Puffergröße wäre zwischen 32 und 128 Samples, alles darüber fühlt sich nicht gut an. Plugins erst mal keine, Cubase zeigt ja bereits in einem leeren Projekt
ASIO Aktivität was ja gar nicht sein kann.
Was meinst Du mit "fühlt sich nicht gut an"? So wie ich dich verstanden habe bist Du in der Produktionsphase (und kommst ja auch nicht weiter, weil's halt), also Instrumente einspielen - da braucht man natürlich geringe Latenzen.
ASIO-Aktivität kann auch ohne das etwas in/mit Cubase passiert angezeigt werden, diese Anzeige ist quasi ein Abbild der Gesamtsystem-Performance - bspw. liegt sie bei mir wenn Cubase läuft und kein Projekt geladen ist auch nicht bei Null, sondern bei 2-3%, es laufen ja bereits ein paar (System-)Prozesse.
Das Ding ist, und jetzt wird's etwas kompliziert, solange keine Audio-Bearbeitungen stattfinden stören diese Prozesse nicht weiter, die Anzeige ist also niedrig. Kommen jetzt einfache Audio-Bearbeitungen hinzu (serielle Bearbeitungen) steigt logischerweise die Systemlast UND in diesem Fall sind die anderen (System-)Prozesse nicht so störend. Steigt die Komplexität eines Projektes und damit der Bearbeitungen (parallele Bearbeitungen; ich habe z.B. viele Busse auf denen z.B. ein Signal mehrfach parallel komprimiert wird) sind auch die anderen (System-)Prozesse störender. Lade ich also meine Projektvorlage ohne Plugins aber bereits mit rund 50 Bussen steigt auch ASIO-Auslastungsanzeige auf ca. 5%.
Das nur zur Erklärung der komplexen Funktionsweise des ASIO-Meters.
Bei dir ist die Ausgangslage wesentlich simpler und dennoch zeigt Cubase dir bereits eine massive Belastung der Echtzeitfähigkeit deines Rechners an.
Also ist die Cubase-Installation irgendwie buggy (schon mal neu installiert?) oder es gibt eben doch Prozesse auf deinem Rechner, die extrem störend sind. Das könnte jetzt zum Beispiel den Datenstrom (deswegen die Vermutung mit dem Chipsatz) oder die Anbindung der Audio-Hardware (die berechnet zwar nix, muss aber natürlich Audio wiedergeben) betreffen.
Noch zur Erklärung: "störend" meint, dass Systemresourcen, seien es Bandbreite für den Datenstrom oder Rechenzyklen zur Bearbeitung des Signals, von anderen Prozessen als Cubase verbraucht werden.
So Ferndiagnosen sind natürlich immer sehr schwer bis unmöglich, also bleibt nur alles mögliche auszuprobieren, auch die Dinge, die unwahrscheinlich bis unmöglich als Ursache erscheinen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Noch zur Erklärung zu dem was ich im dritten Absatz geschrieben habe:
Wenn man bspw. 50 Effekt-Plugins in einzelne Kanäle läd (je 5 Plugins in 10 Kanälen) und diese ganz simpel direkt in den Masterbus gehen, dann liegen serielle Bearbeitungen vor die parallel bearbeitet werden müssen. Läd man 50 Plugins in Kanäle und in Subbusse (10 Kanäle mit je zwei parallelen Bussen), dann liegen serielle Bearbeitungen vor die parallel berechnet werden müssen und natürlich müssen die Datenströme der einzelnen Signale auch wiederum parallel berechnet werden. Im zweiten Beispiel erzeugt die Anwendung der gleichen 50 Effekt-Plugins mehr Systemlast als im ersten Beispiel und entsprechend zeigt das ASIO-Meter eine höhere Last an. Deswegen profitieren Anwendungen wie Cubase auch von mehr Kernen/Threads, während Spiele nicht so massiv davon profitieren.
Auffällig ist bei dir deswegen auch die ungleichmäßige Auslastung der Kerne/Threads. Das könnte an Cubase liegen (was aber nicht der Normalfall ist) oder auch am eingesetzten Plugin. Ist denn dieses Phänomen zu beobachten, wenn andere Plugins zum Einsatz kommen?