Band Auflösen ?

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Raji
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Haudi
Ich bin im Moment etwas Ratlos und Hoffe das Ihr mir evtl weiter Helfen könnt.
Es ist meine erste Band und ich bin mir nicht 100% sicher ob es die richtige Entscheidung wäre die Band aufzulösen.

Wir sind im Moment
Bassist (30), Drummer (22), Sänger (20), Gitarrist (19), Ich Gitarrist (30)

Ich habe die anderen zusammengesucht, mir gehört der Proberaum.
Ich hatte damals die PA komplett selbst bezahlt falls einer mal aussteigt das es da keine Probleme gibt.
Dazu noch den Proberaum mit Teppichen usw gedämt. Teppiche alleine besorgt und damals mit meinem Vater angebaut.

Ich habe wohl alleine im Proberaum deutlich mehr Zeit in umbauten und auch alleine beim Üben im Raum verbracht als mit den anderen beim Proben.

Es war eigtl von Anfang an klar besprochen das man sich 1 bis 2 mal in der Woche trifft und ich Leute Suche die Zeit und Lust haben.
Plan war es am Anfang zu Covern bis man mal 10 - 12 Songs hat um auch zu sehen in welche Musikrichtung es denn gehen soll.
Punk, Metal und Rock ist ja dann doch etwas breit gestreut.
Und dann mit den Covern Live und Bühnenerfahrung zu Sammeln.
Da Ich und unser Drummer absolut keine Live und Bühnen Erfahrung haben.

Mein Problem mit den restlichen Musiker ist jetzt das ich das Gefühl habe das der Einsatz / Eigeninitiative fehlt.
Man schafft es auch nicht einen zweiten Tag in der Woche zu finden zum proben, da jeder unter der Woche voll geplant ist.
Einzige Ausnahme bin leider ich da die Musik / Gitarrespielen / Band mein einziges Hobby ist was mir auch voll reicht. Ok ab und zu mal zu Konzerte.
Ich mach das ganze halt mit einem gewissen Ergeiz.

Klarer Ansage meiner seite war auch das ich 2018 im ersten Halbjahr mindestens einen Auftritt haben möchte, wenn es auch nur in der Garage bei einem Geburtstag ist oder im Studentenwohnheim von einem Kumpel.
Die haben öfters mal so kleine Konzerte mit 20 - 30 Zuschauern.

Ich will einfach nicht nur im Proberaum stehen allerdings ist das gerade so mein Gefühl.

Covert man mal seinen Song bei dem man keine Probleme hat mit herunter Stimmen dauert es Wochen bis die Songs wirklich mal sitzen, z.b bei Killing in the Name oder Through Glass oder The Pretender.

Bei eigenen Songs habe ich schon gesagt das ich absolut kein Interesse habe Songs zu spielen in den man 4 Akkorde hat (z.b When I Come Around - Green Day).
Wenn ich eigene Songs spiele dann auch welche die mich zufrieden stellen (z.b Seether - Let You Down, Sons of Texas - Bapzized in Rio Grande) Songs die mehr Variation / Geschwindigkeitswechsel haben usw.
Nur wie will man so etwas hinbekommen wenn keiner Zeit dazu hat ?, was dann noch dazu kommt ist das keiner wirklich Erfahrung hat mit selbst Schreiben bis auf den Sänger.

Einmal ist die Probe ausgefallen und wir hatten sie Samstags nachgeholt. Zwei der Herrschaften kamen schon bei Ankuft mit dem Spruch ich kann aber maximal nur 1 1/2 Std.
Der andere hatte unter der Woche nach einer Stunde keine Lust mehr weil er müde war (er ist berufstätig und muss um 6 aufstehen), Ich arbeite auch von 10 - 19 Uhr im Einzelhandel in einem kleinen Laden in dem ich am Tag auch nur am Rennen bin.
Das man mal KO ist ist klar aber es ist irgendwie immer etwas anderes und dabei hat keiner Kinder oder eine Frau :D

Man schafft es auch nicht einmal Samstags abends weg zu gehen.

Es meint zwar jeder das es auch sein Ziel ist mal irgendwo Live zu spielen, nur stellt sich für mich dann halt die Frage "ähm ja nur wann ?, 2020 ?"

Ich habe spaaß daran im Proberaum zu stehen und Musik zu machen nur wenn ich weiß das ein großteil eh wieder nicht klappt oder anwesend ist oder einer wieder nur paar Minuten Zeit hat dann nimmt es mir die Lust.

Ich geh regelmäßig auf Konzerte und jedesmal wenn ich vor der Bühne stehe denke ich genau das will ich auch machen nur im kleineren Rahmen.

Wir haben im Moment an Songs: Killing in the Name (Rage Against The Machine), One Step Closer (Linkin Park), The Pretender (Foo Fighters), Through Glass (Stone Sour), einen eigenen Punk Song (4 Akkorde)


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Drummer kam letzt mit dem Spruch das er seit Wochen nicht mehr geübt hat, hat ein schlüssel für den Proberaum.
Im Proberaum ist es im Winter sehr kalt. Ich habe einen 3.000 Watt Heizstrahler besorgt der an einer Zeitschaltuhr hängt (alles geprüft zwecks der Belastung der Steckdose ;).
Er schafft es aber überhaupt nicht zu planen wann er mal üben kann.
Er hat auch keine Zeit und auch keine Lust mit dem Fahrrad 30 min zum Proberaum und 30 min wieder zurück zu fahren.
Mit dem Auto wäre er schneller will aber nicht mit dem Auto kurz Strecken fahren.
Er brauch zu den Songs auch die Notenblätter und muss oft vom Blatt spielen.
Verzählt sich öfters mal und fliegt somit raus
Er hat auch keine Lust sein Set mal zu Stimmen "ist so Nervig und braucht seine Zeit"
Vor genau einer Woche war abgemacht das morgen um 5 Probe wäre. Heute Nachmittag kam die Nachricht das er es nicht auf 5 sondern erst auf 8 schafft.
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Der zweite Gitarrist ist nach jedem Semester für ein paar Wochen in seiner Heimatstadt.
Die Parts was er spielt fehlen dann komplett und wenn er den Rhytmus spielen soll und ich die Lead Gitarre die aber nur ab und zu Einzelnoten spielt dann wirds richtig blöd.
Ohne seine Aufgenommene Rhytmus Spur klappts dann auch nicht
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Der Sänger hat so eine Tonlage das man fast nichts Covern kann ohne 4 ganz Töne runter zustimmen damit er die Oktave höher Singen kann oder man muss die Songs Transponieren
Beispiel Papa Roach - Last Resort
Stimmlich hat er eigtl genau das was ich gesucht hatte, Rau und Kratzig
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Bassist kann sein zeugs. Ihm kann man sagen lern mal die 3 Songs bis nächste Woche dann sitzt aber auch alles.
Nur Ihn nervt es und passt es nicht das ich das ganze etwas ernster sehe.
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Ich selbst kann die Lieder und weiß was ich wie spielen muss.
Ab und zu habe ich selbst paar Probleme im Takt zu bleiben wenn z.b nur ich alleine spiele (bei Intros)
Ich erwarte auch von keinem das er ein Song einmal anschaut und sofort kann. Wenn ich allerdings sehe das man nicht übt und es nicht kann dann nervt es mich schon.
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Ich für mein Teil bin so genervt das ich heute schon sagen wollte.
OK morgen Abend 20 Uhr. Jeder holt sein Zeug und Feierabend.

So und meine Frage nun an die Erfahrenen Musiker unter Euch.
Bin ich zu Streng / Engstirnig oder habe ich Recht mit den Punkten was mich nervt ?.

Hoffe Ihr könnt mir hier weiter Helfen ;)

lg
 
Eigenschaft
 
schöner Langer Beitrag, kurze Antwort:
lös die band auf und such dir andere mitmusiker die gleiches oder zumindest ähnliches Engagment wie zu zeigen.. oder versuch in eine andere Band einzusteigen wenn sich die Möglichkeit ergibt.

lg
exoslime

PS: für die Tonlage die der Sänger hat, kann er ja nix, das ist nunmal so, dann ist er halt zum Covern weniger gut geeignet wenn du nicht transponieren möchtest, aber man könnte sich ja mit dem Sänger auf rein eigene Songs konzentrieren, dann seit ihr immerhin schonmal zu zweit und da kann schon gut was weitergehen. dann noch einen motivierten Schlagzeuger suchen und Bassisten und ab geht die Post
 
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Bin ich zu Streng / Engstirnig oder habe ich Recht mit den Punkten was mich nervt ?.

Nicht "oder", sondern "und"... Eine Band braucht eine Selbstverpflichtung der Leute, sonst kann man's sein lassen. Aber offenbar war es eben nicht "von Anfang an klar besprochen", sondern Dir schien es so.

Zu "streng" oder "engstirnig" - oder sagen wir besser: "optimistisch" - bist Du m.E. in der Einschätzung der Zeitperspektive. Um 10 Stücke Deiner gewünschten Art (also offenbar etwas abwechslungsreicher) vortragsreif einzustudieren, brauchst Du locker, sofern ihr keine Erfahrung im Spielen miteinander habt, 20-30 Probentermine. (+ individuelles Üben) So, nun rechne aus, wie lange das dauern wird.

Evtl. könntet ihr euch dadurch einen Kick geben, indem ihr mit einfachen Stücken anfangt, um das Zusammenspiel zu üben, erste Auftrittserfahrungen zu sammeln etc. So allmählich merkt ihr dann, ob ihr das wollt, oder nicht. Musikalisch kann man sich dann immer noch weiterentwickeln, ohne dass es aufgesetzt wird.
 
Hi Raji,
nur Du kannst wissen und bestimmen, was Du willst.
Bleib dabei.

Ich kann alles, was Du schreibst, nachvollziehen.
Es scheint auch recht klar, dass das, was zur Zeit da ist, nicht das ist, was Du willst.
Du fragst aber hier. Warum?
Was sind die Dinge oder Fragen, die Dich abhalten, die Band sofort aufzulösen?
Das interessiert mich.
Wenn die Frage ist, ob Du das "darfst" oder ob es "nachvollziehbar ist" ist sie hiermit positiv beantwortet.

Wo wohnst Du?
Dorf, Kleinstadt, Großstadt?
Wie lange seid Ihr zusammen?
Halbes Jahr, ganzes Jahr, zwei Jahre?

x-Riff
 
Es ist meine erste Band und ich bin mir nicht 100% sicher ob es die richtige Entscheidung wäre die Band aufzulösen.

Willkommen in der Bandrealität. :D

Das die Meinungen und der Einsatz in Bands immer wieder einmal komplett auseinander gehen ist leider nichts neues. Da hilft nur seinen eigenen Weg so kompromisslos wie möglich durchzuziehen.
Allerdings wird es wohl keinen Band geben, in der immer jeder den gleichen Einsatz zeigt. Du musst damit leben, das es schon ganz, ganz toll sein kann, wenn jeder seinen Part spielen kann und pünktlich zur Probe kommt. Das darüberhinaus (im Organisatorischen) noch mehr Einsatz gezeigt wird ist schon nicht mehr so selbstverständlich. Aber das ist normal - es gibt immer ein paar die das nicht können, die keine Zeit haben oder die das nicht wollen. Die müssen halt "mitgezogen" werden. Diesen Problemen wirst Du immer wieder begegnen.

Bei uns können alle ihre Parts und proben auch zuhause. Die Proben sind regelmäßig, können aber durch berufliche Termine auch mal ausfallen. Die Zielrichtung ist allen klar und alle wollen das auch so aber ohne die Organisation von nur 2 Personen würde noch nicht mal eine kaputte Glühbirne gewechselt geschweige denn das Gigs herbei kämen. Aber wenn die Band spielt dann läufts und das ist doch schon mal was.

Noch zum Thema Bandauflösung.
Du kannst die Band nicht auflösen - außer Du hast alle als Begleitmusiker Deiner Mucke engagiert. Ansonsten kannst Du nur aussteigen und da der Proberaum Dir ist (oder von Dir gemietet) müssen die anderen, wenn sie als Band ohne Dich weitermachen wollen, sich einen eigenen Raum suchen. Diese Unterscheidung kann von Bedeutung sein, wenn es Streit um die Namensrechte der Band gibt.

Ansonsten sei konsequent - mach Dein Ding und suche Dir die passenden Musiker. Verschwende Deine Zeit nicht damit wegen anderen im Proberaum zu versauern.

Gruß
 
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erster Schritt: darüber reden, was genau jeder eigentlich will.
Und dann abchecken, wie weit man davon entfernt ist.
 
Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen, da ich aus ähnliches Gründen vor kurzem meine Band verlassen habe.

So wie du es schreibst scheint es mir, als habt ihr alle recht unterschiedliche Auffassungen davon, wie ambitioniert das Bandprojekt laufen soll. Hier Frage ich mich, war das zu Anfang klar und deutlich abgesprochen oder hieß es nur: "Lass mal zusammen Musik machen und auf die Bühne", denn so hört sich deine Beschreibung der Situation für mich an.

Wie geht es dir denn ansonsten in der Band?
Kommst du mit deinen Mitmusikern klar, seid ihr Freunde geworden und trefft euch auch mal so, oder betrachtest du sie eher als reine Bandkollegen? Letzteres wäre auch nicht schlimm, führt im Hobbybereich aber meines Erachtens eher dazu, dass sich die Leute gelegentlich davon etwas zurückgesetzt fühlen, denn die zwischenmenschliche Komponente ist für ein Funktionieren als Band enorm wichtig.

Wie lang spielt ihr denn schon zusammen und wie viel Erfahrung ist in der Band schon vorhanden? Du und der Schlagzeuger habt keine Live Erfahrung, okay kein Problem.
Dann willst du mit Coversongs einsteigen, um Erfahrung zu sammeln, auch okay.

Deinen Ansatz bezüglich eigener Songs finde ich jedoch vermessen. Wenn du den Anspruch hast, eigenes und komplexeres Material zu spielen, bist du meiner Meinung nach auch in der Pflicht es vorzulegen. Offensichtlich kannst du das nicht. Dann musst du mit einfachen Sachen anfangen. Schreib einfache Songs, bekomm ein Gefühl dafür was klingt, wie bestimmte Sachen rüber kommen und steigere die Komplexität deiner Songs Stück für Stück.

Dieser Prozess kann enorm viel Zeit in Anspruch nehmen, geschieht auch nicht von heute auf morgen! Hier bin ich der Meinung: Man muss laufen lernen, bevor man rennen kann.

Wie sehen die anderen Bandmitglieder die Situation denn derzeit? Hast du das schonmal explizit gefragt? Wo liegen deren genauen Ambitionen und was sind deren Vorstellungen für die Band, wie schon oft in diesem Thread erwähnt, ist Kommunikation wichtig.

Ansonsten bin ich da ganz bei x-Riff, was hält dich denn davon ab, die Band zu verlassen?
 
Haudi
Also ich hatte am Anfang mit jedem beim ersten Treffen darüber gesprochen wie es laufen soll.
Dazu auch das ich Musiker suche die Zeit haben sich auf die Proben vorzubereiten sprich ihren Kram selbst zu lernen und nicht in den Proben erst die Songs lernen müssen bzw die Notenblätter auspacken.
Dazu noch das ich das ganze gerne Familiär hätte. Man trifft sich auch ab und an mal am WE und geht einen Trinken und sieht sich nicht nur bei den Proben.
Klappt aber nicht da jeder am WE keine Zeit hat.

Ich für meinen Teil weis was ich erreichen will. Und habe es auch von paar Bekannten miterlebt wie es in denen Ihrer Band läuft mit den Proben usw.
Einer davon hat als Sponsor (nennt man glaube ich anders ?) Music Man Guitars, Kemper und war schon mit größeren Bands in Deutschland unterwegs.
Er arbeitet allerdings auch noch Vollzeit.
Ich für meinen Teil weis das Musik machen nicht immer nur Spaß sondern harte Arbeit is bis man sein Zeugs kann.

Ich selbst habe auch kein Problem damit unter der Woche von 20 bis 24 Uhr im Proberaum zu sitzen oder am Samstag mal etliche Stunden.
Für mich ist bei allem was ich mache 100% oder eben garnicht so ein mittel Ding gibts bei mir eigtl nie.

Ich hatte deswegen gefragt weil ich mir nicht sicher war ob ich das ganze zu ernst nehme aber anscheinend sehe ich es richtig.

ich Wohne in Karlsruhe, schon eine recht große Stadt.
Allerdings ist es hier trotz Musikhochschule sehr sehr schwer Musik zu finden.
Sänger / Bassisten sind hier echte Mangelware.
Was wohl so ein Grund ist warum ich mir auch nicht sicher war und gefragt hatte. Der Gedanken das ich gar niemand mehr finde hier steckt im Hinterkopf.
Bei einer anderen Band mitmachen da bin ich mir selbst nich sicher ob es dazu schon reicht, da es wie geschrieben meine erste Band ist und auch erst seit 3 Jahren Gitarre spiele.

Die band gibt es jetzt seit November 2017. Also fast 5 Monate.
Ich finde für die Zeit das man gerade mal Killing In The Name, One Step Closer und was eigenes spielen kann sehr schwach.
Da gerade die zwei Cover nicht wirklich schwer sind (für mein Empfinden). The pretender und Through Glass hatten wir vor zwei / drei Wochen Angefangen.

Die anderes sehen das eigtl sehr entspannt. Wenn man einer oder zwei fehlen oder die probe mal ausfällt macht doch nichts dafür gibts Zeiten wo alle da sind.
Der Spruch das es doch nur ein Hobby ist und Spaß machen soll höre ich vom Rest sehr oft.
 
Gerade, weil es ein Hobby ist, muss die investierte Lebenszeit Spaß machen, ich werde ja nicht dafür bezahlt... - Wir arbeiten aber auch in sich regelmäßig treffenden Bands, die schon ein paar Jahre existieren, mehrere Wochen an einem Stück, wenn es komplexer ist. In einem anderen Kontext (Irish Folk) hatten wir mal als Trio zwei Vormittage für ein 30' Programm für ein Hoffest gebraucht. Aber das war in dem Kontext auch ohne große Überraschungen, das war "gespielt" und nicht "arrangiert" oder "einstudiert". Sooo simpel strukturiert ist RATM wieder nicht.
 
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Also ich hatte am Anfang mit jedem beim ersten Treffen darüber gesprochen wie es laufen soll.
Dazu auch das ich Musiker suche die Zeit haben sich auf die Proben vorzubereiten sprich ihren Kram selbst zu lernen und nicht in den Proben erst die Songs lernen müssen bzw die Notenblätter auspacken.
Dazu noch das ich das ganze gerne Familiär hätte. Man trifft sich auch ab und an mal am WE und geht einen Trinken und sieht sich nicht nur bei den Proben.

Ich persönlich hätte spätestens bei diesem fett markierten Punkt Mühe. Freundschaften lassen sich nicht kommandieren, sie wachsen von alleine. Eine Band ist in erster Linie eine Zweckgemeinschaft... ob daraus mehr wird, entscheidet die Chemie zwischen den Mitgliedern und keine festgelegte Regel.

Lass die Zügel etwas schleifen, ansonsten wird das nichts mit deinen Vorstellungen einer harmonischen Band.
 
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Ja, wichtiger Punkt. Wenn Freundschaften entstehen, dann ist es toll, das ist uns auch mehrmals geglückt. Regelmäßig wird es* aber wohl nur andersherum ein Schuh daraus - man ist mit anderen Leuten befreundet, die auch Musik machen und spielt auf dieser Basis zusammen.

* gemeint ist die Verknüpfung von Freundschaft und Musizieren
 
Zuletzt bearbeitet:
Trefft euch mal im Proberaum um alles in Ruhe bei einem Bierchen zu besprechen. Teile den anderen deine Vorstellungen mit und höre dir ihre Vorstellungen an. Alle zusammen und nicht jeder einzeln!
Dann kannst du auch entscheiden ob du dabeibleibst oder nicht.
 
Ich hatte deswegen gefragt weil ich mir nicht sicher war ob ich das ganze zu ernst nehme aber anscheinend sehe ich es richtig.
Es geht meiner Meinung nach nicht um "richtig" oder "falsch". Es geht darum, wie Du es siehst und wie andere es sehen.
Und wenn das nicht vereinbar ist, ist das so. Wenn Du es ernst siehst/nimmst, dann ist das so. Dann such Dir Leute, die das auch so sehen.

ich Wohne in Karlsruhe, schon eine recht große Stadt.
Allerdings ist es hier trotz Musikhochschule sehr sehr schwer Musik zu finden.
Sänger / Bassisten sind hier echte Mangelware.
Gute Sänger / Bassisten sind überall echte Mangelware.

Was wohl so ein Grund ist warum ich mir auch nicht sicher war und gefragt hatte. Der Gedanken das ich gar niemand mehr finde hier steckt im Hinterkopf.
Durchaus auch zu recht.

Laß Dir mal durch den Kopf gehen und etwas sacken, ob nicht auch eine Hobby-Band als Projekt neben einer ernsthaften Band eine Alternative wäre.
Wenn es aber von vorne herein nicht realistisch ist, dann lass es bleiben. Mehrere Bands / Projekte ist durchaus eine gangbare Art und Weise für Leute, die viel Musik machen wollen.

Bei einer anderen Band mitmachen da bin ich mir selbst nich sicher ob es dazu schon reicht, da es wie geschrieben meine erste Band ist und auch erst seit 3 Jahren Gitarre spiele.
DAS finde ich die schwierigste Aussage.
Denn wenn es zum Mitmachen bei einer anderen, ernsthaften Band nicht reicht, wie ist das vereinbar damit, eine ernsthafte Band gründen zu wollen?
Das ist noch viel schwieriger als in eine bestehende Band reinzuwachsen. Das ist gerade für einen Gitarristen ein sehr gängiger Weg. Sind zwei Gitarren da, kann er die einfacheren Parts übernehmen und sich nach und nach weiterentwickeln.
Die Wahrscheinlichkeit, mit besseren Leuten eigene Sachen auszuprobieren und umzusetzen, sind auch größer.

Möglicherweise liegt da eine unüberwindbare Hürde der jetzigen Band:
Bei dem Niveau an Können sind vermutlich cover genau das richtige. (Ich selbst bin zwar ein Verfechter von: Man kann auf jedem Niveau eigene Sachen machen - aber dann muss man die Ansprüche herunterschrauben. Für Punk kann es langen - mit einer Anfänger-Band Prog Rock machen zu wollen, kann nichts werden.) Vielleicht sind die anderen im Grunde realistischer als Du.

Mach mal die Probe auf´s Exempel, weil es ja nicht schadet: Such ernsthaft nach einer ernsthaften Band, in die Du einsteigen kannst.
Wenn es an Deinem Können scheitert, solltest Du die Ambitionen für eigene Sachen mit Anspruch noch mal überdenken.

Variante 1: Versuch es mit homerecording.
Kein Zauberwerk, ist machbar und wird Dir viel bringen. Gerade, weil Du Dich auch alleine reinknien kannst. Du machst Dich unabhängig.
Und Du kannst - wenn Du willst - die Band noch eine Weile weiter laufen lassen. (Sprechen solltet Ihr aber miteinander.)

Variante 2: Nimm dabei Leute mit, mit denen Du kannst.
Beispielsweise den Basser und den Sänger von Euch. Oder andere Leute, die Du kennen lernst oder findest, wenn Du Dich auf den Weg machst.

Großer Vorteil: Terminfindung.
Man vergeudet keine Zeit damit, einen Termin zu finden, an dem fünf Leute können.
Sondern man findet Termine zu zweit und macht an der Musik weiter.

x-Riff
 
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Also ich hatte am Anfang mit jedem beim ersten Treffen darüber gesprochen wie es laufen soll.
einmal beim ersten Treffen - da hat‘s der eine schon wieder vergessen, und der andere hat seine Meinung geändert. Der dritte sieht‘s einfach anders als du, und der vierte wartet, dass es endlich richtig losgeht.

Für mich ist bei allem was ich mache 100% oder eben garnicht so ein mittel Ding gibts bei mir eigtl nie.
...
Die anderes sehen das eigtl sehr entspannt.
Der Spruch das es doch nur ein Hobby ist und Spaß machen soll höre ich vom Rest sehr oft.
tja, ich denke, da hast du die antwort.
 
Es war jetzt auch nicht so gemeint das man jedes WE zusammen sitzt oder weg geht ;)
Ich weiß ja nicht mal vom Rest wo alle Wohnen und was der eine Arbeitet, weiß nur das er ein Doktor Titel hat irgendwo.

Ich hatte damals einen Schlagzeuger weg geschickt der Jahre lange Band Erfahrung hatte und eigtl genau die gleiche Musik gehört hat wie ich.
Ich hatte ihn deswegen weg geschickt weil ich dachte der is zu gut für den Rest und mich.
Jetzt könnte ich mir dafür eine Kleben.

Ich denke mir gerade beim Thema selbst schreiben das man da schon mit einfachen Sachen anfangen kann die wirklich einen selbst zum Tanzen bringen die mir z.b auch gefallen.
Z.b

Ist ja jetzt auch nichts mega schweres allerdings abwechslungsreicher als denn einen Song denn wir hatten und da ist halt was los in dem Song.


Thema zwei Leute besprechen was und der Rest kommt dann dazu.
Da gab es auch mal so eine Diskussion zwecks dem Intro von Through Glass.
Der zweite Gitarrist und der Sänge hatten beschlossen das Intro weg zu lassen.
Wir wollten dann das Stück mal spielen bis ich gemeint hatte "kannst du Bitte mal das Intro mit spielen".
Antwort "nö das lassen wir weg" ohne das der Rest was davon wusste.
Grund war wohl weil der andere Gitarrist nicht seine Gitarre herunter stimmen wollte.
Da gab es also auch schon Problemchen


Naja ich hatte vor ein paar Minuten dem Rest jedenfalls gesagt das ich aussteige.
Zwar im Whats App was zwar auch nicht so optimal ist aber naja.

Vom zweiten Gitarristen kam nur:
Keiner traut sich was zu sagen :-D

Bassist und Sänger waren beider der Meinung das sie nicht viel dazu Sagen da ich mir das nicht Spontan überlegt hätte
Und Diskutieren nichts ändert

Was lustiger weise aber wirklich spontan war. Zeitpunkt der Überlegung war als ich hier den Thread eröffnet hatte

Nur der Drummer hat mich angerufen und wollte wissen was los ist.
Er meinte auch "ja das war ja klar besprochen das wir irgendwann mal irgendwo spielen"
Worauf ich dann nur meinte ja genau irgendwann. Bei dem Tempo was wir im Moment haben wäre das 2021 und ich will wirklich nicht nur im Proberaum stehen.
Was ja schon reichen würde wenn man bei nem Geburtstag oder im befreundeten Studi Wohnheim mal spielt muss ja nix großes nix super tolles sein.
Aber bei 3 Lieder brauchst an sowas erst garnicht Denken

Und er ja selbst sagt er hat keine Lust die 30 min für ein Weg zum selbst üben zu fahren.
Und ich auch nicht glaube das wir schneller vorwärts kommen wenn jetzt schon absehbar ist das der eine 6 Wochen Semesterurlaub macht, er selbst Softair spielt und da auch schon
abzusehen ist das er im Sommer als die Wochenenden nicht da ist. Das einfach immer wieder jemand fehlt und das nicht nur einmal in drei Monaten

Hat lustiger weise während unseres Gesprächs in Facebook eine Anfrage für ne Musikergruppe (in der ich auch bin) gestellt.

Ich meinte dazu noch das Musik machen / der Proberaum mein einziges Hobby ist das ich dann zu 100% mache und nicht nur ein Hobby von vielen.
Dazu meinte er dann "wo willst Du denn so jemand noch finden"
Dazu meinte ich dann nur das sind dann halt die Leute die etwas erreichen wollen mit dem was sie tun und das nicht erst 5 Jahre später.

Zwecks der zweit Band.
Das war schon die zweit Band. Ich habe noch eine andere.
Da geht das ganze aber auch so das Sänger / Drummer nur ein mal in der Woche Zeit haben, dazu geht das ganze noch in Radio pop
ZZ Top, Pearl Jam.

Die Ex Band wollte ich weil ich meinen Proberaum nicht mehr untervermieten wollte, da es damals nur Stress gab und zum anderen
hier Musik machen wollte wo es mal ordentlich ab geht (Disturbed, Metallica, Seether usw).

Hatte also schon die Idee mit einer Hobby und einer Hauptband ,)

Nunja jetzt is es erst mal vorbei. Lustigerweise hat sich gestern ein Bassist auf eine alte Ebay Kleinanzeige gemeldet der kennt auch ein Sänger.
Beide hätten Lust. Fehlt nochn Schlagzeuger und ein zweiter Gitarrist dann könnte es los gehen.

Allerdings weis ich jetzt das es am Anfang mit allen klar besprochen wird wo es hin gehen soll und es klare Regeln gibt
 
Na dann mal viel Erfolg.

Wenn nur noch ein drummer fehlt, sprich doch den an, den Du damals in die Wüste geschickt hast ...

Diese Geschiche sollte Dir übrigens zu denken geben.
Ein klares Ziel vor Augen zu haben, ist ja gut. Auch, dass die anderen das gleiche Ziel verfolgen, als wesentliches Kriterium zu nehmen.

Aber wenn Du dann anfängst, die Leute danach auszusuchen, dass sie nicht auch noch viel mehr als Du können dürfen, weil Dich das sonst unter Stress setzt, und nicht viel weniger als Du, weil Du Dich sonst langweilst und denkst, es geht nicht vorwärts, dann legst Du eigentlich Deine Erwartungen zu Grunde, denen keine entsprechenden Erfahrungen zu Grunde liegen, weil Du einfach keine Banderfahrungen hast und deshalb nicht weißt, wie die Dynamiken in einer Band laufen und wie sie laufen können.

Du scheinst sehr viel vorausplanen zu wollen ohne mit den dementsprechenden Erfahrungen aufwarten zu können. Bands sind eine recht komplexe Geschichte und lassen sich nicht von oben steuern außer es gibt jemanden, der tatsächlich die Ansagen macht, dementsprechende Kompetenzen, Erfahrungen und Führungsqualitäten hat - so dass andere darauf einsteigen, weil sie auch was davon haben.

Versuch mal herauszufinden, was Dein Beitrag für eine funktionierende Band sein kann, die das Ziel, eigene songs zu machen und in absehbarer Zeit aufzutreten, auch umsetzen kann.
Und dann versuch mal herauszufinden, was die Beiträge der anderen sein können.

Und dann guck mal, was in Bezug darauf realistische Ziele sind.
Wenn Du nicht mit Leuten zusammenspielen willst, die deutlich besser sind als Du, dann braucht Ihr vermutlich für einen eigenen song der Art, wie Du ihn gepostet hast, drei Monate. Nicht weil er technisch super eindrucksvoll oder songwritertechnisch ein Kabinettstückchen wäre. Sondern weil es zwanzig Möglichkeiten für ein Intro und ein Outro gibt, dreißig Arten für Bass und Schlagzeug, zehn bis fünfzehn mögliche Arrangements und Stilnuancen, zwölf parts, die verworfen werden, weil sie am Ende doch nicht passen und und und ...

Die wollen alle mal gespielt, geprobt, angehört, abgewogen, neu arrangiert etc. sein - bis dann mal so ein Stück draus wird, das sich kompakt und strukturiert anhört. Ist ungefähr so wie das Verhältnis von gedrehtem Bildmaterial zu verwertbarem Filmmaterial zu dem, was der Film am Ende ist. Oder das Verhältnis von Seiten, die geschrieben werden müssen, damit am Ende ein Roman draus wird. Und das sind Erfahrungswerte von professionellen Leuten.

Wenn eine Band, die schon eine Zeit am Start ist, in einem Jahr ein Album mit zwölf songs macht, dann ist das nicht schlecht. Dann treffen die sich aber im Jahr auch dreihundert Tage und machen nicht viel anderes.

x-Riff
 
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super beitrag, x-Riff.

vielleicht noch eins:
Allerdings weis ich jetzt das es am Anfang mit allen klar besprochen wird wo es hin gehen soll und es klare Regeln gibt
ziele sind okay, regeln sind scheizze.
Und wenn du deine bandkollegen nicht motivieren kannst oder willst, sagt das evtl. mehr über dich als über die kameraden.
 
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Ein klares Ziel vor Augen zu haben, ist ja gut. Auch, dass die anderen das gleiche Ziel verfolgen, als wesentliches Kriterium zu nehmen.

Aber wenn Du dann anfängst, die Leute danach auszusuchen, dass sie nicht auch noch viel mehr als Du können dürfen, weil Dich das sonst unter Stress setzt, und nicht viel weniger als Du, weil Du Dich sonst langweilst und denkst, es geht nicht vorwärts, dann legst Du eigentlich Deine Erwartungen zu Grunde, denen keine entsprechenden Erfahrungen zu Grunde liegen, weil Du einfach keine Banderfahrungen hast und deshalb nicht weißt, wie die Dynamiken in einer Band laufen und wie sie laufen können.

Ja, passt alles. Eine Ergänzung noch dazu: In dem Zusammenhang muss man vielleicht auch überlegen, was eigentlich "mehr können" bedeutet. Das hängt ja auch von der Musik ab: Geht es nur um schneller, höher, weiter? Oder geht es auch um Hören, Ideen etc.? Wir hatten eine Zeitlang (bis zum Umzug mehrerer Leute) eine Gruppe für freie Improvisation, wo genau diese Dinge zählten und nicht nur das Skalen-rauf-und-runter-Dudeln. Da spielte es keine Rolle, ob die 1/16 nun bei 100 oder bei 200 gut liefen. Die musikalische Grundidee hatten wir geteilt, der Rest wurde passend gemacht. In anderen Bands fehlt mir genau das gemeinsame Verständnis über die Art und Weise der Interpretation. Technisch geht das alles, aber wir zoffen uns (bisher konstruktiv, daher bin ich noch dabei) um die "Haltung". - Rein technisch war auch Ringo Starr ein nicht übermäßig guter Drummer, mal diplomatisch gesagt.

Wenn Du nicht mit Leuten zusammenspielen willst, die deutlich besser sind als Du, dann braucht Ihr vermutlich für einen eigenen song der Art, wie Du ihn gepostet hast, drei Monate. Nicht weil er technisch super eindrucksvoll oder songwritertechnisch ein Kabinettstückchen wäre. Sondern weil es zwanzig Möglichkeiten für ein Intro und ein Outro gibt, dreißig Arten für Bass und Schlagzeug, zehn bis fünfzehn mögliche Arrangements und Stilnuancen, zwölf parts, die verworfen werden, weil sie am Ende doch nicht passen und und und ...

... und da kann man sich am Anfang auf eine Quick-Win-(äh: Quick-Gig-) Version einigen, mit der man loslegen kann. Mehr Komplexität kommt dann nach den ersten paar Auftritten in das Stück hinein.
 
Rein technisch war auch Ringo Starr ein nicht übermäßig guter Drummer, mal diplomatisch gesagt.
John Lennon was once asked: "Is Ringo the best drummer in the world." Lennon replied: "He's not even the best drummer in the band."
 
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Hi
Naja das ich nicht den anderen Drummer genommen hatte lag nur daran weil ich gedacht hatte er wird sich evtl langweilen wenn er schon jahre lange Band / Live Erfahrung hatt.
Im Nachhinein seh ich es als großen Fehler das ich ihn nicht mal eingeladen hatte.

Das mit dem 3 Monate für einen Song da stimm ich komplett zu, bei uns hätte es wohl 6 gedauert weil einfach die Zeit nicht da war.
Bei den Cover z.B
Man kam in den Proberaum, hat den ersten Song gespielt. Denn hat man dann ein mal geschafft, wollte ihn gleich nochmal spielen dann hat es natürlich wieder nicht geklappt.
Ok nächster Song. Klappt. ok nochmal. Ok klappt. Nächster Song. klappt nicht, ok nochmal. Geht so. Ok das dritte mal. Ok klappt jetzt.
Ok lasst uns nochmal den ersten machen und dann war es schon wieder 22 uhr und alle wollten Heim.

Bei Killing in the Name nach dem Whammy solo kommen die drei einzelnoten und dann gehts weiter mit dem Lauf die Bünde hoch.
Wir sind jedesmal zwischen dem letzten Einzelton und dem Anfang von dem Lauf Rausgeflogen.
Keiner kam mal auf die Idee zu sagen ok lasst uns mal die Stelle genauer Anschauen / Hören warum wir das nicht schaffen.
Bis ich dann mal gesagt hatte ok wir machen heute nur mal die eine Stelle. Hat zwar 2 Stunden gedauert nur saß die Stelle dann auch.

Ich hatte eigentlich von den Songs die ich ausgesucht hatte immer einen Plan wie er klingen soll. Nur hats selten funktioniert weil das Problem mit dem Gitarre stimmen im Weg war.
Ich hab dem Rest nur mal gesagt das ich es total unnötig halte einen Song komplett umzutransponieren nur weil einer keine Lust hat einen Ganzton umzustimmen.
Davon geht eine Gitarre nicht kaputt dazu hatte sie kein Tremolo oder Floyd Rose. Naja da war dann halt auch mal wieder schlechte Laune weil einfach nicht drauf eingegangen werden wollte.

Naja was heißt Motivieren ?
Wenn ich jemand dazu Animieren muss das er sein Zeugs in seiner Freizeit abseits von den Proben lernt. Sein Drummset nicht mal ordentlich stimmt oder sein angerissenes Bassdrum Fell austauschen will
Dann ist das einfach ein Problem der Grundeinstellung. Kann ja auch nicht sagen wenn mir eine Saite fetzt egal ich spiel mit 5 weiter :D

Naja mit Regeln meinte ich einfach z.B
es gibt zwei Probetage in der Woche. Will man einen Song Covern dann sollte jeder es bis zur nächsten Probe können je nachdem wie schwer das Stück ist.

Ich glaube so im Nachhinein das die anderen ein wenig Musik machen wollten aber ohne große Arbeit reinzustecken.

Drummer: Ist im Motorrad Club, Spielt Airsoft.
Sprich er ist öfters auf Motorrad Touren oder mit seinen Buddys in polen übers WE airsoft spielen.
Letzter Stand war das er wieder mit Kickboxen anfangen wollte. Die Band war dann sein 4 Hobby

Gitarrist: Student und in mehreren AGs in der Uni
Also eigtl mit der Uni gut ausgelastet aber keine Zeit fürs Üben / Lernen.
Er hätte für den eigenen Song ein Solo spielen sollen. Naja hatte sich bis heute nichts ausgedacht.
Hatte immer etwas improvisiert wo dann der Rest immer Rausgeflogen ist weil keiner wusste wann das Solo zu Ende ist

Ich: Arbeite vollzeit. Bis 19 uhr bis ich daheim bin is 20 Uhr
gegessen , geduscht dann is 21:30 - 22 uhr.
Dann setz ich mich hin und lern die Songs auswendig oder schau das ich stellen verbessern kann wo es hängt

Bassist: arbeitet Vollzeit konnte aber sein Zeugs immer

Sänger: naja hatte ja sein Handy für die Texte.
Ansonsten war bei ihm nur das Tonlagen Problem wo er aber eigtl au nix dafür kann


Bei der ehemaligen Untermieter Band bei mir im Proberaum lief eigtl alles Easy.
Dienstags und Donnerstags war Probe. Das war dann die Tage die einfach fest verplant waren.
Wenn die eigene Songs geschrieben hatten dann hat jeder in der Freizeit versucht sich was dafür auszudenken und den Song weiter zu machen.
Da saß dann halt mal der Bassist samstags nachts um 2 im Proberaum. Bei denen war eigtl klar wo es hingehen soll von mit der Band und nicht so ein Theater.

Irgendwie alles komisch gewesen
 

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