Dimmbare LED streut über Stromversorgung in Effekboard-Signal ein

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Ich hab ja kürzlich ein Effektboard neu aufgebaut: https://www.musiker-board.de/threads/doku-planung-und-aufbau-meines-neuen-effektboards.673702/
Als Beleuchtung habe ich eine in 3 Stufen dimmbare LED-Leuchte eingebaut: https://www.musiker-board.de/thread...neuen-effektboards.673702/page-2#post-8514401
Die Stromversorgung erfolgt über einen kleinen Konverter, der die 9V des Strymon Ojai-Netzteils auf 5V (USB-Standard) heruntertransformiert.

Bei Stufe 1 (weniger) und bei Stufe 2 (sehr stark) werden leider Störgeräusche (ein hohes Pfeiffen) in die Effektkette eingestreut. Bei voller Leistung der Leuchte ist Ruhe.
Die Leuchte hat keine beweglichen Teile, sondern besitzt eine Elektronik, die auf Berührung reagiert. Sie hat 4 Schaltzustände: aus, Stufe 1, Stufe 2, Stufe 3 (volle Leuchtstärke).

Die Leuchte hängt über eine Daisy-Chain zusammen mit 3 anderen Geräten (Weehbo Plexdrive, Mooer ABY-Box & Mooer Yellow Comp) an einem der 5 Ausgänge des Netzteils.
Wenn ich die Leuchte alleine an einen Ausgang des Netzteils hänge, herrscht Stille, es liegt also effektiv daran, dass die Leuchte mit anderen Geräten zusammen an einem
Ausgang hängt. Ich kann leider keinen extra Ausgang für die Leuchte bereitstellen, da ich die 3 großen Strymons versorgen muss, die jeweils alleine 300 mA und damit einen eigenen Anschluss benötigen.

Frage nun an die Elektroniker: gibt es eine Chance, diese Leuchte im gedimmten Zustand durch ein paar zusätzliche Bauteile zu "entstören"?

Ich kann natürlich die Leuchte immer mit "voll Stoff" betreiben, aber die Regelmöglichkeit nutzen zu können wäre schon angenehm.
 
Eigenschaft
 
ich bin sicher du hast nur eine chance wenn du den hier
über einen kleinen Konverter,
austauschst. nicht entsörte spannungswandler sind leider üblich und ein greul und gehören verboten.
ist der neu? kannst du den noch umtauschen?
alle nachträglichen entsörversuche werden mit großer wahrscheinlichkeit nix bringen.
gruß, horst
 
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Schaltregler gehen bei kleiner Last in den intermittierenden Betrieb. Sie tun das, um Verlustleistung zu minimieren. Allerdings schalten die dann nciht merh im 50 .. 300 kKz Bereich, sondern haben dann langsamere Ein-Auschaltpreioden. Leider liegen die dann häufig im hörbaren Bereich (hat vielleicht jemand schon gehört - wenn das Smartphone fertig gelaen ist, fängt das Ladegerät leise an zu fiepen).

Am einfachsten behebst du das, indem du eine Grundlast dazu schaltest. Dann ist der Wandler im mittleren Bereich und daher wieder leise.
Also einfach einen Widerstand parallel zur Leuchte, der 50 mA zieht (und die Verlustleistung kann) (100 Ohm, 1/4 W oder 2x220 Ohm 1/8W parallel)
 
Vielen Dank! werde ich ausprobieren :great:

Darf der Widerstand auf Dauer parallel zur Leuchte sein (also auch im ausgeschalteten Zustand) oder nur, wenn die Leuchte in Betrieb ist? Da die Leuchte keinen mechanischen Schalter hat, müsste ich den Widerstand vor der Leuchte an der Stromversorgung anbringen ... da würde aber dann ja stetig Strom (5V) fliessen.

kannst du den noch umtauschen?
Leider nein, da ich schon dran gebastelt hab (Gehäuse bearbeitet und das Anschlusskabel für die Leuchte ausgetauscht ...)
 
Zuletzt bearbeitet:
?
nö, parallel. wo du das dann mechanisch machst ist ja egal. heißt, klar fließt dann immer ein strom, auch dann, wenn du die leuchte ausschaltest, falls du das board nicht zentral ausschaltest (was ich immer bevorzugen würde). ein 1 W widerstand ist nicht viel größer und nicht teurer, aber beruhigt das gewissen.
falls du das versuchst bin ich gespannt, ob das zirpen dann weg ist. ich bin skeptisch, aber laß mich gerne überraschen.
 
Ja, das Board wird zentral an- und ausgeschaltet und ist nur unter Strom, wenn es in Betrieb ist (Schaltsteckdose).

thx :)
 
Das ist mir dann zuviel Aufwand ... ;)
 
Ich würde den wandler in ein abgeschirmtes Gehäuse setzten und versuchen am Ein und Ausgang Kondensatoren und vielleicht spulen auf ferrit Kernen reinhängen.

Ob das alles aber so funktioniert und den Aufwand wert ist...

Kampf gegen Windmühlen...

Das mit der Dauerlast kann eine Lösung sein.

Edit:
Allerdings muss ich bei der Berechnung der spulen passen. Dafür gibt es Leute die studiert haben. *winkmitdemzaunpfahl*
 
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Ich hab mal in meiner Grabbelkiste gewühlt und nur einen 500 Ohm Wiederstand gefunden und den ausprobiert ... da fing das Netzteil i-wie zu schwingen an und die LEDs der weiteren Verbraucher am gleichen Strang flackerten rhythmisch ... hab den Widerstand schnell wieder entfernt ...

Wenn ich demnächst mal wieder in die Nähe meines Elektronik/Computerladens kommen, hole ich mal einen 100 Ohm-Widerstand.
Brauch eh ein paar Kleinteile um mir einen "Strymon Multiswitch" nachzubauen.
 
Nur mal so eine Idee. Ich geh mal davon aus, dass die LED Leuchte mittels PWM gedimmt wird. Es könnte auch sein, dass dies „Rückwirkungen“ in die Versorgung der anderen Geräte mit sich bringt.
 
hole ich mal einen 100 Ohm-Widerstand.
Wenn der Effekt mit den 500 Ohm so ist, wie beschrieben, dann kannst du dir den 100 Ohm Widerstand sparen.
Du bist sicher, dass das 500 Ohm waren? Das Verhalten klingt nämlich nach Überlast.
 
Oops ... nee ... :redface: ... grün-blau-schwarz-gold ... 56 Ohm, 5% Toleranz ...
 
@chris_kah Ich war noch nicht in der Nähe eines Elektronik-Ladens ... meinst du denn, es hätte Sinn, die Sache nochmal mit dem richtigen Widerstandwert zu versuchen?
Das mit dem Multiswitch hat sich erstmal erledigt ... ;)
 
Auch wenn ich nicht gefragt wurde ;) Ferndiagnosen sind immer etwas schwierig; manchmal geht probieren halt über studieren.

Wenn ich deinen Beitrag richtig lese und das richtig verstanden habe,
  • hängt der „kleine Konverter“ parallel mit anderen Geräten an der 9 Volt Versorgung des Netzteils und die Störgeräusche sind zu hören, sobald die LED Leuchte gedimmt wird.
  • Betreibt man den „kleinen Konverter“ alleine an der 9 Volt Versorgung des Netzteils treten die Störgeräusche auch im gedimmten Betrieb nicht auf.
Die Last am Konverter ist doch in beiden Fällen gleich.

es liegt also effektiv daran, dass die Leuchte mit anderen Geräten zusammen an einem
Ausgang hängt.
 
Die 5 Ausgänge des Netzteils (Strymon Ojai) sind voneinander isoliert.
"5 vollständig isolierte Hochstrom 9 V DC- / 500 mA-Ausgänge" (Quelle: Thomann Produktseite)

Die Störgeräusche treten nur in den mit dem Konverter gemeinsam betriebenen aktiven Effekten auf.
Ich habe es ausprobiert (die haben alle True Bypass), wenn ich die Elektronik der in der Kette befindlichen Geräte ausschalte, gibt es keine Störgeräusche.
 
Die Leuchte hängt über eine Daisy-Chain zusammen mit 3 anderen Geräten (Weehbo Plexdrive, Mooer ABY-Box & Mooer Yellow Comp) an einem der 5 Ausgänge des Netzteils.
... und wenn du dann den Konverter mit der Leuchte im "Dimmbetrieb" betreibst, kommt es zu den Störungen in den 3 anderen Geräten?

Wenn du den Konverter alleine an einem der 5 Ausgänge betreibst, gibt es keine Störung (auf die anderen Geräte, die noch von dem gemeinsamen Netzteil betrieben werden?

Ich denke einfach, dass die Pulsbreitenmodulation der LED Leuchte die Versorgungsspannung der anderen 3 Geräte "beeinflusst".
 
Deshalb glaube ich, dass dich der Widerstand nicht weiterbringt, da das Problem "Unterlast" ja sonst auch beim "Alleinbetrieb" auftreten müsste.

Etwas nachträglich an der Dimmung der LED-Leuchte zu ändern dürfte schwierig werden.
Eigentlich nicht ironisch gemeint: Hast du keine kleine Powerbank an die du die Leuchte hängen kannst, die du dann mit den 5V permanent lädst.
 
Eine Lösung mit zusätzlicher getrennter Stromversorgung dürfte mir zu aufwändig werden ;)

Sooo gravierend ist das Problem ja auch nicht :redface: da ich die Leuchte ja immer noch ungedimmt ohne i-welche Probleme am Bord betreiben kann.
Es wäre schön, die Dimmer-Funktion nutzen zu können, aber es geht auch ohne. Die ursprüngliche Planung sah ja gar keine Dimmung vor;
dass ich eine Leuchte mit Dimmer gekauft habe, ist Zufall, ich brauchte im Prinzip nur eine, die man ein- und ausschalten kann.
Das funktioniert ja auch.
 

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