Mischpult für Singer Songwriterduo (auch) als Audio-Interface nutzen?

Ich würde mal das Thomann eigene Pult ausprobieren. Wenn es sch... klingt einfach zurück schicken. Ist klein und hat den Vorteil von Motorfadern wie ein großese Pult. Da hast du die wichtigsten Regler direkt im zugriff.

 
Das DM 20 hat zwei Nachteile: a) über Budget, b) Multitrack-Aufnahmen sind nicht möglich.

Zu b): falls es mittlerweile dank Firmware-Update gehen sollte, bitte korrigieren!
 
Vielen Dank für eure ganzen Anregungen, ich schau mir das mal in Ruhe an und melde mich dann nochmal. Wer in der Zwischenzeit noch weitere Tipps oder Ideen hat, immer her damit ;)

Ich hab da schon mal daheim auch mit den in Audiointerfaces eingebauten DSP-Mixern rumgespielt (Motu, RME). Erstens sind die gar nicht sooo günstig, zweitens sind das Audiointerfaces die auch schon mal so in etwa ein Mischpult sein wollen. Der Fokus liegt aber auf 'Audiointerface'. Bei den Mischpulten ist das eben anders rum. Die sind in erster linie Mischpult und bieten halt, meist über USB, eine Mehrspuraufnahmemöglichkeit an. Und so hat man z.B im X18 mehr Mischpult drin als bei RME oder Moto (z.B.) und aufnehmen kann man auch. Da ist mir auch die Latenz wurscht denn ich lasse meine Reaper einfach mitlaufen, und wenn da 20 Sekunden Latenz wären ist das auch egal. hauptsache die Tracks landen am Rechner.
Quasi genau so sehe ich das auch. Ich suche in allererster Linie ein Mischpult für Konzerte. Wenn ich damit daheim "irgendwie" (also zB auch je nur eine Spur und dann alle Instrumente/gesänge nacheinander aufnehmen) was aufnehmen kann, umso besser. Das können über eine Digitale Schnittstelle wohl recht viele Pulte in meinem Preisrahmen. Wenn ich damit live mehrspurig (wie gesagt min. 4 Spuren) aufnehmen kann, ist das perfekt. Das widerum sieht in meinem Preisbereich schon eher mau aus. Das weiter oben genannte https://www.thomann.de/at/soundcraft_signature12mtk.htm scheint nach einer Thomann Recherche wirklich das einzige Pult zu sein, das Mehrspuraufnahmen erlaubt und unter 450€ liegt. Das schaue ich mir mal genauer an und bespreche mich auch mit meinem Bandkollegen.

Aber gut, der Markt bietet ja inzwischen viele Möglichkeiten an. Da findet sich dann (fast) immer was passendes. Wer allerdings ein Teil für Aufnahmen mit 128 Spuren mit 192 kHz und USB1 Schnittstelle gepaart mit einem total flexiblen Mischpult, 0,1ms Latenz und das ganze für 150€ sucht, der wird sich schwer tun;-)
Davon war ja nie die Rede ;)

Wie gesagt, die Anforderungen lauten (inzwischen; hat sich dank eurem Feedback nochmal konkretisiert, danke dafür!):
- min. 4-6 Mic-Eingänge
- EQ mit parameterischen Mitten fände ich schon ganz gut
- Fader finde ich vom Handling unendlich viel besser als Regler (gibts in dem Preisbereich ja noch öfter...)
- einfache FX-Sektion, um zB live Hall auf die Stimme legen zu können (Qualität muss nicht hochwertig sein, wir spielen bei Freunden und in lauten Kneipen, alles nicht so wichtig... bei Aufnahmen würden wir eh trocken aufnehmen und über Plugins in der DAW nachbearbeiten)
- digitale Schnittstelle, um überhaupt Aufnahmen zu ermöglichen (zB Overdubbing mit einzelnen Spuren daheim)
- idealerweise Mehrspur-Recording möglich, für Live-Aufnahmen

Und nochmal an @DubDanger : Nach einigem Überlegen bin ich weg von der "DAW statt Mischpult" Geschichte. War aber eine interessante Idee, danke für den INput! :)
 
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Ja gerne. Kein ding.
Darf ich fragen wieso?
Mehrere Gründe.
1) Möglicherweise bin ich zu unflexibel im Kopf ^^
Ein Mischpult, das nebenher manchmal als Interface genutzt wird, ist genau was ich brauche. Dafür ein Interface zu benutzen, welches ich über den Umweg über die DAW auch als Mischpult nutzen kann, erscheint mir immer noch nicht die richtige Herangehensweise.
2) Ich bräuchte zusätzlich zum Interface ein Tablet oder Laptop.
Wenn ich ein Mischpult kaufe, hab ich mit diesem einen Gerät alles dabei, was ich live brauche. Sollten wir mal live-Aufnahmen machen, nehme ich für dieses eine Konzert meinen Laptop mit (mit dem ich daheim aufnehme und den ich auch privat nutze).
Sollte Interface+Laptop aber die Dauerlösung sein, hätte ich dafür gern ein extra Teil, was nur dafür angeschafft wird (genauso würde ich das auch bei einem Digitalpult machen wollen). Das hat dann alles drauf, was ich für Konzerte und Mitschnitte brauche und sonst nix und landet nach jedem Konzert wieder mit dem restlichen Kram in der Technikkiste. Das allerdings übersteigt das Budget dann doch deutlich.
3) Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass mir das Handling mit Tablet/Laptop live so gut gefällt wie bei einem "echten" Mischpult mit Reglern und Fadern. Wir müssen uns oft selbst mischen und haben das Mischpult dann in Reichweite. Teilweise regeln wir dann mitten im Song mit einem kurzen Handgriff mal was nach. Stelle ich mir mit deiner Lösung nicht so einfach vor.
 
Dafür ein Interface zu benutzen, welches ich über den Umweg über die DAW auch als Mischpult nutzen kann, erscheint mir immer noch nicht die richtige Herangehensweise.

Ja ok. Wie du meinst.
Laptop hochfahren und daw starten ist auf jeden Fall umständlicher als Mixer anmachen und fertig.
Stabilität der daw is auch ein negativ Punkt. Die daws sind dafür nicht gemacht auch wenn ich persönlich bisher null Ausfälle hatte.

Sollte Interface+Laptop aber die Dauerlösung sein, hätte ich dafür gern ein extra Teil, was nur dafür angeschafft wird

Ok. Naja, wenn das Betriebssystem ordentlich läuft braucht man imho nicht extra nen 2. Laptop. Aber es stimmt schon; das ist generell auf jeden Fall eine weitere störanfällig Quelle im vgl zum Mixer.
Es gibt ja auch Mixer mit Festplatte zum aufnehmen.
Im endeffekt versuchen die ganzen digitalen Mixer ja nur das nachzubauen was eine daw + Rechner schon lange können.

Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass mir das Handling mit Tablet/Laptop live so gut gefällt wie bei einem "echten" Mischpult mit Reglern und Fadern.

Ja ok. Das erfordert bischen Einarbeitung. Wenn du allerdings schon mit reaper arbeitest, dann wiederum nicht. Du weisst ja wie man die fader bewegt und EQ und fx zeug einstellt.

Wir müssen uns oft selbst mischen und haben das Mischpult dann in Reichweite. Teilweise regeln wir dann mitten im Song mit einem kurzen Handgriff mal was nach. Stelle ich mir mit deiner Lösung nicht so einfach vor

Mach ich genauso. Ich find's ziemlich einfach.

Wie gesagt, mach wie du denkst.
Kannst die Möglichkeit ja mal im Hinterkopf behalten, falls ihr mal nochmehr in Richtung Recording und Sound gehen wollt.
Lg
 
Wie gesagt, mach wie du denkst.
Kannst die Möglichkeit ja mal im Hinterkopf behalten, falls ihr mal nochmehr in Richtung Recording und Sound gehen wollt.
Lg
Mache ich :)

Eventuell wird jetzt sowieso doch alles anders :rolleyes:
Mein Bandkollege meinte, wir brauchen gar kein Mischpult mit digitaler Schnittstelle. Er hätte ein Interface ( ich glaube das hier: https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2_2nd_gen.htm ) mit dem wir daheim Sachen aufnehmen könnten. Sollten wir irgendwann mal live-Aufnahmen machen wollen, könnten wir evtl von Bekannten von ihm was leihen (da sein Focusrite ja nur 2 EIngänge hat). Also bliebe quasi nur noch die Anschaffung eines "normalen" Pultes. Hätte er ja auch mal früher sagen können... :ugly:
Wenn ich davon ausgehe, lande ich zB bei diesen beiden Pulten: https://www.thomann.de/de/phonic_celeus_600.htm und https://www.thomann.de/de/soundcraft_efx_8.htm
Kennt die jemand und kann dazu irgendwas sagen? Ich schaue mich da mal im Board um nach Reviews...

Sorry für das ganze Hin und Her :rolleyes: Und vielen Dank an alle, die sich bis hier in sehr hilfreich eingebracht haben! :)
 
Das Phonic kenn ich nicht. Beim Soundcraft würde ich aber, wenn es von den Eingängen her genug ist, das Signature 10 dem EFX8 vorziehen. Der Hall ist ziemlich gleich bescheiden, der Grundklang gefällt mir vom Signature besser und das hat noch einen zusätzlichen Auxweg um zwei getrennt geregelte Monitorwege zu benutzen. Wenn du allerdings ein gebrauchtes MFXi8 findest dann wäre das bei den Soundcrafts in dieser Klasse m.M.n die bessere Wahl.
 
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Ich bin eben über den folgenden Artikel gestolpert und musste direkt wieder an diesen Thread denken, besonders an @DugDanger .
https://m.bonedo.de/artikel/einzela...udio-oder-proberaum-braucht-man-das-noch.html
Inhaltlich meiner Meinung nach etwas wirr, aber passt ja halbwegs zum Thema, evtl interessiert es jemanden...

Bei uns ging die Sache nun doch ganz anders aus. Mein Bandkollege hat sich ein Digitalpult von Soundcraft gekauft, das kleinste (also das 12er glaube ich). Damit sind keine live-Mehrspuraufnahmen möglich aber wie weiter oben schon gesagt, ist das doch nicht zwingend nötig. Hatten bis jetzt einen Live-Einsatz mit dem Gerät, lief eigentlich super, sind soweit erstmal zufrieden.
Auch wenn letztlich doch alles anders kam nochmal vielen Dank an alle Beteiligten hier. Hab dazu gelernt :)
 

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