser wären 37, noch besser ein Pultgerät, am besten ein Eurorack-Modul – in letzterem Falle wäre man auch bereit, auf den mehrspurigen eingebauten 16-Step-Sequencer mit eigenen Bedienelementen zu verzichten, in den anderen beiden wäre man nicht bereit, auf einen MIDI Thru zu verzichten.
Was sagt ihr trotzdem, taugt der was?
Martman
Wie Amazona berichtet, wird Dave Smith auf der Superbooth eine neue Maschine vorstellen, den Sequential Prophet X.
Zum einen ist das ein wohl bis zu 16stimmiger Polysynth, echt richtig vollanalog mit diskreten Filtern und so. Zum anderen aber wird das ein Sampleplayer. Also eine moderne Interpretation des Prophet-2000 – "modern" auch in dem Sinne, daß das Ding vollbeknopft ist.
Allerdings sehe ich jetzt schon voraus, daß der Prophet X keine der beiden Fraktionen zufriedenstellen wird: Die "Mucker" wollen lieber einen RAMpler mit 128 Stereo-Stimmen, 16fachem Multimode und noch opulenterer Effektsektion, der direkt von einer SSD mit mindestens 500 GB streamen kann und mit einer vollwertigen Brot-und-Butter-Multisample-Library auf Kontakt-Niveau und einem eigenen Sample-Konverter kommt. Wieviele der Stimmen bzw. Parts analog gefiltert werden können, ist nebensächlich, denn sonst bräuchte man mindestens 256 diskrete VCFs.
Die "Nerds" brauchen das nicht; statt dessen sollte man mit der Kiste selbst samplen und die Samples aufs wirklich Übelste verbiegen können – mit eigens dafür vorgesehenen Reglern. Am besten noch mit Granularsynthese. Und wo "analog" draufsteht, gehören Patchbuchsen dran – wie auch immer man das bei einem Polysynth realisieren will. Eigentlich hätte man Patchbuchsen sogar lieber als Polyphonie; in der Berliner Schule hatten sie auch keine Polysynths. 61 Tasten sind auch viel zu groß; besser wären 37, noch besser ein Pultgerät, am besten ein Eurorack-Modul – in letzterem Falle wäre man auch bereit, auf den mehrspurigen eingebauten 16-Step-Sequencer mit eigenen Bedienelementen zu verzichten, in den anderen beiden wäre man nicht bereit, auf einen MIDI Thru zu verzichten.
Was sagt ihr trotzdem, taugt der was?
Martman
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