Welche DAW ist für mich und mein zukünftiges Homestudio an besten geeignet?

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Gast216032
Guest
Hallo ihr, ich werde mir in nächster sehr absehbarer Zeit ein Kleines Homestudio Bauen
und benötige dafür noch eine DAW. Ich bin jedoch noch echt neu in dem Thema DAW und Recording.
Musikalisch werde ich dann viel Gitarre Keyboard und einen Synth, Gesang Aufnehmen usw.
Nun ist die frage welche DAW denn an besten für mich und diese zwecke geeignet währ!?
Ich habe mich auchmal ein bisschen Informiert und bin zum einen auf den "MAGIX Music Maker Premium Edition 2018 gestoßen"
sowie auf die DAWs der Firma "Pro Tools"... Was mir an der DAW von MAGIX gganz gut gefällt, ist das man dort fertige
Schlagzeug Spuren mit in den Song ziehen kann... Geht das bei Pro Tools auch? Habe nämlich keine möglichkeit ein Drum selbst Aufzunehmen...
Natürlich gibt es noch viele weitere könnt ihr mir da jedoch zu einer raten auch wenn es keine der beiden ist? DAnke :)

Die beiden DAWs habe ich hier nochmal zum nachsehen:
MAGIX Music Maker Premium Edition 2018:
https://www.magix.com/index.php?id=...m_medium=cpc&utm_campaign=Brand_Product_Audio

Pro Tools:
http://www.avid.com/pro-tools-first
 
Eigenschaft
 
reaper
www.reaper.fm
unendlich viele videos als tutorials direkt auf der webseite.
...
alle DAWs benötigen viel zeit zum einarabeiten. ohne lesen und lernen funktioniert keine.
 
fehlt noch die Information über Rechner und Betriebssystem und ob ein Audio-Interface vorhanden ist...
 
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+1 für Reaper

Mit deutscher Sprachdatei auch in Deutsch.
 
Das Problem an Reaper als erste DAW ist, das es quasi ohne Austattung kommt. Das man sich die Plugins und Instrumente dazu aussuchen kann ist ein Vorteil wenn man weiß was man will und was es gibt.

Reason gab es vor kurzem um wenig Geld, schau dir das mal an. Da hast du für alles mal eine gute Basis.
 
Hallo und danke erstmal... @Telefunky zu deiner frage, ich habe Windows 10 und als Audio Interface das
Focusrite Scarlett 2i4
 
Ich bin ein großer Fan von Reaper, und benutze seit Jahren nichts anderes. Aber gerade für einen Einsteiger und wenn die DAW Features mitbringen soll wie eigene Instumente (Drums), ist Reaper leider nicht die beste Lösung. Reaper ist von der Ausstattung her zwar spartanisch, dafür ist es technisch ziemlich unbeschränkt. Bei vielen Einsteiger-DAWs ist z.B. die Anzahl der Spuren beschränkt - meiner Meinung nach total unsinnig.Bei Reaper geht alles, was dein Computer mitmacht. Reaper unterstützt 32-bit und 64-bit VST Plugins problemlos. Das heißt auch ältere und auch kostenlose (aber gute) Plugins laufen einfach, das ist bei adneren DAWs nicht so ohne weiteres der Fall. Wenn du also die Energie mitbringst, nach den entsprechenden Instrumenten selbst zu suchen, steht dir die Welt mit Reaper offe.
 
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Um's mal abzukürzen: Das, was Du beschreibst, kann im Grunde jede DAW-Software. Also suche dir diejenige aus, mit der Du das Gefühl hast am besten klarzukommen. Jeder hier wird einfach die DAW-Software empfehlen, die er selbst nutzt. Sowas hatten wir schon unzählige Male.

Als kleiner Hinweis: Propellerhead Reason und Image Line FL sind nicht wirklich prädestiniert für intensives Audio-Recording und -Editing.
Avid ProTools stellt etwas präzisere Anforderungen an die DAW-Hardware und nutzt eine eigene Plugin-Schnittstelle, um Freeware ist es hier nicht gut bestellt.
Apple Logic läuft nur auf Mac OS, scheidet also schon mal grundsätzlich aus.
 
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Das man sich die Plugins und Instrumente dazu aussuchen kann ist ein Vorteil wenn man weiß was man will und was es gibt.

Und diesen Vorteil hat man mit anderen DAW, die fremde Plugins einbinden können nicht?:confused:
 
Und diesen Vorteil hat man mit anderen DAW, die fremde Plugins einbinden können nicht?:confused:

Jetzt hast aber absichtlich gesucht um mich falsch verstehen zu können! Gemeint ist natürlich das Reaper Vorteile bietet wenn man schon weiß welche drittanbieter Plugins man benutzen wird. Vorteile von Reaper gegenüber Cubase zB: viel kleinere Dateigröße der Software, schnellerer Start, kein Licenser nötig, VIEL billiger und wünsche der Community werden sogar wirklich umgesetzt.
 
Dann solltest du es auch so formulieren (mir ist klar, was du meintest. Dem TE aber nicht!) So wie du es formuliert hast, klingt es, als sei der Vorteil von Reaper, dass man sich Plugins dazu aussuchen kann. Aber:
Diese Vorteile sind subjektiv. Wer mit Reaper besser klar kommt als mit Cubase ist das völlig in Ordnung. Es hängt davon ab, was man machen möchte. Cubase bietet Features, die ich nicht mehr missen möchte, die in Reaper nicht zur Verfügung stehen
 
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Was mir an der DAW von MAGIX gganz gut gefällt, ist das man dort fertige
Schlagzeug Spuren mit in den Song ziehen kann... Geht das bei Pro Tools auch?
Nein, da gibt es nichts, musst du auf 3rd party software ausweichen, wie EZDrummer o.ä. ProTools First finde ich persönlich ohnehin ziemlich kastriert. Ob es als Einstiegsdroge in die ProTools-Welt taugt? Finde nicht.
 
Bei Pro Tools First dürfte das genauso laufen, wie bei Magix - beiden werden 'Loops' beigepackt.
Allerdings sind die weder in dem einen, noch dem anderen Fall 'fertig' und müssen immer an den Songverlauf angepasst werden. Oder es tockert monoton durch...
Pro Tools scheint beim Content den Schwerpunkt auf Elektro/Dance zu haben.
Das Anpassen von Schlagzeugspuren ist DAW unabhängig und für jeden nicht-Drummer ein Haufen Arbeit.

Magix vermarktet im Prinzip 'ältere' Versionen von Samplitude und Soundforge in einer aufgebretzelten Verpackung. Wobei das durchaus gute Programme waren/sind, nur ist ausgesprochen schwer erkennbar, auf welchen Versionen die aktuelle Ausgabe basiert.

Pro Tools First hat mit dem klassischen System nicht allzuviel zu tun, und wirkt imho wie ein Köder für Avids aktuelles Cloud Konzept. Nur der Einstieg ist kostenlos...
 
Reason, FL Studio und Ableton Live sind drei DAWs, die jeweils ihr eigenes Bedienkonzept und ihren eigenen Workflow haben. Und alle drei machen das, weil sie sich dadurch eher für elektronische Musik eignen, bei der sich vieles loopt. Man kann da besser pattern-basiert arbeiten.

Alle anderen großen DAWs (glaub ich?) sind sich im Gegensatz zu den dreien alle ziemlich ähnlich untereinander, und mit allen kann man grundsätzlich arbeiten.

Vorteile von Reaper gegenüber Cubase zB: viel kleinere Dateigröße der Software, schnellerer Start, kein Licenser nötig
Allein schon der Licenser würde mich zu Tode nerven. Muss man da immer den Dongle anschließen, oder gibts auch eine reine Software-Möglichkeit? Ein Freund von mir braucht immer den Dongle, das ist echt sowas von unpraktisch und überholt, dass es für mich ein Ausschlusskriterium wäre.

ProTools First finde ich persönlich ohnehin ziemlich kastriert.
Ja, find ich auch.
 
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suche dir diejenige aus, mit der Du das Gefühl hast am besten klarzukommen.
Das finde ich einen logischen Vorschlag; m.M.n. gibt es so was wie Affinität zu bestimmten DAWs: Auch wenn alle von A nach B führen, geht es nicht immer über dieselbe Strecke, und unterschiedliche Streckenführungen passen nun mal zu unterschiedlichen Menschen.
 
ProTools gewinnt für mich erst ab der "Vollversion", da sind halt ziemlich viele sehr gute Plugins/Effekte bei, so dass imho wenig Zusatzsoftware nötig ist. Ob das was für einen ist, muss man selbst rausfinden. Wie oben schon einige sagen, dem einen liegt dies mehr, dem anderen jenes.
Ich nehme immer mit Logic auf, damit bin ich am schnellsten und brauch mir keine Gedanken um irgendwas zu machen, das benutze ich schon über 12 Jahre und bin da komplett firm drin. Für reines Mixen nehme ich gern ProTools, weil mir da viele Funktionen entgegenkommen, was Editing und Mixen betrifft - bin da aber noch lange nicht so blind vertraut wie mit Logic (und auch etwas zu faul, Tastenkombinationen zu pauken ;-) )
Mit Reaper konnte ich mich noch nie anfreunden, obwohl ich das schon immer mal wieder anteste und auch seit Jahren auf der Platte liegen habe. Ist einfach nicht meins. Zu rudimentär und für mich nicht intuitiv genug.

Studio One könnte noch ganz interessant sein, da habe ich die Artist - Version. Mangels 3rd Party plugin Unterstützung (muss man erst ein AddOn zukaufen), dümpelt das aber auch nur so vor sich hin.
Console 1 und Faderport - Unterstützung sind damit aber bis jetzt das Beste wo gibt.

Geil ist ja eigentlich auch Harrison Mixbus. Eigentlich. Man will es lieben, würde es auch, aber leider ist man auch etwas zu beschränkt. Halt sehr analoges feeling und den schönen Channelstrip der Konsolen inkl. Tape.
 
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Geil ist ja eigentlich auch Harrison Mixbus. Eigentlich. Man will es lieben, würde es auch, aber leider ist man auch etwas zu beschränkt. Halt sehr analoges feeling und den schönen Channelstrip der Konsolen inkl. Tape.
Zum Ausprobieren der Handhabung kann man das eng verwandte Ardour testen. Kostet ab 1 US-$.
An der Charakterisierung mit dem Analoggefühl ist was dran - das Richtige auch für Analogsozialisierte ;).
 
Alle Vorteile die Harrison verspricht sind für den TE nicht wichtig, dafür hat es einige Nachteile (glaub ich).
 
Als kleine Einleitung erzähle ich mal, wie ich an eine DAW gekommen bin.
Es war einmal vor langer Zeit:

Ein Kollege von mir hatte Sonar und ich wollte immer mal was in Richtung Home-Studio machen.
So habe ich mir die kleine Version von Sonar gekauft (ohne irgendeinen Vergleich anzustellen oder zu berücksichtigen, wie viele User es hier in Deutschland gibt für den Austausch von Tipps. Ich kannte noch nicht mal dieses Forum hier) und mich dann in mühsamer Kleinarbeit (mal mit, mal Ohne Anleitung) in die Software eingearbeitet. Mittlerweile habe ich zahlreiche PlugIns und die große Version von Sonar.
Ich bin total begeistert und würde jedem empfehlen, mit Sonar zu arbeiten. Genialer Workflow. Alles durchdacht. Bin nopch nie an Grenzen gestoßen, dass ich irgendwas nicht machen könnte. Stabil. Echt super. Ich gehe aber davon aus, hätte mein Kollege damals Cubase gehabt, würde ich mit gleicher Vehemenz Cubase empfehlen.

Was ich damit sagen will. Entscheide einfach nach Gefühl und Geldbeutel.
Auch Magix wird für Deine derzeitige Anwendung vollkommen ausreichen.
Reaper kann alles, ich kam damit aber nicht klar (wollte es mal ausprobieren, was bei Reaper geht). Liegt aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit daran, das ich vom Sonar-Workflow "versaut" bin.

Das Einzige, was ich vor der Entscheidung klären würde, ob Du eher Pattern orientiert arbeiten willst, also mit Loops, oder Spuren-orientiert. Dann wählte irgendeine DAW und arbeite Dich ein.
Hilft vielleicht nicht wirklich weiter, aber man sieht an den vielen Threads in diesem Forum "Welche DAW soll ich kaufen...", dass man selten auf eine wirkliche Empfehlung kommt ...

Sonar gibt es in der ursprünglichen Vertriebs-Form nicht mehr. Leider. Wird aber irgendwie (Kostenlos??? - schaue mal in ein anderes Thread, da wurde darüber diskutiert) weiter betreut.
Daher kann ich Dir nicht sagen, ob ich Sonar mit gutem Gewissen weiter empfehlen kann. Von der Software her: Unbedingt. Vom neuen Vertriebskanal, weiß ich nicht.
 
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Hallo!
Tja, die einen sagen so, die anderen so...
Ich kann nicht zu bes. vielen DAWs wirkl. was sagen, habe aber selber Cubase und kann von meinen Eindrücken berichten (habe auch damit begonnen). Kurz mal vor der Nase hatte ich aber schon die einschlägigen anderen.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich sagen, als DAW-Anfänger tut man sich keinen Gefallen mit einem großen Profipaket. Man sucht, probiert oder liest stundenlang irgendwas nach anstatt Musik zu machen. Grade mit Cubase muss man erstmal viele Funktionen auffinden und verinnerlichen. Die wesentlichen Funktionen und die grunds. Arbeitsweise kann man auch mit ´kleineren´ Paketen haben; (außer es soll gleich eine besondere Produktion werden). Am Anfang würde Übersichtlichkeit und intuitiver Workflow punkten.

Ansonsten will ich noch erwähnen, was ein Studioprofi mir letztes WE gesagt hat. Die großen DAWs betreffend meinte der: "Pro Tools ist am schnellsten beim Editieren, weshalb es eben +/- immernoch Industriestandard ist (time is money...). Mit Cubase lässt sich die Arbeitsumgebung und Arbeitsweise am flexiebelsten anpassen und Logic klingt am besten bzgl. Plug-Ins und Effekten". Und wer looporientiert arbeitet nimmt ggf. eh was anderes.

Zu Logic kann ich noch ergänzen, dass dessen ´Drummer´ bisher outstanding ist; das ist eine Funktion, die autom. passende Drums generieren kann (und bei Bed. zu Midi umwandeln). Sowas kann meines Wissens bisher nur die Tretbox ´Digitech Trio´ in sehr engen Grenzen. Es würde zmd. meine Arbeit sehr beschleunigen, wenn andere DAWs oder Plug-Ins hier endlich nachziehen würden - bitte!!! Oder es gibt das auch schon von anderen und ich weiß es nur nicht?

LG
 
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