HiGain Lead-Sound (Ibanez RGA42) unbefriedigend - HB-Pickups tauschen?

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Hi Zusammen,
bin mit meinem Anliegen nicht sicher ob ich hier richtig bin, aber zur Not kanns der Admin ja verschieben. Geht um den Sound meines Heimequipment. Ibanez RGA 42, Blackstar HT1, Boss GT 10.
Zja, was ist mein Problem? Grundsätzlich bietet die Kombo hervoragende Soundmöglichkeiten, ins besondere im Clean Bereich. Da ist alles supi.
Das Problem beginnt im Highgain und zwar im Besonderen beim Steg Humbucker der RGA, ein LZ3-B. Beim Akkordspiel/Sound (Powercords) rotzt es noch richtig schön saftig und fett, aber beim Melodiespiel (Soli) klingt der Sound dünn, aggressiv, höhenreich und es fehlt dieses mittenbetonte "singen". Ich weiß es nicht anders zu beschreiben. Beim Neckhumbucker ist das schon einiges besser, dieser ist aber widerum zu dumpf.
Komisch ist auch, dass der 3-fach Wahlschalter in der Mittelstellung beide HB kaum vernünftig mischt.
Ich hab schon alles Mögliche an Setups probiert, Sound komplett aus dem Blackstar (hier aber schlimmsten), Grundsound Blackstar und Overdrives aus dem Boss (minimal besser). Zufriedenstellend ist leider nichts.
Ich überlege daher die Sache über die Pickups anzugehen, bräuchte aber mal ne Richtung zumal die Auswahl erschlagend ist. Klassische EMG-Aufrüstung möchte ich jetzt nicht. Es müssen auch keine Aktiven mehr sein.
Vielleicht was von Semour Duncon?

Könnt ihr mir weiterhelfen, oder ist mein Ansatz Schwachsinn?
 
Eigenschaft
 
Beim Akkordspiel/Sound (Powercords) rotzt es noch richtig schön saftig und fett, aber beim Melodiespiel (Soli) klingt der Sound dünn, aggressiv, höhenreich und es fehlt dieses mittenbetonte "singen".

Das ist der Job eines stinknormalen richtig eingestellten analogen OD Pedals (SD-1 oder Tubescreamer und Kopien). Ob das dein GT10 hinbekommt und sich dabei mit dem Amp verträgt.. keine Ahnung.
Durch einen Pickuptausch wirst du diesbezüglich nicht weiter kommen.
 
was heißt denn das genau ? ein PU zu laut oder was soll man sich vorstellen .....?
Nein, meinte eigentlich, dass sich die beiden HB Frequenztechnisch nicht 50/50 vermischen, wie ich normal annehme. Der Neck-HB bleibt zu domionat, bzw. der Steg-HB kommt kaum zur Geltung. Ist gefühlt eigentlich wie n Umschalter von Steg auf Bridge.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das ist der Job eines stinknormalen richtig eingestellten analogen OD Pedals (SD-1 oder Tubescreamer und Kopien). Ob das dein GT10 hinbekommt und sich dabei mit dem Amp verträgt.. keine Ahnung.
Durch einen Pickuptausch wirst du diesbezüglich nicht weiter kommen.

Naja, die Varianten hab ich auch schon durch. SD-1 und Konsorten. War nicht wirklich erfüllend.
Ich vermute das der Hauptübeltäter der Blackstar selbst ist. Wenn ich rein über ihn spiele und das GT10 nur für die Effekteschleife verwende, ist es eigentlich am schlimmsten.
Anders herum kann ich auch übers GT10 die Zerre verwalten und den Blackstar rein als Endstufe nutzen. Ist aber alles nicht berauschend.
Vielleicht muß ich den Blackstar komplett raus nehmen.....
 
da schraub doch mal den Steg PU höher (näher an die Saiten), oder den Hals PU weiter rein, oder beides.

Sollte beide "Probleme" beeinflussen. Reicht dir wahrscheinlich nicht zum vollkommenen Glück ;), aber wäre ein Schritt in die Richtung.
 
Ich vermute das der Hauptübeltäter der Blackstar selbst ist.

Wird nicht so sein, wenn er ansonsten okay klingt. Vielleicht ist auch der Speaker nichts.
Ich zweifel schon eher am GT-10, ohne es zu wirklich kennen. Daheim nutze ich selber einen Vollröhrencombo, mit von mir hinzugefügtem PPIMV, da kenne ich dein Problem nur von schlechten oder schlecht eingestellten Zerrpedalen.
 
Hi,

ist denn der HalsPU auch der originale LZ-3N? Oder hast Du den mal getauscht? Womöglich gegen einen passiven? Denn das geht ja nicht so ohne weiteres gut.

Falls nicht: die PUs sind auch mMn ein bisschen die Schwachstelle dieser Gitarre. Vielleicht liegts an der sehr niedrigen Spannung, mit der der interne Preamp versorgt wird (3 V statt der üblichen 9 V), aber mich überzeugen sie weder in der Dynamik noch in der EQ-mäßigen Abstimmung. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass entweder der Schalter oder sogar der StegPU einen Defekt haben. Wenn selbst eine stark unterschiedliche Einstellung der PU-Höhe keine Besserung bringt, würde ich schon an ein technisches Problem denken.

Dass der StegPU relativ wenig Bass hat, ist aber grundsätzlich schon gewollt und auch der Abstimmung der Gitarre geschuldet. Sie ist ja eindeutig auf die Metal-Zielgruppe getrimmt, und hier sind (erst recht bei tieferer Stimmung) PUs gefragt, die nicht zu viel Bass haben - das wird sonst gerne matschig. Der Klassiker ist da der EMG 81, an dem sich andere Hersteller natürlich auch orientieren.

Solchen PUs fehlen aber eben auch die runden Mitten, die einen warmen, singenden Sound begünstigen. Dafür sind sie schlicht nicht gebaut. Da scheint mir auch das Problem zu liegen, nämlich dass Du eigentlich ganz grundsätzlich was anderes erreichen willst. Von der Substanz her sind die RGAs wirklich gute Gitarren, die das nach Holz und Konstruktion auch durchaus hergeben - aber nicht mit diesen PUs und ohne zusätzliche Unterstützung. Was Du natürlich probieren kannst, ist für Soli im GT-10 einen EQ zu aktivieren, der die Mitten um einen Centerfrequenz von 500-1000 Hz boostet, je nach Geschmack auch noch ein paar Tiefmitten bei 150-250 Hz. Hat der Amp einen FX-Weg, solltest Du sowohl einen vorgeschalteten als auch einen eingeschleiften Mittenboost probieren. Ach ja, die Gitarre hat ja noch einen recht heftig wirkenden fest eingestellten EQ-Schalter, den solltest Du dafür eher auslassen, weil er die Mitten noch mehr ausdünnt.

Oder Du schmeißt die aktive Elektrik raus und ersetzt sie durch gute passive HB samit neuer Potis. Nicht ganz billig, aber je nach Stilrichtung kann es eben auch viel besser passen. Wenn Du Dich dafür entscheidest, solltest Du ein bisschen was zum Stil und Deinen Soundvorlieben bzw. -vorbildern schreiben, dann kann man da sicher auch was für Dich finden.

Gruß, bagotrix
 
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Hi,

ist denn der HalsPU auch der originale LZ-3N? Oder hast Du den mal getauscht? Womöglich gegen einen passiven? Denn das geht ja nicht so ohne weiteres gut.

Falls nicht: die PUs sind auch mMn ein bisschen die Schwachstelle dieser Gitarre. Vielleicht liegts an der sehr niedrigen Spannung, mit der der interne Preamp versorgt wird (3 V statt der üblichen 9 V), aber mich überzeugen sie weder in der Dynamik noch in der EQ-mäßigen Abstimmung. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass entweder der Schalter oder sogar der StegPU einen Defekt haben. Wenn selbst eine stark unterschiedliche Einstellung der PU-Höhe keine Besserung bringt, würde ich schon an ein technisches Problem denken.

Dass der StegPU relativ wenig Bass hat, ist aber grundsätzlich schon gewollt und auch der Abstimmung der Gitarre geschuldet. Sie ist ja eindeutig auf die Metal-Zielgruppe getrimmt, und hier sind (erst recht bei tieferer Stimmung) PUs gefragt, die nicht zu viel Bass haben - das wird sonst gerne matschig. Der Klassiker ist da der EMG 81, an dem sich andere Hersteller natürlich auch orientieren.

Solchen PUs fehlen aber eben auch die runden Mitten, die einen warmen, singenden Sound begünstigen. Dafür sind sie schlicht nicht gebaut. Da scheint mir auch das Problem zu liegen, nämlich dass Du eigentlich ganz grundsätzlich was anderes erreichen willst. Von der Substanz her sind die RGAs wirklich gute Gitarren, die das nach Holz und Konstruktion auch durchaus hergeben - aber nicht mit diesen PUs und ohne zusätzliche Unterstützung. Was Du natürlich probieren kannst, ist für Soli im GT-10 einen EQ zu aktivieren, der die Mitten um einen Centerfrequenz von 500-1000 Hz boostet, je nach Geschmack auch noch ein paar Tiefmitten bei 150-250 Hz. Hat der Amp einen FX-Weg, solltest Du sowohl einen vorgeschalteten als auch einen eingeschleiften Mittenboost probieren. Ach ja, die Gitarre hat ja noch einen recht heftig wirkenden fest eingestellten EQ-Schalter, den solltest Du dafür eher auslassen, weil er die Mitten noch mehr ausdünnt.

Oder Du schmeißt die aktive Elektrik raus und ersetzt sie durch gute passive HB samit neuer Potis. Nicht ganz billig, aber je nach Stilrichtung kann es eben auch viel besser passen. Wenn Du Dich dafür entscheidest, solltest Du ein bisschen was zum Stil und Deinen Soundvorlieben bzw. -vorbildern schreiben, dann kann man da sicher auch was für Dich finden.

Gruß, bagotrix

Hi bagotrix,
Danke für dein sehr ausführliches Statement. An dem will ich mich erstmal orientieren und schau noch mal was ich einstellungsmäßig noch so rauskitzeln kann. Grundsätzlich ist die RGA eine Topgitarre. Materiel, Qualität, Bespielbarkeit für mich ideal, von daher will ich sie behalten und lieber etwas customizen.
Schreíbe dann, wenn es Neuigkeiten dazu gibt....
 
Hi,

ist denn der HalsPU auch der originale LZ-3N? Oder hast Du den mal getauscht? Womöglich gegen einen passiven? Denn das geht ja nicht so ohne weiteres gut.

Falls nicht: die PUs sind auch mMn ein bisschen die Schwachstelle dieser Gitarre. Vielleicht liegts an der sehr niedrigen Spannung, mit der der interne Preamp versorgt wird (3 V statt der üblichen 9 V), aber mich überzeugen sie weder in der Dynamik noch in der EQ-mäßigen Abstimmung. Es ist aber auch nicht auszuschließen, dass entweder der Schalter oder sogar der StegPU einen Defekt haben. Wenn selbst eine stark unterschiedliche Einstellung der PU-Höhe keine Besserung bringt, würde ich schon an ein technisches Problem denken.

Dass der StegPU relativ wenig Bass hat, ist aber grundsätzlich schon gewollt und auch der Abstimmung der Gitarre geschuldet. Sie ist ja eindeutig auf die Metal-Zielgruppe getrimmt, und hier sind (erst recht bei tieferer Stimmung) PUs gefragt, die nicht zu viel Bass haben - das wird sonst gerne matschig. Der Klassiker ist da der EMG 81, an dem sich andere Hersteller natürlich auch orientieren.

Solchen PUs fehlen aber eben auch die runden Mitten, die einen warmen, singenden Sound begünstigen. Dafür sind sie schlicht nicht gebaut. Da scheint mir auch das Problem zu liegen, nämlich dass Du eigentlich ganz grundsätzlich was anderes erreichen willst. Von der Substanz her sind die RGAs wirklich gute Gitarren, die das nach Holz und Konstruktion auch durchaus hergeben - aber nicht mit diesen PUs und ohne zusätzliche Unterstützung. Was Du natürlich probieren kannst, ist für Soli im GT-10 einen EQ zu aktivieren, der die Mitten um einen Centerfrequenz von 500-1000 Hz boostet, je nach Geschmack auch noch ein paar Tiefmitten bei 150-250 Hz. Hat der Amp einen FX-Weg, solltest Du sowohl einen vorgeschalteten als auch einen eingeschleiften Mittenboost probieren. Ach ja, die Gitarre hat ja noch einen recht heftig wirkenden fest eingestellten EQ-Schalter, den solltest Du dafür eher auslassen, weil er die Mitten noch mehr ausdünnt.

Oder Du schmeißt die aktive Elektrik raus und ersetzt sie durch gute passive HB samit neuer Potis. Nicht ganz billig, aber je nach Stilrichtung kann es eben auch viel besser passen. Wenn Du Dich dafür entscheidest, solltest Du ein bisschen was zum Stil und Deinen Soundvorlieben bzw. -vorbildern schreiben, dann kann man da sicher auch was für Dich finden.

Gruß, bagotrix

Hi bagotrix,
also an wen möchte ich mich orientieren. Tja, dazu wäre wahrscheinlich erstmal ne Gibson SG erforderlich, die ich aber nicht habe. Angus Young, bzw. ganz klar sein Sound. Grundsätzlich aber der 80is Hardrock. Black Sabbath, Judas Priest, Saxon, diese Kategorie. Natürlich auch Slash's Paulasolisound.
Ich denke, dass die Ibanez das vom Body grundsätzlich abbilden kann, allerdings mit den "richtigen" pickups.
Vielleicht kommt es so rüber und ist auch richtig....mir fehlt dazu das umfassende Tiefenwissen, aber dazu gibt es ja dieses Forum.

Gruß Werner
 
Hi bagotrix,
also an wen möchte ich mich orientieren. Tja, dazu wäre wahrscheinlich erstmal ne Gibson SG erforderlich, die ich aber nicht habe. Angus Young, bzw. ganz klar sein Sound. Grundsätzlich aber der 80is Hardrock. Black Sabbath, Judas Priest, Saxon, diese Kategorie. Natürlich auch Slash's Paulasolisound.
Ich denke, dass die Ibanez das vom Body grundsätzlich abbilden kann, allerdings mit den "richtigen" pickups.
Vielleicht kommt es so rüber und ist auch richtig....mir fehlt dazu das umfassende Tiefenwissen, aber dazu gibt es ja dieses Forum.

Gruß Werner

Mal abgesehen von Judas Priest seh ich aber die Problematik nicht ganz....alle deine anderen Soundvorstellung sind für mich kein High Gain!
Der Blackstar sollte diese Sounds eigentlich grundlegend hinbekommen.
Du hast die Combo, nehm ich an? Singende Warme Sounds sind mit einem 8-Zoll lautsprecher meiner Meinung nach eh nich so pralle.
Ich besitze die 5-Watt Combo. Der Stocklautsprecher ist auch relativ dünn und "kalt". Sogar ein Wechsel auf die Celestion V30-Hupe hat hier noch etwas glänzendere Wärme dazugegeben, obwohl V30 ja eigentlich einen dünnen Ton mit viel Obermitten-Fizz rüberbringen.
 
Trotzdem wäre noch der Punkt zu klären, welche RGA42 Du denn nun hast. Bei der alten Serie waren es in der Tat aktive Pickups, die dort verbaut wurden. Ich wurde aber stutzig als Du den 3-fach Wahlschalter erwähntest. Der spricht nämlich für die neuere Serie mit den passiven Quantum-Pickups. Bei der alten RGA 42 gab es nur einen 2-fach Schalter für aktiv/oder passiv, aber keine Splitfunktion. Die Stock-PUs sind jedoch wirklich nicht der Bringer. Einigermaßen brauchbare Zerrsounds sind hier meiner Meinung nach nur mit Modelling-Lösungen zu erreichen. Ein Tausch der Pickups bringt die RGA auf jeden Fall noch mal etwas weiter nach vorne. Guck aber, ob Du nun passiv oder aktiv brauchst (Batteriefach usw.).
 
Mal abgesehen von Judas Priest seh ich aber die Problematik nicht ganz....alle deine anderen Soundvorstellung sind für mich kein High Gain!
Der Blackstar sollte diese Sounds eigentlich grundlegend hinbekommen.
Du hast die Combo, nehm ich an? Singende Warme Sounds sind mit einem 8-Zoll lautsprecher meiner Meinung nach eh nich so pralle.
Ich besitze die 5-Watt Combo. Der Stocklautsprecher ist auch relativ dünn und "kalt". Sogar ein Wechsel auf die Celestion V30-Hupe hat hier noch etwas glänzendere Wärme dazugegeben, obwohl V30 ja eigentlich einen dünnen Ton mit viel Obermitten-Fizz rüberbringen.


Ok, über Grenzen Gain zu High kann man vermutlich ewig diskutieren. Dann sagen wir einfach verzerrter Rocksound der 80er. Ich hab den HT1 R als Topteil und fahr ihn über ne HB 112 mit Celestion V30 Speaker. Also keine 8 Zoll Dose. Ok, über die Bos läst sich wahrscheinlich auch noch streiten , aber V30 ist zumindest mal kein Schrott. Mir fehlen allerdings auch entsprechende Vergleiche.
Wie ich eingangs ja auch schon schrieb, der Akkordsound ist fett und auch recht dynamisch.....ist ist der lead sound der einfach nicht dazu passt. Man bekommt immer den Eindruck, dass beim Wechsel vonn Rythem auf Lead gleichermaßen das Equipment wechselt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Trotzdem wäre noch der Punkt zu klären, welche RGA42 Du denn nun hast. Bei der alten Serie waren es in der Tat aktive Pickups, die dort verbaut wurden. Ich wurde aber stutzig als Du den 3-fach Wahlschalter erwähntest. Der spricht nämlich für die neuere Serie mit den passiven Quantum-Pickups. Bei der alten RGA 42 gab es nur einen 2-fach Schalter für aktiv/oder passiv, aber keine Splitfunktion. Die Stock-PUs sind jedoch wirklich nicht der Bringer. Einigermaßen brauchbare Zerrsounds sind hier meiner Meinung nach nur mit Modelling-Lösungen zu erreichen. Ein Tausch der Pickups bringt die RGA auf jeden Fall noch mal etwas weiter nach vorne. Guck aber, ob Du nun passiv oder aktiv brauchst (Batteriefach usw.).

Hm, vielleicht habe ich mit meiner Aussage nicht so der Pickupprofi zu sein, den Anschein erweckt, dass ich nen ziemlicher Novize im Equipmentbereich bin. Ganz soooo würde ich es nicht stehen lassen.
Also, es ist n RGA42 BK aus 2010, mit 2x1,5V AA Batterien, LZ3-N und LZ3-B Humbuckern, Wahlschalter für aktiv/passiv und 3-fach Wahlschalter für die Pickupschaltung.

Ich könnte auf ein alternatives Aktivsystem gehen, ala EMG oder aber alles raus und passiv. Für mich persönlich machen die aktiven eh keinen wirklichen Sinn. Der Sound ansich muß halt stimmen.
Es kann natürlich auch alles ein Summe aus mehreren kleinen Faktoren sein. Amp, Box, Pickups. Das beste wäre wahrscheinlich mal ne komplett andere Gitarre anzustöpseln und hören.....
 
Also grundsätzlich sollte Deine Gitarre einen guten Hard Rock-Crunch hergeben, aber die PUs sind in der Tat nicht dafür gebaut. Ich würde für Sounds von AC/DC bis 80er-Metal alles rausschmeißen und auf passiv umrüsten. Für Angus-Sounds wären zwar recht schwache PUs optimal, aber zum Singen bringst Du die halt auch wieder nicht so leicht. Von daher würde ich zu HB im mittleren Outputbereich greifen, die nicht alles totkomprimieren, aber einen beim Spielen von Singelnotes in hohen Lagen doch etwas mehr tragen.

Bei Seymour Duncan wäre meine Wahl ein Pearly Gates Bridge am Hals und ein Custom Custom am Steg. Willst Du gerne mehr Bass und weniger Mitten am Steg, dann nimm den Custom 5, soll es transparenter sein, den '59/Custom Hybrid. Kleiner Nachteil ist allerdings, dass er ein wenig mehr Nebengeräusche produziert, weil die Spulen unterschiedlich gewickelt sind. Die klassischen, bekannteren HB von Duncan (Custom, JB, '59 usw.) haben dagegen alle symmetrisch gewickelte Spulen, wahrscheinlich weil Dimarzio bis vor wenigen Jahren ein entsprechendes Patent hatte.

Dimarzios gefallen mir persönlich auch sehr gut, hier würde ich zum Norton am Steg greifen, der wirklich sehr vielseitig ist. Dazu passt ein Air Norton am Hals, wenn man einen eher homogenen Sound in allen Schalterstellungen will, oder auch ein PAF 36th Anniversary, wenns auch mal etwas bluesiger und cleaner sein darf. Der bringt aber trotzdem auch sehr schöne Leadsounds. Eine Alternative bzw. eher schon ein Geheimtipp ist für mich der Bluesbucker in Halsposition. Der klingt irgendwo ziwschen Humbucker und fettem Singlecoil, und er bleibt auch bei viel Gain in der Halsposition schön differenziert. Trotz des Namens auch sehr gut für blubbernde Shred-Solosounds, denn der Attack geht nicht so unter wie bei vielen HB.

Gruß, bagotrix
 
Also grundsätzlich sollte Deine Gitarre einen guten Hard Rock-Crunch hergeben, aber die PUs sind in der Tat nicht dafür gebaut. Ich würde für Sounds von AC/DC bis 80er-Metal alles rausschmeißen und auf passiv umrüsten. Für Angus-Sounds wären zwar recht schwache PUs optimal, aber zum Singen bringst Du die halt auch wieder nicht so leicht. Von daher würde ich zu HB im mittleren Outputbereich greifen, die nicht alles totkomprimieren, aber einen beim Spielen von Singelnotes in hohen Lagen doch etwas mehr tragen.

Bei Seymour Duncan wäre meine Wahl ein Pearly Gates Bridge am Hals und ein Custom Custom am Steg. Willst Du gerne mehr Bass und weniger Mitten am Steg, dann nimm den Custom 5, soll es transparenter sein, den '59/Custom Hybrid. Kleiner Nachteil ist allerdings, dass er ein wenig mehr Nebengeräusche produziert, weil die Spulen unterschiedlich gewickelt sind. Die klassischen, bekannteren HB von Duncan (Custom, JB, '59 usw.) haben dagegen alle symmetrisch gewickelte Spulen, wahrscheinlich weil Dimarzio bis vor wenigen Jahren ein entsprechendes Patent hatte.

Dimarzios gefallen mir persönlich auch sehr gut, hier würde ich zum Norton am Steg greifen, der wirklich sehr vielseitig ist. Dazu passt ein Air Norton am Hals, wenn man einen eher homogenen Sound in allen Schalterstellungen will, oder auch ein PAF 36th Anniversary, wenns auch mal etwas bluesiger und cleaner sein darf. Der bringt aber trotzdem auch sehr schöne Leadsounds. Eine Alternative bzw. eher schon ein Geheimtipp ist für mich der Bluesbucker in Halsposition. Der klingt irgendwo ziwschen Humbucker und fettem Singlecoil, und er bleibt auch bei viel Gain in der Halsposition schön differenziert. Trotz des Namens auch sehr gut für blubbernde Shred-Solosounds, denn der Attack geht nicht so unter wie bei vielen HB.

Gruß, bagotrix

Danke dir für deine konstruktiven Vorschläge. Damit kann ich mal wirklich was anfangen und mich auf Suche begeben. Werde dazu noch einige Reviews und vielleicht Soundbeispiele reinziehen und dann hoffentlich die eine Auswahl finden und dann auch gut finden.

Gruß Werner
 
Also grundsätzlich sollte Deine Gitarre einen guten Hard Rock-Crunch hergeben, aber die PUs sind in der Tat nicht dafür gebaut. Ich würde für Sounds von AC/DC bis 80er-Metal alles rausschmeißen und auf passiv umrüsten. Für Angus-Sounds wären zwar recht schwache PUs optimal, aber zum Singen bringst Du die halt auch wieder nicht so leicht. Von daher würde ich zu HB im mittleren Outputbereich greifen, die nicht alles totkomprimieren, aber einen beim Spielen von Singelnotes in hohen Lagen doch etwas mehr tragen.

Bei Seymour Duncan wäre meine Wahl ein Pearly Gates Bridge am Hals und ein Custom Custom am Steg. Willst Du gerne mehr Bass und weniger Mitten am Steg, dann nimm den Custom 5, soll es transparenter sein, den '59/Custom Hybrid. Kleiner Nachteil ist allerdings, dass er ein wenig mehr Nebengeräusche produziert, weil die Spulen unterschiedlich gewickelt sind. Die klassischen, bekannteren HB von Duncan (Custom, JB, '59 usw.) haben dagegen alle symmetrisch gewickelte Spulen, wahrscheinlich weil Dimarzio bis vor wenigen Jahren ein entsprechendes Patent hatte.

Dimarzios gefallen mir persönlich auch sehr gut, hier würde ich zum Norton am Steg greifen, der wirklich sehr vielseitig ist. Dazu passt ein Air Norton am Hals, wenn man einen eher homogenen Sound in allen Schalterstellungen will, oder auch ein PAF 36th Anniversary, wenns auch mal etwas bluesiger und cleaner sein darf. Der bringt aber trotzdem auch sehr schöne Leadsounds. Eine Alternative bzw. eher schon ein Geheimtipp ist für mich der Bluesbucker in Halsposition. Der klingt irgendwo ziwschen Humbucker und fettem Singlecoil, und er bleibt auch bei viel Gain in der Halsposition schön differenziert. Trotz des Namens auch sehr gut für blubbernde Shred-Solosounds, denn der Attack geht nicht so unter wie bei vielen HB.

Gruß, bagotrix
Hallöle,
so ich habe mir den hier DiMarzio DP193 BK F-Spaced jetzt mal für die Halsposition rausgesucht. Der sollte meine Wunschvorstellungen bez. singende Leadsounds doch erfüllen. Welchen würdest du dazu denn an die Bridge packen? Könnte man ja auch mit nem SD mischen? Oder doch besser nen DiMarzio?
Also Sounds von ZZ-Top bis Metallica wäre supi.

Gruß Werner
 
Hi,

der Air Norton ist ein sehr guter HalsPU für die Kombination mit etwas heißeren HB. Ich persönlich finde den Amp auch einfacher einzustellen, als wenn man dort einen PAF oä leises verwendet und am Steg einen Lötbrenner.

Die klassische Kombination wäre eigentlich Norton/Air Norton. Der Norton ist aufgrund seiner Konstruktion etwas heißer, aber der Unterschied ist moderat. Willst Du in allen Schalterpositionen einen homogenen Sound ohne große Sound- und Outputsprünge, ist das mMn eine gute Wahl. Überhaupt ist das ein sehr vielseitiger HB, der in Sachen Rock bis klassischem Metal eigentlich alles abdeckt.

Ich persönlich würde aber immer eine SC- oder Parallelschaltung einbauen, mit der Clean- und Crunchsounds doch nochmal durchsichtiger klingen. ZUsätzliche Sounds, die fast nix kosten. Bei Deiner Ibanez bietet sich das schon deshalb an, weil ja eh ein zusätzlicher Miniswitch vorhanden ist. Oder Du bohrst da auf, setzt ein Tonpoti ein und ersetzt den Schalter durch einen 5-Weg mit automatischem Split in den mittleren Positionen. Schaltpläne dafür gibts zuhauf, und sowas wie die klassische PRS-Schaltung bleibt sogar in allen Positionen brummunterdrückend.

Vorteil eines Tonpotis: Du könntest mal das "50s wiring" ausprobieren. Auch das ist eine Methode, mit der man solche etwas heißeren HB einbremsen und schlanker klingen lassen kann, wenn mal (wie zB bei den von Dir genannten ZZ Top) weniger heftige HB-Sounds gefragt sind. Und für manche Slash-Soli ist das Tonpoti ja eh unverzichtbar.

Grundsätzlich kannst Du auch Duncans oder anderes mit dem Air Norton kombinieren. Da fängt dann aber entweder die Denkarbeit bei den Anschlüssen an, damits nicht Out Of Phase klingt, oder das Rumbasteln ("Magnet Flipping"). Und wenn beide PUs sehr unterschiedlich klingen, ist der fette Leadsound für den StegPU beim Umschalten auf den HalsPU vielleicht doch wieder ein bisschen bollerig... Ich würds mir nicht unnötig schwer machen.

Gruß, bagotrix
 
Ich hätte hier noch passend zum Air Norton einen schwarzen Tone Zone über.... Das Model ist ja auch nicht gerade selten in Ibanez Gitarren zu finden. Bei Bedarf PM.
 
Naja, ich glaube das Problem hat mehrere Ursachen....

Problem Nr.1: Ibanez.
Ich hatte bisher schon mehrere Ibanez-Gitarren (von billig bis teuer, alle verkauft), alle klangen irgendwie steril, hochmittig... dabei sind es die lo-Mids, die dem Sound Wärme verleihen (250-350 Hz). Selbst eine Ibanez RG-Custom (gebaut im Ibanez Custom Shop USA/New York) mit DiMarzio Pickups klang im Bandgefüge sehr dünn.

Problem Nr.2:
Ibanez Gitarren werden entweder mit DiMarzio Pickups, bestückt, oder mit Pickups, die sich an DiMarzio orientieren. Das ist jetzt natürlich Geschmackssache, aber für mich haben DiMarzios (zumindest die ich kenne) so "komische", nervige Hochmitten... da finde ich S.Duncans viel angenehmer

Problem Nr. 3:
Viele haben die High-End Gitarrensounds der Superstars im Ohr und versuchen diese mit Billigequipment zu reproduzieren. Eddie van Halen, Lukather, Neil Schon, Eric Johnson etc... spielen nur hochwertigstes Equipment, Instrumente, die wie Maßanzüge für sie gefertigt wurden (Amps, Racksysteme, etc...). Und einen Gitarrechtech haben sie auch noch, der nur dafür da ist, damit der Superstar immer einen optimalen Sound hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach ja... Celestion Vintage30 klingt ja auch sehr hochmittig, da wäre vielleicht ein Eminence Governor Red Coat geeigneter (klingt viel fetter, mittiger, dafür hat der Speaker nicht so viele Höhen)
 
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Hi,

der Air Norton ist ein sehr guter HalsPU für die Kombination mit etwas heißeren HB. Ich persönlich finde den Amp auch einfacher einzustellen, als wenn man dort einen PAF oä leises verwendet und am Steg einen Lötbrenner.

Die klassische Kombination wäre eigentlich Norton/Air Norton. Der Norton ist aufgrund seiner Konstruktion etwas heißer, aber der Unterschied ist moderat. Willst Du in allen Schalterpositionen einen homogenen Sound ohne große Sound- und Outputsprünge, ist das mMn eine gute Wahl. Überhaupt ist das ein sehr vielseitiger HB, der in Sachen Rock bis klassischem Metal eigentlich alles abdeckt.

Ich persönlich würde aber immer eine SC- oder Parallelschaltung einbauen, mit der Clean- und Crunchsounds doch nochmal durchsichtiger klingen. ZUsätzliche Sounds, die fast nix kosten. Bei Deiner Ibanez bietet sich das schon deshalb an, weil ja eh ein zusätzlicher Miniswitch vorhanden ist. Oder Du bohrst da auf, setzt ein Tonpoti ein und ersetzt den Schalter durch einen 5-Weg mit automatischem Split in den mittleren Positionen. Schaltpläne dafür gibts zuhauf, und sowas wie die klassische PRS-Schaltung bleibt sogar in allen Positionen brummunterdrückend.

Vorteil eines Tonpotis: Du könntest mal das "50s wiring" ausprobieren. Auch das ist eine Methode, mit der man solche etwas heißeren HB einbremsen und schlanker klingen lassen kann, wenn mal (wie zB bei den von Dir genannten ZZ Top) weniger heftige HB-Sounds gefragt sind. Und für manche Slash-Soli ist das Tonpoti ja eh unverzichtbar.

Grundsätzlich kannst Du auch Duncans oder anderes mit dem Air Norton kombinieren. Da fängt dann aber entweder die Denkarbeit bei den Anschlüssen an, damits nicht Out Of Phase klingt, oder das Rumbasteln ("Magnet Flipping"). Und wenn beide PUs sehr unterschiedlich klingen, ist der fette Leadsound für den StegPU beim Umschalten auf den HalsPU vielleicht doch wieder ein bisschen bollerig... Ich würds mir nicht unnötig schwer machen.

Gruß, bagotrix

Ho bagotrix,
habe den Air Norton und Tone Zone jetzt drin und muß sagen.....die Kombi hat potential, aber ich bin noch nicht fertig. Mir fehlt noch der Tonepoti und ich sach mal auch der 5-Wege Schalter um noch mehr Variationn zu erhalten. Das höhrenreich bissige auf der Bridge ist auf jedenfall mal Geschichte. Aber dennoch muß ich noch experimentieren. Der Tone Zone hat doch leichte Fuzzanleihen, etwas rauh und kratzig. Beide sind ansich auch recht bassig, hier müßte Coilplitting noch einiges bringen. Im Moment habe ich beide klassich in Reihe. Vielleicht probier ich auch noch Parallelschaltung, Möglichkeiten gibt's ja genug. Wie gesagt, fange ich ja erst an mich mit der Materie intensiver zu beschäftigen, bin quasi noch in der Lernphase.
Kurze Frage noch, was meintest du mit SC-Schaltung?

Gruß Werner
 

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